Beiträge von CDL

    Eigentlich müsste jedem klar sein, dass man bei der psychischen Belastung eines Lehrers niemals 42 Stunden für Beamte pro Woche ansetzen dürfte! Macht man aber und das Resultat sind die von Lamaison beschriebenen, gesundheitlichen Folgen.

    Das ist mit Sicherheit etwas dran. Nicht grundlos erhält man ja auf Antrag (und befristet) bei vorliegender Schwerbehinderung für psychische Erkrankungen zusätzliche Ermäßigungsstunden, angesichts der besonderen psychischen Belastung des Berufes an sich, der entsprechende Krankheiten sich besonders schwer auswirken lässt.


    Und da sieht man mal wieder, dass die Fächer Physik, Mathematik und Chemie eine Sonderstellung haben. Da bringt es gar nichts "anspruchsvollen Dozenten" aus dem Weg zu gehen.Wenn du da "schwach auf der Brust bist" dann fliegst du durch die Klausur, wirst gar nicht erst zum Praktikum zugelassen und so weiter.
    Die Hürde durch ein Physik Hauptstudium zu kommen ist deshalb so hoch, weil selbst der "anspruchsloseste" Dozent nicht darum herumkommt komplexe Mathematik zu verlangen. Denn so ist die Natur eben.
    Entweder man eignet sich dieses an, oder man scheitert schlicht. Da reicht ein bisschen Herumlavieren und den "chilligsten" Dozenten heraussuchen nicht.
    Ich glaube das ist echt ein fundamentaler Unterschied zu z.B. Gesellschaftswissenschaft.

    Wer derart oberflächlich generalisiert weiß nicht, wie z.B. ein Studium der Politikwissenschaft an der Uni läuft. Einfach nur labern reicht auch in den Geisteswissenschfaten nicht und "chillige Dozenten" mag es menschlich geben, beim Fachanspruch wird einem in PW prinzipiell nichts geschenkt. Bereits in den Proseminaren gab es bei uns teilweise Durchfallquoten um die 50%, wo eben genau die aussortiert wurden in den ersten Semestern, die meinten, wer gut labern könne und in der Schule eine halbwegs anständige PoWi-Note hatte würde schon durchkommen. Auch in den Gesellschaftswissenschaften gilt, dass wer sich erforderliches Fachwissen auf wissenschaftlichem Niveau nicht schnellstens anzueignen versteht, noch nicht einmal über die simple Basis verfügt, um dann in Seminaren vertiefend arbeiten zu können. Herumzulavieren lässt einen nicht eine einzige Prüfung bestehen in PW.

    Und wenn man sich die diversen Beiträge in diesem Thread durchliest, kommt man zu einem Fazit, dass hier schon x-mal im Lehrerforum gezogen wurde:

    Ja, der Geistes- oder Sozialwissenschaftler, der verheiratet mit einem Haufen Kindern auf dem Dorf hockt, der kann sogar mit A12 mit seinem Netto-Gehalt dank Familien-/Kinderzuschlag und günstiger Mieten bzw. Immobilien durchaus zufrieden sein.

    Lehramt ist halt ein Beruf, der wie gemacht ist für Landeier mit überdurchschnittlichem Vervielfältigungsdrang und begrenzten von der Industrie nachgefragten Fähigkeiten im technisch-wissenschaftlichen Bereich...

    Gruß !

    Dieses entwertende Fazit ziehst du sehr regelmäßig und höchstens noch eine Handvoll weiterer User, was nicht bedeutet, dass es an irgendeiner Stelle angemessen gewesen wäre oder künftig sein könnte.


    Und genau deshalb werden die "guten" Abiturienten auch nicht mehr Lehrer sondern nur noch diejenigen ohne Ambitionen und mit unterdurschnittlichem Abitur. Oder natürlich Quereinsteiger, die in ihrem ursprünglichen Beruf überfordert sind...
    Gruß !

    Auch dies ist eine deiner Standardsprüche, die nicht richtiger, respektvoller oder angemessener werden durch die Anzahl der Wiederholungen.

    Ja, Mama :kuss:

    Sollte nicht oberlehrerhaft klingen, falls es doch so rüberkam tut mir das leid. Ist nur einfach etwas, was ich wirklich schon sehr oft gehört habe, weil es bei jedem einzelnen meiner Krankenhausaufenthalte Thema bei Mitpatienten war, denen genau das empfohlen wurde: 2 Gläser Wasser/ungesüßten Tee zu jeder Mahlzeit und im Tagesverlauf wenigstens noch einmal eine 1l Flasche Wasser/ungesüßter Tee. Nachdem das bei meinem ersten Aufenthalt auch mir empfohlen wurde habe ich dann begonnen das konsequent umzusetzen, so dass ich inzwischen auch nicht mehr darüber nachdenken muss, das läuft einfach nebenbei und ich weiß, meine Mindesttrinkmenge passt auch noch am stressigsten Tag. Wenn man sich einmal umgewöhnt hat, ist das auch kein Aufwand mehr.

    Bei uns ist das Essen und Trinken prinzipiell auch nur in den Fachräumen und in den PC-Räumen untersagt. Wäre auch eine Zumutung angesichts der vielen "Saunaräume", die wir von Frühsommer bis Spätherbst haben.

    Flasche täglich an den Platz stellen und wann immer du ins Lehrerzimmer kommst mindestens 2 große Schluck trinken. Auf seine Trinkmenge zu kommen ist nur schwer, wenn man es nicht konsequent in den Tagesverlauf einbaut. Mit zwei Gläsern/Tassen zu den Mahlzeiten und den vielen Schlucken zwischendurch schafft jeder auch noch am stressigen Tag problemlos 1,5-2,5l.

    in einem Ingenieurstudium oder artverwandten Studiengängen interessiert das eigentlich niemanden. Das ist keine Kernkompetenz.

    Mag sein. Zumindest an meinem Seminar wurde aber mehrfach explizit hervorgehoben, dass alle Anwärter auf ordentliche Rechtschreibung zu achten hätten. Ab einem bestimmten Punkt wurde nur noch hervorgehoben, dass dies selbstverständlich auch in den Naturwissenschaften und Technik gelte, egal, wie das im Studium gehandhabt worden sei und völlig ungenügende Rechtschreibung ein Grund sei für ein Nichtbestehen der schriftlichen Hausarbeit fürs 2.Staatsexamen. Klingt für mich so, als würde zumindest in BW Rechtschreibung als Kernkompetenz angehender Lehrkräfte aller Fächer und wohl auch aller Schularten betrachtet werden (und irgendwie habe ich den Verdacht, wir ticken diesbezüglich nicht anders, als der Rest der Republik).

    Hallo zusammen,

    Ich bin freie Journalistin und recherchiere momentan zu dem Thema „Verbeamtung: Psychotherapie als Risikofaktor“. Während meiner Recherche bin ich auf diesen Eintrag gestoßen und würde mich total freuen, wenn mir (natürlich auch anonym) jemand von Euch mehr über seinen/ihren Konflikt erzählen würdest. Es ist mir ein Anliegen, dieses Thema einer größeren Öffentlichkeit sichtbar zu machen, weshalb ich mich sehr über einen persönlichen Austausch mit Euch freuen würde.

    Schreibe mir natürlich auch gerne bei Fragen dazu.

    Viele Grüße

    Franka

    Für so ein sensibles Thema ist finde ich zu unklar, welches Ziel dein Artikel hat, sprich in welche Richtung man im Zweifelsfall böse formuliert "verwurstet" wird. Welche Relevanz hat das Thema deines Erachtens für eine breite Öffentlichkeit? Persönlich sehe ich nur die Relevanz für individuell Betroffene, mag mich aber täuschen was das anbelangt.

    Oh du fröhliche mit Oberstimmen gesungen. (In meinem Kopf höre ich bis heute dabei den silbrigen Klang des Sterns, der an der Orgel der Gemeinde meiner Kindheit befestigt war und sich immer nur zum "Oh du fröhliche" drehte, was das Schlusslied jeden Weihnachtsgottesdienstes war. Als Kind neben dem Krippenspiel alljährlich das Schönste am Weihnachtsgottesdienst.)


    Gehst du an Weihnachten in die Kirche?

    Dem zweiten Teil könnte ich zustimmen, dem ersten keinesfalls. Ich mag Schnee, kühle Temperaturen, richtige Kälte (wenn ich mich warm einmummeln kann), Dunkelheit mag ich gar nicht (eh sei denn, ich schlafe gerade).


    DUUM hat heute auch schon den ersten Schnee auf den Bergen gesehen.

    Das liegt vlt. auch an euren günstigen Lebensunterhaltskosten. Mit einem EFH im Speckgürtel und zwei Kindern, die Frau dadurch bedingt vlt. sogar "nur" in Teilzeit, sähe die Situation sicherlich noch einmal anders aus; was nicht heißt, dass man in ärmlichen Verhältnissen leben würde.

    Mensch Lehramtsstudent, es ist doch aber klar, dass individuelle Unterschiede bei Lebenshaltungskosten (sei es bedingt durch äußerliche Umstände oder infolge persönlicher Präferenzen) Auswirkungen haben. Ändert aber überhaupts nichts daran, dass man in allen Bundesländer mit A13+ A16, Erfahrungsstufe 10 sehr sehr sehr gut dasteht als Familie und das auch dann noch, wenn man sich am Ende dieses Einkommen mit der pflegebedürftigen Oma und den 5 Kindern teilt (für erstere kann man nichts, letztere sind private Lebenseintscheidungen und damit Teil persönlicher Präferenzen).

    Aus den Antworten entnehme ich, dass Kollegen hier in Deutschland überhaupt keine Vorstellung
    von Schule in verschiedenen Entwicklungsländern haben.
    Habe nicht bedacht, dass sie es auch gar nicht haben können. Woher auch?
    Wenn man nicht vor Ort gelebt hat.

    Ich ziehe die Anfrage zurück.

    Möge es euch allen hier in eurem gesicherten Lebensraum weiterhin gut ergehen.

    Nicht gleich aufgeben. Inzwischen dürften wohl alle gelesen haben, dass es um ein Engagement in einem Entwicklungsland geht. Was sonst an Hintergrundwissen zur Arbeit in (welchem Land?) fehlt könntest du gerne nachreichen. Ist die Stelle gekoppelt an eine Organisation? Wie wird eine Kontinuität der pädagogischen Arbeit sichergestellt? Welche Fremdsprachenkenntnisse sind erforderlich (Englisch? Französisch? Spanisch? ...), welche wären zumindest ergänzend zu Englisch sinnvoll/hilfreich? Wie lange ist die Mindesteinsatzdauer? .... Bislang sind die Informationen deinerseits noch sehr dünn.

    Das bringt dir doch aber viel zu wenig, wenn jemand, der deine Klientel und deine Schulform womöglich gar nicht kennt, nur die Fächer teilt dich bei deinen Entwürfen berät. Grundlegende Fehler bei der Phasierung, Gelenkstellen, Materialien&Methoden vor dem Hintergrund der angestrebten Stundenziele kann dir sicherlich auch jemand anderes aufzeigen, an deiner Schule könnte es aber darüber hinaus gehen und du hast ein Anrecht auf Ausbildung. Frag deinen Mentor gezielt, ob du besprochene Schwächen deines Unterrichts angemessen berücksichtigt hast bei deiner Planung und ob er/sie noch Tipps hat, wie diese weiter zu verbessern wären. Bitte ihn/sie nach dem Unterricht um ein Feedback zur Umsetzung und um Hinweise, woran du weiter arbeiten solltest. Wenn du diese normalen Ausbildungsschritte aktiv einforderst, kann dein Mentor sich kaum verweigern. Darüber hinaus signalisierst du ihm/ihr damit dein Interesse an konstruktiver Kritik und deine Bereitschaft diese umzusetzen.
    Wenn die Unterstützung deines Mentors sich dennoch nicht ändert, dann sprich das Problem im Seminar an oder noch besser: Such zuerst das klärende Gespräch mit deinem Mentor und/oder schließ dich mit Mitanwärtern zusammen und ihr unterstützt euch gegenseitig (keiner weiß schon alles, jeder sieht und weiß aber schon etwas (und zunehmend mehr), so dass "Kardinalfehler" besprochen und eliminiert werden können und zunehmend Feinheiten Beachtung finden) und/oder bitte deine Schulleitung um ein Gespräch (vorher auf jeden Fall mit dem Mentor das 4-Augen-Gespräch suchen!!!).

    Zwei Stichworte: Oberstufenkurse mit Klausuren ; AbiturFür diese gibt es nicht einmal ansatzweise etwas Vergleichbares an der Grundschule.
    Das heißt nicht, dass dort nichts geleistet wird. Aber die Korrekturbelastung (zeitlich) und die Komplexität der Tätigkeit (Klausuren konzipieren korrigieren, bei denen die Punktevergabe über das abhaken von richtig / falsch hinausgeht.) Ich merke das immer, wenn ich einen Test in der 5. Klasse korrigiere, das geht schnell und nebenher kann ich Musik hören oder sonstetwas schauen.
    Wenn ich Chemie oder Biologie Oberstufe korrigiere, wo die SuS komplexen Satzbau verwenden und man immer sehr viel überlegen muss, ob und wieviel Punkte eine Lösung verdient, muss ich sehr konzentriert sein.
    Also wenn (!) man gleiches Gehalt ansetzt, dann muss man dafür am Gymnasium die Pflichtstunden um mindestens 5 pro Woche reduzieren.
    Ich behaupte eh, dass Grundschullehrer A13 und Gymnasiallehrer A14 bekommen sollten, um den gestiegenen Anforderungen (bei gleichzeitig keiner massiven Reduktion der Pflichtstunden) gerecht zu werden.

    Zumindest in BW (und irgendwie gehe ich davon aus, auch in den 15 anderen BL) haben die GS-Lehrkräfte doch bereits die höchsten Deputatsverpflichtungen bei einer Vollzeittätigkeit und die Gym-Lehrkräfte die geringsten. Diese Art von Ausgleich über die Deputatsverpflichtung gibt es also längst. Zusätzlich wird aber auch noch über das Gehalt differenziert, was meines Erachtens unangemessen ist, denn jede Schulart hat nun einmal ihre besonderen Herausforderungen und Belastungen und nur mit dem Aufwand für Oberstufenkorrekturen allein lässt sich solch eine doppelte Unterscheidung nicht rechtfertigen. Ein Blick auf die aktuelle Regelstudienzeit (3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master in allen Lehramststudiengängen in BW) zeigt, dass auch die früher oft noch mit herangezogene unterschiedliche Regelstudienzeit als Begründung nicht (mehr?) taugt.
    (Wenn man das vergleichen möchte mit Vorgehensweisen in der sonstigen Arbeitswelt, muss man sich beispielsweise anschauen, ob und wie die Bezahlung oder Arbeitsbedingungen von z.B. Architekten (oder anderen Berufen) mit FH-Abschluss sich von denen mit Uni-Abschluss unterscheidet und wie diese gerechtfertigt werden. Andere Ausbildung, verschiedene Schwerpunkte, dennoch am Ende beides Vertreter desselben Berufsstands.)

    Hallo,


    ich bräuchte jemand, der mir bei den Entwürfen hilft.

    Würde mich freuen, falls jemand Interesse hat.

    MFG

    Was spricht gegen die Mentoren an deiner Ausbildungsschule? Die bekommen im besten Fall sogar eine Entlastungsstunde für die Unterstützung und Ausbildung von Referendaren, kennen eure Klientel, euren Bildungsplan, deine Seminarlehrer... Mal eben noch nebenbei übers Internet Referendare anderer Schulen mit auszubilden hat wohl kaum ein Kollege Zeit und ist auch weder nicht der Sinn eines Internetforums, noch die Art und Weise, wie das Referendariat funktionieren kann. Punktuelle Hilfestellung mal bei einer Unterrichtsplanung kann man durchaus forumsöffentlich erfragen, der Rest sollte Teil der an deiner Schule stattfindenden Ausbildung sein.

    Hallo, wir suchen in Köln eine Vertretung für eine Klassenleitung für 3 Monate Anfang 2020.
    Kleine Schule (Sek1), nette Kollegen und ganz tolle Schulleitung. Fächer sind beliebig. Erfahrung an Hauptschulen ist erwünscht.

    Wäre das in einem eigenen Thread nicht besser aufgehoben? Der Titel dieses Threads verweist schließlich auf BW und Reutlingen, nicht auf NRW und Köln, was es unwahrscheinlicher macht, dass potentielle Kandidaten über deinen Beitrag stolpern Mila.

    Fußball oder Eishockey direkt in der Halle /im Stadion finde ich genial, schaue ich mir im TV beides selten bis nie an. Biathlon liebe ich im TV, muss ich live nicht unbedingt gesehen haben glaube ich.


    Welches Fußballspiel (wer gegen wen) war das erste Spiel, dass du um Stadion gesehen hast?

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