Meine 7er haben mir erklärt, dass ich zwar viel zu viele HA gebe und das ganze Begründen echt anstrengend sei in GK ("Können wir das nächstes Jahr weglassen ?"), aber sie mich auf jeden Fall im nächsten Schuljahr wieder als Lehrerin wollen. (Ist nicht so großartig, wie wenn alle den Abschluss schaffen, hat mich persönlich aber gefreut zu hören, da ich mir die Klasse schon gewünscht habe für kommendes Schuljahr.)
Beiträge von CDL
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Guten Tag. Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Weiß jmd ob die Öffnungsaktion für eine Ersatzschule gilt? Ich soll eine Planstelle da bekommen. Laut meiner Kollegin eine Verbeamtungsurkunde kriegt man dabei nicht, aber Beihilfe schon.
PKV anrufen und telefonisch nachfragen?
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Naja, für EINEN Punkt ...
Ist isoliert nicht viel (für bestimmte Seminare hier in BW muss man sich unter 10 Punkten gar nicht erst bewerben, da es höchstens als Lottotreffer dennoch klappt), kann aber ja einfach nur ein Ergänzungspunkt sein, um wohnortnah zugewiesen zu werden. Wenn man keine großen Punkte rege hat zählt eben jedes solche Einzelpünktchen.
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Meinst du das ernst? Ist es nicht eher die existierende Realpolitik, von der sich viele nicht vertreten und abgehängt fühlen?
Mein Fehler. Selbstredend entstehen Haltungen immer im luftleeren Raum und können - ob nun in Ost oder West-niemals nicht auch auf Prozesse in der Vergangenheit zurückgeführt werden, die durch Vorgänge in der Gegenwart ergänzt werden.
Aus der heutigen Perspektive ist es so leicht, zu erwarten, dass 1933 die Bevölkerung hätte gegen Hitler aufstehen müssen.
Aus der damaligen wäre das unverständlich gewesen.
Die Dikatur wurde langsam, mit legalem Anstrich installiert, Propaganda färbte früh die öffentliche Meinung zu Oppositionellen in Gefängnissen und Lagern (mit passenden Bildern, das alle gut behandelt würden, was vor Übernahme der SS ja sogar noch einigermaßen stimmte). Getragen von der Begeisterung über den Rückgang von Arbeitslosigkeit, außenpolitischen Erfolgen, mit attraktiver Freizeitgestaltung und sozialen Googies für die Arbeiterschaft und mehr gefühlter Sicherheit wurde die Bevölkerung immer bereiter dazu, die Idee von der "Volksgemeinschaft" mitzutragen.Sich heute hinzustellen und zu fordern, dass man damals hätte wissen müssen..., zeugt von wenig Verständnis für den historischen Perspektivwechsel. Von heute aus besehen hätte man eine Menge anders gemacht als die Vorfahren.
Meine Oma war begeistert im BDM dabei, sie konnte so dem strengen Regiment ihres Vaters entfliehen. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich das damals unter den damaligen Umständen anders gemacht hätte.Jaja, wusste keiner,oder wollte keiner wissen. Warum nur gab es dann trotzdem politischen Widerstand Einzelner? Und wie konnten gleich zwei Mitglieder meiner Familie im KZ landen, davon zumindest einer völlig klar als Folge seines Widerstands als aktives SPD-Mitglied im Raum Magdeburg? Waren vermutlich dieselben unerklärlichen, ahistorischen Gründe, die andere Mitglieder wegen ihres Widerstands ein paar Jahrzehnte später in SED-Haft als politische Häftlinge gebracht haben... Ein Glück ist die Erde so eine schicke monokausale Scheibe. Danke, dass ihr mich diesbezüglich erhellt habt.
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Es gibt viel zu wenige Hornhautspender. Insbesondere auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können durch Hornhauterkrankungen (z.B. Keratokonus) erblinden. Damit wären sie dauerhaft auf Hilfe angewiesen und die gesamte Lebensplanung ist eingeschränkt. Durch eine Hornhauttransplantation können sie ihr Augenlicht zurückbekommen.
Ein kontaktlinsengroßes Stück der vorderen Hornhaut kann noch bis zu 72 Stunden nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand entnommen werden. Dabei bleibt das Auge erhalten, der Defekt wird mit einer stabilen Kontaktlinse abgedeckt und die Augenlider werden wieder verschlossen, so dass man dem Gesicht des Verstorbenen nichts ansieht.Ist mir bekannt, habe selbst ein Familienmitglied, das bereits als Kleinkind eine Hornhaut-OP (wenngleich keine Transplantation) benötigt hat, so dass das Thema in der Familie war. Moralisch ist das insofern sehr eindeutig für mich, mein Kopf spinnt trotzdem und ich habe gelernt nicht einfach über so starke Gefühle hinwegzugehen in mir ist bedeutend gesünder für mich. Also habe ich das aktuell eben ausgeschlossen. Ändert sich vielleicht nochmal und selbst wenn nicht : Immerhin gehöre ich zu den wenigen Deutschen, die überhaupt einen Organspendeausweis haben (und das Gros der möglichen Entnahmen auch bewilligt hat).
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(...)
Wenn ihr Tipps für die Aufregung habt, immer her damit
(...) Ich habe das Gefühl, dass die Lehrer bei mir extra pingelig sind, und wirklich alles 100 Mal geprüft wird, weil ich "ja ein Migrationshintergrund" habe, was ich voll Schade finde, weil bei meinen Mitrefis gerne mal "Leichtsinnsfehler", REchtschreibfehler etc. übersehen werden. (...) Diese Erfahrung haben meine Mitreferendare mit Migrationshintergrund teilweise (betraf nur die weiblichen Anwärter und nur die mit türkischem Background) auch machen müssen an ihren Schulen. Das ist extrem schade, macht dich aber gleichzeitig zu einem wichtigen " Türöffner", denn dieselben Vorbehalte haben diese Lehrer realistischerweise auch SuS mit entsprechendem Migrationshintergrund gegenüber. Da kannst du manches in den Köpfen in Bewegung bringen.
Was den Umgang mit der Aufregung anbelangt : Übung ist dein bester Freund. Im eigenständigen Unterricht jetzt sitzt nicht mehr in jeder Stunde jemand hinten drinnen, da kannst du dich auch mal in Ruhe ausprobieren und Sicherheit gewinnen. Wenn jemand drinnen sitzt, dann versuch nicht zu streng mit dir zu sein und dir nicht zu viel "jetzt muss es aber klappen" - Druck auch noch wegen des sprachlichen Ausdrucks zu machen. Ggf.konnen Übungen aus dem Bereich des autogenes Trainings helfen, um ruhiger bleiben zu können (die musst du dann aber regelmäßig machen, nicht erst am Tag x, damit es was bringt).
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Weil geschälte und verkelterte rote Trauben ein feines Tröpfchen ergeben?
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Klingt nach einer etwas übertriebenen Reaktion, bei so einem kleinen Schnitzer (nicht deine, die des Kollegens). Verstehe ich gut, dass dich das verunsichert. Der Tipp von SchmidtsKatze ist insofern wirklich gut: Notier dir möglichst genau vor allem deine Gelenkstellen, aber auch Arbeitsanweisungen, damit du, wenn du nervös wirst direkt nachsehen kannst im Verlaufsplan. Da sich solche Formulierungen wiederholen wird sich das bestimmt schnell einschleifen. Trau dir selbst etwas zu und lass dich nicht zu stark verunsichern: Wenn es nur mal so ein kleiner Schnitzer ab und an ist, geht auch die gymnasiale Welt davon nicht unter.
Lehrer mit Migrationshintergrund sind so wichtig als Rollenvorbild für unsere SuS, also lass dich nicht entmutigen. -
Mei, jetzt habe ich den Thread aber minutenlang suchen müssen, um euch noch die geschuldete Antwort zu geben..
Also, das Frageschema, dass praxis Wirtschaft Berus- und Studienorientierung vorschlägt ist bei allen Fallbeispielen identisch. (Ich kürze die schülerfreundlicher formulierten Fragen ab).
1. Welches Problem ist gegeben?
Fragen die helfen könnten: Was verursacht die Probleme, die zu lösen sind? / Warum muss nach einer Lösung gesucht werden? /Nationales oder internationales Problem? ...2. Wer ist beteiligt oder betroffen?
Fragen die helfen könnten: Ursache/Verursacher des Problems? Wer muss mit den Folgen des Problems umgehen? Sind bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders betroffen? ...3. Welche Ziele verfolgen die Beteiligten/Betroffenen?
Fragen die helfen könnten: Wem nutzt die derzeitige Situation? Wer hat das Interesse etwas zu ändern und warum? Gibt es Ziele, die alle miteinander teilen? Wo treten Konflikte auf?...4. Welche Lösungsmöglichkeiten sind denkbar?
Fragen die helfen könnten: Müssen Lösungen a)beim Einzelnen, b) beim Unternehmen oder c) beim Staat ansetzen? Gibt es schon Lösungsansätze und was wird diskutiert? Können die Beteiligten das Problem selbst lösen oder muss der Staat Regeln setzen? Wenn ja, warum? Welche Lösung scheint euch am angemessensten/sinnvollsten zu sein?...Das Fallbeispiel in der Martkwirtschaft ("Wirtschaftsbürger") ist "das Plastiktüten-Problem", beim Konsumenten in Klasse 7 behandeln wir den Smartphone-Konsum (Recycling/Rohstoffumgang/Fairphone..).
Meiner Erfahrung nach funktionieren diese Fallbeispiele mit den Fragen zur Analyse und Bewertung recht gut in der Realschule, wobei 1. und 2. von allen SuS noch recht gut beantwortet und bearbeitet werden können, 3. fällt den SuS meist noch schwer in 7 und 8, 4. lässt sich mit etwas Fleiß bei der Informationsssuche/Quellenauswertung dann wieder zumindest ordentlich von allen bearbeiten, zeigt also mehr über das Engagement der SuS bzw. Interesse am Fach. Auch meine Hauptschüler können 4. teilweise ordentlich bearbeiten und lösen, 3. schaffen auch meine fitten Realschüler nur mit weiteren Unterstützungsfragen/Unterstützungsangeboten, weil meist noch zuviel tiefgreifendes Wissen fehlt. Gerade in diesem Bereich überraschen die SuS mich aber immer wieder mit ihrem Vorwissen, was die Frage noch spannender macht. -
Genau das bestreite ich am meisten, falls du damit das Dritte Reich und die DDR meinst. (Ist mir nicht ganz klar.) Die DDR hatte eine sehr starke politische Indoktrination in den Schulen. Sie war erfolgreich damit? Nein, das kann nicht sein. Warum demonstrierten dann Hunderttausende, ja Millionen 1989 gegen die DDR - nach 40 Jahren politischer Indoktrination in den Schulen! - und gut 85 % wählten sie bei den ersten freien Wahlen 1990 ab?!? Das ist doch eher das beste Beispiel dafür, wie erfolglos die staatliche politische Beeinflussung war.Das ist leider auch etwas zu kurzsichtig gedacht, denn der politische Erfolg z.B. der AfD heutzutage beruht ganz massiv auf der unzureichenden Aufklärung und Bildung im Hinblick auf die eigene Verantwortung in der Zeit des Faschismus und den gerade in der ehemaligen DDR sehr präsenten Alltags-Antisemitismus (z.B. in Form der Umwidmung/Profanierung von jüdischen Friedhöfen). Offiziell waren ja alle Anti-Fachisten, kein Grund allzu tief zu graben (und ja, auch der Westen hat sich bei der Entnazifizierung nicht gerade mit Ruhm bekleckert). Wäre die DDR nicht durchaus auch erfolgreich gewesen mit ihrem politischen Programm hätte es kaum solange gedauert, bis es zu einem poltischen Umbruch kam, gäbe es nicht Millionen Akten in der Gauck-Behörde über IM-Tätigkeiten von Menschen über ihre Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn Kollegen. Ja, es gab sowohl in der ehemaigen DDR, als auch in der Zeit des Nazi-Regimes mutige Menschen, die aufgestanden sind, statt sich wegzuducken und mitzuspielen- es waren auch in der eheamligen DDR allzulange aber nur Minderheiten, die einen hohen persönlichen Peis für ihren Mut und Anstand bezahlt haben und oftmals bis heute zahlen.
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Mal off-topic: Bin ich jetzt eigentlich ein schlechter Mensch, nur weil ich nicht will, dass jemand mit meinem Herzen herumläuft?
Nein, darfst du ja. Würde eine Widerspruchsregelung ja auch entsprechend freistellen.
Ich habe in meinem Organspendeausweis auch Teile ausgeschlossen. Innere Organe sind mir Wurst, Augen (Hornhaut) geht für mich irgendwie nicht, da sperrt sich mental was in mir, genau wie bei Haut-und Gewebespenden. Habe ich entsprechend angekreuzt und gut.
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Aufgestanden und sich gewehrt, als massenhaft Nachbarn denunziert, verhaftet und deportiert wurden sind die von dir beschriebenen armen, hungrigen, verzweifelten Hascherln aber auch nicht @Stille Mitleserin. Was auch immer sie also waren oder nicht: Waschechte Demokraten und Wahrer von Menschenrechten waren die Wähler der NSDAP mehrheitlich jedenfalls keinesfalls. Solche gab es aber durchaus und ungeachtet ihrer jeweiligen Lebensbedingungen, die eben nicht alles rechtfertigen könnten, was Menschen Menschen anzutun bereit sind.
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Gewerkschaft /PR Fragen, falls niemand sich meldet. Ist ja doch eine seltenere Frage. Sonst nochmal warten, ob jemand wie Maike, die enorm viel PR-Erfahrung hat, WillG oder Bolzbold sich noch melden.
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Mir ist heute nach Ätzen zumut, sorry.
https://www.sueddeutsche.de/digital/ueberw…e=pocket-newtabBezug zu FFF?
Mein Eindruck bzgl. Vielfliegerei: Je jünger und familiär ungebundener das Kollegium ist, desto mehr wird geflogen. Die kinderlosen Singles und Paare reisen deutlich mehr und benutzen dazu häufiger das Flugzeug als ihre Kollegen mit Familie.
Eben, dein Eindruck, also evtl.eine Aussage über dein Kollegium, nicht insgesamt, bundesweit alle Lehrer. So ein bisserl differenzieren dürften wir da schon allesamt, statt Mikaels polemischen Spruch noch undifferenziert zu füttern.
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Wenn, dann nur Damenbad/Frauenschwimmzeiten, sonst See/Fluss/Meer.
Gibt es hier Männer, die sich spezielle Schwimmzeiten auch nur für Männer (oder Saunazeiten) wünschen würden?
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Was die Sache mit dem Reisen und Einschleppen z. B. der Masern aus anderen Ländern anbelangt : Ja, klar, kann immer passieren. Aber 1. führt eine Impfpflicht für Schüler dazu, das mittel-langfristig fast alle hierzulande geimpft sein werden. Das Risiko für diejenigen die nicht geimpft werden können, dass Menschen in ihrer Umgebung zu Übertraegern werden sinkt also signifikant. 2. Ist der Mensch der einzige Wirt des Masernvirus. Es gibt deshalb Länder, in denen das Virus grundständig als ausgerottet gilt infolge entsprechend hoher Impfquote, die eben auch die Wahrscheinlichkeit senken, dass Reisende das Virus nicht nur mitbringen, sondern es sich auch verbreiten kann. Mit entsprechender Entwicklungshilfe könnte sich auch global mehr erreichen lassen, zumindest für die BRD aber könnte n wir ebenfalls zu den Ländern gehören, in denen Masern als ausgerottet gelten, weil es zu wenig ungeimpfte, potentielle Wirte gibt.
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Oh Gott, bitte lass Aluminiumhütchen regnen...
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In meinem Kollegium macht nur eine Minderheit Flugreisen (dabei kommt man auch aus dem tiefen Schwarzwald hier sehr gut über Freiburg nach Straßburg, Basel, Zürich oder Frankfurt an den Flughafen). Viele machen Urlaub in der Region, irgendwo in Deutschland oder im nahen europäischen Ausland wohin Sie samt Familie mit dem Auto düsen. Was meine Kollegen wählen weiß ich nicht, vermute aber nur eine Minderheit macht das Kreuz bei den Grünen, der Rest hauptsächlich bei SPD oder CDU.
Ganz bestimmt sind Lehrer nicht berufsbedingt "bessere" Menschen, die sich direkt optimal verhalten gesammelt, wenn es um Klimaschutz geht, es sind aber auch nicht gesammelt diejenigen, die immer nur a predigen dazu und selbst b machen. Ganz so schwarz- weiß ist es einfach nicht @Mikael. Die Hälfte meines Kollegiums besitzt kein eigenes Auto, nutzt maximal mal Carsharing und sonst Kollegen-Fahrgemeinschaften oder den ÖPNV und das Fahrrad (wohnen viele im Städtele und pendeln). Viele Kollegen achten stark auf Regionalitaet und gehen wie ich regelmäßig auf dem Wochenmarkt einkaufen statt im nächsten Discounter, von Flugreisen hat letzten Herbst lediglich eine Handvoll berichtet (die Anwärter meines Kurses waren da dieses Jahr an Ostern und Pfingsten deutlich fleißiger und haben jede Menge Billigflugreisen gemacht), das Jahr über dann mal noch eine Kollegin, die Familie in den USA hat. Ich selbst bin das letzte Mal vor rund 13 Jahren geflogen, als ich noch Familie auf einem anderen Kontinent hatte (wobei Island mir einen Flug irgendwann wert wäre). Da mein Hund immer mitreist bevorzuge ich andere Transportmittel.
Wohin geht es denn bei dir dieses Jahr @Mikael und wie kommst du dorthin?
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"Masernparty"?!?
Bedeutet das was ich befürchte, dass sich nämlich alle treffen mit dem Ziel einer Ansteckung ihrer Kinder (weil es ja "nur" eine sogenannte Kinderkrankheit ist und soooo gesund, wenn einfach das kindliche Immunsystem sich damit auseinandersetzt auf natürliche Weise anstelle der "unnatürlichen" Impfung)? 
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Warum sollte ich das wollen? Was bedeutet nein, würde mir niemals in den Sinn kommen.
Verhindern Aluminiumhütchen, dass der Melmac deine Gedanken abhört?
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