Beiträge von CDL

    Ja stimmt, das Problem mit den Filzbelägen ist mir auch schon aufgefallen (natürlich erst nachdem ich mir für meine Tasche einen eigenen Filzwischer besorgt habe, für den Fall, dass in einer Klasse mal wieder der Wischlappen sonstwo gelandet ist und der Klassendienst den dann halt am Stundenende in seiner Pause rauskruschteln und nutzen soll). Mein Eindruck ist, je hochwertiger (langlebiger/wieder auffüllbar an der kleinen "Stift-Tankstelle"/sehr gute Farbintensität) ein Whiteboard-Stift ist, desto weniger gut lässt dieser sich mit reinem Filzbelag beseitigen. Meine billigen Neonstifte sind diesbezüglich völlig unproblematisch.

    Also, da der Kollege nach jeder seiner Stunden zu mir kommt bzw Mails schreibt und sich über "meine " Klasse dauerhaft beschwert, stelle ich mir die Frage, ab wann ich aktiv werden muss und bis wohin, dass einfach sein Problem ist. Schließlich gibt es genügend Methoden, Schüler zum Arbeiten zu bringen.

    Grundständige Disziplinprobleme oder mangelnden Respekt solltest natürlich auch du als Klassenleitung ernst nehmen, in deinem Unterricht mit angehen und ggf.im Rahmen einer Klassenlehrerstunde thematisieren. Natürlich muss auch der Kollege selbst Lösungen auf der Ebene des eigenen Unterrichts aktiv suchen und umsetzen (vor allem Arbeit auf der Beziehungsebene, Klassenführungsstil, Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung, ggf.gezielter Anschluss an Regelsetzungen von dir als Klassenleitung, die mit übernommen werden von Fachkollegen, die nur wenige Stunden in der Klasse sind, etc.), das entbindet dich aber nicht von der Verantwortung für deine Klasse. Such doch einmal gezielt das Gespräch mit den anderen KuK in dieser Klasse, ob sie ähnliche Probleme mit der Klasse haben. Vielleicht lassen sich auf diesem Weg generelle Probleme identifizieren, die andere KuK möglicherweise besser zu lösen vermögen als dieser eine Kollege oder aber nur nicht ansprechen, weil sie der Ansicht sind, sie sollten diese lösen können im eigenen Unterricht. Eine positive Fehlerkultur fällt Lehrkräften ja nicht unbedingt leicht wenn es um den eigenen Unterricht geht (dafür werden wir alle wohl im Ref zu sehr darauf getrimmt zu erkennen, was noch nicht gut läuft, obwohl es das sollte).

    Sorry, aber bei manchen Antworten zu oben denk ich mir einfach Ar****. Hauptsachte man findet einen Kritikpunkt und ist selbst dabei nicht fehlerfrei.

    Die Art wie du schreibst lässt gerade vor dem Hintergrund entsprechender Erfahrungen hier im Forum nunmal eher darauf schließen einen Schüler oder ein Elternteil vor sich zu haben, als ausgerechnet eine Deutsch-Lehrkraft. In einem Internet-Forum ist das geschriebene Wort nunmal die eigene Visitenkarte und der erste Eindruck ist nicht irrelevant. Wenn du tatsächlich eine Lehrkraft bist, dann bitte versuch deine Beiträge etwas verständlicher zu formulieren, dann erhältst du auch gerne inhaltlich hilfreiche Antworten.

    Da lag ich doch mit manchem richtig. ;) OK: Überleg dir für dich selbst, gerade, wenn du jetzt noch etas Zeit hast, ob du dir auch das Lehramt für berufliche Schulen oder Sek.I vorstellen könntest, wo in vielen Fächern die Einstellungschancen deutlich besser stehen, als am Gymnasium. (Ein Praktikum an einer anderen Schulart kann helfen hier klarer zu sehen.) Schau dir auch die Bedarfsprognosen für BW durch, ob es angegebene Mangelfächer fürs Gym gibt, die für dich in Frage kommen würden. Prüf für dich, ob nach dem Ref ein Bundeslandwechsel in Frage kommen könnte oder aber ob du damit leben könntest am Ende fachbedingt doch höchstens eine Stelle in BW an einer Gemeinschaftsschule zu erlangen (und damit im Regelfall ohne gymnasiale Oberstufe und mit mehrheitlich Hautpschülern zu arbeiten.). Aktuell steht der Weg an die Gemeinschaftschulen bedingt durch den hohen Bedarf in der Sek.I auch Sek.IIlern offen in BW, wer allerdings von vornherein auf Sek.I studiert hat, kann sich nach dem Ref gezielt nur für Realschulen bewerben und die Gemeinschaftsschule als Sek.I-Schulart vollständig ausschließen.
    Persönlich würde ich immer mein Interesse und meine Begeisterung für Fächer einem Studium zugrunde legen, gerade Lehramtsstudenten wägen aber oft sehr stark ab zwischen Interesse/Begeisterung versus Einstellungschancen. Prüf also für dich selbst, in welche Richtung deine persönliche Abwägung weist, damit du eventuell erforderliche Zugeständnisse bei der Fachwahl (etc.) berücksichtigst.

    Das habe ich auch. :( Jetzt wird mir das aber erst bewusst. Ich dachte immer, das wäre normal, dass ich danach Hände wie Sandpapier habe.
    Welche Creme nimmst du?

    Ich merke es damit, dass ich schwerer atmen kann, niesen muss und staubtrockene Hände habe.

    Ja, die Symptome kenne ich allesamt, lassen sich aber enorm minimieren, wenn du vorgehst, wie von Goeba beschrieben.

    Ich bin nach vielen Versuchen vor drei Jahren bei der Handcreme von L´Occitane gelandet mit 20% Sheabutter und nehme zusätzlich für die Nagelhaut ein Nagelhautöl der Firma, wenn ich mal Kontakt mit Kreide hatte (an unserer Schule nicht mehr möglich, im Ref manchmal aber vorgekommen, wenn wir an den Schulen der Lehrbeauftragten waren). Die Handcreme nach jedem Händewaschen an "Kreidetagen" auftragen, das Nagelöl 1x täglich. Zusätzlich habe ich für solche "Kreidetage" zuhause Baumwollhandschuhe, die ich über Nacht anziehe. Vorher Handcreme und Nagelöl auftragen, Handschuhe drüber und über Nacht einwirken lassen. Damit sind auch die trockensten Hände am nächsten Morgen wieder streichelzart. (Kleines selbstgemachtes Salz-Öl-Peeling ab und zu bewirkt auch kleine Wunder.)

    Und ich liebe die Dinger. Es gibt auch Lehrer mit einer Schülerallergie und durch die Digitalisierung wird der Schülerkontakt sicher auch bald minimiert.

    ? Was genau trägt das jetzt zum Thema bei? Nebenbei bemerkt schreibe ich nur über analoge Whiteboards, die sind so wenig digital wie eine Kreidetafel, für Allergiker aber deutlich angenehmer.

    Sprecht ihr von digitalen oder analogen Whiteboards als Alternative?

    Analoge Whiteboards. Bei uns stehen in allen Klassenräumen fürs Putzen kleine Spritzflaschen mit Wasser, damit der Klassendienst die auch richtig sauber bekommt. Funktioniert gut und die Tafeln sehen auch ordentlich aus, wenn man darauf achtet, dass der Klassendienst entsprechend sauber arbeitet.

    Ersetze "brennen" durch "begeistert sein von" und ich bin bei dir @Lehrerin2007 .


    (Meine Begeisterung für deutsche Literatur hat dieser Thread ganz nebenbei bemerkt übrgens wieder sehr lebhaft geweckt, danke @keckks für deine hierfür hilfreichen Ausführungen. Ich weiß, Deutsch wäre kein Fach, dass ich unterrichten wollen würde, studiert hätte ich Germanistik und hier insbesondere die Literaturwissenschaft ergänzt um etwas diachrone Sprachwissenschaft aber ausgesprochen gerne. Bleibt mir vielleicht mal als simple Passion für ein Seniorenstudium, wenn ich von meiner jahrzentelangen Lektüre von Hesse, Lessing, Fontane, Böll und wie sie alle heißen profitieren kann.)

    Wobei allein der Umstand, dass es zu Wesensänderungen kommen kann erschreckend ist und bedeutet, dass man sehr genau prüfen muss, ob am Ende nur die Umwelt beeinträchtigt ist durch die ADHS-Symptomatik oder auch das betroffene Kind selbst in einem solchen Maß beeinträchtigt ist, dass nur eine medikamentöse Einstellung diesem Entlastung zu bringen vermag.

    Ja, weil Religion wird hier gesucht wie sonstwas.
    Es macht ja unabhängig vom geeignet sein auch wenig Sinn, Philosophie zu studieren und dann bin ich Lehrerin und stehe da und bin nicht verwertbar.

    Das Menschenbild, dass sich in dieser Formulierung versteckt, schreit zwar eigentlich nach einem Einsatz von @Morse, bis dieser aus seinem Herbstschlaf erwacht, möchte ich aber sehr gerne anmerken, dass der Begriff der "Verwertbarkeit" wenn es um Menschen geht mit Sicherheit das Herz eines jeden faschistoiden Politikers höher schlagen lässt, ebenso wie er einen Kapitalismus in Reinform begünstigt unter Missachtung jedweder Menschenrechte. Du bist ein Mensch mit Rechten und niemals und unter keinen Umständen ein verwertbares Objekt, dass zur Nutzbarmachung frei gegeben wäre. Du bist gerade in Germanistik eingeschrieben, denkst als Alternative über Anglistik, Sozialwissenschaften, Philosophie, Religion nach und bist zusätzlich im Bereich Pflege für einen Master eingeschrieben- das sind ausnahmslos alles Fächer, bei denen du dir Gedanken machen solltest, wie Sprache Gesellschaft nicht nur abbildet, sondern auch aktiv gestaltet und welche Wertvorstellungen du über Sprache transportieren möchtest.

    Wenn du das ganze nur machst, um deine Einstellungschancen zu erhöhen dann würde es sein lassen. Deine Chance werden dadurch wahrscheinlich nicht signifikant besser (wenn sie denn überhaupt noch verbesserten werden könnten).

    FRage an den Mathematiker in dir: Geht es noch besser, als eine 100% Einstellungsgarantie nach dem Ref zu haben dank absolutem, bundesweiten Mangelfach? ;) (Bitte eine positive Antwort unbedingt mathematisch beweisen. :) )

    Das können wir nur hoffen. 8|
    Ich hasse die Dinger, aber ich kenne genug Schulen, die noch mehr als genug Kreidetafeln haben. :/

    Ja, ich auch, aber bis in 4-5 Jahren dürften diese doch deutlich seltener geworden sein. (Und wenn nicht, hat das Quentchen Optimismus einen bis dahin vermutlich glücklicher gemacht, als davon auszugehen, dass sich eh nix ändert. :) )

    Ich rate mal: Bislang erfreuten die Rechtswissenschaften dein Herz mal mehr, mal weniger?

    Willkommen im Forum. Als Lehramtsstudent_in gibt es gewisse Ausnahmeregelungen, vorausgesetzt, du schriebst nicht in Bereichen mit klarem Berufsbezug mit, für die dir naturgemäß noch die erforderliche Erfahrung fehlt. KLär das ggf.nochmal direkt mit den Mods, wo da die Grenzen verlaufen.

    Welche Fächer möchtest du denn studieren für welche Schulart? Ich hoffe für dich, es sind nicht gerade Geschichte, Deutsch, Englisch für gymnasiales Lehramt, die dein Herz höher schlagen lassen, das wäre in BaWü für eine spätere Einstellung sagen wir mal suboptimal. ;)

    Hat jemand von euch auch eine Kreidestauballergie? Wie geht ihr damit um?
    An der Schule, an der ich nebenbei für wenige Stunden arbeite, wird jetzt alles in wideboards umgestellt.
    (...)

    Whiteboards, hat mit der Weite der Fläche nichts zu tun. ;)

    Ja, ich bin allergisch gegen Kreidestaub, zeigt sich vor allem an den Händen, die bei Kontakt mit Kreide nicht nur extrem zu jucken beginnen, sondern auch gar nicht oft genug gecremt werden können, um nicht komplett auszutrocknen. Ein Handschuh hilft da, ebenso wie die Kreidetafel ausschließlich feucht zu wischen, damit sich möglichst wenig Staub im Raum verteilt (löst bei mir Asthamanfälle aus, also nicht so günstig, den Staub einzuatmen). Mit Whiteboards völlig unproblematisch, insofern freu dich auf die Umstellung, bis du tatsächlich fest im Schuldienst bist, dürften Kreidetafeln dann wirklich zur absoluten Ausnahme geworden sein in Schulen.

    Ist die letzte Frage (Religionswissenschaft) ernst gemeint? Denn wenn ja, sind wir in der Beliebigkeit angekommen, was bedeutet, dass du dir am besten einen Würfel mit potentiellen Fächern beschriftest und auswürfelst, welches Fach es für die nächsten 14 Tage werden könnte. Ernsthaft: Geh zur Studienberatung und lass dir mehr Zeit ein gewähltes Fach beurteilen zu wollen. Den Rest kann dir niemand hier ernsthaft raten, denn keiner kennt dich persönlich gut genug dafür.

    Setz dich doch "spaßeshalber" einfach erstmal in Ruhe mit Germanistik auseinander, gib dem Fach eine Chance in dem Bewusstsein, dass ein Unistudium Immer einen völlig anderen Fachanspruch mit sich bringt, als ein Schulfach aus Schülerperspektive abbildet. Schau dir parallel andere Vorlesungen an, aber mach dir bewusst, dass 2 Wochen zu wenig sind, um ein Studienfach beurteilen zu können und forder dir selbst etwas mehr "Sitzfleisch" ab, statt direkt zum nächsten Fach springen zu wollen, wenn es mehr Arbeit macht, als es Spaß macht. Vielleicht ist es das falsche Fach, vielleicht landest du mit deiner hier artikulierten Haltung am Ende aber nur bei "falschen" Fächern und musst deshalb an einer anderen Baustelle nachjustieren, als der Fachwahl.

    Das ist schon klar. Hab ja schon mal studiert. Dennoch merke ich, dass mein Herz eher für Anglistik schlägt.

    Woran merkst du das denn? Ich habe zumindest von dem her, was du in diesem Thread geschrieben hast den Eindruck, dass du dich zu wenig vorab damit auseinandergesetzt hast, was es bedeutet eine Sprache grundständig und mit wissenschaftlichem Anspruch zu studieren. Ich vermute, das betrifft am Ende Deutsch, wie Englisch gleichermaßen, denn was dich momentan in der Literaturwissenschaft Germanistik-und die studierst du, nicht das Schulfach Deutsch- irritiert wird dir auch in Anglistik begegnen, nur eben bezogen auf den anglophonen Raum. Sprach-und Literaturwissenschaft sind die Kernbausteine jeden Sprachstudiums. In den Fremdsprachen ergänzt um Landeskunde und ggf. Kurse in Übersetzung oder ähnlichem. Tu dir selbst den Gefallen und spring jetzt nicht einfach zu Anglistik. Lass dir Zeit in dieses neue Studium und das neue Studienfach zu finden, setz dich zusätzlich noch in eine Anglistikvorlesung oder zwei, um zu prüfen, ob deine Vorstellung von diesem Studiengang zum tatsächlichen Fach passt und mach dich frei von deinen Vorstellungen von Schulstoff. Der ändert sich immer mal wieder, dein Studium ist die Basis, um dir 40 Jahre lang neue Inhalte zu erschließen, diese für deine SuS aufzubereiten und selbst zu wissen, wo der fachliche rote Faden ist z. B.bei den Lektüren mehrerer Schuljahre, warum was worauf sinnvoll aufbaut und daran anschließen muss. Deine SuS merken, ob du diesen roten Faden kennst oder doch nur einfach eine weitere beliebige Lektüre abspulst, die halt in der Klassenstufe vorgesehen ist. Der Schulbezug kommt in den Praktika und im Ref, bis dahin gilt es das dafür erforderliche Fachwissen zu lernen, dass du dann in Unterricht zu übersetzen lernen wirst.

    Da es in meinem Bundesland auch Curricula für Förderschule Lernen gibt, vermute ich, dass es irgendwas Ähnliches auch für NRW gibt statt nur "Ja, nutzen Sie einfach das Curriculum Primarstufe."

    Ja, gibt es, hat Dzenerifa schon darauf hingewiesen, ich habe den passenden Teil der BASS oben verlinkt, aber eben offenbar nicht so leicht online zu finden.

    Das der TE noch Student ist hatte ich tatsächlich überlesen, das erklärt wie es möglich war, bislang ohne Kenntnis der für das BL gültigen Bildungspläne zu agieren. :) Dann ist es aber ja auch nicht ganz so dramatisch die Angabe dass es das gibt mit hinweis auf die BASS im Seminar zu geben und dort noch einmal nachzufragen. wo man online nicht einsehbare Hefte/Lehrpläne herbekommt bzw.welchen Geheimtipp die Dozentin vielleicht hat, wo es das online am Ende doch gibt, so lässt sich ja was dazulernen.

    Aber was hilft dir denn spezifisch Niedersachsens Lehrplan an dieser Stelle? Ziel ist es ja nicht irgendeinen Lehrplan aus einem beliebigen BL der BRD zu Fach und Förderschwerpunkt mitzubringen, sondern den aus NRW, da dieser für dich verbindlich ist oder täusche ich mich? (Sonst hat auch BW einen Bildungsplan für den Förderschwerpunkt Lernen im Angebot.)

    Gib auf jeden Fall an, dass es einen Lehrplan für NRW gibt, du diesen online aber nicht finden+herunterladen konntest und versuch herauszufinden (Mentor an der Schule fragen?) wo du diesen herbeziehen kannst, denn in jedem Fall benörigst du den ja und nicht irgendeinen Plan der Primarstufe oder aus Niedersachsen:

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