Beiträge von CDL

    Ich sehe ja wie manche morgens um 8 aussehen, weil sie versehentlich (?) ihre Kamera an haben ^^

    Hmm, ich hatte heute einen verzubbelten, verstrubbelten Achtklässler in der VK sitzen mit Lummelshirt an, Jogginghose und in der Hand die Limoflasche, aus der konstant gesüffelt wurde. So unkonzentriert und unbeteiligt habe ich den noch nie erlebt (normalerweise beommt der seine Hand kaum noch runter, so aktiv ist er bei der Sache im Unterricht).

    Ach Gott, die Merkel faselt gerade etwas von Lockdown bis April, während aufgrund eines angeblichen Softwarefehlers den Betrieben die Novemberzahlungen immer noch nicht ausgezahlt werden konnten. Außerdem steigen die Fallzahlen wieder trotz extremer Einschränkungen. Ich bin fassungslos angesichts dieser massiven Inkompetenz seitens des deutschen Staatsapparates.

    Dein Unverständnis gegenüber komplexen politischen Zusammenhänge, aber auch für die Komplexität der aktuellen Lage, in der eben niemand einfach Patentlösungen auspacken kann, die dann von Herrn und Frau Mustermann auch genau so umgesetzt werden, wie erdacht, damit alles mustergültig klappen kann in Mustermannshausen macht mich fassungslos. Ich warte noch immer auf den Zeitpunkt, zu dem du bereits bist selbst komplexe Zusammenhänge anzuerkennen, anerkennst, dass niemand das aktuell perfekt lösen kann, wir alle es aber in der Hand haben, ob gleich welche politischen Maßnahmen überhaupt fruchten können, dir ersichtlich wird, dass Gesellschaft um funktionieren zu können IMMER auf die Mitwirkung der Beteiligten und damit von uns allen angewiesen ist. Wir können ein paar Diagonalläufer, Querdenker oder einfach nur stramm rechts- und linksaußen laufende Mitbürger schon verkraften, aber nur, wenn die breite Masse mitzieht und zusammenarbeitet als Team und Solidargemeinschaft. Das Problem sind nicht unsere Politiker oder unsere Maßnahmen, das Problem sind wir Bürger und unser alltägliches Verhalten.

    Ich hatte heute immerhin 45min die genauso geklappt haben, wie geplant und ansonsten noch reichlich Chaos im Fernunterricht, weil die SuS teilweise noch reichlich überfordert sind von den ganzen Videokonferenzen und dem Fernunterricht nach Stundenplan, aber eben doch oft mit einem hohen Maß an Eigenorganisation, um pünktlich in die VKs reinzugehen, Uhrzeiten auch ohne Pausenglocke, Lehrkräfte und Eltern zu beachten etc.

    Ach ja ihr lieben...anstatt einfach mal gerade raus auf die Fragen zu antworten, wird lieber bis ins kleinste Detail hinterfragt, analysiert und voller Argwohn geantwortet. Ich denke einige hier wären Jobmäßig bei der Kripo besser aufgehoben...Dort kann man nämlich die ganzen o.g. Dinge in vollen Zügen ausleben, ständig Fragen misstrauen und überall "lug und trug" wittern.

    Lehrerin2007 Vielen Dank, dass du meine Frage normal beantwortet hast...direkte Antworten, ohne philosophische Ausartungen a la einem misstrauischen "Wieso?, Weshalb?, Warum?", scheinen hier eine echte Rarität zu sein...leider.

    Vielleicht fängst du bei Gelegenheit einfach mal an, das Forum als Weg zum substantiellen Austausch mit Peers zu sehen, statt nur allgemeines Geplauder zu starten, in dem zufällig das Wort "Schule" vorkommt. Die Frage, wie irgendwer an irgendeiner Schule die das Abitur anbietet die Noteneröffnung macht kannst du schließlich auch in einer fröhlichen Runde mit deinen Kommiltonen besprechen. Dazu kann ja jede_r etwas beitragen und die verstehen vielleicht sogar dein Interesse an diesem banalen Aspekt ohne jede weitere inhaltliche Begründung.:weissnicht:

    Und bis du dann tatsächlich selbst mindestens mal in einem Praktikum angekommen bist, schlage ich vor, du setzt dich damit bewusst auseinander, dass gezieltes Nachfragen, Intentionen erfassen/erfragen wo unklar, unmotivierte, nicht zielführende Nachfragen aufzeigen und ggf. auch zu begrenzen indem man nicht weiter darauf eingeht mit zum Alltagsgeschäft als Lehrkraft gehört. Deine Fragen hier im Forum sind leider fast durchgehend unklar in ihrer Intention und Motivation und dadurch kaum zielführend, (oder so absurd nebensächlich, dass es lächerlich wäre ernsthaft darauf einzugehen ohne weitere Begründung der Frage) weshalb es den üblichen Gepflogenheiten eines Forums, aber eben auch des Berufs entspricht nachzufragen, worum es eigentlich geht, damit zielführende Antworten überhaupt erst möglich werden. Deine eher unreif wirkenden Repliken auf Nachfragen oder gar Kritik machen es nicht unbedingt leichter, dich als Peer zu betrachten. Dazu fällst du zu oft noch in eine unreflektierte, jugendlich-unreife Trotzhaltung zurück. Das löst zwar diverse pädagogische Reflexe aus, führt aber nicht dazu, dass ich bislang den Eindruck hätte einen künftigen Kollegen oder eine angehende Kollegin vor mir zu haben. Vielmehr sehe ich konstant einen trotzigen Schüler oder eine Schülerin, der die mit dem Fuß aufstampft und "ich will aber" oder "ihr seid alle doof" ruft, wenn es nicht nach dem eigenen Kopf geht... Also bitte: Erwachsen werden im Kopf und auch im Rollenverhalten (denn auch von einem Studenten oder einer Studentin, darf ich schon mehr selbstkritisches Reflexionsvermögen und etwas weniger trotziges Aufstampfen erwarten) und dann erst wieder hier posten oder dich eben mit konkreten berufs- oder studienbezogenen Anliegen melden. Wir sind zwar echt gut darin uns miteinander auch Langeweile zu vertreiben, uns in trüben Momenten gegenseitig zum Lachen zu bringen oder wechselseitig auf eine diensthabende Palme zu jagen, zumindest bei den meisten Usern hier steht aber dennoch im Mittelpunkt der Beiträge, dass wir einen berufsbezogenen Austausch unter Peers leisten möchten und beieinander suchen. Es wäre schön, wenn du ebenfalls das Forum in dieser Weise nutzen würdest vorrangig. (Und nur ergänzend sei erwähnt, dass der Austausch hier nicht vorrangig der Bespaßung gelangweilter Studenten im Fernstudium dient.)

    Meine älteren Schüler wären wohl damit einverstanden. Ich erhalte von ihnen auch ungefragt nachts Nachrichten (mindestens eine pro Stunde).

    Bei uns läuft es heute über Moodle (und teilweise sogar über BBB). Gestern morgen ging wenig.

    Kenn ich, meine schreiben sehr sehr gerne ab 21 Uhr, Hausaufgaben werden gerne mal noch um 23 Uhr eingeschickt, damit man am nächsten Tag sagen kann, man habe ja etwas geschickt (nur halt zu spät, um das noch korrigieren zu können rechtzeitig...). Ich habe das deshalb bei mir abgeschaltet, dass mir ab 19Uhr noch auf dem Handy die Pushnachrichten angezeigt werden dürfen. Wenn ich selbst noch am Rechner sitze und die einsehe oder Fragen doch noch beantworte ok, aber wenn ich um diese Zeit schon Feierabend gemacht habe, will ich auch keine Pushnachrichten meiner SuS mehr mit Fragen in letzter Minute zu Hausaufgaben etc. lesen. Ich beantworte eh schon viel zu oft solche Nachfragen noch spät am Abend, nur weil ich eh noch arbeite.

    In BW ist das noch immer üblich. Ich könnte mir ja durchaus vorstellen (ohne das aber sicher zu wissen), dass man gerade bei absoluten Mangelfächern da die Bewerbungsfristen des anderen Landes mit im Blick hat und ggf. halt dann solche Leute auch schon vorab ein Angebot erhalten, das dann zum offiziellen Zeitpunkt unter Umständen erst offiziell erfolgt, auch wenn vorher schon alles klar ist. (Gab es im Frühjahr z.B., dass Bewerber, die eine Ausbildungsschule im ländlichen Raum hatten mit absolutem Mangel, dort direkt ein Einstellungsangebot auf Planstelle erhalten haben wenn sie bleiben, obwohl man offiziell in BW nur im September Planstellen vergibt. Geht also vieles, wenn man denn will.)

    Wo könnte man überbleibende Impfdosen verwenden, wenn Afrika aufgrund Kühlung und Preis nichts werden sollte? Dann würden ja auch weite Teile Südamerikas entfallen, die USA wird vermutlich Moderna bevorzugen und in China und Russland gibt es glaube ich auch eigene Impfstoffe.

    Die USA nutzen Biontech/Pizer bereits recht umfassend, Südamerika: Zumindest Brasilien könnte in weiten Teilen Biontech oder auch Moderna nutzen, die haben schließlich auch viele der Phase 3-Studien durchgeführt und eine sehr gut aufgebaute Impfstruktur, die sie eigentlich (wenn Bolsonaro halt einsichtig wäre und damit Bestellungen über einzelne Bundestsaaten hinaus möglich würden) problemlos nutzen könnten. Auch in Asien gibt es einige Ecken, die problemlos Biontech/Pfizer und Moderna lagern und verimpfen könnten. China soll ja auch Biontech bestellt haben habe ich zuletzt gelesen. Eine kleine Menge zwar nur, aber doch bezeichnend, dass die trotz all ihrer eigenen Impfstoffe, die sie bereits millionfach verimpfen, dennoch auch auf Biontech setzen (ich rate einfach mal: Spionage, um die eigenen Impfstoffe zu verbessern und IMpfung der politischen Eliten des Landes, die dann halt doch keine Versuchskanninchen sein wollen- dafür hat man ja Millionen Bürger, die dem Land blind vertrauen bzw. keine Wahl haben).

    Das wäre super! Ich bin mir sicher, dass es zu keiner Überproduktion kommen wird, denn selbst wenn in Europa der Bedarf irgendwann gedeckt sein sollte, gibt es ja noch den ganzen afrikanischen Kontinent, wo bekannterweise eine optimale, flächendeckende Versorgung mit Pharmaziemitteln nicht immer gewährleistet werden kann.

    Plus die paar anderen Kontinente. Gerüchteweise habe ich mal von Nord- und Südamerika, Asien, Neuseeland und Ozeanien oder gar der Antarktis gehört. :PLetztere dürfte wohl kein Kunde werden, aber einige der anderen Kontinente sind zumindest mal wenn es um Biontech geht deutlich wahrscheinlichere Kunden, als der afrikanische Kontinent. Dort sehe ich eher AstraZeneca (Preis und Lagerbedingungen) oder vielleicht ja eine künftige Version von Biontech, die weniger anspruchsvoll ist bei der Lagerung. Vielleicht schafft Curevac das ja auch. Auch Moderne dürfte für viele afrikanische Länder unerfüllbare Bedingungen an Kühlketten stellen, so dass diese Impfstoffe preisunabhängig dort nur wenig verimpft werden.

    Ich hoffe im Übrigen ja, dass einige andere Länder, die noch gar nicht impfen, dies nicht erst machen, wenn wir in Europa durch wären, sondern zeitnah beginnen. Uns ist hierzulande nur äußerst begrenzt geholfen, wenn es uns besser geht, aber andere Länder noch im tiefsten Lockdown verharren. Gerade unsere Wirtschaft ist dafür viel zu exportabhängig (von ethischen Aspekten ganz abgesehen).

    Wie läuft denn das ganze Procedere Der Ergebnisverkündung bei euch so ab?

    Vor welchem Hintergrund ist die Frage denn wichtig für dein aktuelles Studium oder dein künftiges Berufsleben? Und warum speziell der Fokus nur aufs Abitur und nicht auch auf die vielen weiteren Abschlussprüfungen, die beispielsweise gerade die Beruflichen Schulen- an denen du ja tätig werden möchtest- noch anbieten?

    Ja, ich unterrichte auch nur mit FFP2 schon seit Schuljahresbeginn. Ist kein Traum, aber so mache ich mir keine Sorgen wenn ich ständig SuS daran erinnern muss das Ding über die Nase zu ziehen oder dem knutschenden Klassenpärchen sagen muss, dass sie sich den direkten Lippenkontakt für nach dem Unterricht aufsparen müssen, weil sie im Schulgebäude und auf dem Schulgelände die Masken oben behalten müssen, dass ich mich anstecken könnte. Das geht durchaus und auch ohne nennenswerte Pausen. Mittags bin ich dann meist nur völlig verdörrt und muss nach der Schule erst einmal Wasser saufen wie ein Ross an der Tränke (obwohl ich zwischendurch Wasser oder Kräutertee trinke). Wer wie Frau Eisenmann behauptet, man könne generell als Lehrer nicht einfach FFP2 tragen im Unterricht hat das wohl einfach noch nicht probiert und sich keine Zeit gegeben sich daran zu gewöhnen (ist aber ja eh viel leichter, so eine Behauptung unbewiesen aufzustellen, vor allem, wenn man quasi im selben Atemzug noch behauptet, dass die GS-Leute eh keine Masken bräuchten und deshalb auch nix vom Land gestellt bekämen, noch nicht mal MNS :uebel:). Ausnahmen gibt es sicherlich, aber meine depperte Lunge packt das auch, also sollten alle mit normal gesunder Lunge das wirklich problemlos schaffen rein physisch gesprochen.

    Mein Vormittag war so semi-erfolgreich. Erst gingen die direkten Chats bei Teams nicht, so dass ich Schülernachrichten nicht direkt, sondern über den Umweg einer Email beantworten muss (und da schauen halt nicht alle regelmäßig rein, auch wenn ich in der Klassengruppe etxra das Problem und den heutigen Lösungsweg reingeschrieben habe...). Dann kamen im Fremdsprachenunterricht (schön geplant mit Videokonferenz und Gruppenarbeit in Break out-Räumen plus Einzelarbeitsphase ohne VK) erstmal nur 6/30 SuS in die VK rein, Ursache unklar. Also alle Sprechanteile gestrichen, die Höraufgaben waren zum Glück schon alle für die Klasse hinterlegt, also eben nur EA und Aufgaben ohne VK bearbeiten, während ich eine Lösung gesucht habe. Zwischendurch mindestens 20 Nachrichten von SuS per Chat "ich komm nicht rein", die ich nicht direkt beantworten konnte (manche haben es nach 30min dann doch endlich geschafft mal im Allgemeinbereich nachzulesen, dass ich nicht direkt antworten könne und wie wir weiter vorgehen...), ein SuS, der auch nach dem 3.Hinweis wo er die Dateien und Aufgaben finden kann, was zu bearbeiten ist bis wann etc. noch immer völlig überfordert war ("Ich sehe nichts."/ "Was muss ich machen?"/ "Bis wann soll ich das bearbeiten?"/"Das ist ja alles auf Französisch!!!!"/"Wo sind die Aufgaben?"/"Was ist Hausaufgabe?"...). Es war irgendwie witzig und total nervig, weil unproduktiv zugleich. Nach 60min habe ich dann nochmal versucht in die VK einzusteigen, dieses Mal hat es immerhin die Hälfte der SuS geschafft reinzukommen, wobei ich die meisten noch händisch einladen musste (obwohl "alle" zugelassen waren, kamen die trotzdem nicht in den Raum rein ohne diese Privateinladung- ob das jetzt Teams ist oder an den SuS liegt oder meine Einstellungen immer noch irgendwo Käse sind?). Mündliche Besprechung zur Sicherung war also auch keine Option, also Lösungsblätter hochgeladen und morgen plane ich den VK-Teil direkt so ein zeitlich, dass ich zu Beginn 5min Zeit habe alle die nicht direkt drin sind/nicht reinkommen händisch einzuladen, in der Hoffnung so tatsächlich alle zu bekommen. Ich hoffe, ab morgen klappt das besser. Habe eigentlich die VKs fest eingeplant für meine Klassen, um gerade in den Fremdsprachen ausreichend Sprechanteil dabei zu haben.

    Ja, ich bin auch froh, in einem freien Land zu leben. Besonders beliebt und durchaus freie Länder sind aber auch Australien oder Neuseeland. Man vergleiche bitte deren Lockdown mit unserem.

    Habe heute erst mit einer Freundin gesprochen, die seit rund einem Jahr in Australien lebt (erst ungeplant gestrandet im Frühjahr, dann geplant weiter geblieben und inzwischen mit Arbeitsvisum berufstätig in einer Nursery). Sie meinte, dass sich im Alltag ihrer Erfahrung nach alle extrem konsequent an die Regeln halten würden, Masken tragen würden, Abstände einhielten etc. weil allen die extrem langen und harten Lockdown-Monate in den Knochen sitzen würden und diese von niemandem erneut provoziert werden wollten. Selbst mit kleinsten Ausbrüchen wird dort aber ja auch extrem radikal umgegangen und blitzschnell Quarantänepflichten und Ausgangssperren eingeführt, insofern ist dort offenbar der Gesamtumgang von Beginn an deutlich strikter, wenn es um die Bekämpfung/Regelumsetzung geht, als bei uns.

    Ja, ich bin auch gespannt, ob es jetzt tatsächlich FFP2-Masken gibt. Bisher haben wir eine Stoffmaske als Teilzeitkräfte und zwei für die Vollzeitkräfte bekommen.

    Wenn ihr komische (müffelnde) grüne Dinger bekommt und eure KM erst behauptet man habe als Lehrer eh keinen Anspruch auf Schutzausrüstung (müsse also dankbar sein, dass überhaupt irgendetwas gestellt wird), dann das Sozialministerium erklärt, die Dinger seien pfenniggut, bis ein Verband die mal prüfen lässt und herausfindet, dass sie nicht die Schutzleistung einer FFP2-Maske haben, weshalb euer KM prompt erklärt (Wahlkampf lässt grüßen), das gehe natürlich gar nicht und man müsse den Lehrkräften jetzt doch richtige FFP2-Masken stellen, dann tragt die Dinger wirklich nur dann, wenn MNS euch persönlich ausreichend erscheint und spendet sie sonst eurem Schulsekretariat für SuS, die ihre Masken versemmeln, verlieren, auf den Boden fallen lassen, einfach so nach ein paar Wochen mal wieder wechseln sollten oder alternativ der nächstgelegenen Obdachloseneinrichtung. 85% Schutzleistung ist (die unsere "FFP2-Masken" vom Land hatten) sind kein FFP2-Standard, aber besser als MNS und noch besser als nix bzw. nur eine diensthabende Müffelmaske, die zu selten gewechselt wird, um Geld zu sparen.

    CDL: Nee, schon klar, dass das Telefonieren nur bei einem Klassenlehrersystem Sinn macht und nicht wenn man Fachlehrer in mehreren Klassen ist. Telefonieren finde ich auch nicht optimal, war ja auch nicht mein Vorschlag, ich schrieb nur, wie man mit dieser bayerischen Empfehlung/Forderung (?) irgendwie am besten umgehen könnte. Außerdem, hast du bestimmt gemerkt, versuche ich Möglichkeiten, die Situation ab nächster Woche auch ohne bzw. mit minimaler Nutzung digitaler Medien irgendwie hinzubekommen, zu finden.

    Also ich versuche vor allem Wege zu finden, mit meinen SuS möglichst lerneffizienten Fernunterricht zu gestalten, der es mir gleichzeitig erlaubt etwas Beziehungspflege zu betreiben ohne stundenlangen Mehraufwand dank Telefon und Postversand.:weissnicht: Abholsysteme mögen an einer kleinen GS funktionieren, an großen Schulen sind diese sowohl von den Schülerzahlen her absurd (das Ziel lautet schließlich Kontaktvermeidung, nicht Ballung von SuS auf dem Schulhof, die darauf warten ihr Material abholen zu können), als auch im Hinblick auf das Einzugsgebiet und damit Transportfragen (Schulbusse aus Hintertupfingen fahren halt nicht ohne feste Unterrichtszeiten, damit könnten manche meiner SuS nur alle 2h mit dem Bus an die Schule kommen und dürften sich dazwischen beim Warten fröhlich in der Kälte die Füße abfrieren). Ich verstehe, dass solche Modelle gerade an Grundschulen funktionieren können, an weiterführenden Schulen (und zwar gleich ob im städtischen oder ländlichen Raum) ist das weitgehend illusorisch.

    Deine Aversion gegenüber digitalem Unterricht (die deine Präsenz in diesem Forum immer wieder etwas absurd erscheinen lässt ;)) mag ebenfalls an einer Grundschule problemlos funktionieren und durchaus auch die bessere Lösung sein (sei es weil Endgeräte in den Familien fehlen oder Kinder in der GS oft nur mit Hilfe der Eltern an einer Videokonferenz teilnehmen können dürften und natürlich auch, weil Wochenplanarbeit ein gängiges Modell sein dürfte), in den weiterführenden Schulen sieht das eben anders aus. Gerade in den Fremdsprachen fehlt dann ganz schnell der komplette Hör- und Sprechanteil, Aussprachefehler schleichen sich ein und verfestigen sich fröhlich (ich habe bei meinen 7ern immer noch zu kämpfen mit der Aussprache, obwohl die zumindest ein paar Videokonferenzen hatten im letzten Schuljahr), in den Gesellschaftswissenschaften würden wichtige Debatten fehlen, womit ein wichtiges Korrektiv fehlen würde, um eben gerade nicht nur im eigenen Saft und der eigenen Meinung zu schwimmen, sondern diese kritisch, faktenbasiert, wertorientiert zu hinterfragen und zu begründen und so schrittweise Urteilskompetenz zu entwickeln. Dazu müssen die SuS sowohl untereinander (in Break Out-Räumen) oder im Austausch mit mir diskutieren und ihre Positionen entwickeln lernen. Von den besonderen Schwierigkeiten, die meine vielen VKLer bei rein schriftlichen Aufgaben hätten ohne die Möglichkeit mich um eine verbale Ergänzung/Erklärung/Synonyme für unbekannte Begriffe zu bitten ganz zu schweigen.

    Ich bin auch erschocken... ich glaube, das einzige, was die ganze Sache abmildern kann, ist, wenn es einen harten Lockdown für 14 Tage geben würde - also so ein richtiger lockdown, nicht das halbgare Zeug hier in Deutschland.

    Wenn ich mir vor Augen halte, was hier in BW direkt an Lockerungen für den schulischen Bereich diskutiert wurde (und mit hoher Wahrscheinlichkeit schon ab übernächster Woche umgesetzt werden wird), kaum das die Bund-Länder-Beratungen durch waren, dann befürchte ich, werden- wenn sich dann tatsächlich alle Länder dazu durchringen konnten mal wieder für einen Zeitraum an einem Strang zu ziehen- 14 Tage nicht annähernd ausreichen, um unseren KKHs die erforderliche Luft zu verschaffen, die diese so dringend benötigen. Bis die Patienten im KKH landen dauert es schließlich meist länger als 14 Tage, dazu kommt die lange Verweildauer von Covid-Patienten im KKH, insofern fürchte ich, das läuft auf wenigstens 4 Wochen hinaus, die so konsequent eingehalten werden müssten, wie im Frühjahr, was- bei den aktuellen Fallzahlen- noch einmal deutlich striktere Regeln bedeuten könnte. Es ist zum Mäuse melden. ;(

    Danke, sie schreibt, dass sie das schon weiß, aber dass sie trotzdem nicht alle "Vorteile" einer privaten nutzen kann. Eine gesetzliche würde allerdings 600 € kosten, so dass die Private wohl doch besser wäre (ich zitiere nur).

    Sie soll sich nochmal beraten lassen von einem unabhängigen Versicherungsmakler, der kann ihr die für ihr Krankheitsbild beste Option raussuchen. Über die Öffnungsaktion kommt sie aber überall zumindest zum Basistarif rein. Optimaltarif gibt es halt bei relevanter Vorerkrankung nicht. Eventuell kann auch die Rheumaliga ihr auch nochmal Tipps geben welche PKV bei Rheuma besonders sinnvoll sein kann (sprich, welche wichtigen Leistungen- Osteopathie könnte sowas sein bei Rheuma- wer mit besonders geringen Zuzahlungen anbietet auch im Basistarif).

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er echt rausfliegt - oder doch???

    Aber wenn doch, hätte ich eine Kanditatin für die Nachfolge!

    Frau Eisenmann? Ehrlich, wir BWler spenden die T-O-T-A-L gerne. Ihr braucht doch eh noch Ersatz für den Söder, wenn der Kanzler macht- übernimmt Susi von Herzen gerne. Bitteschön, einmal "Susi" mit Geschenkband (um Mund und Schreibhand gewickelt- letzteres werdet ihr mir noch danken, wenn ihr den ersten salbungsvollen handschriftlichen Gruß von ihr erhalten habt) :geschenke::rose:

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