Beiträge von CDL

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    Ansonsten - unter "freiem Himmel" scheint das Risiko deutlich geringer.

    Zumindest, wenn dabei die Mindestabstände eingehalten werden (können) birgt der Aufenthalt im Freien ein erheblich geringeres Infektionsrisiko. Wo die Mindestabstände nicht einzuhalten sind (ich musste eben kurz in die Stadt- da sind schon wieder die typischen sommerlichen Massen unterwegs, die eng auf eng laufen, stehen oder sitzen; erst ging es da für mich im Abstandsslalom durch und irgendwann dann eben nur noch mit FFP2-Maske) empfiehlt das RKI erst heute wieder solle man dringend MSN tragen.

    Ich habe mir gerade erst erzählen lassen, dass Schulen bzw. Schulleitungen, die keine SuS für die Lernbrücken gemeldet haben sich schriftlich gegenüber den RPs verantworten werden müssen, da das offenbar vom KM als Dienstverweigerung interpretiert wird. Schulen, die dagegen SuS für die Lernbrücken gemeldet haben, aber keine eigenen freiwilligen Lehrkräfte dazumelden können haben nichts zu befürchten (wäre ja auch noch schöner). Das wird für einige Schulleitungen zusätzlichen Ärger bedeuten, denn offenbar haben landesweit recht viele Schulen nicht nur keine Lehrkräfte zur Verfügung stellen können, sondern auch keinerlei SuS zu den Lernbrücken angemeldet (ich erinnere mich gerade nicht mehr an die genaue Zahl, meine aber, es ging um rund ein Drittel der Schulen).

    Wobei heute zu lesen ist, dass die Mehrheit der Neuinfektionen aktuell nicht auf Urlaubsrückkehrer zurückzuführen seien laut RKI. Womöglich passen diejenigen, die tatsächlich wegfahren am Ende besser auf, als diejenigen, die zuhause bleiben und dort Dinge wie Mindestabstände, Hygienemaßnahmen und Abstände fröhlich vergessen, weil alles gar so vertraut ist...

    Danke für die Rückmeldung Ummon . Wenig überraschend, was du schreibst, dennoch traurig, was dafür an Ressourcen draufgeht, die weitestgehend unsinnig verpulvert werden und besser eingesetzt worden wären, um für das kommende Schuljahr gezielte Förderstunden an der eigenen Schule mit den eigenen Lehrkräften (die das so nur ausnahmsweise umsetzen werden) zu ermöglichen und Lehramtsstudenten als zusätzliches Personal zu rekrutieren (Bayern macht das glaube ich im kommenden Schuljahr befristet) für Teamteaching, Förderstunden, Präsenzarbeit bei KuK die nicht selbst in Präsenz tätig sein werden...

    Lies dich für diesen Förderschwerpunkt und deine Fächer in die gültigen Bildungspläne ein. Besorg dir für deine Fächer fachdidaktische Einführungen. Mach dich für Englisch schlau, wie man generell ein Warming Up gestaltet oder Sprechanlässe (monologisch/dialogisch) schafft und brich das runter auf deine Zielgruppe. Lies dich in den Gesellschaftswissenschaften ein zu Mündigkeit als Ziel und der Förderung von Urteilskompetenz. Versuch Anwendungsbeispiele für die Förderschule dazu nachzulesen um besser zu verstehen, was gemeint ist und wie man das ganz konkret angehen könnte. Erfrage an deiner Schule mit welchen Lehrwerken gearbeitet wird (ggf. erhältst du diese schon vorab von der Schule oder in der Bib) und ob es für deine Fächer ein Schulcurriculum gibt, dass du beachten musst (meine künftige Schule hat beispielsweise feste Stoffverteilungspläne für alle Fächer- sehr anfängerfreundlich und sehr abgestimmtes Vorgehen, dafür nimmt es einem natürlich einige Gestaltungsfreiheit). Versuch dich in die schulrechtlichen Vorgaben zur Leistungsmessung und zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen einzulesen. Je nach BL wird das in Ref oder Seiteneinstieg nicht thematisiert obgleich du diesen rechtlichen Rahmen berücksichtigen musst.

    Habt ihr vorab Seminarveranstaltungen? Falls ja, könntest du das Seminar anschreiben und um einen Ausbildungsplan bitten. So weißt du, was behandelt wird und welche Themen ggf.komplett offen bleiben und in ausschließlicher Eigenarbeit zu erarbeiten sind.

    Ich wollte das jetzt nicht so ausfern lassen.

    Um es zusammen zu fassen scheint es immer eine Einzelfallentscheidung des Amtsarztes zu sein. Ich habe übrigens nicht vor eine Therapie zu machen. Ich war nur 2 Mal beim Neurologen und der hat mir Antidepressiva verschrieben, die sowohl gegen somatoforme als auch gegen Angststörungen helfen. Ich schätze den Mann auf Mitte 60. Wenn der bald in Rente geht habe ich eh ein riesiges Problem mir noch was schreiben zu lassen, dass meine gesundheitliche Fähigkeit bescheinigt.

    In meinem Studiengang wimmelt es übrigens von psychisch kranken angehenden Lehrern. Wir hatten an einem sentimentalen Abend mal das Thema psychische Erkrankungen, wo der ein oder andere Tacheles redete und ich war erschrocken. Bei uns im Studiengang gilt immer noch: Machst du eine Therapie, kannst du die Verbeamtung vergessen. Das hält sich übrigens hartnäckig. Ich habe Kommilitonen, die so weit gehen, dass sie sich die Antidepressiva und das Ritalin im Darknet beschafft/durch Dritte haben.

    Ich sage euch ehrlich, dass ich aus Angst soweit war, meine Kommilitonen zu fragen, ob sie für meine Beschwerden etwas haben. Dann hat sich aber mein Verstand gemeldet und ich bin zum Arzt gegangen.

    Vielleicht kriege ich dafür in ein paar Jahren die Quittung, aber mein Leidensdruck war (ist) groß.

    Also du willst keine Therapie machen, keine Medikamente nehmen. Hast schon darüber nachgedacht, dir auf illegalem Weg Medikamente zu besorgen, bist dann doch lieber zum Arzt gegangen, weil dein Kopf sich gemeldet hat, der sich jetzt aber nicht meldet und dir sagt, dass du Hilfe auch annehmen musst, damit sie wirken kann? Das finde ich sehr schade für dich.

    Befremdlich finde ich deine Äußerungen zu ADs oder auch Ritalin, welche Kommilitonen sich illegal beschaffen würden. Mir fällt es schwer zu glauben, dass es so etwas häufig genug in deinem Studiengang gibt, dass du das im Plural angeben kannst, aber da ich nie illegale Drogen konsumiert habe, fehlt mir für bestimmte dahinterstehende Haltungen schlichtweg das Verständnis, insofern habe ich derartiges vielleicht nur nie mitbekommen, weil ich sicherlich keine passende Ansprechpartnerin war für Kommilitonen, die zu derartigen Schritten bereits entschlossen waren. :weissnicht: Dennoch solltest du -wenn es das tatsächlich gibt bei euch- diesen Kommilitonen ärztliche Beratung dringend ans Herz legen. Mit selbstdosierten Medikamenten ist generell nicht zu spaßen und Psychopharmaka sind keine Smarties für behandlungsunwillige Studierende. Ich möchte nicht böse sein, aber mein Trollsensor schlägt bei so einer Behauptung an und meldet ernsthafte Zweifel..

    Bei CDL scheint die Angsstörung ja soweit in den Hintergrund getreten zu sein, dass sie damit gut leben/ arbeiten kann.

    Es ist doch besser, wenn jemand (egal wann) eine Therapie macht und dann wieder voll einsatzkräftig ist als wenn er seine Probleme verdrängt, auf die Verbeamtung wartet und dann mit 40 komplett kaputt ist.

    Und wenn man im Laufe seiner Schullaufbahn (erneut) in Therapie muss, dann ist das eben so. Psychische Erkankungen heißt ja noch lange nicht, dass man dauerhaft berufsunfähig ist.

    Und verschweigen würde ich sowas auch nicht ...

    CDL hat keine Angststörung, diese Diagnose hat sich nachträglich- infolge der weiteren Traumabehandlung- als Fehldiagnose herausgestellt. Traumaspezifische Ängste sind nicht dasselbe wie eine Angststörung. Mit dem Trauma kann ich inzwischen aber gut leben und arbeiten, ja.

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    CDL

    Ich kann mich da nur auf das beziehen, was ich von Lehrkräften (auch Ausbildern bzw. Mentoren) gehört habe.

    Wenn das bei dir (trotz mehrerer Risikofaktoren) geklappt hat, schön. Aber es bleiben trotzdem Risikofaktoren und das hat auch seinen Grund. Denn es ist natürlich nicht Sinn der Sache, jemanden zu verbeamten, damit diese Person dann kurze Zeit später berufsunfähig wird und bis zur Rente irgendwo mit A12/A13 auf Kosten der Allgemeinheit auf anderer Stelle (idR irgendwo in der Verwaltung) durchgeschleppt wird.

    Sicher spielt dabei auch eine Rolle, welcher Bedarf in der jeweiligen Schulart herrscht.

    Stellst du gerade die Behauptung auf, ich wäre mit meiner Schwerbehinderung nicht eingestellt worden, wenn es keinen Lehrermangel in der Sek.I geben würde? Falls ja kannst du dir diesen diskriminierenden Unsinn sehr gerne sparen. Ich habe Bestnoten in beiden Staatsexamina, habe mich nie hinter meiner Schwerbehinderung versteckt und über das erwartbare Maß engagiert, was ich auch weiterhin machen werde. Das ich ganz neben ein Mangelfach meiner Schulart anzbieten habe schadet nicht, eingestellt worden bin ich aber weil ich- mehrere- Schulleitungen im Bewerbungsgepsräch davon zu überzeugen wusste, dass ich eine kompetente und engagierte Lehrkraft bin und als solche eine Bereicherung darstelle für die Schule. Die Schwerbehinderung hat nur einen Effekt gehabt, nämlich das sämtliche Schulen bei denen ich mich beworben habe mich auch zum Vorstellungsgespräch einladen mussten. Bis auf eine Schule, die so verzweifelt war, dass sie jeden Bewerber begeistert begrüßt hat und jemandem mit meiner Leistungsziffer und zufällig nur den Fächern, die sie besonders dringend benötigen natürlich den roten Teppich ausgerollt hat (die haben sich eher bei mir beworben, als umgekehrt), habe ich mich an allen Schulen die mir Einstellungsangebote unterbreitet habe (am Ende waren das vier) gegen mehrere andere, ähnlich leistungsstarke Bewerber durchgesetzt (Auskunft der Schule) und das hätte ich auch dann noch geschafft, wenn der Mangel in der Sek.I weniger groß wäre, weil ich gut bin in meinem Job.

    Wenn in deinem Unterricht die SuS das Handy kurz vor dem Klingeln ungefragt und ohne deine ausdrückliche Erlaubnis herausholen, dann läuft in deinem Unterricht etwas falsch, das zu ändern du in der Hand hättest. Wenn an deiner Schule kein Medienkonzept existiert, dass insbesondere Pausenzeiten und Pausenräume zu vorwiegend oder vollständig handyfreien Zonen macht, wenn es kein Pausenhofkonzept gibt, welches beispielsweise Bewegungspausen fördert, dann liegt es unter anderem an dir hieran etwas zu ändern und entsprechende Konzepte anzuregen, zu konzepieren und etablieren zu helfen. Einfach nur jammern und "früher war aber alles besser" zu erkären, ohne selbst das Heft in die Hand zu nehmen ist zu billig.

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    Wenn hier einige LehrerInnen den Beruf positiver beschreiben als ich, so bedenke, dass gerade Lehrerinnen oft nur sopradisch arbeiten, sozusagen als nicht schlechter Nebenverdienst mit allen sozialen Absicherungen ergänzend zum Gehalt des Ehepartners. Manche haben nur eine halbe Stelle oder weniger, pausieren für längere Zeit wenn sie mehrmals Mutter geworden sind...Da kann man Schule natürlich entspannter sehen.

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    Angesichts des inhärenten Sexismus dieser Aussagen habe ich den Beitrag gemeldet. Such dir ein anderes Hobby oder nimm dir die Zeit dich noch einmal in die Lektüre des Grundgesetzes zu vertiefen und bring die darin ausgedrückten Werte in deinen Beiträgen zum Ausdruck. Ich verbitte es mir, dass meine Meinung qua Geschlecht entwertet und weniger aussagekräftig dargestellt wird. Ich verbitte mir Unterstellungen, dass ich qua Geschlecht meinen Beruf weniger ernst nehmen würde oder weniger arbeiten würde, als ich das als Mann würde. Ich verbitte mir die Darstellung, dass ich qua Geschlecht meinen Beruf nur sporadisch wahrnehmen und damit wohl weniger ernst nehmen würde bzw. weniger von den wahren Herausforderungen des Berufs verstehen könnte. Und ich lege den allergrößten Wert darauf, dass meine Aussagen auch dann noch uneingeschränkt gelten würden, wenn ich tatsächlich Kinder hätte oder auf ein Gehalt eines Ehepartners vertrauen wollen würde oder familienbedingt in Teilzeit arbeiten würde. Dein Sexismus widert mich an. Den Umstand, dass du bei deinen Fächern unter anderem Politik angibst empfinde ich als Hohn, denn diesem Fach wirst du ebensowenig gerecht, wie den Werten, auf die du einmal vereidigt wurdest.

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    Und mal ganz allgemein bzgl. Verbeamtung und psychiatrische/psychologische Behandlung:

    Ich glaube, das sehen hier viele viel zu locker. Wie kommt ihr zu euren Einschätzungen, dass das alles nicht so wild sei? Es sind schon Leute vom Amtsarzt nicht zugelassen worden, weil ihr BMI zu hoch war. Hat man Angststörung oder sowas in der Akte stehen, wird das in 99% der Fälle ein K.O.-Kriterium sein. So zumindest meine Einschätzung. Sorry, aber die Wahrheit ist nicht immer schön.

    Aber es geht zur Not eben auch ohne Verbeamtung und es gibt eben die o.g. Aufbewahrungsfrist.

    Ich komme zu der Einschätzung, weil ich selbst u.a. wegen einer chronischen psychischen Erkrankung in Dauerbehandlung bin und mit etwas vernünftiger Vorbereitung des Amtsarztbesuches (ärztliche Atteste zur Einordnung des Gesundheitszustands) natürlich bereits im Vorbereitungsdienst probemlos verbeamtet wurde und auch jetzt zum Herbst auf Probe verbeamtet werde (und mein BMI ist auch zu hoch, hat niemanden interessiert, weil ich 2-3x wöchentlich Kraft- und Fitnesstraining mache, das schlägt den stark erhöhten BMI angesichts der erkennbaren Fitness und Beweglichkeit trotz starken Übergewichts; Angststörung: wurde mal vermutet bei mir, bis sich nach 2 Jahren Behandlung der Traumasymptomatik gezeigt hat, dass meine Ängste sämtlich auf traumaspezifischen, realen Erfahrungen beruhen und im Rahmen der Traumatherapie in den Hintergrund getreten sind; die Diagnose Angsterkrankung steht trotzdem in alten Arztbriefen und musste eingeordnet werden durch neuere Atteste. Sonst noch eine Einschätzung von dir?). Ich komme zu der Einschätzung, weil ich infolge meiner eigenen Gesundheitsgeschichte und Schwerbehinderung mehr Austausch habe mit anderen KuK mit Schwerbehinderung und auch ohne, die in der Vergangenheit Therapien erfolgreich abgeschlossen haben und bei denen insofern die Verbeamtung kein Problem darstellte. Ich komme zu der Einschätzung, weil ich viele Gespräche mit verschiedenen Personalräten und Schwerbehindertenbeauftragten zu dem Thema geführt habe. Nein, das geht nicht "locker" mit der Verbeamtung bei gesundheitlicher Vorbelastung, aber eine erfolgreich abgeschlossene Therapie ist weder ein Einstellungs- noch ein Verbeamtungshindernis, wenn man sie entsprechend als erfolgreich abgeschlossen nachweisen kann oder nachweisen kann, dass ungeachtet einer Fortbehandlung keine Einschränkung für den Zielberuf besteht. Welche persönliche Erfahrung hast du mit dem Thema außer Mutmaßungen und Bauchgefühl?

    Ja, es geht natürlich auch ohne Verbeamtung und Überlegungen dazu sollten niemals einer medizinisch erforderlichen Behandlung im Weg stehen. Nachfragen wie diese hier sind aber alles andere als selten, weil sich mehr als hartnäckig das Gerücht hält, man habe mit Therapie keine Chance mehr auf Verbeamtung, ein Gerücht, dass von Menschen wie dir, die sich offenbar nur auf persönliche Einschätzungen, Mutmaßungen und Gerüchte stützen ohne tiefere Kenntnis der Thematik erkennen zu lassen mitgetragen und verbreitet wird. Es wäre sehr viel gewonnen, wenn insbesondere Menschen die selbst keinen persönlichen Bezug zur Thematik haben anstelle von Gerüchten die Hinweise und Erfahrungen von tatsächlich Betroffenen bzw. von Schwerbehindertenvertretungen weitertragen würden. Wir therapieerfahrenen Lehrkräfte sind nämlich sehr viel mehr, als öffentlich bekannt ist, weil eben auch später noch im Schuldienst psychischen Erkrankungen aller Art ein Stigma anhaftet infolge all dieser unnützen Gerüchte und Bauchgefühle gepaart mit falsch verstandenem Leistungsbewusstsein.

    Ich hatte dir am Anfang schon mal gesagt, dass deine Akte bei dem jeweiligen Arzt irgendwann vernichtet wird, wenn du dort nicht mehr Patient bist.

    (...)

    Ärzte müssen Unterlagen mindestens 15 Jahre aufbewahren. Bis dahin wäre die TE- wenn die "88" im Nick das Geburtsdatum darstellt- 47 Jahre alt. Das Thema Verbeamtung hat sich bis dahin qua Alter erledigt. Insofern ist eine Behandlung, um dann ein Attest über Genesung oder Behandlungsstand einreichen zu können in jedem Fall sinnvoller, als über Aktenvernichtungsfristen nachzudenken.

    "Nein, meine Alma mater und mein Kanton sind viiiiiiiel attraktiver!":prost:

    "Aber bei uns wird man noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel besser unterstützt!":haudrauf:

    "Aber wir haben einen Steinschlagschutzschirm, der sicherstellt, dass erst gar keine Steine im Weg landen!":sofa:

    "Wir haben aber dafür einen quasi flachlandigen Campus dank innovativster Forschung ( verseh**** :stumm: also zufälliges und total erwünschtes Nebenprodukt der Corona-Forschung bei La Roche), bei dem Steine weder im Weg noch per unerwartetem Steinschlag zu befürchten sind. Selbst Meteoritenschauer aus dem All können wir inzwischen wegimpfen- campusweit!":doc:

    "Äh, :gruebel: wir sind schweiziger, weil nicht so nah an der Nürnberger Würstel-Grenze!":rauchen:

    ...

    Das es jetzt schon wieder mehr wird ist jetzt aber nicht wirklich überraschend, bedenkt man, wie viele Menschen eben doch ins europäische Ausland gefahren sind für ihren Urlaub, dort womöglich in Rehionen mit deutlich stärkerem Infektionsgeschehen nicht auf Abstand/Masken/Hygiene ausreichend achten, hier ergänzend dann nicht weniger Menschen, die Abstand/Masken/Hygiene nicht mehr ganz so ernst nehmen möchten. Mir war eigentlich klar, dass die Sommerferien/Sommerurlaubszeit, nachdem in begrenztem Maß reisen wieder möglich geworden ist, auch schon vor der nächsten Grippe- und Erkältungssaison die Infektionszahlen wieder anziehen lassen werden und wenn wir mal ehrlich sind, ist das den meisten hier im Forum klar gewesen. Hat dich das jetzt ernsthaft überrascht Tom123 ?

    Ich werde mich vielleicht in Vorlesungen setzen, einfach studieren kommt bei mir nicht in frage.

    Warum nicht? Was spricht dagegen erstmal nur mit dem Fach zu starten, für das du dich ganz klar entscheiden kannst und für das dein Herz schlägt?

    Na ja, da kann man jetzt aber auch die Kirche im Dorf lassen: Ja, wir haben jetzt den zweiten Tag in Folge wieder um die 800 Neuinfektionen und ja, das ist eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung, der uns aufmerken lassen sollte. Wir haben aber nicht "jeden Tag einen neuen Rekord" oder "tagelang neue Rekorde" hierzulande- die gibt es global betrachtet bzw. in einzelnen Ländern (USA, Brasilien, Indien..) gerade am laufenden Band, aber eben nicht hier in Deutschland. Die Urlaubszeit und nachlassende Vorsicht lässt sich denke ich an den Zahlen von gestern und heute ablesen, insofern befürchtet ein Teil von mir natürlich auch, dass es die kommenden Tage ähnlich weitergehen könnte, aber zwei Tage mit erkennbar gestiegenen Infektionszahlen sind- auch wenn es nicht gut ist, dass diese, wie man lesen kann, eher in der Fläche, als an einzelnen Hotspots erfolgen- noch keine dramatische Trendwende hin zu neuen Rekordzahlen der Ansteckung hierzulande. Bitte etwas weniger überdramatisieren, denn das bringt niemanden, der das aktuell nicht macht dazu sich wieder besser an die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu halten.

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