Beiträge von Flupp

    Mein Tipp:

    "Natürlich müssen Abstände gewahrt werden, die Aussage "kein formales Abstandsgebot" bedeutet nur, dass man natürlich gerne auch über 1,5 Meter machen darf.

    Ceterum censeo Sozialministerium esse... Herr Lucha ist doof und schuld.

    Ich bedanke mich erneut für Euren nicht enden wollenden Einsatz, ihr eigentlich faulen Säcke.
    Eure Nanni"

    Abstand zwischen Erwachsenen immer 1,5 m. Abstand zwischen und zu Schülern egal?

    Egal würde ich nicht sagen, aber es gibt halt keinen formalen Mindestabstand. Versucht rauszuholen was geht.

    Zitat

    Hoffentlich dürfen wir wenigstens wieder in Fachräume. Theoretischen Unterricht hatte ich jetzt genug.

    Bei uns kriegen wir das nur für die Abschlussklassen hin. Die 5er/6er sind leider in ihrem Raum "verhaftet", die Fachräume sind für die Klassen mit unseren, schulintern ausgehandelten Mindestabständen nicht groß genug.

    So, komme gerade aus der Schule.

    Haben tatsächlich alle mit entsprechend großen Räumen versorgen können, ist aber ein elendes Getue gewesen.
    Also der Unterricht samt Tests läuft ab nächster Woche.

    ABER: Schade ist, dass das alles nur für zwei, drei Wochen angelegt ist. Nach Ostern kommen entweder die 7-10 zurück in die Präsenz (evtl. auch im Wechselmodell) oder wir machen sowieso alles wieder zu. Egal - tragfähig auf Dauer ist das Konzept nicht.

    Das KM wird seine Hände in Unschuld waschen, wenn die Schule sich über Vorgaben hinwegsetzt.

    Aber wir erwarten die Erklärung vom KM auch heute im Laufe des Nachmittags über das RP mitgeteilt, wie man das hinbekommen soll...

    Die Aussage Deines Konrektors stimmt, der Brief vom KM kam bereits letzte Woche. Ob Ihr noch etwas vom Schulamt bekommen habt, weiß ich nicht. Vom RP gab es für uns nur mündliche Vertröstungen auf heute. Es sind noch ein paar Dinge zu klären.

    Bislang: Normaler Unterricht mit AHA-Regel. Also Abstand, Alltagsmaske ... das Lüften haben sie im Schrieb vergessen.

    Laut Twitter-Account vom KM, muss man die Klasse nicht teilen, wenn man 1,5 m Abstand gewährleisten kann.
    Die Schule, die das bei 5ern, 6ern im Dauerbetrieb plus Abschlussklassen im Wechselbetrieb ohne Teilungen hinbekommt, möchte ich gerne sehen.

    Vermutlich wird das darauf hinauslaufen, dass die 1,5 m aufgeweicht werden auf 1,5 dm.

    Wie macht Ihr das eigentlich mit den Tests? Es gibt ja schon Schulen, die testen.


    Wenn wir 800 SuS plus 80 KuK testen möchten, dann brauchen wir dafür mehrere Teststationen.
    Bei Probeläufen brauchen wir pro Test 2-3 Minuten pro Proband (Name erfassen, Probe beschriften, Einwilligung der Eltern kontrollieren, Probe entnehmen, Probe in diese Flüssigkeit tauchen,...). Das sind also pro Durchgang grob 1800 Arbeitsminuten. Wenn wir 10 Teststationen hätten, wären die bei gleichmäßiger Auslastung jeweils 180 Minuten - also drei Zeitstunden beschäftigt.

    10 geschulte Personen, die drei Zeitstunden beschäftigt sind? Kriegen wir nicht hin ohne massive externe Unterstützung. Und das wäre nur ein Testdurchgang. Das müsste man ja regelmäßig wiederholen.
    Habe ich da einen Denkfehler? Die Alternative wäre ja nur, dass die SuS privat testen.

    Selbst wenn wir alle SuS, die wollen/dürfen, innerhalb eines akzeptablen Zeitfensters zu Schulbeginn (alles andere wäre ja merkwürdig), getestet bekämen, hätte dies den Nebeneffekt, dass man quasi dem Probanden ein negatives Ergebnis attestiert, was zu einer Erhöhung der Sorglosigkeit führt. Macht man mal bei der derzeitigen, geschätzten Prävalenz einen kurzen Überschlag mit den mir bekannten Spezifitäten und Sensitivitäten der Tests...

    Wir hätten also gerne so einen Gruppentest: Alle aus einer Kohorte spucken in einen Eimer, einmal umrühren und dann wird die Kohorte en bloc getestet. Wenn positiv, dann wird die gesamte Kohorte per Schnelltest "gefiltert".

    Hat damit schon jemand Erfahrungen? Ich finde nur das Konzept der GSS Tübingen, das bereits sehr detailliert ausgearbeitet ist.

    Gibts schon was vom KM hierzu? Unsere Schulleitung hat noch keine Infos rausgerückt.

    Wenn Du da Sorge hast, dass Du Infos verpasst:
    -> Als erstes erfährt es irgendein Radiosender.

    -> Dann Twitter und gleichzeitig die Webseite vom KM.

    -> Dann kommt die Mail mit den eingescannten Anhängen über den KISS-Rechner an die Schulen.

    Also - Dir kann nichts vorenthalten werden, wenn Du auf km-bw.de schaust. Dort wird schon angedeutet, was uns erwartet.

    In BW: Du kannst Dir auch die Arbeitgeberbestätigung holen und nicht zum Impfen gehen.
    Falls die SL fragt, wann Du einen Impftermin hast, sagst Du, dass Du noch keinen hast.

    Dann kann die SL aus der nicht abgeholten Arbeitgeberbestätigung Deine Impfentscheidung nicht ablesen.

    Also in BW:

    Wenn Du eine Impfung haben willst:
    Du gehst auf die Seite für die Terminvergabe, machst einen Termin.
    Dann gehst Du zur Schulleitung und lässt Dir bestätigen, dass Du eine Lehrkraft bist, die direkten Kundenkontakt hat.
    Dann gehst Du zum Impfzentrum und wirst geimpft.

    Wenn Du keine Impfung haben willst:
    Du gehst nicht auf die Seite für die Terminvergabe und machst keinen Termin, Du musst nichts ausfüllen oder ablehnen.
    Du wirst nicht geimpft, der Kelch geht einfach an Dir vorbei. Das interessiert niemanden.
    Vielleicht fragt die SL mal netterweise nach, ob Du das Angebot übersehen hast, dann sagst Du "Nein" und die SL denkt sich ihren Teil oder auch nicht.

    Ob in zwei Monaten oder morgen das Impfangebot für Lehrer noch gilt, ob es dann unproblematisch Termine gibt, ob es dann AstraZeneca oder Miraculix' Zaubertrank gibt - das kann Dir niemand seriös sagen.

    Ich glaube, dass Frau Eisenmann mittlerweile gar nichts mehr sagen kann, ohne dass es in den Kollegien Unruhe wegen des Tons oder etwas anderes gibt. Ich reagiere beispielsweise auf die handschriftlichen Dankeshinzufügungen auf den Schreiben auch genervt (vor allem die Unart, Dokumente auszudrucken, dann handschriftlich etwas zu ergänzen und es dann wieder zu scannen... Auf Wiedersehen, Volltextsuche). Wenn sie das aber nicht machen würde, wäre es mittlerweile aber auch komisch.

    Die Bemerkung zur Nacharbeit ist ja auch eher an derzeit sehr alarmierte Eltern gerichtet, die ihrem Kind schon wieder Unterrichtszeit flöten gehen sehen.

    Wie dem auch sei. Die zwei Wochen halten wir noch durch.

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