Beiträge von CDL

    Warum die Aufregung? Warum werden wir Lehrkräfte hier von Ihnen als "doof" bezeichnet?
    Ich hatte nicht erwähnt, dass ich die Bewegungsaktivitäten speziell für den Fremdsprachenunterricht entwickelt habe.

    Ich bin selbst Lehrkraft und habe erkennbar nicht "uns" Lehrkräfte als doof bezeichnet. Sinnentnehmendes Lesen hilft, eigenes verletztes Ego nicht. Ich habe überspitzt dargestellt, wie der Eingangsbeitrag auf mich wirkt, welchen Eindruck ich habe, worum es gehen könnte.

    In NDS gingen meine eigenen Kinder bis Juli 2021 zur Schule, ohne sich auch nur einmal außerhalb des Sportunterrichts bewegen zu dürfen. Meine Nichte und mein Neffe werden noch Jahre in der Schule sitzen müssen. Daher rührt mein Interesse an diesem Thema.

    Das halte ich für eine völlig haltlose Übertreibung. Niemand durchläuft 9-13 Jahre Schule in Deutschland ohne regelmäßig Methoden zu erleben jenseits reinen Frontalunterrichts, die häufig mehr Bewegung nach sich ziehen, das habe auch ich als Kind der 80er bereits erlebt, wenngleich deutlich weniger noch, als das heutzutage üblich ist. Eh sei denn natürlich, deine Kinder wären bereits kurz vor der Rente, dann könnte es natürlich sein, dass derartige Methoden komplett an ihnen vorübergegangen wären. Andernfalls hast du vielleicht die genauen Details zu Unterrichtsmethoden, die deine Kinder im Unterricht erfahren haben vergessen, was ja völlig normal ist: Schließlich kennst du nicht den echten Unterricht, nur das, was deine Kinder darüber erzählt haben. Als Lehrkraft und Mutter sollte dir klar sein, dass das ein wichtiger Unterschied ist.

    Hallo!
    Da sind wir schon zwei Enttäuschte!
    Gerne würde ich Ihnen drei Möglichkeiten zum Wiederholen von Vokabeln mit der ABC-Liste in Bewegung kostenlos zukommen lassen, aber das ist hier - so weit ich das verstehe - nicht möglich. Weder eine "Hilfe"-Funktion, noch eine Möglichkeit, sich direkt an die Moderatorinnen zu wenden, kann ich finden. Sehr schade!
    Vom Hueber-Verlag wurde mir schon vorhergesagt, dass die Lehrer (Zitat) "kein Geld für die Verbesserung des Unterrichts ausgeben wollen". Das halte ich für eine zu pauschale Aussage, denn ich kenne Unterrichtende, die sehr glücklich über meine Bewegungsaktivitäten sind, mit denen sie Konzentration und Motivation in die Gruppe bringen.

    Es gibt so eine Oldschool-Variante, wie man solche Möglichkeiten teilen kann: Man verfasst einen schriftlichen Beitrag dazu, beschreibt, worum es geht, sucht womöglich sogar den Austausch. Offensichtlich geht es aber gerade nicht darum tatsächlich etwas miteinander zu teilen, sondern Werbung für das eigene Buch zu machen und dessen Verkaufszahlen zu pushen.

    Ich gebe übrigens einiges eigenes Geld für gute Bücher aus, auch für berufsbezogene Fachliteratur oder Ergänzungsmaterial. (Nein, ich bin nicht doof Firelilly oder Humblebee , sondern lese nur sehr gerne, vertiefe gerne meine Fächer und gestalte auch meine Unterrichtsvorbereitung gerne maximaleffizient, um ausreichend Erholungszeiten zu haben. Das erlaubt mir manches Zusatzmaterial, dem ich kreative Ideen oder auch mal Vorlagen entnehmen kann, die ich dann höchstens noch ergänzen muss und ist mir insofern mein Geld wert. Dabei geht es mir aber ausschließlich um meine persönliche Entlastung, Grundmaterial um meine Arbeit machen zu können muss natürlich mein Arbeitgeber mir stellen.) Ich fände es tatsächlich interessant, ein gutes Buch zu bewegungsorientierten Methoden gerade im Fremdsprachenunterricht zu finden, das ggf. das ergänzt, was ich bereits aus anderen Quellen kenne und anwende. Zumindest die ABC-Methode empfinde ich aber als weniger überzeugend und das "Zusatzmaterial" (Tabelle mit A-B-C-...) als Verarsche. Wenn das Buch an sich eigentlich besser ist würde ich mich freuen, wenn du/Sie einfach noch eine andere Methode darstellen könntest/könnten, statt sich darauf zurückzuziehen, dass die doofen doofen Lehrkräfte noch nichtmal Geld ausgeben wollen würden (motiviert mich ehrlich gesagt so gar nicht, das Gegenteil zu praktizieren...) für Zusatzmaterial laut Verlag. Ich nehme übrigens an, dass die es weniger witzig finden dürften, wenn ihr Verlagsname mit einer derart negativen Darstellung einer ihrer zentralen Käufergruppen (denn wer bitte soll ein Buch über Bewegung im Fremdsprachenunterricht sonst kaufen, als diverse Arten von Lehrkräften?) in Verbindung gebracht wird. Vielleicht also nächstes Mal erst kurz nachdenken, dann den Werbetext löschen, den "ich trigger eure Kaufbereitschaft schon an"-Spruch weglassen und die Links nicht setzen, sondern einfach stattdessen erstmal inhaltlich Farbe bekennen und in den ehrlichen Austausch gehen. Wenn der nicht gewünscht ist- sieht so aus- dann ist dieses Forum der falsche Platz fürchte ich für dich/Sie.

    Wieso sollte ich also hier alle 33 Bewegungskativitäten erklären, die ich in über 20 Jahren Unterrichtserfahrung zusammengetragen habe? Zumal ich die Kommentare hier wenig förderlich finde. Übrigens: bei mir ist es immer noch Mittwoch. Das soll angeblich der Tag sein, an dem hier Werbung erlaubt sei.
    Bei eduki stelle ich demnächst mehr Bewegungsaktivitäten ein. Dort kann sich jeder bedienen, der wirklich etwas verbessern möchte!

    Müssen nicht alle 33 sein, eine einfach mal im Eingangspost darzustellen, statt den "Mega"-Cliffhanger starten zu wollen, auf das spätestens Mittwoch alle ganz heiß sind auf das Buch und dieses kaufen gehen, hätte schon gereicht, um tatsächlich seriös heranzugehen. Dann wäre es auch deutlich weniger störend, wenn es auch noch ein kommerzielles Interesse gibt.

    Wie jetzt, JEDEN Mittwoch?

    Geil.

    Na ja, 33 Methoden, null hier erklärt, nur eine bei eduki auffindbar, die sich teilweise auf andere im Buch erläuterte Methoden bezieht- da ist würde ich sagen der Rest des Schuljahres geritzt mit extra viel Bewegung.

    Danke ihr drei! Es ist ein großer, unerwarteter Verlust in meinem direkten Umfeld.

    Mein Beileid. Ich wünsche dir viel Kraft, vor allem aber Mitmenschen, die dir den Raum geben deinen Weg im Umgang damit zu finden, dir zuhören, wenn du das benötigst, dich einfach mal in den Arm nehmen oder auch schlichtweg in Ruhe lassen.

    Barometer ist eine Methode, bei der es zumeist darum geht, sich zwischen zwei Aussagen zu positionieren und damit eine Einschätzung oder den Grad der Zustimmung oder Ablehnung darzustellen.

    Manchmal wird es auch "Thermometer" genannt und man kann auch Gradzahlen/ Prozentzahlen auslegen.

    Ich kenne das als "Stimmungsbarometer". Diese Methode wird auch als Feedback-Methode benutzt.

    Und ich als "Positionslinie".

    Bei eduki ist es kostenlos, wenn ich das richtig sehe. Austausch hier ist aber trotzdem schöner...

    Bei eduki gibt es nur ein Beispiel kostenlos. Das sind zwar 100% mehr als hier, dennoch bleibt es letztlich Werbung mit klar kommerziellem Interesse, denn der Buchverkauf soll natürlich hier wie dort dadurch angekurbelt werden. Dafür gibt es zu der Übung ein Youtube-Video, wo man sich ansehen kann, wie man so eine wundersame ABC-Liste erstellen lassen kann im Deutsch-Unterricht (ist bestimmt DaF-Unterricht und nicht etwas deutschsprachig, um das Verkaufsinteresse zu unterstützen :essen:). Dafür kann der geneigte Sucher Frau Ehlers Selbstwerbung auch an anderer Stelle wiederfinden, so zum Beispiel verpackt in eine Buchrezension eines supertollen Autors, der ihr Werk teilweise inspiriert hat, so dass sie direkt mal eben dieses (käuflich zu erwerben, wirklich!!!) verlinkt hat. Ach so: Wer das Werk käuflich erwirbt hat- laut Einleitung, die es über eduki gibt- bereits nachgewiesen, dass er/sie zurecht in diesem Beruf tätig ist: "Sie haben eine sehr gute Entscheidung getroffen, diese Übung zu kaufen. Sie sind mit Sicherheit ein guter und engagierter Lehrer*, Dozent* oder Trainer*, weil Sie in Ihrem Unterricht Ihren Lernenden mehr geben wollen als ausgefeilte Übungsblätter. Schließlich beschäftigen Sie sich vermutlich aus diesem Grund mit dem Thema „Bewegung im Unterricht“." Gute Lehrer achten übrigens darauf, dass es eine Whatsapp-Gruppe der jeweiligen Lerngruppe gibt, über die man Ergebnisse (wie ABC-Listen mit Getränkenamen etc.) teilen kann- schreibt zumindest Frau Ehlers. Ich bin mir sicher, Frau Ehlers Empfehlung gilt in ihrem Bundesland als datenschutzkonform. (Welches wäre das dann?) Ach so: Wer es als brutale Zumutung empfindet eine Tabelle anzulegen mit den Buchstaben A-Z in jeweils einer Zeile, dem sei der eduki-Download wärmstens empfohlen. Dort gibt es diese sensationelle, unvergleichliche Vorlage frei Haus dazu. :zahnluecke:

    Wer von uns hat denn am längsten im DU gearbeitet? Bei mir waren es, wenn ich recht erinnere, im Frühjahr der chaotische Einstieg und dann ab kurz vor Weihnachten etwa 3 Monate am Stück.

    Ich werfe mal 6 Monate in die Waagschale, lediglich unterbrochen von mündlichen Prüfungen in Präsenz an zwei Tagen.

    leider wusste ich wirklich nicht, dass es eine Operatorenliste gibt..Auch wenn es jemanden jetzt schockt...

    Ich fürchte, es gibt keinen Weg, das so zu sagen, dass es nett klingt, aber ich glaube Kübra, statt dich damit aufzuhalten, wer dir alles gerade nicht helfen würde, wie lange dein Studium her sei und was du dort alles nicht gelernt habest, solltest du dich ganz dringend auf deinen Hosenboden setzen und erst einmal deine Hausaufgaben machen. Dein Ref ist schon ein paar Wochen Monate alt. Keine Ahnung zu haben von seinen Lehrplänen erklärt recht deutlich, warum es dir so schwer fällt Unterrichtsziele zu formulieren. Die sollst du dir schließlich nicht backen, sondern bezogen auf den Bildungsplan stundenbezogen entwickeln und umsetzen. Es ist zwar kein Weltuntergang, dass du die Operatorenliste noch nicht kennst, zeigt aber ebenfalls deutlich, dass du deine für dich gültigen Bildungspläne deiner Fächer noch nicht ausreichend kennst, also nimm dir dieses Wochenende die Zeit und arbeite diese zuallererst gründlich durch. Und dann fang an zielgerichtet Fragen zu stellen zu Dingen, die du nicht verstehst, egal ob das die Vorgaben zu euren Unterrichtsentwürfen betrifft, den Bildungsplan, Operatoren, etc., schlag Dinge nach, geh in eine Unibibliothek, um dich schlau zu machen über Themen, die du beherrschen solltest aber vergessen hast in den letzten Jahren oder die kein Teil deiner Studien- und Prüfungsordnung waren, jetzt aber vorausgesetzt werden. Das ist dein Job, für den du gerade bezahlt wirst und den du offenbar noch nicht in ausreichender Weise wahrnimmst. Nimm die Zügel in die Hand, nur so kann ein Ref gelingen. Du bist kein kleines Kind mehr und auch keine Schülerin mehr, sondern eine gestandene Frau von 49 Jahren. Egal wie lange dein Studium her ist: Du hast mal gelernt, dir selbstständig Fachinhalte zu erarbeiten, passende Literatur zu recherchieren, dir unbekannte Fachbegriffe nachzuschlagen, etc., das musst du jetzt reaktivieren und konstant aktiv nutzen, wenn du dein Ref schaffen möchtest. Niemand kann dir das abnehmen.

    Guter Punkt, letztlich muss man dann halt bei einem Arzttermin diesen der Schule gegenüber nachweisen und die Musikschule verschieben. Verschiebungen im Rahmen zumindest der 1.-6.Unterrichtsstunde müssen für Schulen möglich sein, wer sich da feste Termine reinlegt hat öfters Pech und muss lernen umzuplanen, so blöd das im Einzelfall sein mag. Grundlegend gilt bei uns auch, dass mindestens eine Stunde Mittagspause gewährleistet sein muss, ich weiß aber, dass es Schulen gibt, die das weniger genau handhaben.

    Bei uns geht es nicht mehr um die Frage der x.ten Vertretungsstunde im Monat, sondern eher um die Frage, wie viele Nebenaufsichten man einer Lehrkraft zumuten kann bzw. erwarten kann, damit diese nicht demnächst ausfällt krankheitsbedingt und die Aufsichtspflicht tatsächlich noch gewährleistet ist. Wir haben so viele Lehrkräfte die in Elternzeit ein paar Stunden erhöht haben und nicht für weitere Vertretungen zur Verfügung stehen, dass es schlichtweg unmöglich ist alle Stunden vertreten zu lassen. Auch Mehrarbeitsstunden kommen irgendwann an ihr natürliches Ende und meine SL hat nicht vor uns auszubrennen, sondern macht lieber dem Schulamt oder RP/KM gegenüber deutlich, wenn natürliche Grenzen erreicht sind. Wir haben null Stunden Vertretungsreserve in diesem Schuljahr sondern nur um die Grundversorgung ohne Krankheitsfälle sicherzustellen bereits 26h kontinuierlicher Mehrarbeit verteilt auf das Kollegium. Zusätzliche Ausfälle sind schlichtweg nicht vertretbar in den meisten Stunden. (Zuletzt hatte eine Kollegin drei (!!) 6.Klassen parallel zu beaufsichtigen, so etwas geht nicht dauerhaft gut.)

    Um überhaupt Vertretungen in der 2.Stunde einsetzen zu können (gleich ob passend oder unpassend) muss man diese dann aber auch zur Verfügung haben. Bei uns ist die Personallage aktuell auch so angespannt, dass Krankheit/Sondertermine von KuK bei Randstunden weitestgehenden Entfall zur Folge hat. Lediglich ausnahmsweise mal ist es möglich eine Stunde noch zu vertreten. In dem Fall hat dein Kind zwar einen veränderten Stundenplan gehabt, hatte aber sogar eine sinnvolle Vertretung durch passenden Fachunterricht der eigenen Lehrkraft und die Schule die 4 Stunden erfüllt, was sich nach "Minimalbedingung erfüllt" liest für mich. Wenn die Personallage eine Vertretung in der 1. und 2. Stunde zugelassen hätte hätte man sich sicherlich dafür entschieden, weil das weniger Stress für alle Beteiligten bedeutet hätte. Gerade in 5/6 versucht man ja wirklich alles, damit Unterricht möglichst vertreten wird umso mehr nach dem letzten Schuljahr mit allzu wenig Präsenz. Sieh es als Hinweis auf die zumindest aktuell dünne Personaldecke der Schule deines Kindes. Natürlich ist etwas anderes schöner, aber der Markt ist zumindest hier bei uns schon seit Schuljahresbeginn komplett leer gefegt (was es besonders absurd macht, dass wir jetzt dennoch ein Programm für "Lernen mit Rückenwind" ausarbeiten und einreichen müssen...).

    Womöglich. Es geht aber nicht darum, dass das Seminar die Entwürfe schreibt. Trotzdem sollte man dort lernen, wie man grundsätzlich Entwürfe schreibt, wie man Kompetenzen formuliert etc. Ich entsinne mich, dass wir anfangs Entwürfe für fiktive Stunden im Hauptseminar geschrieben haben. In den Fachseminaren waren dann die konkreten Entwürfe von Besuchen Gegenstand.

    Läuft das heuer anders?

    Bei uns wurde das in den Praktika bereits verlangt und trainiert. Im Vorbereitungsdienst gab es dann nur noch ein Dokument in dem aufgeschlüsselt war, welche Gliederung und welchen Umfang das Seminar bei ausführlichen schriftlichen Entwürfen erwartet, den Rest musste man sich bereits vorab im Studium angeeignet haben. Es gab dann aber natürlich bei den ersten Unterrichtsbesuchen jeweils ein kurzes Feedback dazu, ob der Entwurf die daran gestellten Anforderungen erfülle oder wo ggf. noch wie nachgebessert werden müsste bis zu den Lehrproben. Nachdem die UBs bei uns lediglich beratende Funktion hatten und unbenotet blieben war es kein Drama, wenn das Erstlingswerk noch nicht "perfekt" war.

    Leider habe ich für meine Fächer keine Mentorin, die Fachkenntnisse haben. Sie sind nur fachfremd....Abba und Mentor sind seit langem erkrankt. Ich stehe schon seit langem ohne einen Mentor und Abba.

    Das Seminar sagt, dass sie keine Hilfe geben kann bezüglich Entwürfe...Das wären wissenschaftliche ARbeiten und das wäre von deren Seite verboten. Ich verstehe das einfach nicht!

    1. Auch fachfremde KuK sind bedeutend erfahrener, als du es bist, haben erfolgreich ein Ref durchlaufen, müssen im fachfremd erteilten Fach vernünftigen Unterricht leisten, also frag diese, schließlich hast du ein Recht auf Ausbildung.

    2. Wenn Mentor (und was auch immer "Abba" sein mag) seit ängerem erkrankt ist/sind such dir in deinem Kollegium Alternativen. Wenn das selbsttätig gar nicht möglich wäre, weil niemand bereit dazu wäre, dann sprich mit SL und Seminar und fordere die Zuweisung alternativer Mentoren ein, damit du deine Ausbildung erfolgreich absolvieren kannst.

    3. Entwürfe musst du natürlich selbst schreiben, das Seminar sollte normalerweise aber Vorgaben machen, welchen Grundrahmen es in welcher Form erwartet. Bei uns war so beispielsweise die Grobgliederung vorgegeben, die man dann natürlich noch selbständig mit Inhalten füllen musste. Frag diesbezüglich vielleicht noch einmal zielgerichtet nach, evtl. gab es bei deiner ersten Anfrage ein Missverständnis, was du erwartest, (vielleicht auch, weil du gehofft hattest, man würde dir dort bei Formulierungen helfen?).

    4. Welcher Art ist denn dein Problem bei den "Formulierungen"? Sprechen wir von sprachlichen Herausforderungen, weil du Zweitsprachlerin bist (DaZ) oder sprechen wir von letztlich inhaltlichen Unklarheiten, weil du noch nicht scharf genug herausarbeiten kannst, was inhaltlich an Zielen erarbeitet wird in der Stunde oder dir Dinge wie "Sachanalyse" und Co. die Teil solcher ausführlichen Entwürfe sind noch komplett fremd sind? Versuch an allen Stellen- sei es hier im Forum, in deiner Schule oder auch dem Seminar gegenüber- zuallererst daran zu arbeiten deine Ausdrucksweise zu "schärfen", also exakt auszudrücken, was du suchst, meinst, erfragst, nicht verstehst,... Die Qualität der Hilfestellung die du erhältst steigt durchaus mit der Qualität deiner Fragen, weil klarer wird, wie man dir vielleicht weiterhelfen kann oder welche weiteren Hinweise noch zielführend sein könnten. :)

    5. Was die Reihenplanung anbelangt kannst du als erste Hilfestellung für dich selbst einen Blick in den Stoffverteilungsplan werfen des jeweiligen Schulbuchs. Das haben inzwischen eigentlich alle Verlage und hilft sowohl dabei die Inhalte aufs Schuljahr verteilt zu bekommen, als auch Bildungsplanbezüge zu beachten. Kreativer und selbständiger kann man davon ausgehend immer noch planen, gerade für komplette Anfänger ist das aber eine gute Entlastung (muss schließlich keiner ständig das Rad neu erfinden). Ggf. gibt es ergänzend Schulcurricula der jeweiligen Fächer die zu beachten wären.

    6. Such dir in deinen Fachseminaren Mitanwärter:innen, mit denen du dich zu Entwürfen austauschen kannst. Such dir darüber hinaus online ausformulierte Beispiele heraus (oder bitte auch Mitanwärter:innen, ob sie dir ihre Entwürfe senden würden, damit du dich einlesen kannst angesichts der langen Zeit seit deinem Studienabschluss, wie das formuliert sein kann/sollte) und mach dich damit vertraut, wie das formuliert sein kann und sollte. Sich im Ref untereinander zu vernetzen und zu unterstützen ist eine der wichtigsten Überlebensstrategien aller Anwärter:innen, die ich nur ganz dringend empfehlen kann.

    7. Such dir jemanden (Mitanwärter:innen/ KuK), der/die deine Grobplanungen mit dir mal durchspricht, ob das kohärant klingt und durchdacht ist und bitte diese darum deine ersten 1-2 Entwürfe vorab Korrektur zu lesen, ob die "Formulierungen" (--> konkret dein damit bestehendes Problem benennen als Korrekturhinweis) angemessen/verständlich/zielführend sind.

    8. Wenn du konkrete Fragen zu konkreten Planungen deinerseits hast kann dieses Forum hilfreich sein, ansonsten findest du die Hilfe, die du benötigst voraussichtlich in deinem konkreten Umfeld.

    Ich habe überhaupt keine Forderungen an irgendjemanden hier gestellt, mir geht es eher darum zu betonen, dass sicher mehr Menschen mit dem ÖPNV fahren könnten, weil das Auto hier teilweise als alternativlos dargestellt wird. Das ist es nur für einige, aber nicht für die breite Masse. Ich persönlich lebe sehr umweltbewusst.

    Hätte ich diesen Teil explizit auf dich beziehen wollen hätte ich anstelle von "man" "du" geschrieben. Es sollte aufgrund des Kontextes (Nachbarschaft etc.) deutlich sein, worauf dieser Teil sich bezogen hat. Wenn du dir den Schuh dennoch anziehen möchtest ist das dein Privatvergnügen. ;)

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