Das finde ich mal wieder sehr verwirrend, du wohnst doch im hessischen Dorf, ich schätze in einer "Etage" im Haus der Eltern, vermute also, dass du noch nicht mal Miete zahlst und wenn doch eine sehr geringe.
Da passt es irgendwie nicht zusammen, dass du als Lehrer arbeitest und dir Homegym Equipment ein "Loch in den Geldbeutel" reißt.
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Falls das Szenario so wäre, wie sch von dir vermutet und geschildert, dann würde ich aber davon ausgehen, dass die aktuelle Schließung von Gaststätten, die auch Lindberghs Eltern betrifft (nach einem Jahr mit deutlich zu geringen Einnahmen für die Branche) plus dem von ihm wiederholt beklagten Umstand, dass z.B. die Novemberhilfen noch nicht vollständig ausgezahlt seien (was ich immer etwas auf seine Familie bezogen habe- ich mag mich natürlich täuschen) dazu führt, dass er eben seine Familie finanziell anders unterstützen muss, als das vielleicht bei normalem Betrieb der Fall wäre. Je nach Größe des Betriebs, Höhe und Anzahl der zu bedienenden Hypotheken, Krediten oder auch Pachtbeträgen, sowie der Anzahl der Familienmitglieder die davon abhängig sind (Weihnachten wurde glaube ich gemeinsam mit den Großeltern gefeiert, die könnten also mit davon abhängen finanziell), läppert sich das durchaus, was aktuell alles von einem festen Gehalt vorgestreckt und gezahlt werden muss. Da kann ich schon verstehen, warum man auch bei vollem Gehalt und niedriger Miete zumindest aktuell vielleicht kein teureres Heimgerät anschafft.
Ist natürlich auch nur eine Mutmaßung, aber eine, die man fairerweise ergänzen sollte bei dem von dir entworfenen Szenario, denn letztlich weiß man ja nie, wie es finanziell bei jemandem hier aussieht und sollte von jemandem, der nicht ständig damit auffällt über das angeblich zu niedrige Lehrergehalt zu jammern zugute halten, dass er/sie sehr gute Gründe hat für eine solche Aussage.
Ich habe im Bekannten- und Freundeskreis ja auch u.a. Leute mit eigenem Restaurant. Da hängen normalerweise 6 Erwachsene von ab aus der Familie (plus Angestellte) plus 4 Kinder. Nur eine Erwachsene hat noch ein anderes Einkommen, weil sie Pensionärin ist und insofern nur stundenweise im Betrieb mithilft. Damit es aktuell reicht angesichts zögerlicher Zahlungen, Pachtbeträgen (stark reduziert, da städtische Liegenschaft und die Stadt sie halten will als Pächter, aber dennoch zu leisten) und laufenden Krediten, arbeiten die beiden erwachsenen Söhne, die sonst voll im Betrieb arbeiten, aktuell im Baubereich (der eine fachfremd, als gelernter Koch, der andere ist gelernter Installateur). Nur so kommen sie momentan über die Runden, bis sie wieder öffnen können (Lieferdienst funktioniert bei denen nicht so gut, da sie ein klassisches Ausflugslokal haben im Grünen) und können momentan noch ihre Angestellten zumindest in Kurzarbeit halten (wofür die dankbar sind). Ich will das Fass mit den Restaurants jetzt gar nicht wieder aufmachen, schreibe das nur als Hintergrund, wie ich auf meine Mutmaßungen komme.