Beiträge von Conni

    Hi ihr,
    wir haben auch die Reichen-Methode an der Schule in Ergänzung mit "Buchstabenstunden", in denen in extrem knapper Zeit Buchstaben eingeführt und geschrieben werden.

    Es haben einige Kinder lesen gelernt. (Das hätten sie aber vermutlich mit jeder anderen Methode auch.) Es ist eine Klasse mit vielen "auffälligen" Kindern und nicht besonderes hohem Niveau, aber bei allen ist Deutsch die Muttersprache. 3 Kinder lesen so gut wie ein ruhiger, langsamer, nicht besonders an Schule interessierter Erstklässler einer anderen Schule, der analytisch-synthetisch Schreiben und Lesen lernte. 3 weitere Kinder lesen genauso sicher, aber eben noch deutlich langsamer. Das Mittelfeld kann Wörter mühevoll zusammenziehen und 5 Kinder (2 LB, 1 LRS, 1 ADHS und eins, was nichts dergleichen bescheinigt hat) können gar nicht lesen. (Das Schuljahr ist um, wir haben Sommerferien.)

    Beim Schreiben sieht es etwas besser aus: Etwa 1/4 der Kinder schreibt lautgetreu und grammatikalisch korrekt und kann bestimmte Grundwortschatzwörter sicher, das (kleine) Mittelfeld schreibt teilweise lautgetreu, lässt oft noch Wörter aus und kann ein paar Grundwortschatzwörter. Ein paar Kinder schreiben halbphonetisch Einzelwörter, ein paar schreiben aus Einzelwörtern ein paar vorkommende Laute als teilweise noch spiegelverkehrte Schriftzeichen auf, oft noch ungeordnet und z.T. durch falsche Buchstaben ergänzt und mindestens einer hat überhaupt keine Ahnung, er findet z.B. zum Laut "s" nicht das entsprechende Bild der Anlauttabelle.

    Ich finde das enttäuschend und ich würde freiwillig nicht wieder mit dieser Methode arbeiten. Selbst wenn wir die richtige, vollständige Reichenmethode (inkl. der sündhaft teuren Spiele und des ganzen Materials) hätten, würde ich sie nicht freiwillig einsetzen.

    Viele Kinder malen die Buchstaben ab, wenn sie gleich mit der Anlauttabelle individuell schreiben. Das führt dazu, dass sie sich oft falsche Bewegungsabläufe einprägen und die Schreibschrift macht dadurch vielen jetzt erhebliche Probleme.
    Die Kinder haben falsche Vorstellungen über die Anlauttabelle entwickelt, sich die Namen von Bildern trotz falschen Wiederholens eingeprägt. Manche sind wirklich auch schwer zu erkennen, die Ölflasche, da hatte ich selber Probleme und mit Dampfer-Schiff komm ich auch immer durcheinander (alte Reichen-Tabelle).
    Es gab Probleme beim Erklären der Zwielaute vs. Anlaute hören. Bei "Eichhörnchen" hörten unsere genau analysierenden SchülerInnen nämlich kein "ei" am Anfang, sondern ein "a". Selbst das Einführen einer Regel führte nicht weiter, da die Kinder gar nicht so weit kamen, das ei zu hören, sondern immer beim a blieben. (Anmerkung: An unserer Schule hat niemand die Fortbildung gemacht, die Methode wurde "übergestülpt" und es steht nur eine Kollegin wirklich dahinter, die lässt die Kinder aber immer Wörter von der Tafel abschreiben und sagt, daran lernen die Kinder schreiben. Das ist ja dann auch nicht mehr wirklich Reichens Methode.)

    Beim selbstständigen Aufschreiben mit der Anlauttabelle lernen die Kinder ja außerdem, dass lautgetreu schreiben der Schlüssel zum richtig schreiben ist. Blödsinn, es gibt viel mehr Wörter, die NICHT lautgetreu geschrieben werden! Habe eine Vorlesung bei R. Valtin gehört (hat mehrere Bücher über LRS veröffentlicht). Sie stellte als typische Rechtschreibstrategie rechtschreibschwacher Schüler in Kl. 5 und 6 fest: "Wenn ich mir bei einem Wort nicht sicher bin, schreibe ich es so, wie ich es spreche / höre." Die Rechtschreibstrategie leistungsstarker Rechtschreiber: "Wenn ich mir bei einem Wort nicht sicher bin, schlage ich es nach."
    Bei unsern SchülerInnen, die jetzt alle mit der Reichen-Methode angefangen haben, herrscht aber die Ansicht, man schreibt wie man spricht vielfach noch bis in Kl. 6 vor. Ich weiß nicht, ob das generell so ist oder etwas mit der Methode zu tun hat, dazu hab ich zu wenig Erfahrung mit andern Methoden.

    Ich habe inzwischen einige Fibeln gesehen, die mir gefallen, auch mit entsprechenden Ergänzungsmaterialien bzw. gleich mit Geschichtenheften dazu, wo also auch frei geschrieben werden kann und würde - falls ich mal ne Stelle bekommen sollte, gern so unterrichten.

    Noch eine Frage an alle, die mit Anlauttabelle in Klassen mit hohem Anteil nicht so gut Deutsch sprechender Kinder arbeiten:
    Gibt das keine Probleme, wenn in der Anlauttabelle ein Schuh abgebildet ist und manche Kinder vielleicht nicht gut genug Deutsch können, um das auf Deutsch zu denken sondern dann automatisch in ihrer Muttersprache denken und da fängt "Schuh" vielleicht mit keine Ahnung was an.... Wie geht ihr damit um?

    Gruß,
    Conni

    Hi ihr,

    ich kann mich den meisten von euch nur anschließen, obwohl ich in einem Bundesland bin, wo die Situation nicht zu verschärft ist in punkto Seminarleiter.

    Mich nervt am meisten, dass ich haufenweise Stunden sehe, wie ich sie selber in meiner Schulzeit erlebt habe und wie sie vermutlich schon meine Mutter erlebt hat, bei meinem Vater gabs noch nen Rohrstock und Mädchen- und Jungenschule getrennt...
    Jedesmal wenn ich versucht habe, daran im Rahmen meiner Einflussmöglichkeiten etwas zu variieren (kein selbstständiger Unterricht bei uns), Differenzierung einzubauen, wurde mir in den Rücken gefallen. (Kinder, die zu langsam schreiben, müssen bei meiner Ausbildungslehrerin z.B. in der Hofpause drin bleiben und ihre Arbeit beenden, dabei sind das größtenteils ADHS-Kinder, die die Bewegung dringend bräuchten. X( ) Wenn ich z.B. als einfache, auch im Alltag bei voller Stelle umsetzbare Differenzierungsmöglichkeit die langsamen Kinder nur eine halbe Zeile von jedem Buchstaben habe schreiben lassen und denen mit großen feinmotorischen Problemen größere Schreibzeilen kopierte, gabs Meinungsverschiedenheiten mit der Ausbildungslehrerin. Von differenzierten Arbeitsblättern schweigen wir mal: "Alle Kinder müssen das gleiche Blatt haben!" (Und differenzierte Hausaufgaben werden von unserem Hort abgelehnt.)

    Alle Dinge, die wir im Seminar lernen, werden von der Schulleitung als neumodischer Kram oder Zeichen von pädagogischer Schwäche abgetan (Verträge mit "schwierigen" Schülern, Streitschlichtung, Stationslernen, Differenzierung etc.) und gleichzeitig wurde ich aufgefordert, mehr von den Sachen aus dem Seminar einzubringen... Ja, äh... Hallo?

    Und dann klappen zu den Vorführstunden natürlich auch die Sachen, die die Seminarleiter sehen wollen nicht, wie sollen sie, wenn ich kaum eine Chance habe, sie mit den Kindern zu erproben?
    Ich habe so manches Mal gedacht: "Wenn ich die Stunde, die meine Ausbildungslehrerin mir für den Unterrichtsbesuch vorschlägt, zeige, bekomme ich mit Glück eine 4." Ich habe es nie gesagt.
    Sie sagen, sie wollen Stunden aus dem Schulalltag sehen. Wie der Schulalltag hier aussieht, wie meine Kolleginnen unterrichten, das weiß keiner von ihnen.
    Ich habe bei einem meiner Fachleiter das Praktikum "andere Schulform" gemacht. Er wies mich dann mehrfach darauf hin, dass der Termin so ungünstig gewählt wäre, noch vor wenigen Wochen hätten die Schüler in Gruppen gearbeitet, aber jetzt sei so eine Phase, da müsse man mal wieder frontal arbeiten.

    Ich glaube, ich habe gelernt, mit wenig Vorbereitungszeit oder sogar ohne und teilweise vor weitgehend unbekannten Klassen, Stunden zu halten, die den Kindern nen gewissen Lernzuwachs bringen und die auch motivierende Elemente enthalten. Und das ist später für die Arbeit wichtig, denn wie Heike so treffend sagt - das ist unser Job.

    Und ich habe das trotz des Schweigens meiner Ausbildungslehrerin zu meinen Stunden (manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie eine pro Woche davon zerfetzt, statt nur zu sagen "Weiß nicht, warum die Schüler unruhig waren...", "War doch ne gute Stunde.") und obwohl mein Fachleiter an einer anderen Schulform unterrichtet als ich und dementsprechend teilweise Ideen und Vorstellungen von Unterricht hat, die in meinen Klassenstufen nicht realisierbar sind. (Auf der anderen Seite hat er auch viele hilfreiche Ideen gehabt und immer viel Postivies gesagt, weil er meine Ausbildungssituation kannte.)

    eulenspiegel
    Und selbst wenn man den Lernzuwachs erreicht hat... wichtig ist noch dass er mit Namenskärtchen, Redekärtchen, dreifach differenziertem, partnerarbeitlichen Stationslernen, Videovorführungen mit Beamer, KlippterMeyerPeterßen-Brummbrumm und allem möglicheetc.n erreicht wird. :rolleyes: Oft steht dann in der Vorbereitung solcher Stunden die Methoden- und Sozialformenjongliererei im Vordergrund, statt an den Lernzuwachs und die Kinder zu denken. Ging mir jedenfalls im 2. Ausbildungsjahr so.

    @carla-emilla

    Zitat


    Ich glaube, an dem ganzen System müsste etwas grundlegend geändert werden. Es kann nicht sein, dass einige wenige (und total unrealistische) Schaustunden über das berufliche Schicksal eines Menschen entscheiden.

    Ja, genau! X(
    Und noch schlimmer: Bei uns zählen die Vornoten der Fachleiter gar nicht in die Gesamtabschlussnote rein! (Nur in die Noten der Fächer, die man extra nochmal auf dem Zeugnis bekommt.) Aber in die Gesamtabschlussnote zählt das Gutachten von HSL, das sich nicht wirklich auf die Gutachten der FSL beruft (doppelt), Hausarbeit, mündlicher Prüfung, 1. Lehrprobe, 2. Lehrprobe.
    D.h. diese 2 Prüfungsvorführstunden bringen einem 1/3 der Gesamtnote, mit der man sich nachher bewirbt... Und naja, wer sich gut verkaufen konnte im Seminar, ist jetzt auch besser dran...

    Mir schwirrt da der Satz eines namhaften deutschen Erziehungswissenschaftlers, bei dem ich studierte und der dann Direktor einer Schule wurde und über Einstellungen entschied, im Kopf herum: "Stelln Sie sich mal vor, da bewerben sich welche, die ihr 2. Staatsexamen mit 3 oder sogar mit 4 gemacht haben. Das können doch gar keine guten Lehrer sein!"

    kopfschüttelnd,
    Conni
    PS: Ja, es tut wirklich gut, den Frust mal so richtig rauszulassen :D

    Hi Sandra,
    ich vermute, dass das schulabhängig ist. Frag doch mal bei dir im Kollegium nach!
    Bei uns geht es da eigentlich meist nur drum, ob jemand nicht versetzt wird. Falls ein Lehrerwechsel stattfand und sich aufgrund dessen die Noten der Klasse deutlich verändert haben, wird da auch nochmal drauf eingegangen.

    Gruß,
    Conni

    Guten Morgen, Mia,

    wie vertrittst du dieses Vorgehen gegenüber Eltern? Genauso?
    Und - das war unser größtes Problem im Seminar bei der Diskussion um dieses Thema - wie sieht es mit dem Übergang an die weiterführende Schule aus? Letztlich ist da der Elternwille entscheidend. Und wenn die Eltern auf einem Zeugnis in vielen Fächern ein "sehr gut" oder "gut" sehen, liegt die Idee, das Kind zum Gymnasium zu schicken, obwohl es dort nie und nimmer mitkommt und die Empfehlung "Hauptschule" angebracht wäre. (Habe selber mehrere solcher Kinder in meinen Ausbildungsklassen.)
    Um es nochmal deutlich zu sagen: Mir gefällt die Art Schulsystem nicht, mir gefällt auch dieses "alle über einen Kamm scheren" in der Benotung nicht. Ich verfahre in Musik teilweise so wie du, in Deutsch habe ich mit Benotung bisher nicht viel zu tun gehabt.
    Ich möchte gerne eine Möglichkeit finden, Schülern mehr gerecht zu werden, so wie du es beschreibst z.B. nur dann steht da dieses Problem mit der Schullaufbahnempfehlung... ?(

    Gruß,
    Conni

    Hi Grundschullehrerin,

    kannst du das mal in wenigen Sätzen, kurz und prägnant zusammenfassen, was er sich dabei gedacht hat?
    Ich habe mich im letzten Frühjahr und Sommer durch die ganzen Hefte gewühlt, die wir in der Schule haben und habe zwar diese Taktik mit der Anlauttabelle kapiert (auch die Anlauttabelle für die Eltern zum Erklären habe ich gesehen und ausprobiert), aber ich habe auch 1 Jahr eine 1. Klasse größtenteils hospitierend ein paar Stunden die Woche begleitet und bin von den Fähigkeiten, die die Kinder im Lesen und Schreiben entwickeln konnten etwas enttäuscht.
    Nun frage ich mich natürlich, was man verändern müsste, um mit dieser Methode erfolgreicher zu arbeiten... Bei uns behaupten beide Kolleginnen etwas anderes als in den Heften steht. Teilweise haben sich die Eltern widersetzt, z.B. wenn Hausaufgabe war, etwas in dieses Laraheft reinzumalen (mit dem reinmalen von erzählten Sachen arbeitet die Methode ja sehr lange), dann hat mal ne Mutter gesagt, die Tochter braucht die Hausaufgabe nicht zu machen, weil sie keinen Sinn darin sähe. :rolleyes:

    Gruß,
    Conni

    Hi Maya,

    die Themen stehen in manchen Bundesländern im Lehrplan / Rahmenplan.
    Bei uns sind in Kl. 1+2 dran: Alle Jahreszeiten, Monate, Wochentage (können viele Kinder nicht!), Feste (Ostern, Weihnachten, Martinstag etc.), Verkehrserziehung (Fußgänger: Ampeln, Fußgängerüberwege, Straßen ohne Fußweg, öffentliche Verkehrsmittel), Post (Brief, Paket), Helfer (Feuerwehr, Polizei, Notrufe), ich und die anderen(Familie, Klasse, Zusammenleben, Körperteile, Mädchen-Jungen), Kleidung in Abhängigkeit vom Wetter, Ernährung, Pflanzen (Frühblüher, Bäume), Wetter, Tiere (Vögel, Igel), Lebensraum (Schule, Schulumgebung, Heimweg, zu Hause, Freizeit), Umgang mit Schere, Papier und Klebstoff, Umgang mit dem Computer.
    Das hört sich jetzt viel an, aber vieles wird sehr oberflächlich behandelt. Tiefgreifender und immer wieder die Jahreszeiten, Monate etc., die ganze Verkehrserziehung und wie man nen Notruf per Telefon macht.

    Gruß,
    Conni

    Hallo Stefan,

    könntest du bitte direkt im Forum "Buchecke" nochmal eine Anleitung reinschreiben, wie das geht mit den Amazon-Links da unten? Ich habe sowas noch nie gemacht und weiß nicht wie es geht und komm mir dumm vor.
    Vielleicht geht eine Extra-Rubrik "Wie funktioniert das hier?" die man dann sieht wenn man das Forum öffnet, so wie die andern Rubriken, die dort für Grundschule, SekI und so sind.

    Gruß,
    Conni

    Hey, ich glaub, ich hab total cooooole Seminare! :)

    Das ganze was ihr hier schreibt, erinnert mich mehr so an die Uni. Bilder malen (und psychologisch interpretieren lassen von einer in der Lehrerbildung relativ bekannten Person, keine näheren Angaben...), Briefe an Kinderfotos schreiben (und wieder interpretieren lassen), Schreibworkshops, bei denen erzählt wird, dass man drauf achten müsse, dass jedes Kind auch sagen kann "Nein, heute möchte ich nicht schreiben", aber die Lehramtsstudenten müssen unbedingt was zu stande bringen. Ich habe an diesem Tag - nachdem mir mehrfach versichert worden war, dass es unwichtig sei, ob ich schreiben will oder nicht, ich müsste halt einfach - ein Foto von einem Baum ausgesucht und irgendwas geschrieben, was möglichst wenig damit zu tun hatte, ohne Sinn, ohne Hintergrund. Alle fanden es total toll und es passte angeblich prima zum Bild. :D

    Mit mini-Holzschlegelchen auf Klöpperböden klöppeln. Naja, Handarbeiten musste ich nicht machen und das Kneten blieb mir erspart. Die Geschichte vom Keks, ja, wo wir ein Keks waren, ja ich erinner mich. Sehr gruppendynamisch gewähltes Thema. 8)

    Aber wenns um Grammatik geht, muss ich immer in meinen Büchern aus der Schulzeit nachschaun. :rolleyes:

    Nee, ich hör mal auf zu lästern

    Conni

    Schließe mich Barbara an. Ich hab es in Tabellenform gemacht: Teil Takte Schritte Armbewegungen

    Schöner ist mit Zeichnung, aber ich bin einfach total unbegabt, bei mir sehn die nach vorn gestreckten Arme immer sehr hmmm.... dünn und hmmm... verkürzt aus. also nicht so wirklich hilfreich. Und ich dachte mir, eh ein Kind einen Knoten in den Armen hat und wir das ins Unfallbuch tragen müssen, lassen wir es bei der verbalen Beschreibung und zeigen halt. (Aber ok, war jetzt 4. Klasse.) :D

    Gruß,
    Conni

    Ab 1. 6. bei Lidl Nord im Angebot:

    Boxsack zum Aufstellen, aufblasbar, mit Luftpumpe und Box-Handschuhen in gleicher Farbe. (rot oder blau)
    Allerdings nur 1,40m hoch ?( Also eher was für die Grundschule? Oder man geht auf die Knie dabei?
    34,99 Euronen

    Wenn man fertig ist mit dem Ref, kann man z.B. das Gutachten mit Tesafilm draufkleben und hauen. :D (Oder zumindest eine Kopie.) Auch ein Foto des Ex' bietet sich an.

    Viel Spaß beim neuen Sport!

    Hi,

    ich würde jetzt (nach 1,5 Jahren Ref) auch prinzipiell zu einem Laserdrucker raten.
    Ich habe für meinen Tintenstrahler bisher 5 SW-Patronen (je 40 Euro) und 2 Farbpatronen (je 30 Euro etwa) gekauft und dabei kaum farbig gedruckt und auch sw immer nur im Schnelldruck. (Nachfüllen soll nach Aussagen mehrer Bekannter bei meinem Modell ne "Riesensauerei" geben.)
    Inzwischen hat sich der Drucker leider auch teilweise verabschiedet, so dass ich immer zu meiner Mutter fahre, um dort mit dem Laser Sachen für Arbeitsblätter und Unterrichtsbesuche auszudrucken.

    Gruß,
    Conni

    empfehle ich die Ritter-Sport-Minis in den Sommersorten, gestern entdeckt bei Aldi für 1,39 Euronen.
    Sorten: Sauerkirsch-Vanille in Vollmilch-Schoki, Erdbeer-Joghurt in Vollmilch-Schoki und mein Favorit: Himbeer-Zitrone-Joghurt in weißer Schoki. Am besten gekühlt. Schmeckt auch wenn man bei spätherbstlichen Temperaturen und grauem Himmel draußen gemütlich in eine Decke gewickelt vor dem Rechner sitzt. :D

    Gruß,
    Conni

    Hallo,

    meine Ausbildungslehrerin braucht für den Gesundheitstag ein Theaterstück zur Sucht und Drogenprävention. Im nächsten Schuljahr soll das Stück im Landkreis bei einem Wettbewerb aufgeführt werden.
    Sie hat 8 SchülerInnen der Klasse 4 mit Erfahrung im ausdrucksvollen Gedichtaufsagen und Gestalten von Mini-Theaterstücken und an diesem Tag ca. 3 Zeitstunden zur Verfügung, wobei die Texte erst im nächsten Schuljahr zum Wettbewerb auswendig gelernt werden müssen.

    Vom Thema her schwebt ihr vor:
    - Sucht allgemein
    - Alkohol
    - Rauchen
    - Fernsehen oder Essen als Sucht
    Eher nicht günstig: "harte" Drogen oder Drogenszene.

    Die Materialen von der BZgA, die ich kenne, enthalten keine Theaterstücke. Bei Amazon ist mir nicht klar, welche Stichworte ich eingeben könnte.

    Habt ihr eine Idee? Oder vielleicht einen Verlag, der auf diese Themen spezialisiert ist?

    Grüße,
    Conni

    Ich habe "I like the flowers" mehrstimmig auf folgende Art und Weise gesungen:

    Alle lernen das Lied.
    Die Klasse singt, ich singe die ganze Zeit das "didum dida" dagegen, die letzte Zeile im Endlos-Loop sozusagen.
    Später macht das dann eine kleine Gruppe (1/4 der Klasse etwa) guter SängerInnen mit. Wenn das klappt, dürften die nächsten.

    Das hat den SchülerInnen viel Spaß gemacht und ist viel viel viel einfacher, als "I like the flowers" gleich im Kanon zu singen. (Das kann ich nämlich gegen die Klasse selber kaum, weil die so viele verschiedene Töne haben, dass ich den Anfangston nicht finde :O . Hab aber auch nie großartig im Chor gesungen oder Kanons gesungen oder so.)

    Grüße,
    Conni

    Hi,

    also:
    1. Ne PKV kann dich ablehnen aus Gesundheitsgründen.
    2. Es gibt einige PKVs, die sich verpflichtet haben, ALLE zu nehmen, die das 1. Mal verbeamtet werden. Wann die 1. Verbeamtung ist, ist offenbar umstritten, bei der Debeka wurde mir gesagt, die Verbeamtung auf Widerruf (Beginn des Referendariats), bei der Signal die Verbeamtung auf Probe (wenn man ne feste Verbeamtungsstelle bekommen soll). Nachfragen lohnt. Außerdem wird sicher niemand wegen 3mal Schnupfen und 2 Füllungen draußen gelassen. Wies mit OPs aussieht, weiß ich nicht.
    3. Du musst einen Fragebogen ausfüllen, wenn du ständig in Behandlung bist auch die Ärzte angeben und von der Schweigepflicht entbinden oder Gutachten bringen oder so.
    4. Du kannst Aufschläge für die Risiken bekommen, maximal 100%. (Bei ner Kollegin von mir sind es wegen einiger Allergien wohl so 4% Aufschlag.)

    Ich habe die GKV vorgezogen wegen ungeklärter Arbeitsumstände nach Ende des Referendariats.

    Gruß,
    Conni

    Hi Aktenklammer,

    mir fällt da noch ein...

    Zitat


    Ein Teil des Kurses kommt fast immer zu spät und bemüht sich dann noch nicht mal, leise zu sein, sondern setzt sich dann aufwendigst hin.

    Dadurch verschwendete Zeit nach Unterrichtsschluss nacharbeiten. (Kannst du veranlassen, wenn sie unter 18 sind, müssen die Eltern vorab informiert werden und die Nacharbeit muss an einem anderen Tag stattfinden als der Tag des "Vergehens", also mal die Minuten sammeln oder so. Auf jeden Fall vorher mit Ausbildungslehrerin / Klassenlehrerin / Direktorin absprechen!

    Zitat

    Ich denke, dass ich an diesem Punkt in jedem Fall eingreifen sollte, indem ich verkünde, dass die Leute, die zu spät kommen, gar nicht mehr in der betreffenden Stunde kommen brauchen. Nur muss ich das ja dann auch wirklich durchziehen - ich befürchte, dass sich die betreffenden Leute dann einfach trotzdem wie gehabt in den Unterricht begeben.

    Würde ich auch befürchten.
    Das müsste entweder auf ne wirkliche Strafe hinauslaufen (Rest der Stunde im Sekretariat schriftlich arbeiten ???) oder ... hier war mal jemand, der ließ alle zu spät kommenden singen, war aber mit den Schülern abgesprochen. Wars Philosophus?? oder JJ??

    Hast du schon mal im Kurs ein Gespräch gesucht mit den Schülern? Bei uns wird das für die Grundschule empfohlen, etwa nach folgendem Schema:
    1. Was gefällt jedem von uns gut?
    2. Was gefällt nicht?
    3. Lösungsmöglichkeiten zusammentragen.
    4. Regeln aufstellen.
    5. Regeln schriftlich festhalten.
    6. Konsequenzen für das Einhalten / Nichteinhalten der Regeln festlegen.
    7. Gemeinsam das ganze durchziehen.

    Wichtig: Alle sind beteiligt, lass die Schuld nicht auf dich abwälzen! Auch die Regeln und Konsequenzen werden mit Mehrheitsbeschluss festgelegt und auf die Umsetzung gemeinsam geachtet.
    Konsequenzen können Strafen sein für Zuspätkommen. Oder auch Belohnungen. Vielleicht als Highlight einen Film in Orignialsprache schaun? Oder vor den Sommerferien gemeinsam in eine Pizzeria oder ne italienische Eisdiele gehen und auf Italienische bestellen? (Setzt voraus, dass die Inhaber und Angestellten dort das mitmachen.)

    Liebe Grüße und erstmal etwas Erholung über Ostern wünscht
    Conni

    Ich schreib jetzt wirklich mal nur Dinge, die sich ganz schnell für Nicht-Musiklehrer machen lassen.

    Bei uns singen die Kinder gern Rolf-Zuckowski-Lieder (1. und 2. Klasse "Schulbus" und "Wer links und rechts nicht unterscheiden kann"). Die singen sie zur CD mit und führen das dann bei Gelegenheit (Einschulung, Schulfest, Schülervollversammlung) auch auf.
    Wenn ihr Orff-Instrumente habt:
    1. mit den Instrumenten zu den Liedern rhythmisch klingeln, klopfen etc. lassen.
    2. Jedes Kind bekommt ein Instrument. 2 oder 3 Minuten Zeit, um das Instrument auszuprobieren. Reihum sagt jedes Kind, wie sein Instrument heißt und spielt es kurz. Dann gleiche Runde nur ohne Sprechen: Jedes Kind darf erst dann spielen, wenn das vor ihm geendet hat.
    3. "Mein rechter Platz ist leer". Dann brauchst du eben 1 Stuhl und 1 Orff-Instrument mehr als Kinder da sind, das Instrument bleibt auf dem Stuhl, nur das Kind tauscht den Platz. So werden die Instrumente getauscht. Die Kinder dann immer mal wieder auf den "neuen" Instrumenten spielen lassen.

    Gut kommt bei uns auch immer das "Trash-Orchester" an: Die Kinder bekommen als Hausaufgabe, Gegenstände mitzubringen, auf denen man Klänge erzeugen kann. Das sollen Alltagsgegenstände sein, eventuell Sachen zum Wegwerfen. Keksdosen, ausgewaschene Joghurtbecher, Tictac-Döschen mit Reis gefüllt, Haushaltsdosen mit einem Gummi bespannt (zupfen), ein Backblech mit Holzlöffel als Gong. Das ganze kann ergänzt werden durch Orff-Instrumente. Mit diesem Instrumentarium lässt sich das gleiche anstellen wie oben beschrieben.
    Oder eine Geschichte als Hörspiel umsetzen mit diesen Instrumenten.
    Ich hab in nem Praktikum mit ner 2. mal Regen gemacht: Joghurtbecher (500-g-Becher, am besten sind die von Müllermilch), Butterbrotpapier mit einem Haushaltsgummi drüberspannen, mit den Fingerspitzen drauf trommeln. Langsam, schnell, laut, leise, einzelne Tropfen, ein Wolkenguss...
    Mein Ausbildungslehrerin hat mit ner 1. Klasse dieses Schuljahr zu irgend ner Musik (Südpolband??? Keine Ahnung, mir würde das die Schuhe ausziehn, also irgendwelche ansprechende Popmusik am besten) getanzt, die Schritte waren selbst ausgedacht: Kreisaufstellung, anfassen, rechtes Bein vor und zurück. Linkes Bein vor und zurück, im Kreis drehen; nach links winken, nach rechts winken... Naja, was dir einfällt, den Kids hat es jedenfalls Spaß gemacht. :)

    Malen zu Musik verbindet sogar beide Fächer.... Entweder zu Liedern oder zu Programmmusik, d.h. Musik, die etwas Konkretes darstellt. (Karneval der Tiere, Peter und der Wolf, Die Moldau, Die vier Jahreszeiten...)
    Auch fächerverbindend: Ein Stabpuppenspiel. (z.b. Peter und der Wolf)
    Oder Nachspielen eines Musikstückes mit Masken tragendenen Kindern. Oder eine Geschichte aus dem Lesebuch so umsetzen und Musik dazu ausdenken oder passende Musik mitbringen lassen.

    Ansonsten hab ich hier noch ne CD speziell mit Stücken für Orff-Instrumente und Materialien zum Karneval der Tiere und zu Peter und der Wolf. Wenn du davon was geborgt haben willst, melde dich bitte per privater Nachricht, so weit wohnen wir ja sicher nicht voneinaner weg.

    Grüße und schöne Ostern,
    Conni

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