Beiträge von CDL

    Ja, das stimmt grundsätzlich natürlich Seph. Dennoch entfällt bei Wochenendterminen ein wichtiger Erholungstag. Für mich ist beispielsweise wenn ich Mo- Fr Schule habe dieser freie Samstag essentiell. Nur an dem Tag kann ich dann Schule mal komplett ausklammern in mir, weil die neue Woche nicht schon wieder in den Blick rückt und kann somit wirklich zur Ruhe kommen und regenerieren. Das macht eine reine Umverteilung der Arbeitsstunden, um unter der Woche zum Ausgleich mehr freie Momente zu haben, keinesfalls wett. Insofern ist das für mich eine Frage der Fürsorgepflicht der SL, nach Samstagsarbeit für einen zusätzlichen Ausgleichstag zu sorgen solange der Samstag kein genereller Unterrichtstag ist (kommt angesichts des Lehrermangels vielleicht auch wieder...). Zumindest meine SL sieht das genauso und handhabt das deshalb auch entsprechend, nachdem sie das an dieser Stelle darf.

    Gibt es bei uns im ca. zweijährigen Rhythmus.

    Die Gespräche werden durch die SL-Mitglieder geführt.

    Dito. Wobei ich sowieso jährlich das Integrationsgespräch führe mit meiner SL. Damit ist das dann im letzten Jahr einfach verbunden worden, genau wie bei allen anderen KuK mit Behinderung, für die diese jährlichen Gespräche verpflichtend vorgesehen sind.

    Danke! Mit Mut hat das wenig zu tun, ich habe da einfach keine andere Wahl. Ich falle auf und so kann ich zumindest proaktiv wirken. Das ist meiner Erfahrung nach der deutlich angenehmere Weg als wenn andere sich alles über mich und meine Identität ausmalen. Daher ist auch die Tatsache, das ständig erklären zu müssen einfach ein mein Leben begleitendes Faktum, da komm ich einfach nicht drumherum. Das kann belastend und vor allem wegen der ständigen Wiederholung ermüdend sein, aber ich bin das gewohnt.

    Im LGBTQI-Bereich bin ich gut vernetzt, ich kenne allerdings keinen diversen Menschen, der als Lehrkraft oder generell im ÖD außerhalb der Universität tätig ist und Unis sind nun mal doch sehr angenehme Bubbles, aber anderswo ist es dann nicht immer ganz so leicht. Vielen Dank aber für den Hinweis auf die Gewerkschaft und den Personalrat (?). Das merke ich mir.

    (...)

    Für sich selbst einzustehen in einer heteronormativen Welt, deren Grenzen man offensichtlich so deutlich sprengt, wie du das machst fordert einem immer Mut und Kraft ab, gerade weil du, wie du schreibst gar keine Chance hättest dem auszuweichen. :rose:

    Ich sehe, dass es bei dir um NRW geht als Bundesland. Vielleicht gibt es dort ja auch die Möglichkeit, dass dich eine Schule bereits im Ref beim Seminar anfordert, so du dieses Seminar zugewiesen bekommst. Das könnte dann nämlich eine Möglichkeit sein für dich, vorab vorbereitende Gespräche mit Schulleitungen zu führen, dich vorzustellen und wenn du das Gefühl hast, dass es passen könnte, weil zumindest eine gewisse Grundoffenheit vorhanden ist, könntest du um eine entsprechende Anforderung der Schule und Zuweisung durch das Seminar bitten.

    Ebenso könntest du vorab das Gespräch mit einem für dich infrage kommenden Seminar führen, ob du Chancen hättest, dort einen Platz zu erlangen und wenn ja, warum es in deinem Fall wichtig wäre, nicht gerade an der Schule mit dem bekanntermaßen konservativsten Schulleitungsteam zu landen, wo man aus der Erfahrung heraus vermuten kann (und solche Dinge können Seminare recht gut einschätzen), dass man dir nicht aufgeschlossen begegnen wird, sondern von vornherein versuchen könnte, dich in ein binäres Schema zwängen zu wollen. Idealiter hast du dich vor so einem Gespräch von deiner Gewerkschaft, sowie ggf. dem Personalrat (=PR) beraten lassen und wirst unter Umständen zum Gespräch begleitet und direkt dabei unterstützt, dass von vornherein eine gute Lösung gefunden wird für dich. Angesichts deiner Fächer, sollten dir grundlegend ja einige Schulen den roten Teppich ausbreiten, so dass es möglich sein sollte, einen wirklich guten und sicheren Ausbildungsort für dich zu finden, an dem du so willkommen bist, wie du bist und dich mit deinen Stärken einbringen darfst. :)

    Klar stellt man sich nicht auf die Straße und outet sich. Aber wenn man weiß, dass der andere soo verliebt in einen ist. Wäre es da nicht fair? Was meinst du, wie man sich fühlt, wenn man es dann von anderen erfährt. Nach Jaaahren der "Freundschaft."

    Der Mensch wird ja Gründe gehabt haben, warum er sich dir gegenüber nicht outen konnte bzw. wollte. In jedem Fall ändert die Freundschaft nichts daran, dass dieser Mensch offensichtlich nicht auf dich stand. Ob das dann daran liegt, dass das Gegenüber das "falsche" Geschlecht hat oder aus anderen Gründen halt nicht als mögliche Beziehungspartnerin gesehen wird ist doch letztlich unerheblich: Jahrelang lief nichts zwischen euch, egal wie verschossen du in den Mann warst. Diesem jetzt nachgerade eine Pflicht auferlegen zu wollen sich dir gegenüber gefälligst frühzeitig zu outen, hätte dir vielleicht geholfen den Fuß eher von der Leitung zu bekommen, den Teil verstehe ich, bedeutet aber dennoch nicht, dass es eine diesbezügliche Pflicht geben könnte.

    OT: Ich finde es nicht fair, sich nicht zu outen. Ich habe mich vor Jahren soooo in einen schwulen Mann verliebt, der das aber nicht gelebt hat. Dass er nie eine Beziehung hatte, hat mich nicht stutzig gemacht. Dass es bei ihm immer nur bei Freundschaft blieb auch nicht. Wenn ich von Anfang an gewusst hätte, dass er als Frau mit mir sowieso nichts anfangen kann, hätte ich mein Herz nicht so verloren, glaube ich.

    Das hat nichts mit Fairness zu tun. Das ist in einer Welt, in der Homosexualität in erschreckend vielen Ländern unter Strafe steht bis hin zur Todesstrafe und angesichts der weit verbreiteten Homophobie auch hierzulande ("schwul" wird nicht grundlos so häufig als Schimpfwort missbraucht) schlichtweg purer Selbstschutz. Ein Blick über den Tellerrand der eigenen emotionalen Verfassung schadet an der Stelle nicht. Man verliebt sich auch vergeblich in Menschen, die sexuell gleich orientiert sind, wie man selbst, das gehört halt zum Leben mit dazu, dass es aus welchen Gründen auch immer nicht immer klappt, ist aber kein Argument dafür, dass Mitmenschen sich outen müssten, die dazu nicht bereit sind aus für sie guten und legitimen Gründen.

    Nein, nein, der Trend geht zurück zu althergebrachten Namen.

    Nun heißen sie Jette, Lotte, Fiete, Malte, Jann oder Frieda.

    Walter, Maximilian (Max/Maxi/Maxim), Esther, Muhammed (Mohammed/Muhammad/Mohammad), Fatma, Giuseppe, Antonia... - wir haben auch viele althergebrachte Namen aus fast 100 verschiedenen Ländern im Angebot. :pirat:

    (Dieses Schuljahr bislang zum Glück nur ein Vorname dabei, den ich erst im vierten Anlauf halbwegs richtig aussprechen konnte und bei dem ich noch eine Weile üben werde müssen.)

    Ähm, zurück zu Energiesparmaßnahmen. :grimmig: All die spannenden Vornamen kann man beispielsweise zum Aufwärmen Buchstabe für Buchstabe auf dem Stuhl sitzend mit den Füßen in die Luft schreiben. Dann kann man auch bei runtergedrehten Thermostaten im Winter ausreichend lüften. :zahnluecke:

    Das sehe ich nicht wirklich so. Die Arbeitsbelastung steigt immer weiter an, auf Forderungen wie Reduzierung des Deputats oder Rückkehr zu G9 (in BW) wird nicht eingegangen, die Digitalisierung ist ein Witz und der BP wird immer voller. Außerdem kenne ich einige Fälle in denen tatsächlich dauerhaft Lehrkräfte gebraucht werden, aber das RP vorgibt, man solle die Lücke mit KV-Kräften schließen, die in BW immernoch über den Sommer ALG beziehen müssen.

    Dankbarkeit sieht anders aus.

    Es gibt sowohl G8- Gymnasien, als auch G9- Gymnasien in BW. Nicht jede scheinbar offene Stelle ist wirklich eine offene Planstelle. Langzeiterkrankte KuK müssen manchmal über Jahre vertreten werden (wir haben zwei solcher Fälle); die Planstellen sind dann bereits vergeben und es gibt eben nur abgeordnete Kräfte oder KV- Kräfte. Was ist mit "BP" gemeint?

    Ich stimme dir zu, dass es eine Sauerei ist, dass BW auch weiterhin bestimmte Lehrkräfte über die Sommerferien entlässt, bei denen völlig klar ist, dass der Bedarf auch nach den Ferien noch vorhanden sein wird. An deiner Lage wird eine gebotene Veränderung dieses Missstandes aber nichts ändern, weil du immer noch eine für die Einstellung an den Gymnasien wenig benötigte Fächerkombination hast.

    Wir fahren weiterhin nicht, da das Land Stornokosten bei Corona nicht übernimmt. Und wir wollen nicht auf den Kosten sitzenbleiben.

    Wenn, dann würden Eltern/SuS auf Stornokosten sitzenbleiben, was sich lösen lässt durch Abschluss einer entsprechenden Versicherung.

    Wie soll dir irgendjemand hier im Forum, die wir dich alle nicht persönlich kennen, ernstlich raten können, mit welchem Kompromiss du leben kannst?

    Durchdenk das gründlich für dich, schreib dir Argumente für beide Optionen auf, besprich das mit Menschen, die dich gut kennen,... Auch eine psychologische Beratung kann durchaus hilfreich sein unterstützend, wenn du dich einerseits so schwer tust mit der Frage/Entscheidung und diese innere Unentschlossenheit andererseits so viel Raum einnimmt und Kraft kostet bzw. Ängste auslöst, die es zu bearbeiten gilt in der einen oder anderen Weise.

    Es gibt Menschen (auch in diesem Forum), für die der Beruf ohne Verbeamtung zu unattraktiv ist. Je nachdem, ob am Ende für dich monetäre oder inhaltliche Fragen im Vordergrund stehen wirst du eher mit dem einen oder dem anderen Kompromiss zu leben lernen müssen, sprich einen Weg finden müssen, das "Dauerkreisen" und "was wäre wenn..." zu beenden, um im Hier und Jetzt glücklich sein zu können.

    Ich persönlich wäre nicht bereit gewesen für die Verbeamtung an eine GMS hier in BW zu gehen, weil ich das Konzept angesichts der hauptsächlich vertretenen Schülerschaft für didaktisch falsch halte an einigen, für mich zentralen Stellen und nicht methodisch derart eingeengt arbeiten möchte. Für mich kommt also im Zweifelsfall Inhalt klar vor mehr Geld. Man verdient schließlich letztlich auch im Angestelltenverhältnis genug, um ergänzend privat vorsorgen zu können (was ich infolge der Schwerbehinderung sowieso machen muss).

    Dabei sollte Deutschland für jede engagierte und gut ausgebildete Lehrkraft dankbar sein!!

    Joah, ist Deutschland sicherlich auch, das bedeutet aber halt nicht, dass es deshalb einen Automatismus geben würde in der gut versorgten Wunschregion bzw. an der gut versorgten Wunschschulart eine Planstelle zu bekommen.

    Ich halte es für sehr mutig, sich in dieser Weise zu outen und wünsche dir viel Kraft für deinen Weg. Ich glaube generell, dass es wichtig ist sich Mistreiter:innen zu suchen, um sich austauschen zu können und ggf. nicht jeden Kampf alleine durchstehen zu müssen. Ich möchte dir also zum einen empfehlen, dich in der Frage der Anrede in förmlicheren Kontexten mit entsprechenden Vereinen aus dem LGBTQI- Bereich auszutauschen. Auch wenn dort am Ende keine (angehenden) Lehrkräfte zu finden wären, betreffen solche förmlicheren Kontexte ja auch andere diverse Menschen.

    Darüber hinaus solltest du dich spätestens mit Beginn des Refs über eine Gewerkschaftsmitgliedschaft bzw. den Kontakt zum und Austausch mit dem PR entsprechend vernetzen, damit du angesichts deines persönlichen Leidensdrucks auch Schulleitungen gegenüber nicht alleine dastehst im Zweifelsfall, sondern starke Unterstützer:innen an deiner Seite weißt.

    Welche Anrede würdest du dir den wünschen, wenn der Vorname alleine nicht möglich ist? Wäre ggf. Vorname + Nachname und Siezen ohne weitere Anrede eine gute Lösung für dich, nachdem es das bereits im Studium gegeben hat?

    Ganz unabhängig davon: Mach dir, ehe du ins Ref gehst, bitte bewusst, dass du einerseits in jedem Schuljahr, jeder Klasse und allen KuK (von denen manche jedes Schuljahr aufs Neue daran erinnert werden müssen...) gegenüber Gespräche wirst führen müssen, die von dir gewünschte Anrede betreffend. Sei dir darüber im Klaren, dass Eltern dich am Ende dennoch vermutlich häufig je nach Vorname/ äußerem Erscheinungsbild mit "Herr" oder "Frau" ansprechen werden und finde für dich gute, konstruktive, situativ angemessene Wege, solche Situationen zu lösen. Ich weiß, dass ist hart und wird dich viel Kraft kosten. Deshalb ist es wichtig, das bereits jetzt innerlich vorzubereiten und gute Strategien zu entwickeln zur rhetorischen Umsetzung, zum gewünschten Inhalt, aber auch zur eigenen, psychischen Stabilisierung, damit der Leidensdruck möglichst abnehmen kann, auch wenn mal wieder jemand eine unerwünschte Anrede wählt und du dich erklären musstest.

    Hallo! Ich bin Lehrerin an einer Realschule in Hessen. Unser Fachbereich soll entscheiden, ob die Englandfahrt in diesem Schuljahr stattfinden soll. Ich bin da hin- und hergerissen vor allem auch wegen der Kosten von ca. 600 Euro für 5 Tage. Ganz zu schweigen von Corona. Wie werden Auslandsfahrten bei euch aktuell gehandhabt? Ich freue mich über eure Rückmeldungen.

    Ganz unabhängig von Kosten- oder Coronafragen, würde ich mit bedenken, welche Nationalitäten eure Schülerschaft hat. Nachdem GB nicht mehr in der EU ist, kann es für manche SuS schwer bis unmöglich sein an einer Englandfahrt aufgrund von Aufenthalts- bzw. Visabestimmungen teilzunehmen. Wir wollen deshalb wenn, dann unsere Englandfahrt durch z.B. eine Irlandfahrt ersetzen. Grundsätzlich wollen wir unsere Fahrten möglichst in diesem Schuljahr in ein englischsprachiges Land wieder aufnehmen, haben aber leider keine feste Partnerschule und sind auch unschlüssig angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage im Hinblick auf mögliche Kosten, so dass wir aktuell noch in der Klärung sind. Tagesfahrten ins französischsprachige Ausland werden wir aber auf jeden Fall wieder aufnehmen in diesem Schuljahr.

    Ich würde auch vermuten, dass es für den Fall gar keine explizite Regelung gibt. Es wird aber ja Gründe geben, warum die SL sich darauf eingelassen hat, diese Stunden parallel zu legen und die gemeinsame VK zuzulassen. Möglicherweise gibt es Einschränkungen, wie viele Stunden die Kollegin den Fernunterricht machen darf seitens ihres Arztes, so dass diese Variante letztlich für die Schule die "schmerzärmste" Lösung ist, solange keine Vertretungskräfte in Präsenz verfügbar sind.

    Danke für die lieben Nachrichten zum Thema Inklusion! Ich war einfach nicht darauf gefasst, dass das Thema im Jahr 2022 für manche Schulen noch so fernab der Realität ist...

    Mein Klassenteam hat sich aber darauf geeinigt, der Klasse und meinem mitgebrachten Erfahrungsschatz

    eine Chance geben zu wollen. Das ist doch schonmal ein Anfang 8)

    Toll, dass du dich direkt für eine Veränderung eingesetzt hast und diese zumindest mal für dieses Schuljahr und dein Klassenteam anstoßen konntest. Das ist doch ein vielversprechender Start, dass deine KuK bereit sind für diese Veränderung. Ich wünsche dir, dass du auch weiterhin solche guten Veränderungen anstoßen und gemeinsam mit deinen KuK umsetzen wirst können. Gut, dass du an deiner aktuellen Schule bist. Offensichtlich brauchen die dich in vielerlei Hinsicht. ;)

    OK, sollte das der aktuelle Stand sein, wäre zumindest die Vorgehensweise Freiplätze in Anspruch zu nehmen zulässig (obwohl das völlig klar eine Kostensteigerung für SuS zur Folge hat, weil die Gesamtkosten ja nicht sinken, nur durch weniger Köpfe geteilt werden). Fände ich wirklich bitter, wenn das der Weisheit letzter Schluss sein sollte für BW. Danke aber auch dir für die Hinweise und den Link.

    Ich werde wohl auf jeden Fall auch noch einmal meinen Schulrechtler um eine Einschätzung bitten, wenn er wieder greifbar ist, um herauszufinden, ob es aktuellere Vorgaben gibt (wie er das moralisch einschätzt weiß ich auch so; er wird entsetzt sein, wenn er hört, was sich da manche bei uns vorstellen an Vorgehensweise).

    Ich finde es ganz fürchterlich, dass aktuell jede einzelne Träne eines Angehörigen genau beäugt und kommentiert wird und wer neben wem oder einen Schritt dahinter usw. läuft.

    Kann man nicht etwas Anstand beweisen und der Familie nicht mal etwas Zeit und Freiheit zum Trauern geben?!?

    Ich verstehe die Überlegung, teile sie als Privatmensch auch, aber letztlich hat diese Familie es sich ja selbst ausgesucht, zumindest Teile ihrer Trauer bis hin zur Beerdigung in dieser öffentlichen Form zu leben. Das ist nun einmal das, was zumindest diejenigen, die tatsächlich auch für die englische Krone und damit das englische Volk arbeiten letztlich auch als Teil ihres Dienstes am Volk verstehen, dieses an der Beerdigung ihrer Königin ausreichend teilhaben zu lassen, auch wenn es natürlich auch ganz private Abschiede und private Trauer von und um die verstorbene Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante, Cousine, Freundin, ... gab und weiterhin geben wird. Anders formuliert sind bestimmte Bausteine öffentlicher Trauer- die deutlich protokollarisch reglementiert und keine Privatveranstaltungen sind- Teil des Jobs, für den diese Familie auch heutzutage noch öffentlich alimentiert wird.

    Dazu gibt es bereits einiges Threads im Forum. Vielleicht einfach mal über die Forsensuche raussuchen und nachlesen. Bestimmt findest du darüber bereits die zentralen Argumente dafür, wie auch dagegen, so dass du dich selbst in der Frage positionieren kannst. Ob du dann überhaupt eine solche DU abschließen kannst und wenn ja, zu welchen Beiträgen, hängt von deinem Gesundheitszustand ab und den darauf basierenden Angeboten der Anbieter. Da würde ich dir empfehlen, dich im Zweifelsfall bei einem unabhängigen Versicherungsmakler schlau zu machen, womit du aufgrund deiner Voraussetzungen zu rechnen hättest.

    Nachdem der TE seinen Thread offenbar auf-/freigibt (zumindest interpretiere ich das "so long.." in dieser Weise), erlaube ich es mir mich an die Frage anzuhängen mit der Bitte um Hinweise zu BW. Meine Schulrechtler ist gerade nicht greifbar und klare rechtliche Regelungen habe ich für BW bislang noch nicht finden können.

    Meine persönliche Haltung ist die, die für NRW auch vorgegeben ist, dass Freiplätze auf alle Mitfahrer:innen umgelegt werden müssen, damit der Preis auch für SuS sinkt und Lehrkräfte nicht auf Kosten der Eltern fahren, schließlich ersetzt der Dienstherr Lehrkräften ihre Auslagen. Ich meine auch etwas zu dieser Frage in Schulrecht gehört zu haben, was in dieselbe Richtung ging, finde aber bislang nichts Schriftliches dazu. Nachdem es zuletzt eine Debatte an meiner Schule gegeben hat AUV-Kosten im Zweifelsfall dadurch zu senken (und damit mehr Fahrten zu ermöglichen), indem a) möglichst nur Unternehmen gebucht würden, die Freiplätze anbieten und b) ansonsten die Kosten für Lehrkräfteplätze einfach auf die mitfahrenden SuS umgelegt werden sollten, bin ich gerade sehr interessiert daran, die expliziten Vorgaben für BW in die Hände zu bekommen als - hoffentlich- Unterstützung im Gespräch mit der Fachschaft zu dieser Frage.

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