Beiträge von CDL

    Also bei mir hat sich für die Note kein Mensch interessiert. Auf einen Ref-Platz hat man in BaWü ne Garantie und dann zählt bei uns die Note vom zweiten Staatsexamen.

    Wenn es bei dir ähnlich ist: Lass es. Vergeudete Zeit.

    Da auch in BaWü die Note des 1.Staatsexamens Teil der für die Einstellung relevanten Leistungsziffer ist, ist das je nach Schulart nicht unbedingt der beste Rat. Gerade im Gym-Bereich und ohne Mangelfächer kann es sinnvoll sein, noch einmal zur Notenverbesserung anzutreten, da es um jedes Zehntel geht.

    Der Tipp ist ganz einfach: In deinem Unterricht findet das nicht statt, schon gar nicht mit Ansage von dir, dass ein Schüler sich als Bestrafung halb ausziehen müsse. :autsch: Soviel Grenzbewusstsein solltest du haben, um zu wissen, dass das eine Grenze ist, die du selbst keineswegs überschreiten darfst (das ist nunmal keine freiwillige Entscheidung des Schülers, egal wie er dazu stehen mag und es handelt sich auch nicht um eine Rollenauslegung). Einmal kurz nachdenken, was du als Elternteil denken würdest, wenn Filius oder Filia nachhause kommen und erzählen, dass X sich heute im Unterricht auf Anweisung des Lehrers halb ausziehen musste. Eben! Und jetzt kurz an die potentiellen Konsequenzen - Strafrecht, Zivilrecht, Beamtenrecht- denken und dann gaaaaaaaaanz großen Abstand von derart übergriffigem, unpädagogischem Schwachsinn nehmen.


    Die viel wichtigere Frage wäre, wie man als Lehrkraft allen Ernstes Schülerinnen und Schüler für Mitschüler Bestrafungen erdenken und erzwingen lassen kann?! Vielleicht solltest du dir eher Tipps für dein pädagogisches Handeln, deine Klassenführung und deine Beziehungsarbeit hier im Forum holen.

    Bist du noch Referendar?

    Finde ich für eine Grundschule eine ziemlich harte Grundhaltung und auch nicht wirklich hilfreich für Ausflüge. Das zerschießt einem doch mal locker die gesamte Zeitplanung, wenn man wirklich kontrolliert wird und drei Kinder wahlweise einen Wutausbruch bekommen oder in Tränen der Verzweiflung ausbrechen, weil die Eltern das Geld für das erhöhte Fahrgeld nicht haben, während man als Lehrkraft noch die Adressen der Eltern weitergibt. Vom sozialen Aspekt ganz abgesehen, denn die 5min, um das vorher zu kontrollieren und Hans, Lisa und Peter nur mitzunehmen, wenn sie einen Einzelfahrschein nachlösen (oder sie auf eine Gruppenkarte mitzunehmen) darf einem das finde ich schon wert sein auch im Sinne all der SuS, die sonst mit aufgehalten werden würden durch eine Kontrolle.

    CDL:Sehr aufschlussreich. Nur kann mir in Ba-Wü niemand einen solchen Posten zusichern. Als ich es die letzten Jahre immer wieder versuchte, wurde ich in Sachen Beratung von links nach rechts und wieder in die Gegenrichtung durchgereicht. Obwohl an einer bestimmten Schule drei Jahre lang Notstand im Fach Französisch herrschte, tat sich nichts.

    Garantien bekommst du halt nicht, nachdem du nicht im Rahmen des Ländertauschverfahrens kommen würdest. Dennoch ist die aktuelle Stellensituation in der Sek.I in BW völlig unmissverständlich und lässt sich problemlos googlen. Da müsstest du eben wie erwähnt den Mut aufbringen über deinen Schatten zu springen und den Schritt zu wagen in dem Bewusstsein, dass es in BW dann auch je nach Alter und persönlichen Voraussetzungen im Angestelltenverhältnis weitergehen könnte. Die perfekte safe Lösung gibt es nicht. Etwas Mut zur Veränderung in die eine oder andere Richtung (Auslandsschuldienst, privater Schuldienst, Funktionsstelle, anderes Bundesland wurden hier ja als Möglichkeiten genannt) musst du an dieser Stelle aufbringen, wenn du etwas verändern möchtest.

    Wenn du den Mut zum Komplettwechsel inklusive Enltassung aus dem Beamtenverhältnis als Vorstufe hast: BW würde dich mit deinr Fächerkombi in der Sek.I mit Sicherheit direkt einstellen. Französisch ist Mangelfach in der Sek.I in BW, der Ethikunterricht wird seit diesem Schuljahr in der Sek.I ab Klasse 7 angeboten, so dass auch hier durchaus noch weiterer Lehrerbedarf besteht.

    Kann mich noch gut daran erinnern. Wir hatten vor allem geübt, uns gegenseitig tief in die Augen zu schauen (ohne dabei zu sprechen) und haben dann reflektiert, ob wir uns auch wirklich angeschaut gefühlt haben. Es gab auch eine Abschlussprüfung, die man bestand, indem man ein Gedicht korrekt auswendig aufsagte. Das hatte alles mit Stimmschulung kaum etwas zu tun und war ein riesiger Mist.

    Klingt eigentümlich und hat nichts mit dem Kurs zu tun, in dem ich war. Das war echte Stimmschulung (da ich schon einige im Rahmen von Chorschulungen davor hatte und meine Schwester als Gesangslehrerin die Familie bei Bedarf ebenfalls schult, kann ich das denke ich gut genug beurteilen). Schade, dass das bei dir so abgelaufen ist. Wir hatten neben Gruppenübungen auch Einzelübungen mit dezidierten Hinweisen, wie wer weiterarbeiten sollte. Mir wurden beispielsweise spezielle Atemübungen gezeigt, da ich zu dieser Zeit unter starken Stress stand, in der Folge bei Präsentationen falsch geatmet habe und dadurch binnen weniger Minuten heiser wurde. Als Akutmaßnahme während ich zeitgleich an meinem Stresspegel gearbeitet habe war das wirklich gut und hilfreich.

    In Österreich gibt es so einen Überhang?
    Das wäre doch für uns DIE Lösung! Kommt nach D! Wir rollen einen Teppich aus! :rose:

    Ja, bitte allen Kommilitonen gleich auch mitteilen @Mochiplay: Deutschland liebt euch! :rose:

    Für mich kommt jedes Bundesland infrage, egal, wie weit weg. Allerdings ist in Österreich die Situation ein wenig kompliziert: Man studiert nicht für zwei Schulfächer, sondern für alle Fächer. Das heißt ich habe mehr oder weniger ein Allround-Wissen und keine komplette Vertiefung in den Inhalt. Ob das die Direktoren abschrecken könnte?

    Primarleute sind zwar letztlich immer Allrounder, ob am Ende das Studium 1:1 aber anerkannt wird, müsstest du mit den zuständigen Stellen der verschiedenen Bundesländer klären. In Baden-Württemberg ist das Regierungspräsidium Tübingen für die Anerkennung ausländischer Studienabschlüsse zuständig. Hier findest du Ansprechparnter und weiterführende Informationen.

    Ich habe so was noch nie, nie, nie erlebt. Ich denke fast, da liegt eine Behinderung/ Störung vor! Die Frau ist fast 50 und hat schon etliche berufliche Stationen hinter sich, ist aber nie lange irgendwo geblieben, das muss doch Gründe haben!

    Nicht jede Uneinsichtigkeit oder Mangel an Reflektionsvermögen wären auf gesundheitsrelevante Störungen oder gar Behinderungen zurückzuführen. Ich verstehe deine Frustration, denn was du beschreibst klingt untragbar, bitte aber doch um einen reflektierten Umgang mit dem Wort "Behinderung", dass uns Menschen mit Behinderung nicht einfach in einen bestimmten Topf wirft, in dem wir nicht per se etwas zu suchen hätten. Danke. :)

    Eure OBASlerin scheint einen sehr schwierigen Charakter zu haben von dem her was du darstellst. Da braucht es nicht viel Phantasie um zu verstehen, warum sie nie lange in einem Job geblieben ist, zumindest, wenn man nach potentiellen äußeren Gründen sucht (ggf. war sie ja auch unzufrieden und Kündigungen gingen von ihr aus). Mangelndes Reflektionsvermögen ist nunmal in keinem akademischen Beruf hilfreich.

    Was sie selber sagt: "Ja, aber ..." - sobald Kritik kommt, kommt ein "Ja, aber ....". Sie ist nicht kritikfähig und nicht reflexionsfähig, selbst nach der Reflexion kann sie sie keine schriftliche Zusammenfassung machen, weil sie ganz viele Dinge einfach nicht versteht. Ich habe so was noch nie erlebt!

    Klingt sehr schwierig. Habt ihr mit der Anwärterin über dieses problematische Reflexionsverhalten bzw. die erkennbaren Verständnisprobleme, wenn klare unterrichtliche Mängel angesprochen und von ihr aufgenommen/bzw.reflektiert und umgesetzt werden müssen bereits gesprochen? Ist ihr bewusst, welche erheblichen Zweifel ihr nicht nur an ihren unterrichtlichen Kompetenzen, sondern auch an ihrer Gesamtqualifikation ihr habt und welche Folgen sich für sie daraus ergeben könnten, wenn Seminar und Schule sie entsprechend schlecht bewerten?

    In Deutschland kannst du dir aktuell und mindestens noch die kommenden 5 (realistisch wohl eher 10) Jahre lang die Stellen im Primarbereich frei aussuchen, weil jedes Bundesland dich mit Handkuss nehmen würde. Wie die Lage für Österreich aussieht kann hier im Forum wohl nur @Frechdachs aktuell beurteilen, wobei sie nicht im Primarbereich täig ist. @Mochiplay : Kommt es denn für dich überhaupt infrage nach dem Studium eine Stelle in Deutschland anzunehmen?

    In meinem Bundesland (BW) und meiner Schulart (Sekundarstufe I) bekommt aktuell jede und jeder, der/die nicht örtlich völlig eng festgelegt wäre (wer z.B. nur eine der Universitätsstädte als Dienstort möchte, geht unter Umständen leer aus) eine Planstelle spätestens zum nächstmöglichen offiziellen Einstellungstermin (und an GMS im ländlichen Raum wohl durchaus auch unabhängig von diesen angesichts akuter Mangelsituationen, denen es abzuhelfen gilt). Gleiches gilt im Primarbereich und Förderschulbereich, sowie für ausgewiesene Mangelfächer der beruflichen Schulen oder Gymnasien.

    "Wie häufig schon Sie mit Hilfe der genannten Maßnahmen ihre Stimme?" - Soll das "schonen" heißen?

    Wäre es nicht wichtig Bundesländer und Schularten zu erfragen, gerade um Aussagen über Stimmschulung im Studium zuordnen zu können? Hier in BW müssen Lehramtsstudierende, die an einer PH eingeschrieben sind verpflichtend ein Semester Stimmschulung im Studium absolvieren (ehrlich gesagt gefühlt ein "dürfen", da das ein echter Luxus ist, dass das Land uns dies im Rahmen des Studiums ausnahmslos ermöglicht). Das betrifft alle Lehrämter außer dem gymnasialen Lehramt. Diese müssen kein Sprechtraining absolvieren, so dass es entsprechende Kurse höchstens ausnahmsweise an den Universitäten und für eine kleine Anzahl an Studierenden gibt.

    Auf jeden Fall Salatplatte mit Ackersalat, Orangenfilets, Walnüssen, Gurkenscheiben, in Form geschnitzten Cocktailtomaten, hartgekochten Eiern und "Familiensalatsauce". Daran kann ich mich eigentlich schon direkt satt essen, insofern muss ich mal schauen, was es noch dazu gibt. Vielleicht mache ich ganz einfach nur noch ein paar Riesengarnelen in der Pfanne mit Knoblauch und etwas Weißweinsauce und dazu selbstgebackenes Baguette.


    Was gibt es bei dir/euch am 24./25./26.12?

    (...)Es geht mir um die Abhängigkeitssituation im Referendariat und die ist allgemein eher stark ausgeprägt und daher geben Referendare allgemein eher etwas bessere Noten.

    Nicht nur deshalb, um sich bei SuS einzuschmeicheln, sondern auch, weil sie fachlich noch nicht sicher genug agieren und daher aus Unsicherheit eher leichtere Arbeiten konzipieren und im Zweifel die bessere Note geben.

    Diesen Teil kann ich sofort nachvollzehen und auch unterschreiben. Ich war sehr dankbar zu Beginn meine Mentoren an der Seite zu haben und meine ersten Klassenarbeiten noch während der Hospitationsphase in deren Unterricht und unter ihrer Anleitung/mit ihrer Unterstützung entwerfen zu können und merke, wie mit jeder KA dich ich erstelle meine Souveränität zunimmt, weil ich genauer weiß, wie ich mit Nuancen bei der Fragestellung oder auch der Punktevergabe eine Arbeit schwerer oder leichter gestalte bezogen auf meine Fächer und den Unterricht, den die Klassen erhalten haben. Das ist aber ja ein völlig normaler Prozess: Die Professionalisierung ist nunmal nicht mit dem Ref abgeschlossen, wie jeder von uns weiß, sondern benötigt weitere Jahre der Berufserfahrung.

    "Kulturelle Gründe" beziehen sich einfach darauf, dass Göttingen eine pulsierende Universitätsstadt mit vielfältigem Kulturangebot ist - im Gegensatz zu der Elendsgegend, die mir momentan den Lebenswillen raubt.

    Der letzte Teil mit dem Lebenswillen ist vielleicht nur etwas dramatischer ausgedrückt worden von dir, sollte aber eine psychische Erkrankung im Hintergrund mit eine Rolle spielen (die sich in der Formulierung ja auch verstecken könnte), solltest du das auf jeden Fall im Gespräch mit PR/Gewerkschaft mit thematisieren.
    Abgesehen davon verstehe ich zwar den Reiz, den eine Universitätsstadt ausübt, das sind aber am Ende zu "weiche" Gründe für eine Versetzung. In jedem Fall solltest du solange du dort bist wo du bist dir sehr bewusst Nischen für dich suchen, wo du Erfüllung (kulturell/sozial...) finden kannst. Was deine KuK anbelangt: Manchmal steckt eine gewisse Ignoranz hinter so einem Nichtmerken des Namens, manchmal hat das aber auch ganz simple Ursachen, wie völlig verschiedene Stundenpläne (gerade bei KuK mit Teilzeitdeputaten nicht selten, da man sich seltener im Lehrerzimmer trifft- ich hatte dieses Jahr im Wichteln eine Kollegin, die nur 8 Stunden an der Schule ist. Ich kenne nach 2 Jahren, in denen ich sie eigentlich nur bei Konferenzen getroffen habe zwar den Nachnamen, war beim Wichteln aber erst einmal aufgeschmissen, als ich lediglich den Vornamen auf dem Zettel hatte und musste eine Kollegin fragen, wer das sei.). Vielleicht führt der Umstand, dass du in der Gegend nicht bleiben möchtest aber ja auch dazu, dass du nicht besonders offen und nahbar wirkst im Kollegium, so dass ein kleiner Anteil bei dir liegt und von dir positiv beeinflusst werden könnte, indem du offener auf KuK zugehst. Manche Sachen ändern sich sicherlich durch eine Versetzung, nachdem wir uns selbst aber ja immer mitnehmen, können wir alles dadurch beeinflussen, wie wir uns auf das Jetzt und Hier einzulassen bereit sind und dies für uns positiv zu gestalten vermögen. Vielleicht kannst du an dieser Stellschraube noch etwas mehr für dich selbst machen, solange du beruflich dort gebunden bist.

    Obwohl der Eingangsbeitrag offensichtlich blankes "Trolling" ist, gehe ich kurz auf deinen Beitrag ein.

    Das mit den etwas zu guten Noten stimmt wohl, liegt aber einfach an der Position des Referendars "zwischen den Stühlen". Du bist darauf angewiesen, dass dich möglichst viele (am besten alle!) SuS mögen oder zumindest nicht offen gegen dich aufbegehren. Das kann u.U. fatale Folgen haben und davor haben Referendare berechtigterweise Angst.

    Man müsste also die Position der Referendare stärken, das aber ist im gegenwärtigen Ausbildungssystem für angehende Lehrer kaum möglich. Du bist einfach von allen abhängig: Von KuK, Schulleitung, Ausbildern, Eltern, Sekretär/innen und eben deinen SuS.

    Ich weiß durchaus, was du meinst Buntflieger, dennoch kann man sich sicherlich oft auch bereits im Ref ein gewisses Standing bei KuK, SL oder auch Lehrbeauftragten des Seminars erarbeiten und so den dennoch natürlich konstant präsenten Bewertungsdruck lindern. Was den Umgang mit SuS anbelangt: Ja, wir sind auf unsere Prüfungsklassen angewiesen. Am Ende fällt gute Beziehungsarbeit aber mehr ins Gewicht, als Notengeschenke, die sich inhaltlich nicht rechtfertigen lassen würden (und die einen letztlich nur den Respekt der SuS kosten). Es kostet ganz bestimmt ein Stück weit den Mut zu profesionellem Verhalten im Ref in den Prüfungsklassen bei Bedarf entsprechend durchzugreifen. Wichtig für die SuS ist meines Erachtens aber, dass man diese Konstanz und Verlässlichkeit beim Umsetzen von Regeln oder auch Leistungsansprüchen zeigt und auch zeigt, dass menschliche Wertschätzung unabhängig von Noten besteht. Wenn die Beziehungsarbeit der Monate davor entsprechend fruchtbar war (und sein konnte- es gibt andere Klassen, das weiß ich und nicht immer hat man die Wahl, diese nicht als Prüfungsklassen zu wählen), dann wird einen die Prüfungsklasse im Regelfall auch bei der Prüfung nicht im Stich lassen. Ich habe nur von einer Minderheit der Mitanwärter gehört, dass es diesbezüglich Probleme gegeben hat, weil viele SuS enorm fair sind, wenn es um diese Prüfungsmomente geht und nicht immer, aber oft auch Lehrkräfte unterstützen in der Prüfung, mit denen sie sonst weniger gut auskommen. Ich habe in all meinen Klassen sehr bewusst Beziehungsarbeit geleistet und mir sicherlich in meinen Prüfungsklassen nur noch etwas mehr Gedanken gemacht, wie ich Probleme konstruktiv angehen kann. Notengeschenke hat keine meiner Klassen am Ende bekommen (da gab es auch in meinen Prüfungsklassen die eine oder andere 6 für nicht erbrachte Leistungen- hat mir keiner meiner SuS krumm genommen, weil das zwar doof ist, aber immer transparent war und ist was, wenn und wie/nach welchen Kriterien ich benote, es für Abgaben immer noch einen Tag Nachfrist ohne Notennachteile gab/gibt, so dass die SuS am Ende wussten, dass entspechende Noten in ihrer Verantwortung lagen und das auch akzeptieren konnten), dafür Fairness, Transparenz und das nötige Quentchen Menschlichkeit, wenn es einem Schüler oder einer Schülerin tatsächlich einmal nicht möglich war eine Frist einzuhalten weil z.B. gerade die Mama mit einer Krebserkrankung im Krankenhaus liegt und zuhause und emotional alles Kopf steht etc. Diese Menschlichkeit und Fairness geben die meisten Klassen einem auch zurück.

    Na ja, Schilddrüsenprobleme sind meines Erachtens kein Versetzungsgrund, sondern ein Grund sich medikamentös einstellen zu lassen und gut (ich nehme auch Medis für die Schilddrüse) oder hast du irgendeine besonders schwerwiegende Schilddrüsenerkrankung, die eine Spezialbehandlung erfordert, die in deiner Gegend nicht möglich ist, wohl aber im Göttinger Raum (und dort womöglich ausschließlich)? Den Anschluss ans Kollegium kann dir auch eine Versetzug nicht garantieren und das ist mit Sicherheit auch kein Grund (oder reden wir von schwerem Mobbing?).
    Was sollen denn bitte "kulturelle Gründe" sein? Anderer Dialekt? Klingt auf jeden erstmal ziemlich an den Haaren herbeigezogen wenn ich ehrlich sein soll (ist nicht böse gemeint von mir) auch wenn da ganz bestimmt einfach nur am Ende bei dir eine gewisse Verzweifung steht, weil in vielen Bundesländern und an vielen Schularten aktuell nur die ganz harten Gründe für Versetzungen oder auch Deputatsreduzierungen zählen, was KuK oft auch einen sehr hohen persönlichen Preis abverlangt.

    Ich lese erstmal nichts, was in irgendeinem Bundesland eine Versetzung rechtfertigen könnte, vielleicht solltest du dich aber einfach noch einmal von deiner Gewerkschaft bzw. deinem PR beraten lassen (Stichwort Vertraulichkeit), welche Versetzungsgründe in deinem Fall tatsächlich greifen könnten bzw. welche Alternativen du sonst noch hast. Wäre es eine Option für dich, dich aus dem Beamtenverhältnis beurlauben zu lassen und in den Privatschuldienst versetzen zu lassen? Das könnte möglicherweise ein Weg sein, von deiner aktuellen Schule wegzukommen, ohne direkt den Beamtenstatus aufgeben zu müssen und später, möglicherweise an anderem Ort, wieder in den staatlichen Schuldienst zurückkehren zu können.

    @Seph ist für rechtliche Fragen und speziell Niedersachsen sicherlich Spezialist hier im Forum, vielleicht hat er noch weitere zielführende Hinweise für dich oder auch @Palim .

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