Beiträge von CDL

    Vielen Dank! Wow, ich bin begeistert, wie viele tolle Ideen da zusammengekommen sind. :ohh::verliebt:

    Da können wir bestimmt über einige diskutieren bzw. nen begründeten Brief schreiben.

    Als Einstieg werde ich ganz sicher das Onlinegaming-Gesetz aus China nehmen, davon hatte ich selbst noch gar nichts mitbekommen!

    Gute Wahl. :pirat: (Nein, ich bin nicht befangen, gar nicht, ... ehrlich nicht ... 8)) Damit werdet ihr bestimmt viel Spaß haben. Ich hoffe grad auch wie gewünscht nächstes Schuljahr wieder 7er zu bekommen, weil es so viele spannende politische Entwicklungen gibt bei deren GK-Themen, die ich unbedingt einbauen können möchte in meinen Unterricht. Mein Kopf rattert die ganze Zeit schon, wie ich was verändern möchte, was ich wie einbauen will. Gerade meine Gaming-Einheit liebe ich persönlich immer sehr und macht auch den SuS immer große Freude. (Irgendwann mal will ich in der noch eine kleine Spiele-Testreihe einbauen, wo wir als kleines Projekt vielleicht während Projekttagen Kriterien entwickeln für gute, altersgerechte Spiele und dann prüfen, was uns warum begeistern kann von den zulässigen Spielen oder eben auch nicht mit kleinem Bulletin vielleicht auf der Schulhomepage. Könnte ich mir auch sehr sehr gut als AG vorstellen, quasi die Spieletester-AG, die Spiele, Lernapps und Co testet und bewertet.)

    Ich unterrichte zwar keine Jugendlichen, aber aktuell gäbe es z. B. in Bezug auf Corona sicher einige Möglichkeiten - Impfpflicht, Testpflicht, Lockdown, ... Das wäre für die Schüler sicher sehr spannend, ich kann nur nicht einschätzen, ob das nicht zu sehr ausarten würde...

    Das würde ich, um den Bezug für die SuS zu erhöhen einerseits und das andererseits mit einer anderen hochaktuellen Debatte zu verknüpfen (ja, ich bin halt, GK-Lehrerin...) mit dem Thema Kinderrechte verknüpfen. Habe ich auch im letzten Schuljahr gemacht, als ich mit meinen Hasen Kinderrechte im Unterricht behandelt habe, da haben wir das dann umgekehrt auf die ganzen Corona-Maßnahmen angewendet. War eine wahnsinnig ergiebige, fruchtbare, spannende und kontroverse Debatte, weil die SuS (gerade nach der Einarbeitung ins Thema Kinderrechte- hier empfehle ich ggf. Rücksprache mit der GK-Lehrkraft, ob das Thema bereits behandelt wurde; bei uns in BW meist Teil des GK-Unterrichts in Klassenstufe 7, ggf.8) das Thema äußerst vielschichtig beleuchten konnten aufgrund ihrer eigenen, vielfältigen Betroffenheit, eigener Haltungen, Bedürfnisse und Interessen. Insgesamt würde ich Corona nicht isoliert debattieren. Das ist eher ausgelutscht und langweilig für viele SuS, interessant wird es meiner Erfahrung nach durch so eine Verknüpfung mit weiteren Aspekten, damit es gezielt in die Tiefe gehen kann in der Debatte.

    7.Klasse,da würde ich die aktuellen Vorgaben *Chinas zur Begrenzung der Gamingzeit für Onlinegames auf drei Stunden wöchentlich wählen und eine analoge Einführung für Deutschland kontrovers debattieren lassen. Das dürfte in wohl jeder 7.Klasse für ausreichend Zündstoff sorgen, weil es neben moderaten Gamern die gibt, die jedes WE komplett durchzocken und die gesamten Ferien (oder auch mal unter der Woche die ganze Nacht...), sowie Kinder, die gar nicht gamen (dürfen). Erfahrungsgemäß (habe das schon mit 7ern in GK debattiert, bevor China das umgesetzt hat) geht es heiß her bei der Debatte, weil Dauergamer auf diejenigen treffen, die eine Begrenzung zumindest in Einzelfällen für sinnvoll erachten würden, aber eben auch diejenigen, die zwar selbst kaum/nicht spielen, aber finden, dass das jede_r selbst wissen müsse. Umgekehrt sind auch manche der Dauergamer pro Begrenzung, während andere allein schon die Vorstellung regelrecht aggressiv macht (da habe ich deshalb immer als HA eine kleine Selbsterhebung gehabt zum persönlichen Suchtrisiko).

    Sehe ich anders. Finde es schwierig, wenn jemand für schlechte Leistungen Anderer haften muss, obwohl er nichts dafür kann. Bei Gruppenarbeiten in der Schule werden (so kenne ich es zumindest) immer auch/ausschließlich Einzelnoten vergeben, weil eben nicht jeder gleich viel/gleich anspruchsvolle Aufgaben macht.

    Dazu muss man aber finde ich wissen, was wer eingebracht und erarbeitet hat. Je nach Aufgaben-, Vorbereitungs- und Präsentationsformat geht das aber nicht immer. In meinem Erststudium war klar, dass es trotz vorzubereitender Gruppenleistung (gemeinsames Grundthema) Einzelnoten geben würde und jede_r einen klaren Teilbereich vorzubereiten hatte, der erkennbar sein musste, ehe gemeinsam die Debatte geleitet werden sollte. Teilweise musste jedes Gruppenmitglied ein eigenes Handout erstellen zum jeweiligen Teilbereich, sonst musste auch da klar sein, wer welchen Bereich erstellt hatte. Ich wähle bei benoteten Gruppenleistung meist Aufgabenformate, die es mir erlauben nicht nur die Gruppenleistung zu bewerten, sondern auch den individuellen Anteil, immer geht das aber nicht. Gerade im Fernunterricht war es aber sehr schwer nachzuvollziehen, wer sich wie eingebracht hat trotz Vorbereitung während der Unterrichtszeit, so dass ich da ausnahmsweise auch weitestgehend Gruppennoten vergeben habe (Ausnahmen: Wenn jemand gar nichts gemacht hatte oder für mich erkennbar den Hauptteil gemacht hatte gab es klar abweichende Noten.). Ich sage das aber auch natürlich immer deutlich, was für eine Art Note es gibt, so dass SuS sich darauf einstellen können. Ich merke immer wieder, dass gerade leistungsstarke SuS, an denen oftmals die Hauptarbeit hängen bleibt dankbar sind, wenn die Note für ihr großes Engagement nicht einfach an alle Faulbärchen mit vergeben wird. Das motiviert diese auch eher, sich für das Gruppenergebnis besonders zu engagieren und anderen mit Verständnisproblemen zu helfen (was wiederum der Note hilft, die bei Gruppenarbeiten im Regelfall nicht rein produktorientiert ist bei mir).

    Bekommt ihr ein Gummibärchen, wenn ihr brav wart?

    Wenn sie schlau sind, teilen sie sich noch auf: Eins managed das Testzentrum, das andere ist dann Friseur.

    Die viel wichtigere Frage wäre: Wie viele Gummibärchen müssen die Eltern ab Oktober zahlen, um getestet zu werden und damit den erforderlichen Nachweis für den Friseurbesuch oder die Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung zu haben. ^^

    Nachdem das zeitlich relativ knapp ist: Vielleicht proaktiv Schulen anfragen per Mail, ob dort Interesse bestehen würde, beschreiben, welchen Umfang du dir vorstellen/wünschen würdest (Einzelbriefe von Kund zu Kind, Klassenbriefe mit unterschiedlichen Beitragsmöglichkeiten, Häufigkeit des Austausches, etc.).

    Er oder sie schrieb doch...

    Joah, aber die sind ja inzwischen auch längst vorbei in NRW (18.08 ging es wieder los) und Schulleitungen erreicht man üblicherweise zwei Wochen vor Unterrichtsbeginn wieder, Schulsekretariate ggf. sogar durchgehend, je nach Urlaubsregelung. Insofern wäre es eine runde Woche nach Erstellen des Threads möglich gewesen Schule um Umkreis zu kontaktieren.

    Ja, als Physiker:in darf man getrost davon ausgehen mit Ref-Abschluss den Popo gepudert zu bekommen von zahlreichen interessierten SL, Mathe als Bonus noch obendrauf macht dich hochbegehrt bundesweit würde ich sagen (in BW auf jeden Fall beides absolute Mangelfächer am Gymnasium). Nutz deine Einblicke jetzt, um später eine gute Stelle für dich auszuwählen aus der Vielfalt der Angebote, denn- das ist der Nachteil solcher absoluten Mangelfächer- ein Schulwechsel wird nur unter äußerst erschwerten Bedingungen später möglich sein (wenn überhaupt), insofern solltest du weise wählen für dich mit Blick auf langfristige Bedürfnisse.

    (...)

    Der seit über einem Jahr als Vertretungslehrer arbeitet… (...).

    War mir nicht ersichtlich aus deinen letzten Beiträgen, in denen es um dein Studium ging. (Und habe ich auch immer wieder nicht im Hinterkopf, weil es diese Option während meines Studiums noch nicht gegeben hat abgesehen von Studienpraktika an Schulen als Lehrkraft tätig zu werden vor Studienabschluss. Insofern befremdet mich das aus verschiedenen Gründen immer wieder, auch wenn ich verstehe, warum Schulen manchmal keine Wahl haben, als auf solche Lösungen zurückzugreifen.) Danke für die Ergänzung. :)

    Ist es nicht gerade dann schwieriger, angemessen zu reduzieren, wenn man die ganze Breite (und bis zu einem gewissen Grad auch Tiefe) des Faches kennt?

    Nein. Klar, wer sein Fach nicht allzu tief durchdrungen hat hat auf den ersten Blick den leichteren Job, weil er/sie womöglich gar nicht mehr reduzieren müsste, so dünn wäre es, genau das ist dann aber auch das Problem. Um bestimmte Fallstricke selbst erkennen und entlasten zu können muss ich diese durchdrungen haben, um exemplarisch auswählen zu können, muss ich mehr als ein Beispiel in ausreichender Tiefe kennen, dessen Vor- und Nachteile (bzw. Grenzen der Exemplarität) bei Bedarf herausarbeiten/ergänzen können und die Theorie, die dahintersteht verstanden haben. Anders formuliert: Didaktisch reduzieren kann nur, wer über ausreichendes Fachwissen verfügt, das reduziert werden kann. Wer es geschafft hat sein Fach soweit zu durchdringen, wird auch didaktische Reduktion erlernen, das ist nämlich ein Bereich, bei dem das sehr gut und schnell möglich ist im Laufe des Refs (da spreche ich aus Erfahrung, denn das war meine größte Baustelle zu Beginn des Refs). Wer fachlich zu dünn aufgestellt ist hat gerade im Ref deutlich mehr zu kämpfen, weil Unterrichtsplanung sich oftmals weniger um die Frage der didaktischen Reduktion dreht, sondern darum, zuerst einmal selbst zugrundeliegendes Fachwissen zu durchdringen, damit man vernünftig planen kann.

    Nö, rumzicken tue ich nicht. Ich habe nur nicht Verstanden, wieso CDL diese Sachen als Sperrmüll bezeichnet. Sperrmüll sind Gegenstände die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht mehr verwendet werden können bzw. erhebliche Gebrauchsspuren aufweisen, aber so groß sind, dass sie nicht in die normalen Mülltonnen passen und deswegen separat abgeholt werden. Das ist bei den genannten Sachen offenkundig nicht der Fall, da diese noch tadellos funktionieren...abgesehen davon ist es nicht strafbar ein Paket mit Musikzubehör an eine Schule zu verschicken, ob nun vorher angekündigt oder nicht.

    Offensichtlich hast du trotz aller Einlassungen und Antworten von Menschen die- anders als du- in der Schule tätig sind immer noch nicht des Pudels Kern verstanden, also nochmal: Egal wie hochwertig die Sachen sein mögen, diese einfach ungefragt einer Schule zusenden, die diese entweder gar nicht benötigt oder gerade nicht unterbringen kann bedeutet dieser im Zweifelsfall die Entsorgung aufzubürden, während du dir einen schlanken Fuß machst und dir selbst sagst eine gute Tat vollbracht zu haben. Diese wird es aber eben nur, wenn jemand die Sachen tatsächlich benötigt und dir signalisiert, dass diese erwünscht sind, andernfalls ist das einfach nur eine Last für die Schule und - ja- Sperrmüll, der versorgt werden muss, ganz gleich, ob das nun die endgültige Entsorgung beinhaltet (weil niemand greifbar wäre, der das Zeug brauchen könnte und Schulen schon genügend eigenen "historischen" Schrott lagern und nicht auch noch Entsorgungsbetriebe für überengagierte Mitbürger:innen spielen müssten) oder die Weiterversorgung durch Weitergabe an interessierte Dritte wie SuS, einen lokalen Musikverein, einen Second Hand-Laden etc. Also hör auf das nur aus deiner Perspektive zu betrachten und informiere dich, wer die Sachen haben möchte, damit diese an einer erwünschten Stelle landen, statt anderen zur Last zu werden. Wenn die Sachen dir diese Mühe nicht wert sind, können sie so hochwertig nicht sein, andernfalls: Hintern hoch und statt hier rumzurechteln, warum es ok sein könnte Schulen ungefragt mit potentiell unerwünschtem Kram zu belasten einfach rausfinden, wer diese Sachen brauchen kann. Mit etwas Einsatz deinerseits sollte es- wenn die Sachen so gut erhalten sind, wie von dir dargestellt- problemlos möglich sein Interessenten zu finden, denen du eine große Freude machen kannst mit diesen Sachen. Örtliche Musikschule fragen, Second Hand-Läden, lokale Wohltätigkeitsvereine (Caritas-/ Diakonieladen beispielsweise), Aushang an deiner Uni/im örtlichen Supermarkt/Ebay-Kleinanzeigen, Anbieter flexibler Nachmittagsbetreuungen/Horte/OGS, Jugendhäuser, Musikvereine, Schulen anrufen und nachfragen, ob sie das brauchen könnten. Wenn ja: Fein, dann hast du eine gute Tat auf deinem Konto mehr und weißt die Sachen in guten Händen. Wenn nein: Niemandem ungefragt zusenden, sondern überlegen, ob du abwarten möchtest, bis sich jemand findet, der das brauchen kann.

    Kurze Rückfrage, da ich das nicht verfolge: Habt ihr Pooltests in der Sek 1? Das wäre immerhin schon mal ein Gang in die richtige Richtung

    Mit Verweis auf die Antwort von Flupp #1049 ergänze ich, dass ich davon ausgehe, dass unser Schulträger diese anstandslos finanzieren wird, so engagiert wie dieser das letzte Jahr über war, um z.B. Schnelltest zu ermöglichen, ehe die erforderlichen Materialien vom Land gestellt wurden oder diese vom Land angeordnet wurden.

    Genau solche Szenarien sind mir auch direkt durch den Kopf gegangen als ich gestern beim SWR erste Berichte über die neue Corona-VO Schule gelesen habe. Bei uns an der Schule haben wir noch nicht einmal genügend freie Ausweichzimmer, um solche Teilgruppen in den entsprechenden Fächern parallel betreuen zu können (als Lehrkraft natürlich kein Traum, aber besser, als gar kein Unterricht wäre das allemal). Was wir aber haben ist ein funktionierendes digitales Lernmanagementsystem, mittels dessen wir- wenn wir denn dürften- sicherstellen könnten, dass der Unterricht alternativ am Nachmittag digital stattfinden könnte in entsprechenden Fächern oder es für eine Klasse einen kompletten Tag/eine Woche im Fernunterricht geben könnte, weil wir diese auch aus der Schule in Konferenzen betreuen könnten. Angesichts dessen, was bei uns an der Schule schon im letzten Schuljahr los war infolge zahlreicher Infektionen unter der Schülerschaft plus der besonders niedrigen Impfquote in den Stadtteilen, die unsere Haupteinzugsgebiete darstellen befürchte ich, wird dieser neue Weg- sollte er so absolut umgesetzt werden müssen- bei uns sehr viel größere Unterrichtslücken reißen, als der Fernunterricht (so wie bei uns durchgeführt, also mit Unterricht nach Stundenplan) es vermocht hat.

    Das ist die GESAMTE Quote, nicht die der Jugendlichen. Natürlich sind in Deutschland DEUTLICH mehr Leute geimpft. Sorry, hätte ich dazu schreiben müssen, mein Beitrag bezog sich im ersten Teil ja auf die Jugendlichen.

    Danke für die Klarstellung. Na gut, immerhin haben wir hier bei mir in der Stadt bezogen auf alle Altersstufen mehr als die 45% von Innerrhoden bei den Erstimpfungen erreicht. :party:Basel und Zürich mit seinen 60% erreichen wir hier allerdings keinesfalls. Bei den 12-17jährigen sind wir in BW grad mal knapp über 20% bei den Erstimpfungen, was mich fürchten lässt, dass wir in meiner Stadt mit Glück grad mal zweistellig sind bei deren Impfquote. Leider gehören wir zu den Schlusslichtern landesweit auch weiterhin.

    Bekamst du tatsächlich an der Uni bei Referaten/Gruppenarbeiten Einzelnoten? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich ein Dozent da jemals die Mühe gab.

    Ich war zwar nicht gefragt, aber ja, bei den Gruppenreferaten, die ich in meinem Erststudium gemacht habe gab es prinzipiell Einzelnoten, alles andere hätte ich auch als ungerechtfertigt angesehen. Im Zweitstudium kann ich das tatsächlich nicht sicher sagen, da ich da zwar auch noch viele Referate hatte, aber die wenigen, die benotet wurden und bei denen es nicht nur um die unbenotete Semesterleistung ging habe ich alleine vorbereitet, weil ich durch meine Arbeitszeiten keine Zeit hatte für irgendwelche Vorbereitungstreffen. Ich meine aber, es hätte auch da Einzelnoten gegeben, erinnere mich zumindest an ein Referat in Politikdidaktik, welches bei mir unbenotet war, bei dem Kommilitonen, mit dem gemeinsam ich das Thema vorstellen musste

    aber benotet war, weil es bei ihm (andere PO) eben benotet werden musste.

    (Rechtspopulismus- fand der Kommilitone würde ungerechtfertigt verteufelt werden und das GG unangemessen überhöht, ich nehme an, ihr könnt euch vorstellen, wie intensiv/konstruktiv die Zusammenarbeit sein konnte... meiner Kenntnis nach musste er den Kurs im Folgesemester wiederholen :essen:.)

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