Ich finde es auch wirklich traurig, wenn ein SL auf diese Weise moralischen Druck ausübt auf all jene Lehrkräfte, die eben- aus gutem Grund- nicht trotz Risikoerkrankung freiwillig zum Präsenzdienst antreten. Auch wenn ich persönlich froh wäre überhaupt die Wahl zu haben ob ich in Abwägung mit meinen behandelnden Ärzten freiwillig Präsenzdienst leisten dürfte, sollte eine SL hier doch den Fokus auf der Gesunderhaltung der eigenen Lehrkräfte haben. Das Recht auf Bildung wiegt hoch, das Recht auf Leben höher, das muss einer SL bewusst sein.
Beiträge von CDL
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Fingerschutz
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Stichwort Vorerkrankungen: Bluthochdruckmedikamente scheinen offenbar doch kein relevantes Zusatzrisiko im Hinblick auf Corona darzustellen (bin grad zu müde, um den Link rauszusuchen, lässt sich aber auf der Seite der Tagesschau nachlesen).
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(Und jeder Schleck ist natürlich ein Schritt, damit es auch bewegungstechnisch schleckig, also zügig vorangeht.)
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Gab es eine Begründung, warum Tetanus nicht möglich ist bzw, worin dabei das Risiko gesehen wird? Wird prinzipiell bei euch gerade nicht mehr geimpft oder betrifft das nur bestimmte Impfungen?
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In BW wird jetzt endlich datenschutztechnisch reagiert (nachdem zuletzt bei einem Freiburger Gymnasium eine Zoom-Konferenz gehackt und pornographische Bilder verbreitet wurden) und von Zoom sagen wir mal äußerst dringend abgeraten (mit Hinweis des Datenschutzbeauftragten, dass eine Verwendung rechtliche Konsequenzen habe und man stichprobenartig Schulen kontrollieren werde). Stattdessen sollen Moodle, BigBlueButtons (als Konfernezsystem) und als datenschutzkonformer Messengerdienst Threema Work (wird nach und nach allen Schulen als Landeslizenz zur Verfügung gestellt) verwendet werden. Finde ich gut, dass damit die aktuelle "Anarchie" etwas geregelt wird und datenschutzkonforme Lösungen angeboten werden.
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Mit welcher Geschwindigkeit ist wohl "zügig" definiert
Na ist doch selbsterklärend: zügig= Zug um Zug oder Schleck um Schleck. Stell dir eine große Hundezunge vor und schlappschlappschlapp ist das (zuckerfreie Leber-)Eis zügig weggeschleckt.
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Das klingt sehr gut, dass du für dich Lösungen suchst. Versuch dennoch im Hinblick auf das Nuscheln sehr ehrlich zu dir selbst zu sein im Hinblick auf die Fächerwahl und wenn es ein Sprachstudium werden soll intensiv mit logopädischer Unterstützung daran zu arbeiten, damit dir das nicht auf die Füße fällt. Ernsthafte Aussprachefehler (deine eigenen, wie auch die, die du erzeugst weil SuS dich nicht akkurat verstehen) werden einem im Ref nicht verziehen dal sie insbesondere im Anfangsunterricht kritisch sind. Mit entsprechendem Training, ausreichend Zeit und vor allem dem Willen und der Selbstkonsequenz daran zu arbeiten wirst du dir vieles erarbeiten können, was jetzt vielleicht noch als Hürde erscheint. Versuch dir im Studium und ggf. auch einem studienbegleitenden Job möglichst viele Gelegenheiten zu schaffen an deinen "Achillesfersen" zu arbeiten, also exponier dich, halte Vorträge/Präsentationen, arbeite mit Gruppen, fordere dich sprachlich heraus, damit du eine konstante Rückmeldung hast wo es noch hängt, aber auch, was du dir schon erarbeiten konntest und um dir die Chance zu geben souveräner zu werden beim Sprechen vor und Handeln in verantwortlicher Position mit Gruppen. Alles Gute!
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Ja, aber um das noch mal klar zu machen. Das Corona weitere Tote verursacht ist unumstritten. Es ging um die Frage des Verschiebens von wichtigen Operationen. Das Corona selbst sich negativ auswirkt, ist klar. Meine Aussage war nur, dass das Verschieben von nicht wichtigen Operationen für 2 Monate sinnvoll war.
Ich hatte vom Verschieben einer wichtigen OP geschrieben...
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Eine Garantie, dass am anderen Ende jemand Vertrauenswürdiges sitzt gibt es nie, insofern würde ich da als Lehrkraft keinerlei Anbieter empfehlen und das höchstens möglich machen in Verbindung mit einem langfristigen Schulaustauschpartner, wo eben am anderen Ende auch eine Schule sitzt und ihr den Kontakt zwischen euren SuS ermöglicht als Lehrkräfte. Alles andere ist rechtlich gesehen problematisch.
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Ich möchte nicht der Böse sein aber zur Zeit sehe ich eher nahezu kein Vertretungsbedarf aufgrund der aktuellen Situation.
Ja, der Markt ist gerade eher tot. Hier in BW wurden auch (und das gilt sicherlich auch für andere BL aktuell) die Spielregeln für KV-Verträge (=befristete Verträge) verändert. Diese dürfen aktuell nur noch bewilligt werden, wenn die Schule nachweisen kann die Lehrkraft für den Präsenzunterricht zu benötigen (dafür gibt es davon momentan schlichtweg zu wenig und man weiß bei den KV-Leuten ja auch nicht, ob sie am Ende einer Risikogruppe angehören und nicht eingesetzt werden dürfen) oder aber sie für den Fernunterricht zu benötigen (auch nicht so leicht, da es schwer fällt darzulegen warum Klassen plötzlich nicht mehr mitversorgt werden können mit Material wie bislang etc.).
Wenn du ab August Zeit hast und in den Schuldienst wollen würdest, denk über einen Lehramtsmaster nach. Bis du den geschafft hast ist Corona hoffentlich nur noch ein fieser Virus unter anderen den wir ab und an mal im Jahr abbekommen könnten, der dank Medis/Impfung aber behandelbar ist und mit dem Abschluss hast du bessere Karten auch langfristig, weil du eben die erste Wahl sein kannst dank entsprechender Qualifikation.
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Dann besteht auch die Gefahr, dass es abgelehnt wird.
Stimmt, aber dann hatte das wohl einen rechtlichen Grund, warum die Tätigkeit nicht genehmigungsfähig war und insbesondere als Ref ist es weise, seine dienstlichen Pflichten nicht durch mutwilliges Verschweigen relevanter Tatsachen zu verletzen. Uns wurde von der Gewerkschaft geraten prinzipiell alle Nebentätigkeiten im Ref genehmigen zu lassen um auf Nummer sicher zu gehen und sich nicht selbst rauszukegeln durch eine simple Nachlässigkeit. Am Ende ist die Tätigkeit zwar genehmigungspflichtig, aber auch genehmigungsfähig, weil Art und Umfang deine dienstlichen Verpflichtungen nicht gefährden und du kannst die Tätigkeit nicht nur guten Gewissens ausüben, sondern auch in künftigen Bewerbungen im Schuldienst angeben (macht sich ja nicht schlecht im Portfolio).
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Hallo zusammen,
ich brauche mal euren Rat.
An meiner Schule läuft die Organisation aktuell seitens der Schulleitung überwiegend schief. Leider ist der Personalrat auch keine Hilfe, an den habe ich mich schon gewendet.
Die Schulleitung besteht weiterhin auf Präsenzkonferenzen trotz der Vorschriften und Empfehlungen des Landes auf Videokonferenzen umzusteigen. Das hatte zur Folge, dass das komplette Kollegium (17 Personen) an einer Konferenz persönlich anwesend sein mussten. Zwar in der Turnhalle, mit genügend Abstand zwischen den Stühlen, jedoch ohne Desinfektionsmittel und Masken.
Für mich ist klar, dass ich an einer weiteren Konferenz nicht mehr präsent sein werde, möchte mich jedoch rechtlich absichern.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, wer mir weiterhelfen kann? Gewerkschaft?
Liebe Grüße!!
Welches Bundesland?
Ansonsten Gewerkschaft hinzuziehen und rechtlichen Rat und Unterstützung erbitten, die kennen die Verordnungslage deines BLs genau und selbst eine FFP2-Maske tragen, die schützt dich und wenn sie keinen Atemfilter hat (was die Atmung allerdings erheblich vereinfacht) auch alle anderen. Außerdem natürlich remonstrieren gegen eine entsprechende dienstliche Anweisung mit Verweis auf das Infektionsschutzgesetz und die für dein BL gültige Verordnungslage. Manche Konferenzen mögen tatsächlich unumgänglich sein, aber das Grundprinzip aktuell ist es solche Veranstaltungen wo immer möglich anderweitig zu lösen oder eben zumindest einen Mund-Nasen-Schutz dringend zu empfehlen, Desinfektionsmittel bereitzustellen etc.
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Ich schrieb ja auch wichtige Operationen. Du schriebst von Krebspatienten, die keine notwendige Vorsorgeuntersuchungen bekommen haben. In Deutschland hieß es immer planbare Operationen und wenn medizinisch vertretbar. Dass es bei 80 Mio Menschen natürlich auch immer den Fall gab, wo das nicht geklappt hat, ist klar. Aber es wahr nie das Ziel eine Krankheit gegenüber einer anderen besser zu versorgen. (...)
Klappt aber eben auch hier in Deutschland nicht überall. Der Bruder einer Freundin sollte im März eigentlich wegen eines Lungentumors (frühes Stadium bei COPD, also mit etwas Glück noch halbwegs gut behandelbar solange er noch nicht gestreut hat bei insgesamt kritischer Prognose angesichts der schweren Vorerkrankung der Lunge) operiert werden. Die OP wurde erst auf Mitte April verschoben, jetzt auf Anfang Mai, während der Tumor "fröhlich" weiterwächst. DAS wäre eine wichtige OP und sie zu verschieben mag das Leben anderer Menschen retten, das Leben dieses Mannes wird es wahrscheinlich weiter verkürzt haben, auch wenn klar ist, dass die Sorge der Ärzte war, dass er sich am Ende im KKH mit seiner angegriffenen Lunge am Ende noch Covid-19 einfangen und das sein Todesurteil sein könnte. Die Abwägungen die Ärzte treffen müssen sind alles andere als leicht aktuell und niemand konnte im März ahnen, dass die Zahlen Anfang Mai so aussehen wie sie es tun, dennoch ist es eine OP, die dringend benötigt wird und bei der tatsächlich jeder Tag zählt angesichts der Aggressivität dieser Art von Tumoren. (Mein Nachbar- ebenfalls COPD-Patient- wurde dagegegen letzte Woche anstandslos operiert, nachdem nach einer ersten Resektion vier Tumore in der Lunge nachgewachsen sind. Auch das gibt es also natürlich, kommt eben auf die Region, die Belastungslage durch Covid-19-Infektionen und das KKH an.)
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Wir haben und ausdrücklich _gegen_ Desinfektionsmittel in den Klassen und öffentlichen Bereichen entschieden.
Wir haben Seife und Handtücher. Das ist das Mittel der Wahl.
(Eine Desinfektion von "dreckigen" Händen ist z.B. wenig Sinnvoll, weil das Desinfektionsmittel den Dreck ja nicht abspült,
sondern auf der Haut verdunstet. Keime, welche sich unter Dreck "verstecken", bleiben so erhalten.)
Stimmt absolut, klappt aber nur dann gut, wenn es genügend Waschräume/Waschbecken gibt (ggf. auch noch in den Klassenräumen selbst Waschbecken dank Kreidetafeln- die Schulen die das haben sind aktuell eindeutig im Vorteil gegenüber den White- und Smartboadschulen bei denen die Waschbecken meist abgebaut worden sind), um den erforderlichen Abstand beim Händewaschen zu halten. Wo das nicht möglich ist, kommt man um Desinfektionsmittel in allen Klassenräumen nicht herum (an der Schule meines Vaters, wie auch an einigen der Schulen bei denen ich mich diese Woche beworben habe muss man beim Betreten des Gebäudes als erstes an einem der extra dafür aufgestellten Spender die Hände desinfizieren, ehe man beispielsweise die Türklinke eines Waschraums anfasst). Ich glaube aber auch gerade im Hinblick auf Türklinken, Fenstergriffe etc. das man ergänzend Desinfektionsmittel benötigt, nicht zuletzt auch, damit die KuK, die im Präsenzunterricht eingesetzt sind bei Bedarf darauf zurückgreifen können, um sich selbst geschützter fühlen zu können. Solche psychischen Aspekte darf man, auch wenn die Grundhygiene auch anders herstellbar ist, finde ich keineswegs vergessen.
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Bei uns geht's gut los, Montag ist Start und gerade kommt die Anfrage der Schulleitung, ob wir alle nach Flaschen gucken könnten, es wäre nur das Desinfektionszeug gekommen, aber nicht die Spender, damit es in jede Klasse gestellt werden kann. Ja nee, ist klar.

Simple Blumenspritzer, wie es sie für einen Appel und ein Ei bei IKEA und Co gibt, Desinfektionsmittel abfüllen (das bekommen zumindest hier in BW einige Schulen einfach in Großkanistern vom Schulträger zur Selbstabfüllung gestellt, wie ich gerade erst bei meiner Vorstellungesprächsrunde feststellen durfte), fertig.
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Bedankt euch bei den Müttern dafür, dass sie es nicht geschafft haben, ihre Jungs zu sozialen Menschen zu erziehen. (...)
Oder vielleicht doch auch bei den Vätern, die sich deiner Logik nach komplett aus der erzieherischen Verantwortung gestohlen haben und es nur allzugerne hingenommen haben, dass auch bei der Erziehung ihrer Kinder geschlechtsspezifische Stereotype und Rollen den Kindern auferlegt und anerzogen wurden?
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Das kannst du aber nicht bestimmen, sonst bestimme ich nämlich dass auch keiner mehr pupst, dann stinkt es weniger...
Also ich bin mir aber wirklich beinahe sicher, dass es ein quasi- seriöse Vermutung eines unbekannten Zimbelforschers gab, der der Überzeugung ist, dass Pupsen Coronaviren abtötet, weil die doch erwiesenermaßen mit ihren ganzen Noppeln keinen passenden FFP-zertifizierten Mund-Noppel-Schutz zum Tragen finden.
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Mich würde interessieren, wie das Praxissemester bei anderen läuft/ lief oder es auch 'gute' Praxissemester gab/ gibt. Meine Erfahrungen waren größtenteils grausig (gemeckert habe ich genug, das möchte ich hier nicht), daher die Frage nach anderen Erlebnissen.
Und nochmal dieselbe Frage: Was ist dabei dein Ziel bzw. was möchtest du damit für dich erreichen? Hilft dir das beim Umgang mit deinen Erfahrungen oder ist das relevant für deine weitere berufliche Laufbahn...?
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Offensichtlich bin ich nicht verstanden worden.
Mir ging es nicht um verschiedene Arten der Desinfektion/Reinigung von MNS-Masken.
Wenn jemand meine Frage (s.o.) beantworten könnte, wäre mir geholfen. Danke!
Nachdem du nicht der TE warst: Was war denn deine Frage?
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