Beiträge von CDL

    Hallo zusammen,

    eine kurze Frage: An meiner neuen Schule gibt es für eines meiner Fächer in einer bestimmten Schulart einen "schulinternen Lehrplan" der vor meiner Zeit von der Fachschaft abgesegnet wurde. Dieser "schulinterne Lehrplan" entspricht in keinster Weise dem Bildungsplan für dieses Fach in dieser Schulart. Inwiefern kann ich gezwungen werden, mich an so etwas zu halten? (Aufklärungsarbeit leisten habe ich versucht und stieß leider auf taube Ohren.)

    Meines Wissens darf mir auch überhaupt nicht vorgeschrieben werden, was ich wann und wie unterrichte (solange ich mich an den Bildungsplan halte, natürlich). Gehe ich richtig in dieser Annahme?

    Vielen Dank für eure Hilfe,

    Mrs Pace

    Das Schulcurriculum ist verpflichtend, vorausgesetzt es beachtet den Bildungsplan. Wird dieser nicht beachtet solltest du auf jeden Fall auch sicherstellen, dass euer Curriculum geändert wird, bist aber zunächst daran gebunden den Bildungsplan zu beachten. Nur der Teil, den Schulen frei entscheiden dürfen musst du halt irgendwie dennoch ebenfalls unterbringen, was in dem Fall schwierig ist, deshalb Bedenken an SL, im Zweifelsfall schriftliche Anweisung anfordern, um eine Basis für eine Remonstration zu schaffen und damit den Änderungsprozess anzustoßen.

    Ich gehe an der Stelle aber gerade davon aus, dass es sich um einen Teil des Schulcurriculums handelt und nicht nur um einen Beschluss der Fachkonferenz. Ist das denn so?

    EDIT:Gerade gelesen, dass das unklar ist. Also im Zweifelsfall SL ins Boot holen, wenn die Fachschaft sich quer stellt und auf Änderung des Fachkonferenzbeschlusses dringen. Zumindest der SL sollte klar sein, dass ein solcher den Bildungsplan zu beachten hat.

    Ich habe eine Tasche aus LKW-Planen für den Schulkram. Die ist ziemlich unverwüstlich, hat bei Bedarf viel Stauraum, hält auch einem Regenschauer stand und hat ein sehr geringes Eigengewicht. Ich fange gerade langsam an, mir Lehrwerke digital zuzulegen, sodass ich in die Schule weniger Bücher mitnehmen muss (in vielen Fächern haben wir keine ausreichende Reserve im Bücherkeller, damit ich ein Exemplar zuhause und eines in der Schule haben könnte, Handapparate haben nicht alle Fächer und selbst die Exemplare für zuhause habe ich teilweise nur gerade noch so bekommen, Also schaffe ich mir eben das an, was mir Arbeitserleichterung bringt.).

    Hund, in die Wade, im Park (nicht meiner, sondern ein unerzogener Pekinese, der frei durch den Park gerannt ist, obwohl er laut Besitzerin regelmäßig Menschen beißt). Den Hund habe ich rüde weggeschubst und dabei wüst geknurrt, die Besitzerin angeschnauzt, während mein Hund mich ob meiner Führungsqualitäten bewundernd angesehen hat. :rotfl:

    DUUM hat bei sich auch schon dauerhafte Auswirkungen der Tierhaltung konstatieren können.

    Deine Probezeit wird ja nicht verlängert infolge einer Mangelleistung, sondern nur um die Elternzeit verlängert, was beamtenrechtlich ein entscheidender Unterschied ist. Wenn du dir sehr unsicher bist, besprich das noch einmal mit deiner Gewerkschaft, aber da kannst du unbesorgt sein, was die Dauer anbelangt.

    Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die weitere Schwangerschaft. :rose:

    Nö. Die wichtigsten Erinnerungen sind eh nur in meinem Kopf und nicht auf Papier (oder in digitaler Form gespeichert).

    Neigst du dazu in schönen/berührenden/wichtigen/... Momenten erst einmal die Kamera zu zücken, statt den Moment einfach voll wahrzunehmen und zu genießen?

    Wieder so ein Ding, wo (vermutlich nicht nur) der bayerische Referendar ungläubig den Kopf schüttelt. Ich kann doch nicht in einer Klasse, die ich praktisch nicht kenne, eine Lehrprobe/einen UB absolvieren. Müsst Ihr in den Entwürfen gar nichts über die Klasse schreiben?

    Das gibt es aber auch in BW gar nicht selten, dass man Leihklassen in der Lehrprobe hat. Da ist man dann halt 3 Wochen in der Klasse bis zur Lehrprobe, um diese kennenzulernen und das muss reichen (das Seminar kennt solche Fälle aber und ordnet das dann entsprechend ein). Ich hätte im einen Fach beinahe als einzige Klasse eine Lerngruppe mit 9 SuS bekommen im eigenständigen Unterricht. Das Seminar meinte, 8 SuS müssten mindestens bei der Lehrprobe anwesend sein, um die Gruppe als Klasse werten zu können und dass ich ggf. die Lehrprobe mit einer Leihklasse (die im worst case sogar von einer anderen Schule stammt, wenn es an der eigenen Schule keine Alternativgruppe geben sollte) machen müsste. Zum Glück (zwei chronisch kranke SuS in der Klasse mit sehr langen und häufigen Fehlzeiten) habe ich letztlich doch noch eine größere Gruppe in dem Fach im eigenständigen Unterricht bekommen. Eine zusätzliche Härte im Prüfungsverfahren stellt das sicherlich dar (umso mehr, wenn man dafür sogar an eine andere Schule muss).

    https://www.badische-zeitung.de/quarantaene-er…raergert-eltern

    Huch, neuerdings werden Haushaltsangehörige mitquaräntiniert. Hat sich die Rechtsgrundlage verändert? So sieht das also aus, wenn man plötzlich wirklich eindämmen will und nicht nur den Anschein der Tätigkeit erwecken möchte. Wird wohl zu spät sein, in Frankreich gibts Departements mit 30% B1351 und offenen Schulen. Aus der Schweiz wurde ja schon berichtet, dass B117 binnen eines Tages quasi ganze Klassen infizierte. AstraZeneca hat dagegen 10,5% Wirksamkeit (statistisches Rauschen).

    Deinen Pessimismus in allen Ehren, aber ob es "zu spät" ist weißt Du zum Glück ja nicht. Tu Dir doch bitte selbst einen Gefallen und fang an etwas optimistischer in die Welt zu blicken, als Du es Deinen Beiträgen nach aktuell machst. Das ist schlichtweg ungesund, immer nur das Schlimmste zu vermuten, zu erwarten und zu sehen und raubt einem alle Lebenskraft.

    Ich bin froh zu wissen - deshalb danke für den Artikel - dass man auch weiterhin nachbessert bei den Regelungen wo nötig und sinnvoll und sich eben gerade nicht geschlagen gibt. Ich gehe zuversichtlich davon aus, dass das der Weg sein wird, um auch weiterhin diesem Virus den Saft abzudrehen und unsere Ansteckungszahlen zu senken bzw. niedrig zu halten. Das örtliche Gesundheitsamt hier bei mir hatte auch bislang schon eine sehr umfassende Test-und Quarantänestrategie und scheint auch sämtliche Ansteckungen zu sequenzieren seit geraumer Zeit, um Mutationen nachweisen zu können. Obwohl wir lange zu den Hotspots des Landes gehörten, weil sehr viele symptomfreie Ansteckungen durch diese intensive Teststrategie aufgedeckt werden, sinken inzwischen auch unsere Zahlen deutlich und die Anzahl der Ansteckungen mit Mutationen ist bislang immer noch überschaubar. Mich stimmt das äußerst zuversichtlich.

    Ich wünsche euch möglichst erholsame Ferien. Ich brauche diese gerade ganz ganz dringend, um den weiteren Fernunterricht, aber auch den irgendwann startenden Hybridunterricht gut zu schaffen. Ich werde zwar auch in den Ferien einiges schaffen müssen, aber eben doch mit deutlich mehr Zeit und Ruhe, als im Alltag. Trotz allem bin ich im Moment aber ganz froh, erstmal noch im Fernunterricht zu bleiben weitestgehend. Der Hybridunterricht wird bei unserer Schülerschaft richtig heftig, weil man diese sehr engmaschig betreuen muss, damit sie den Mut haben auch an schwierigen Aufgaben zu arbeiten und an ihnen zu wachsen. Das läuft noch einmal auf deutlich mehr Überstunden hinaus, als aktuell schon, um die SuS nicht völlig abzuhängen und zu verlieren.

    Verständnis sollte das Ziel sein, ist aber bei direkter Betroffenheit schwierig. Mit dem Hintergrund sehe ich die Spaltung während der Trump-Präsidentschaft und Brexit-Thematik mit anderen Augen, da ich in beiden Fällen Außenstehender war, während ich jetzt von den coronaspezifischen Entscheidungen im Rahmen der Coronapolitik direkt betroffen bin und ich mich schon eher der Gruppe derjenigen zuordnen würde, die unter der Situation leiden.

    Nehmen wir mal eine Millisekunde lang an, dein selbstdeklarierter Status "Referendar" sei zutreffend - gesichertes Einkommen, bei Abschluss GS Einstellungsgarantie mit Kusshand bundesweit, ausreichend Arbeit aktuell, so dass einem keinesfalls fad werden kann, dazu offenbar in deinem Fall ein gesundes soziales Umfeld mit viel Familie und einer sozial engagierten Nachbarschaft- woraus resultiert da ein nachvollziehbares Leiden? Nicht, dass Corona nicht extrem anstrengend ist, das kostet mich auch viel Kraft das auszuhalten. Aber das Wort "Leiden" ist auf meiner Belastungsskala verdammt weit oben angesiedelt, quasi Minimum 8, eher 9 von 10 erreicht. Corona würde ich aufgrund der Dauerbelastung als 5-7 einordnen. Ich kann sofort nachvollziehen, wenn Menschen, die aktuell z. B. Angehörige im KKH haben oder ohne gesichertes Einkommen leben etc. psychisch noch einmal ganz anders belastet sind und ganz ernstlich leiden, weil einfach zu viel zusammenkommt, aber zumindest von dem her, was du hier über deine Lebenssituation und dein soziales Umfeld konstant äußerst finde ich die Wortwahl nur schwer nachvollziehbar. Ich könnte sie dagegen durchaus nachvollziehen, wenn es einen Bruch gegeben hätte in deinem Berufsweg, der dich zusätzlich psychisch (oder womöglich auch finanziell bzw. im Hinblick auf die berufliche Zukunft) belastet oder wenn es in deinem realen Umfeld jenseits dessen, was du digital entwirfst nicht ganz so Bullerbü-like zugehen sollte, wie von dir teilweise dargestellt. Dann würde es ja um mehr gehen, als nur "ich kann nicht ins Fitnessstudio" und "doof, Restaurants sind geschlossen, halte ich für falsch". In dem Fall hätte ich auch ernsthaft Mitgefühl mit dir.

    In den Medien landet vor allem das, was sich möglichst reisserisch aufblasen lässt, die Leute haben vor lauter Corona eben Langeweile. Was an den Schulen wirklich läuft, das interessiert eigentlich keinen so richtig. Merke ich auch immer wieder, wenn ich erzähle, die meisten Leute (sofern sie nicht selbst Kinder an der Schule haben) haben gar keine Vorstellung von unserem Alltag. Die denken, es müsste alles total schlimm sein und gucken mich mit grossen Augen an wenn ich sage, nee, wir tragen Masken, alle benehmen sich und es geht seit einem halben Jahr schon ganz echt alles total gut.

    Ja, merke ich gerade vor allem bei meinen Nachbarn regelmäßig, wenn die mich fragen, wie der Fernunterricht laufe. Dem Gesichtsausdruck nach antizipieren sie lauter Horrorgeschichten, was alles nicht laufe und schauen erstaunt bis ungläubig, wenn ich ihnen erzähle, dass es alles in allem gut funktioniere. Noch erstaunter schauen sie dann, wenn ich ihnen erzähle, wie viele Überstunden ich aber aktuell machen muss, damit es gut laufen kann - letztlich stellen sie sich das dann nämlich doch oft recht entspannt vor, was wir Lehrkräfte aktuell alles veranstalten müssen, um unseren Unterricht digital gut aufzubereiten, SuS mit guten und ständig ausfallenden Internetverbindungen zu erreichen, soziale Belange mit im Blick zu haben etc.

    Wirf einen Blick in die Einstellungsprognosen deines Wunschbundeslandes und deiner Schulform als erste Orientierung, hör auf dein Interesse als zweite Orientierung, prüf auch sehr kritisch deine tatsächliche Bereitschaft ggf. auch eine Stelle im Nirgendwoland anzunehmen bei schlechter Prognose und mach dir bewusst, dass nur Nebenfächer ohne Hauptfach gerade in der Sek. I, wo es viele einstündige Nebenfächer gibt, ein hartes Los sein kann mit sehr vielen verschiedenen Klassen (Anzahl der Korrekturen innerhalb desselben Zeitfenster, da die Nebenfächer oft nur eine KA pro Halbjahr haben, die üblicherweise am Halbjahresende geschrieben wird/ Anzahl der Elterngespräche / Schwierigkeiten bei der Beziehungsarbeit, weil man die SuS kaumsieht und kennenlernt/...). Entscheiden kannst letztlich nur du, was du machen willst und wirst, das kann dir hier niemand abnehmen.

    Ich steh vielleicht grad einfach nur auf der Leitung nach 9h Arbeit am PC, aber: Was genau ist mein Vorteil als Lehrkraft bei dieser Lernplattform und inwiefern ist der angedachte Workshop etwas anderes, als eine Marketing-Veranstaltung mit dem Ziel neue ehrenamtliche Mitspieler zu überzeugen und zu rekrutieren?

    Entschuldigung, wenn ich da so direkt nachfrage, aber das liest sich für mich nach vielen schönen Worten im Rahmen einer Marketingblase ohne dass ich zumindest gerade erkennen könnte, worauf das hinauslaufen soll, wie gearbeitet wird, warum ich ganz konkret meine Freizeit investieren sollte oder aber, inwiefern das beruflich hilfreich sein könnte. Ein schneller Blick auf die Webseite hat mehr Fragen aufgeworfen, als zu beantworten. Offenbar stellt man Dokumente ein, die andere verändern können, selbst wenn das unter Umständen didaktisch gar nicht sinnvoll ist.

    Vielleicht magst du ja einfach etwas weniger blumig, aber dafür in medias res gehend beschreiben, wie ihr arbeitet und welche Zielsetzung ihr ganz konkret wie verfolgt, was ihr euch von Lehrkräften erhofft, was diese sich umgekehrt vielleicht auch von euch erhoffen dürfen,...


    Danke!

    Gibt die Möglichkeit auch bei "Teams"? So eine Überraschungsabfrage würde ich ja auch gern mal starten :pirat:

    Hab ich direkt auch überlegt. Lässt sich denke ich aber über die Aufgabenfunktion lösen. Dort ein kleines Quiz voreinstellen (oder schnell 2 Fragen zusammenklöppeln in einer EA-Phase) und dann entweder zum gewünschten Zeitpunkt aktivieren oder eben wenn erstellt. 3min, jede_r muss antworten, Abgabezeit entsprechend stark begrenzen, damit niemand noch 10min nach Abgabezeit nachreichen kann, fertig ist Miniquiz samt Präsenz-/Lebendkontrolle.:teufel:

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