Beiträge von CDL

    Abgesehen von den Berichten in den Medien kenne ich bisher niemanden, der schon mit Astra Zeneca geimpft wurde. Biontech haben mehrere ältere Verwandte schon bekommen. Wie sieht das denn bei euch aus? Irgendwelche Erfahrungen mit Astra Zeneca oder nur Informationen aus den Medien?

    Ein Kollege von mir war ganz rasant unterwegs und hat schon seinen ersten Termin mit AZ gehabt noch am Montag, bislang wohl keine Nebenwirkungen bei ihm. Einige weitere KuK haben nächste und übernächste Woche ihre Impftermine bekommen. Ich bin auch mal gespannt, wie das bei denen läuft. Nachdem ich eh noch keine ärztliche Freigabe für AZ habe (mich auch noch einmal innerfamiliär beim Arzt meines besonderen Vertrauens beraten lassen werde zu AZ generell, weil die ganzen Debatten darum mich doch auch verunsichern), warte ich mal ab, wie es bei denen letztlich läuft. Vor übernächster Woche habe ich sowieso keine Impffreigabe und muss dann auch erstmal einen Termin ergattern.

    Das ist sie auch. Zucker kann süchtig machen. Wer mal völlig auf zugesetzten Zucker und zuckerreiche Lebensmittel verzichtet wird merken, dass man einen echten Entzug durchmacht.

    "Hallo, mein Name ist CDL und ich bin süchtig nach flauschigen kleinen Hunden, Tee und Spaziergängen in der freien Natur." :victory: - Es gibt sooooooo vieles, was bei genauerer Betrachtung "Entzugserscheinungen" (nicht unbedingt physisch, aber zumindest psychisch) verursachen könnte. Aktuell vermisse ich schmerzlich Freunde in Südbaden, die ich erst wieder treffen werde, wenn die Nichtreiseempfehlung der Regierung fällt.

    Ich sehe das als eine Art Sucht (Fettsucht), wie Magersucht, Nikotinsucht, Alkoholsucht. Also eine Suchterkrankung, die ihre Ursache irgendwo tief drinnen hat und oft nicht einfach zu finden ist.

    Essucht (wenn das denn tatsächlich die Ursache ist, wie von mir beschrieben kann es in seltenen Fällen auch andere Ursachen geben für Übergewicht). Was den Aspekt der Ursachen bzw. den Krankheitswert anbelangt hast du aber recht.

    Kleine "Sünden" sind wohl halb so schlimm und sollte hieraus eine Erkrankung entstehen, erhält der Betroffene in der Regel auch Unterstützung. Anders sieht es natürlich bei exzessivem und bewusstem "Sündigen" aus. Wer z.B. lange exzessiv raucht und alle Hilfsangebote in den Wind schlägt... Der muss einfach damit rechnen, dass irgendwann der Lungenkrebs kommt.

    Und wer bewertet in deinem ethisch zweifelhaften Konstrukt, was eine "Sünde" ist und was nicht bzw. entscheidet welche "Sünde" einen noch unterstütztenswert macht und bei welcher man ja mit Erkrankung X rechnen musste, weshalb das mit der Unterstützung anders aussieht? :autsch:

    Ich kenne einige Menschen, die viel rauchen, soll ich also z. B. meinem bald 70 jährigen, topfitten Vater (der radelt regelmäßig seine 30-40km, geht stundenlang Wandern und Klettern, macht jeden Morgen seine Liegestützen und Co.), sollte er je mal Lungenprobleme bekommen sagen, er hätte ja damit rechnen müssen, quasi "" "Ätsch, ich hab Asthma, mit mir hat man Mitgefühl wenn ich nicht schnaufen kann, du bekommst noch den verbalen Arschtritt obendrauf!" sagen? Denk doch wenigstens EINMAL nach über ethische Implikationen, ehe du so einen Unfug postest.

    Das stimmt. Trotzdem finde ich es schade, dass viele Ärzte lieber Bluthochdruckpillen verschreiben, als den Leuten zunächst erstmal eine andere Ernährung und mehr Sport zu verordnen. Hab ich jedenfalls im Verwandschaftskkreis so erlebt. Und als jemand mal mit Knieschmerzen zum Arzt ging und mit der Aussage wiederkam, er solle erstmal 30 kg abnehmen, da war das Gemecker aber groß. Eine OP/Pillen sind eben einfacher als an der Ernährung/Lebensweise etwas zu ändern.

    Wobei gute Ärzte eine Mischung betreiben, wenn es nicht gerade sehr leichter Bluthochdruck ist. Schweren Bluthochdruck kann und darf man nicht ignorieren, da muss man zunächst medikamentös ran. Dazu empfiehlt der Arzt dann aber Dinge wie mehr Bewegung, eine Ernährungsumstellung... Habe ich selbst erlebt : 2 Medis gegen Bluthochdruck, alles umgesetzt, was der Arzt empfohlen hat, dazu eigene Recherche und gezieltes Training mit einem Personal Trainer (es gibt tatsächlich gewisse Übungen, die genau dabei hilfreich sind-wusste auch meine Hausärztin nicht, die danach aber meinen Trainer Patienten mit Bluthochdruck empfohlen hat, weil sie das so begeistert hat, wie gut das wirkt). Den Extrakilos war nicht beizukommen, aber den Bluthochdruck hatte ich nach zwei Jahren auch ohne Medis im Griff, die ich seitdem nie wieder benötigt habe.

    Gerade bei Typ 2 Diabetes kann nan sehr viel über Ernährung und gesunde Lebensweise nachen. Das ist keine Krankheit, die man so hinnehmen muss und keinerlei Einfluss hat.

    Gilt auch in gewissem Maß bei Bluthochdruck, bei Übergewicht kommt es dagegen stark auf die Ursachen dafür an, ob bzw. in welchem Umfang man etwas machen kann dagegen. Ich bin gesundheitlich auf ein Medikament angewiesen dessen häufigste Nebenwirkung mit "Übergewicht bis hin zu schwerer Adipositas" angegeben wird. Seit ich das nehmen muss, habe ich tatsächlich über 30kg zugenommen, zwei weitere Medikamente die ich ebenfalls nehmen muss verlangsamen den Metabolismus als häufigste Nebenwirkung. Alle drei Medikamente sind alternativlos, da ich bei anderen Medikamenten deutlich schwerwiegendere (^^) Nebenwirkungen hatte. Mich trifft das insofern immer, wenn Übergewicht einfach als selbstverschuldet dargestellt wird, denn ich wäre gerne wieder leichter unterwegs, komme aber mit Sport, Bewegung und Ernährung nicht gegen die Medikamente an, kann den Effekt nur einhegen, um damit zu leben, dass es eben so ist, wie es ist, solange ich diese Medikamente benötige, weil der Schaden ohne sie größer wäre, als nur etwas Übergewicht zu haben.

    (...)

    Insofern fand ich den Fernlernunterricht gerade bei Abschlussklassen die bessere Lösung. Da waren alle zuhause.

    Einerseits stimme ich dir zu. Andererseits finden Anfang März nunmal die Kommunikationsprüfungen in Präsenz statt und nach Wochen des Fernunterrichts muss man die SuS auch wieder an dieses Arbeiten in Präsenz heranführen, Ängste (hoffentlich) zumindest reduzieren, Prüfungsformate noch einmal durchgehen und trainieren... Die Abschlussklassen weiter im Fernunterricht zu belassen an diesem Punkt hätte denke ich entweder eine Streichung von Prüfungsteilen erfordert (wozu das KM offensichtlich nicht bereit war und ist) oder aber digitale Prüfungsformate (die einige Schulen vermutlich so kurzfristig nicht umsetzen könnten. Ich hatte letzten Frühling ein Vorstellungsgespräch an einer Schule, die noch nicht einmal Fernunterricht per Email anbieten konnte mangels Schulmailaccounts, über die man alle SuS zuverlässig erreichen könnte, die werden kaum binnen 6 Monaten die digitale Steinzeit verlassen haben und sind sicherlich keine Ausnahme im Land.)

    Du weißt doch selber, dass es als unfein gilt über Symptome zu klagen, gerade wenn es auf Arbeit ist oder so. Ich frage jeden, der mir von sich aus von seiner Erkrankung erzählt, ob es ihm wieder gut geht. Oft kommt "Ja..:", bei einer zweiten Nachfrage, die ich penetrant, wie ich halt so bin, stelle, kommt dann oft, dass man doch noch sehr Müde ist, sich nicht konzentrieren kann, dass aber ja wohl normal sei und es Bergauf gehe. Vieles merkt man auch erstmal garnicht, etwa wenn die T-Zellen (Immunsystem wird auch geschädigt und gealtert, es gibt gewisse Eigenschaften die man nur von wenigen anderen Viren bisher kannte) runtergehen, oder ich erinnere an die Tiroler Taucher aus dem März, die sich gesund fühlten und dann ganz verwundert waren, dass die Lungen hin waren bei der Vorsorgeuntersuchung, oder die Biomarker für Gefäßentzündungen. Mein Punkt ist nur; wir wissen das Ausmaß noch nicht, was sich aber andeutet lehrt vielen (zu Recht) erstmal das fürchten. Ich könnte jetzt wieder Horrorbefunde aufzählen, lass es aber mal, da das wahrscheinlich niemanden mehr überzeugen würde. Aber es gibt echt einiges, selbst Veränderungen im Hirnstoffwechsel. Kann sein, dass die Allermeisten davon in einem Jahr quietschfiedel sind. Es kann aber auch sein, dass die Hälfte von ihnen in 5 Jahren schwerkrank oder schlimmeres ist. Wir wissen es einfach nicht, wir dürfen nicht durchseuchen.

    (...)

    Man sollte aber nicht unterschätzen, dass jetzt Menschen womöglich zum ersten Mal in ihrem Leben bewusst Folge - Effekte einer Viruserkrankung reflektieren, das kann durchaus auch die persönliche Wahrnehmung verzerren. Ich hatte schon einige heftigere Virusinfekte als simple Erkältungen. Allen gemein war, dass die vollständige Regeneration Wochen bis Monate gedauert hat (die längste Zeitspanne waren 10 Monate bei 6 Wochen akuter Erkrankung die vorweg ging). Ich vermute, dass solche schwereren Folgen von Virusinfektionen sehr viel häufiger sind, als den meisten Menschen bewusst ist, weil sie normalerweise nicht genau genug auf solche Dinge achten (oder nicht ist, was nicht sein darf). Vielleicht ist das wirklich Wichtige an den aktuellen Beobachtungen zu "Long Covid" am Ende also, dass wir lernen generell genauer auf die Zeichen unseres Körpers zu achten und diese ernster zu nehmen.

    Ich gebe zu, dass Du mich diesmal auf die Palme bringst, ich habe den Verdacht dass du entweder einer der vergesslichsten Menschen bist, die ich jemals virtuell miterlebte oder einfach nur trollst. Ich hänge zwar meist vorm Rechner wegen dem Lockdown und gucke Arbeitsblätter an, aber so völlig wertlos ist mir meine Zeit gerade nicht, dass ich es jetzt schon wieder erkläre. Tut mir leid.

    Spiralcurriculum... :essen:

    Ich war heute bei meinem Patenkind, gerade 1 Jahr alt geworden. Kann ich nur empfehlen, das lenkt auch ab.

    Macht dein Patenkind Videokonferenzen zur Wahrung der Kontaktbeschränkungen? Wäre ja eher ungünstig, wenn wir alle gleichzeitig dort aufschlagen, auch wenn ich es wahnsinnig zu schätzen weiß, dass du und auch dein Patenkind hier so selbstlos das Gemeinwohl im Blick habt. :P

    Und bei Menschen Männer und Frauen ;) .

    Divers... :essen:

    Ich habe mich heute ja ganz unglaublich über den blauen Himmel gefreut, das hat gut getan. Dazu war es richtig schön warm, so dass ich trotz Schneeresten ohne Jacke mit dem Hund draußen war. Am Nachmittag musste ich etwas im Möbelhaus abholen und habe beim Warten den Himmel in all seinen Farben bewundert mit dem besonderen Lichtspiel, dass die Sonne in verschieden hohe Wolken gezeichnet hat. So etwas lädt mir immer mal eben den Akku wieder auf...

    Das landet im normalen Ordner (Hefte nutze ich tatsächlich gar nicht, da ich zu viele Zusatzmaterialien ausgebe und das Einkleben ein echter Zeitfresser ist - im Ref ausreichend erlebt, da mein Mentor ein Fan von Heften war, der sah das aber auch total entspannt wenn die SuS 5min für einen kleinen Zettel gebraucht haben, bis der an Ort und Stelle war, ich werd da arg ungeduldig und innerlich grantig). Sonst hat das schnell eine andere Wertigkeit für SuS einerseits und andererseits müssen sie dann noch ein Heft oder einen Hefter mehr mitschleppen (oder vergessen den eben auch). Bei Ringheftung kann man ggf. mehrere Teilbereiche mit Trennblättern einrichten wenn man das für sinnvoll erachtet, extra Ordner /Heft keinesfalls.

    Habe ich. Darin war die Sachlage reichlich anders dargestellt als vorher. Daran bin natürlich ich schuld. Deshalb warte ich gespannt, was sonst noch kommt.

    Da war die Sachlage verkürzt, aber nicht "reichlich anders" dargestellt, aber weißt du was, geschenkt. :geschenke:Deine Antwort lautet übersetzt, dass du keine Fragen mehr hast, weil dein Urteil sowieso schon feststeht. Damit erübrigt sich das weitere Gespräch zwischen uns dazu ja. Einen schönen Tag noch.

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