Beiträge von CDL

    Ich könnte mir vorstellen, dass sich das geändert hat @Frapper . Zumindest hier aus BW weiß ich, dass es politisch nicht gewünscht ist übermäßig mit Quer- und Seiteneinsteigerprogrammen zu arbeiten, weshalb beispielsweise auch schon Veränderungen im Ausbildungsbereich in der Sek.I (und vermutlich analog im Primarbereich, Sonderschulbereich und bestimmten Bereichen der beruflichen Schulen) vorgenommen wurden, um schnell möglichst viele Lehrkräfte im eigenständigen Unterricht zu haben (Verlängerungen müssen deutlich umfassender als bislang gerechtfertigt und begrübdet werden und sind selbst in Fällen, wo dies sinnvoll wäre im ersten Ausbildungsabschnitt aktuell kaum noch durchsetzbar offenbar). Ich würde vor diesem Hintergrund davon ausgehen, dass gerade angehende Lehrkräfte in einem dieser extremen Mangelbereiche- zu denen die Sonderpädagogik nunmal gehört- sehr gute Chancen haben werden um direkt zum ref unproblematisch hier nach BW wechseln zu können. Ob ich mit dieser Vermutung recht habe (die Politik ist ja nicht immer ganz so konsequent, wie man das vermuten würde), wird die TE uns ja vielleicht mitteilen, wenn sie Antwort vom RP hat.

    Das lässt sich nicht ändern. Es sei denn, wir verlängern den Schultag bis 17 oder 18 Uhr.

    Klar, die Pausenzeiten lassen sich nicht "mal eben" beeinflussen, Unterrichtsplanung aber ja schon. Es gibt für jedes Fach- auch jenseits des Sportunterrichts- Methoden, die mit Bewegung arbeiten wie Sprechmühle, Laufdiktat... Die könnenw ir als Lehrkräfte gezielt einplanen in Klassen mit entsprechendem Bewungsdrang (oder auch in Klassen, die dazu neigen am Platz wegzudämmern und deshalb entsprechend aktiviert werden müssen), ebenso, wie man auch mal zwischendrin 5min eine kurze Bewegungsübung einbauen kann. Wir haben an unserer Schule ein Doppelstundenprinzip. Das ist gerade in der Unterstufe enorm anstrengend für die SuS, so dass es sehr wichtig ist, ganz bewusst solche Bewegungselemente einzubauen bzw. entsprechende Methoden zu verwenden, weil es eben nicht mal eben eine offizielle 5-Minuten-Pause zwischendrin gibt für die Klasse.

    Vielen lieben Dank. Das beruhigt mich schonmal sehr. Im Moment ist es auch das Richtige in Köln zu studieren. Dann hoffe und denke ich mal, dass es kein Problem sein sollte.

    Schau einfach, was du auf deine Email erfährst, ob du ggf. irgendetwas im Studium noch beachten solltest sinnvollerweise und ansonsten studier dort in Ruhe fertig, wo du dich wohl fühlst. IN BW sind in den letzten Jahren konstant 100% der Sonderpädagogen die ihren Abschluss geschafft haben direkt vom Fleck weg vom Land eingestellt worden, bei immer noch leichtem Stellenüberhang, weil es eben weniger Junglehrer gab und gibt, als offene Stellen im Sonderpäd-Bereich. Deine Chancen stehen also wirklich ganz hervorragend.

    Damit meine ich explizit keine 1:1 Anrechnung auf Deputatsstunden, sondern erweiterte Erholungszeiten in zeitlicher Nähe zur Fahrt.

    Herrliches Juristendeutsch, das zu definieren wäre: Sind 4 Wochen bis zu den nächsten Ferien noch eine ausreichende zeitliche Nähe oder dürften Klassenfahrten demnach nur maximal 2 Wochen vor Ferien stattfinden? Sind einwöchige Ferien ausreichend angesichts von Korrekturen und Unterrichtsvorbereitungen, die in dieser Zeit meist zu leisten sind oder könnten Klassenfahrten damit nur vor wenigstens 14tägigen Ferien stattfinden? Wie sieht es mit der Entlastung aus, wenn man inklusiv beschulte SuS mit auf der Klassenfahrt hat mit unter Umständen erhöhtem Arbeitsaufwand für die Lehrkräfte, die die Fahrt begleiten (und alle Zeiten absichern müssen, während der Inklusionshelfer aller Art frei haben)? Aus der Perspektive des Dienstherren ist das eine sehr entspannte Vorgabe, zumindest, solange niemand auf dem Klageweg versucht Klarstellung zu erzwingen in entsprechend gelagerten Fällen.

    Für das Ref ist der Wechsel noch vergleichsweise leicht zu bewerkstelligen vorausgesetzt die Fächerkombi ist auch im Zielbundesland zulässig. Erst nach dem Ref bzw. wenn ab Beginn der Verbeamtung auf Probe fängt es an kniffeliger zu werden mit dem Bundeslandwechsel. Dies geschrieben sind aktuell Sonderpädagogen, Grundschullehrkräfte und natürlich Lehrkräfte der beruflichen Schulen in den Bereichen Metall oder Elektrotechnik quasi bundesweit kleine goldene Trüffelschweinchen, die alle händeringend suchen. Ich rate mal, dass dir BW einen goldenen Teppich ausrollen wird, damt du fürs Ref kommst (und danach bleibst). :)

    Ergänzend zu den bisherigen Hinweisen: Denk daran gute Rollenkarten zur Vorentlastung bereitzustellen, sowie Tippkarten mit Hinweisen zu Argumenten und Argumentationsstrategien (Scafoldingsätze für schwächere SuS als Bausteine anbieten.). Nur ein Rollenspiel im Besuch zu zeigen klingt zwar zeitlich nach einer gefüllten Stunde, inhaltlich aber zu dürftig für so einen Besuch, da erwarten Lehrbeauftragte mehr, um eine "runde Stunde" zu sehen. Also arbeite für den Besuch, wenn du dafür nur 45min hast lieber mit einer klar phasierten Stunde, klaren Zielen und Differenzierung und das Rollenspiel dann als Anwendung/Vertiefung mit sehr guten Rollenkarten und Vorarbeit in der Erarbeitungsphase entsprechend vorentlastet, damit auch das Rollenspiel an sich nicht zu viel Zeit frisst bei der Vorbereitung. Der Rest der Klasse bekommt dann während eine Gruppe vorspielt einen (mehrere) klare Beobachtungsaufträge zu spielerischer Umsetzung, Inhalt, Argumenten, Überzeugungskraft, alternativen Argumentationssträngen, um sich ggf.dennoch durchzusetzen etc.

    Egal. Es handelt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um die Einrichtung der "Flachsland Zukunftsschulen" in Hamburg Ohlsdorf. Die haben eine Internetpräsenz, die man ansehen kann.

    Ich bin jetzt aus Neugier auf deren Seite gegangen und frage mich gerade, nach welchem Bildungsplan dort wohl gearbeitet wird. Wahrscheinlich überlese ich nur einen Hinwes, dass nach dem im HH gültigen Curriculum gearbeitet wird, wobei ich auch nicht sehen kann, welche Schulabschlüsse erworben werden können, was gegen eine Anerkennung spricht und es umso ominöser macht, wie inhaltlich in welchen Fächern gearbeitet wird. Hast du dazu etwas gefunden Nele?

    In Niedersachsen gibt es die Förderschule Lernen für die Grundschule nicht mehr, Schulen für ESE-SuS gab es noch nie flächendeckend und staatlich. Diese Kinder sind in jedem Fall in den Klassen, immer häufiger auch Kinder mit anderen Förderbedarfen, z.B. GE.

    Da geht es dann nicht unbedingt um pflegerische Tätigkeiten, wohl aber darum, dass man diese SuS 24/7 im Blick haben muss, weil sie orientierungslos sind oder absichtlich weglaufen.

    Manche dieser Kinder haben in der Schule eine Einzelfallhilfe für 10 Std oder mehr.
    Das ist für den Schulalltag schon zum Teil ausgesprochen schwierig, manchmal läuft es problemlos, manchmal nur mit sehr viel Aufwand und Ärger.

    Für eine Klassenfahrt braucht es vorab Anträge und Bewilligung vom Jugend- oder Sozialamt.
    Die oder EINE Begleitung muss bereit sein, auf die Fahrt mitzukommen und das Kind zu begleiten.

    Wenn man soweit kommt, dann übernimmt die Begleitung die bewilligten Stunden im Rahmen der üblichen Arbeitszeitbestimmungen. Abends ist also irgendwann Feierabend und dann die Lehrkraft zuständig.
    Es gibt Unterkünfte mit Klingelanlage, sobald eine Außentür oder ein Fenster geöffnet wird, geht ein Alarm los. Mehrer Unterkünfte waren so, dass man die Aktivitäten auf den sehr kleinen Fluren in jedem Fall im Raum einer Lehrkraft hören konnte.
    Das ist sicher eine Einzelfall-Entscheidung, es gibt, wie im Alltag auch, Kinder, mit denen alles recht leicht zu lösen ist, und andere, und gerade diese haben ja die Einzelfallhelfenden, bei denen es viel Zuwendung und Zeit braucht.

    Danke für die usführliche Antwort Palim. Zumindest aus meiner Erfahrung von Freizeiten der Lebenshilfe her klingt das sehr anstrengend als Lehrkraft. Tatsächlich bin ich eben wegen dieser enorm kräftezehrenden Nachtwachen (und wir hatten maximal 2 TN pro Betreuer, so dass man, wenn man Nachtwache hatte, am Vormittag ein paar Stunden nachschlafen konnte als Ausgleich) bevorzugt mit den Erwachsenen weg gefahren, bei denen nicht mehr generell Nachtwachen erforderlich sind, sondern nur ausnahmsweise und in Einzelfällen. Ich weiß, dass ich als Lehrkraft unter Bedingungen wie von dir beschrieben bei einer Klassenfahrt mehr als nur an Grenzen stoßen würde. Ich habe Respekt vor Lehrkräften, die das zu leisten vermögen und damit ihren SuS eine Teilnahme ermöglichen, emfpinde solche Bedingungen aber auch als jenseits erwartbarer dienstlicher Verpflichtungen, bei denen man davon ausgehen dürfte, dass Lehrkräfte das in jedem Fall zu leisten bereit sein müssten.

    Ergänzend wirf einfach mal einen Blick auf den Studienaufbau im Lehramtsbachelor Sonderpädagogik in Heidelberg und du wirst erkennen, dass du zumindest die Kombi Bio + mathematische Grundbildung + GE als Förderschwerpunkt finden wirst. EmSoz wird unter irgendeinen anderen Bereich subsummiert in BW, gibt es eigenständig offenbar nicht. Das sollte aber wohl nicht gegen ein Ref in BW sprechen, denn dafür sollte es klare Absprachen in der KMK geben, wie damit umzugehen ist, bzw.wie das anerkannt werden kann. Ansonsten den Link von Nele weiterverfolgen bis zum Lehramt Sonderpädagogik und dort beim RP deines Herzens anrufen.

    Aber keine Lehrkraft muss sich die ganze Nacht auf den Flur setzen, um wirklich sicherzustellen,
    dass keine Schüler nachts über den Gang in andere Zimmer schleichen. Das wiederum habe ich als Schüler durchaus selbst erleben dürfen.

    Dieser letzte Teil wirft insofern ein kleines Fragezeichen bei mir auf, als ich mich frage, wie das im Förderschulbereich hanzuhaben ist. Ich kenne es von den Kinder- und Jugendfreiezeiten bei der Lebenshilfe so, dass nachts immer eine Person Nachtwache hatte. Einerseits natürlich, weil es Kinder und Jugendliche gab, die nachts schlichtweg noch einmal gewindelt oder umgelagert wereen mussten oder Medikamente benötigten. Aber eben auch weil es immer wieder Kinder gab, die nachts aufwachten und herumwanderten, bei denen auch eine Weglauftendenz bekannt war, so dass man auf diese tatsächlich 24/7 ein Auge haben musste, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Nachdem die TN die wir dort hatten ja sämtlich die Kundschaft der Förderschulen darstellen (bzw. in Bundesländern wie Niedesachsen, wo es meine Förderschulen gar nicht mehr gibt, einfach die Klientel der Sek.I-Schulen) würde mich interessieren, wie das KuK an Förderschulen/in inklusiv beschulten Klassen mit entsprechenden SuS machen? Bietet ihr dann einfach keine Klassenfahrten an, weil das zu riskant wäre? Finden Klassenfahrten nur mit optimalem Betreuungsschlüssel von x Betreuungspersonen pro y SuS statt?

    Viel Erfolg im Ref. Mit deinen Fächern stehen deine Chancen auf jeden Fall mal besser, als mit Englisch, Spanisch, Geschichte und Co. Etwas örtliche Flexibilität (die du ja- wie das Ref zeigt durchaus hast), ggf.die Bereitschaft zum Einsatz an der Gemeinschaftsschule, vielleicht auch im Ref ein bewusster Blick darauf, was du dir im Ergänzungsbereich an einstellungsrelevanten Zusatzqualifikationen draufschaffst, dann wird das schon. :) Und wenn alle Stricke reißen: Im Privatschuldienst in BW gibt es verschiedene Schulen, die händeringend qualifziertes Sek.II-Personal in den MINT-Fächern suchen. Falls das am Ende deines Refs für dich interessant sein könnte, melde ich dich noch einmal hier im Forum, mir fällt wenigstens eine Person im Forum ein, die das mit Interesse lesen und dich möglicherweise kontaktieren würde in so einem Fall mit einem Angebot.

    Um welches BL geht es denn?

    Ich würde bis zum Beweis des Gegenteils (sprich dem Nachlesen einer entsprechenden Verwaltungsvorschrift) davon ausgehen, dass eine Abordnung mit Teilstunden zu Schulleitungszwecken nicht gleichzusetzen ist mit Präsenzstunden. Wenn euer kommisarischer SL noch zusätzlich an einer anderen Schule eingebunden ist, erledigt er Aufgaben, für die er nicht vor Ort an eurer Schule sein muss, wie z.B. Telefonate mit dem Schulträger oder RP wohl von seinem hauptsächlichen Arbeitsplatz aus.

    zu 1.: Habt ihr den kommisarischen SL einfach schonmal darum gebeten, zumindest so eine Art fester "Sprechstunde" anzubieten in der Woche, zu der er sicher angetroffen werden kann, um Anliegen zu besprechen?

    zu 2.: Wieviele Unterrichtsstunden muss in eurem BL an deiner Schulform eine Schulleitung regulär halten zusätzlich zu den Verwaltungsstunden? Wieviele Unterrichststunden hält euer kommisarischer SL an der Schule, an der er wohl mit seinen Hauptstunden zugeordnet ist neben seinen Verwaltungsstunden bereits? Wie wollt ihr sicherstellen, dass Vertretungsstunden des lediglich mit 10 Verwaltungstündlein euch zugeordneten SL kompatibel sind mit seinen Verpflichtungen an Schule 2? Einen festen Abordnungstag stelle ich mir ehrlich gesagt schwierig vor bei einer Schulleitung, auch wenn ein solcher für euch als Schule vermutlich ein begrüßenswerter Fortschritt wäre.

    Ich bin erhlich gesagt ja froh, dass du dich getraut hast, diese Frage hier zu stellen @lamaison (wobei ich auch erst schauen musste, wer das postet, weil direkt ein Teil in mir"Troooooll" rief), denn mir war ebenfalls bislang nicht bewusst, dass das in der GS ein häufiger auftretendes Verhalten ist, mit dem umgegangen werden muss. Dankenswerterweise geht ihr damit offensichtlich so gut um, dass uns KuK in der Sekundarstufe bislang noch nicht einmal bewusst war, dass es dieses Thema gibt in der GS.

    Liegen bei euch auch die gefühlt seit mehreren Jahren eingefrorenen Hühnchenschenkel direkt neben den Eisbeuteln im Eisfach? :uebel:

    Pfui-bäh. Nein, bei uns wird vor den Sommerferien unter anderem darum gebeten den Kühlschrank komplett auszuräumen, da dieser in den Sommerferien von den Reinigungskräften immer abgetaut und gereinigt wird. Ganz fiese Altlasten gibt es also nie darin und auch sonst hält sich das finde ich in Grenzen, weil es genügend KuK gibt, die einfach auch mal beherzt so eine Altlast entsorgen ohne große Diskussionen. Im Eisfach liegt bei uns nur Eis (im Sommer) und Kühlpacks.

    Also ehrlich, Karl-Dieter, was ist denn das für ein elitäres Gerede? Nur, weil man studiert hat, darf man keine "niederen" Dienste mehr tun? Und wie ist das dann, falls man arbeitslos würde und evtl putzen gehen müsste? Lieber nicht machen, weil es unter dem eigenen Ausbildungsniveau ist?
    Überhaupt, sollte man die Arbeitsbereiche nach IQ vergeben? Alles unter 100 soll kopieren und abheften (da wäre mir sehr geholfen) und zwischen 100 bis 120 darf man unterrichten, darüber muss man Prof an der Uni werden?
    Such is life!

    Wie jetzt, ich darf gar nicht an der Schule unterrichten?!? Darf ich an der Uni wenigstens auch kopieren und abheften gegen den Frust mit der falschen Zielgruppe arbeiten zu müssen? :angst:

    Fände ich persönlich sehr anstrengend. Den zentralen Nachschreibttermin, den wir Freitag nachmittags haben finde ich aber gut. Dieser wird insgesamt im Kollegium als entlastend wahrgenommen, weil eben nicht jeder eiegene Nachschreibetermine anbieten muss. Manchmal benötigt man dennoch noch einen Zusatztermin, da die Anzahl der Nachschreiberplätze pro Woche begrenzt sind und manche SuS zu hohe Fehlzeiten haben, um dies über den Nachschreibetermin zu lösen.

    Warum habt ihr denn in der GLK für diesen Samstagstermin gestimmt? Das muss doch diskutiert worden sein und erst basierend auf einem GLK-Beschluss in die Schulkonferenz gegangen sein oder nicht? (So wäre zumindest bei uns das Prozedere. So etwas würde unsere SL niemals in die Schulkonferenz einbringen ohnen den Rückhalt des Kollegiums zu haben, das die Umsetzung ja zu tragen hat.)

    Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, ob es die bei uns gibt. Aber die Kolleginnen morgen zu fragen, ob es bei uns kostenlose Damenbinden gibt, käme mir auch irgendwie unpassend vor...

    Gruß !

    Wieso, du kannst doch auch als Mann wissen, ob und wo es die gibt, wenn mal eine Schülerin in deinem Unterricht diese dringend benötigt. Die fragen zwar natürlich zuerst untereinander Freundinnen und dann möglichst eine Lehrerin, aber manchmal gibt es halt nur eine männliche Lehrkraft, die auch wissen sollte, wo was zu finden ist, damit die Schülerinnen weiter am Unterricht teilnehmen können.

    Ich habe vor Jahren mal für einen großen Stuttgarter Verlag zwei Bücher (keine regulären Schulbücher, sondern "XY-Trainer") erstellt (75% waren aus vorhandenen Werken zu übernehmen und redaktionell zu überarbeiten, 25% musste ich selbst schreiben).
    Das gab damals 4000,- € pauschal. War sicher ein ganz guter Stundenlohn; mehr als 60 bis 70 Stunden habe ich da nicht investiert. Das gute Gefühl, sagen zu können, "guck mal, ist von mir", gabs gratis dazu.

    In nuce: Probier' es einfach mal aus. Spaß macht es auf jeden Fall, und ob Dir der Obolus behagt oder nicht, kannst Du dann ja immer noch entscheiden.

    So ähnlich hat mir das vor einiger Zeit auch ein Kollege beschrieben, der bereits an so einem "XY-Trainer" (auch ein (der?) großer Stuttgarter Verlag) mitgearbeitet hat vor einigen Jahren und gerade wieder an einem Übungsbuch passend zum neuen Schulbuch mitarbeitet. Er fand und findet es sehr spannend, nur für´s Geld würde er es aber nicht machen, auch wenn es wohl ein schöner Zuverdienst ist (und der Verlag sich wohl auch nicht lumpen lässt, wenn man sich persönlich treffen und dazu im Hotel übernachten muss). Er findet vor allem den Austausch mit Fachkollegen auf diesem Niveau spannend, weil das natürlich etwas ganz anderes ist, als das Fach zu unterrichten und sehr bereichernd sein muss. (Die Äuglein des Kollegen haben jedenfalls sehr geleuchtet, als er mir davon erzählt hat. Das sah nach echtem Glück aus.)

    Liebe TE, vielleicht kannst du deine Situation deinem PR schildern, damit dieser in Kenntnis aller erforderlichen Details prüfen kann, ob es alternative Einsatzmöglichkeiten für dich gibt und dich bei der Durchsetzung auch direkt unterstützen kann?

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