Da es mit CDL weitergehen soll: CDL = Chlordioxidlösung wie ich vor wenigen Tagen lernen durfte. ![]()
Der User unter mir weiß, wo man so ein Zeug (Chlordioxidlösung) im Chemieunterricht einsetzen kann und darf.
Da es mit CDL weitergehen soll: CDL = Chlordioxidlösung wie ich vor wenigen Tagen lernen durfte. ![]()
Der User unter mir weiß, wo man so ein Zeug (Chlordioxidlösung) im Chemieunterricht einsetzen kann und darf.
Deiner Freundin fehlt halt einerseits ein echtes Mangelfach bei ihrer Kombi und andererseits ein Hauptfach, um überhaupt vernünftig an einer Schule mit vollem Deputat auf ihre Stunden zu kommen. Da wäre zumindest ein 3.Ergänzungsfach auf jeden Fall sehr sehr sinnvoll. Wenn das dann sogar noch ein Fach ist, bei dem Bedarf besteht umso besser. Schaut euch einfach mal die Bedarfsprognosen für euer BL an bzw, weitere BL, in die zu ziehen für den Beruf ihr euch realistisch vorstellen könnt (bei der Kombi wird deine Freudin nämlich sehr flexibel sein müssen vermutlich), klärt auch, ob im oder in den BL eurer Wahl ein Abschluss für Sek.I-Lehramt samt passendem Ref zielführender wäre, weil dort eher Bedarf besteht, als im Gym-Bereich.
Macauly Culkin
Mehrere.
Der User nach mir baut gerne Instrumente.
Ziel der Materialien ist es, fundiertes Wissen an Schüler*Innen für diese heikle Themen weiterzugeben und Salafismus und Antisemitismus so weit es geht aus Schulen zu verbannen.
Um erkennen zu können, ob die Materialien auch den Praxistest bestehen, sind wir auf die Hilfe von Lehrkräften angewiesen. Schließlich kennen sie am besten die täglichen Herausforderungen und den stressigen Alltag an Schulen. Nur durch das Feedback der Lehrer*Innen können wir die Materialien optimieren, um so an unser Ziel näher zu kommen: Schulmaterialien zu entwickeln die uns helfen, Salafismus und Antisemitismus aus Schulen zu verbannen.
Das liest sich so, als würdet ihr annehmen Wissensvermittlung alleine könne das Mittel der Wahl zur Bekämpfung derartiger Haltungen sein. Haltungen entstehen aber nicht nur auf der Basis von Unwissen und Unkenntnis, sondern sind wertbasiert. Reine Wissensvermittlung - selbst unter optimaler Schärfung der Urteilskompetenz- greift also zu kurz.
Weiterhin scheint ihr zu übersehen, dass wenigstens ein Teil der SuS bereits verfestigte Vorurteile hat, die - wie man sehr klar aus der Vorurteilsforschung weiß - wissensbasiert keinesfalls erreicht und verändert werden können.
Realistischerweise kann euer Ansatz nur den Teil der SuS überhaupt erreichen, die noch reine Präjudize haben, welche noch nicht verfestigt sind. Eine schulische Umsetzung kann einen Beitrag leisten, um dahinter stehende Fehlhaltungen und Einseitigkeiten zu hinterfragen. Ob es am Ende etwas ändert im SuS hängt aber nicht nur von einer Unterrichtseinheit ab, die Salafismus und Co sicher nicht abschaffen wird können. Da solltet ihr vielleicht die Kirche im Dorf lassen bei eurer Selbstbeschreibung.
Wenn es um Fragen der Umsetzung geht, fände ich in einer gefährdeten Gruppe beispielsweise eine Diskussion mit einem Imam hilfreich, der darstellen kann, wo ein radikaler Diskurs unvereinbar mit dem Islam ist. Da kommt zum Wissen die positive emotionale Komponente, weil jemand spricht, der Teil des eigenen Glaubens ist und dieser nicht nur von außen kritisiert wird.
EDIT: Last but not least liest sich eurer Konzept für mich zumindest weniger nach den Inhalten von 1-2 Unterrichtseinheiten (was auf jeden Fall schon deutlich mehr Stunden wären, als die "eine Stunde", mit der das Konzept in der Überschrift reichlich unrealistisch angepriesen werden soll), sondern vielmehr nach einem fächerübergreifenden Spiralcurriculum, bei dem Teilbausteine in Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geographie, Wirtschaft, Ethik etc. in verschiedenen Jahrgangsstufen und mit entsprechend steigendem Anspruch vermittelt werden ggf.ergänzt um zusätzliche Stunden gerade in Klassen/Lerngruppen, in denen Themen wie Salafismus oder Antisemitismus akut und einzelne SuS gefährdet sind oder erscheinen für radikalere Konzepte und Haltungen. Demokratische Haltungen bahnt man schließlich nicht innerhalb von 1-2 Unterrichtseinheiten - oder gar nur einer Unterrichtsstunde- an, sondern sie entstehen im Laufe von Jahren ebenso wie das Konzept des mündigen Bürgers innerhalb einer Demokratie über einen längeren Zeitraum angelegt, angebahnt und mit Wissen, Können, Haltungen und Handlungsoptionen entsteht. Bewusster Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, religiösem Fanatismus etc. erfordert ein sehr klares Bewusstsein von Menschenrechten, Demokratie und dem Rahmen, auf den wir uns als Gesellschaft in Form des Grundgesetzes geeinigt haben. Wer behauptet ein solches Werteverständnis innerhalb einer Stunde oder Unterrichtseinheit anlegen zu können argumentiert ersichtlich unseriös und leistet dem absolut ehrenhaften Anliegen einen Bärendienst. Im Rahmen von 1-2 Unterrichtseinheiten zum Thema kann es mit einer ordentlichen Portion autoritativer Erziehung und unter Missachtung des Beutelsbacher Konsenses sicherlich auch Ergebnisse geben, aber eben keine, die mit dem Grundgesetz vereinbar wären.
Falls alle SuS Muslime sind, könntest du den am 5.Mai beginnenden Ramadan integrieren als Lebensweltbezug. Vielleicht ein Text zur Fastenzeit vor Ostern und die SuS beschreiben dann, wie das in ihren Familien läuft, was gegessen wird am Abend, wie das Ende der Fastenzeit (im Vergleich untereinander und zur Osterzeit) gefeiert wird. Oft wird das Fasten mit dem Essen einer Datteln gebrochen. Auch das könntest du aufgreifen, um die SuS sensorisch und emotional anzusprechen.
Als Textbasis könnte sich auch ein ansprechendes Gedicht eignen, indem es vielleicht weniger ums Fasten, als um den Osterhasen geht und die SuS malen und beschreiben ähnliche Figuren aus ihrer Kultur, deren Aufgabe, wie sie aussehen...
@Tattletale : Wenn für dich selbst so klar ist, dass dir dein aktuelles Engagement einen verzögerten Abschluss wert ist, ist dass doch am Ende viel wichtiger, als was jemand von uns erlebt hat und für jemand anderen vielleicht ganz anders ausginge.
Buntflieger hat dir eine Möglichkeit beschrieben, wie man als an Lebensjahren älterer Kollege unter Umständen wirken kann, andere haben das ergänzt um wichtige Hinweise zur Diskrepanz von Selbst- und Fremdwahrnehmung oder eben auch dem Hinweis, dass Seminar, Schulen und Ausbildern sehr unterschiedlich ticken und insofern auch sehr verschieden mit einem im Ref umgehen (ganz gleich, mit welchen Voraussetzungen man letztlich startet). Noten können je nach BL, Schulart und Fächerkombination den Unterschied machen zwischen dauerhafter Perspektivlosigkeit im eigenen BL und der studierten Schulform oder einer Planstelle. Die Semesterzahl dagegen interessiert niemanden, außer dir selbst und ggf.der Bafög-Stelle.
Ich habe zwei Studiengänge (einmal an der Uni, einmal an der PH) komplett abgeschlossen vor dem Ref, habe einige Jahre an Berufserfahrung in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit auf dem Buckel und bin dennoch mit Ende 30 noch ins Ref gestartet. Von jeder Erfahrung die ich in den Jahren davor gemacht habe profitiere ich in der Schule ganz gleich, ob diese Teil des Studiums, des Berufslebens oder das Ergebnis eines sonstigen, privaten Herzensprojekts war. Ich bin der festen Überzeugung, dass mich jede dieser Erfahrung zu einer besseren Lehrerin macht, weil sie unersetzlich für meinen persönlichen Entwicklungsweg waren. Ich habe das Glück Ausbilder an Schule und Seminar zu haben, die das mehrheitlich ebenso sehen und mich so wertschätzen können, wie ich bin, mit allem, was ich einbringe, wie auch dem, was ich natürlich noch zu lernen habe. Das kann -leider- auch anders aussehen, muss es aber eben nicht. Setz dein Herzenprojekt um, genieß die Zeit im Studium, in der du so etwas noch machen kannst und wenn es auf deine Examina zugeht sorg für bestmögliche Ausgangsbedingungen dank entsprechender Noten, damit du auch danach deinen Weg in den Schuldienst finden kannst, wenn du das möchtest. Der Rest wird sich finden und ist gerade noch reichlich Zukunftsmusik.
Wie wäre es denn, wenn du anhand deiner Kenntnis deiner SuS und deines Bildungsplans überlegst, welche Kompetenzen angebahnt werden sollen, welche Unterrichtsziele sich daraus ergeben (wenigstens grober roter Faden) und das dann hier schreibst, damit du Tipps erhalten kannst zur Umsetzung? Von einer Referendarin darf man soviel eigenständige Vorplanung schon erwarten...
Warum spezifisch Lehrer aus NRW und BW abgesehen von Berliner Kollegen und nicht wahlweise nur Berliner Kollegen oder Kollegen bundesweit? Gibt es für NRW/BW ebenfalls eine Einordnung in den Rahmenlehrplan, die in anderen BL nicht möglich ist? 1-2 Unterrichtseinheiten zur Erprobung sind wenn ich mal von BW ausgehe bei in der Regel einstündigen gesellschaftwissenschaftlichen Fächern sehr viel Zeit. BP-Passung wäre also durchaus hilfreich. Für welche Alterstufe bzw.Schulform sind die Materialien vorgesehen?
Also wenn wir schon bei Reisetipps sind, die sich privat lohnen, aber auch mit Schulklassen funktionieren: Ich war gestern auf der Buga in Heilbronn. Sehr lohnenswerte Mischung aus Gartenschau und urbanem Wohnkonzept (welches auch besichtigt werden kann). Viele junge Leute unterwegs (kein Wunder, bei den vielen Möglichkeiten entspannt am Wasser oder mittem im Grün zwischen den Blumen auf einem Sitzsack oder Strandstuhl zu entspannen). Die vergangene Woche neu eröffnete Jugendherberge liegt mitten im Buga-Gelände (perfekt für Schulklassen oder den schnellen Kurztrip). Neben dem Eingang Innenstadt befindet sich die von der Schwarz-Stiftung finanzierte Experimenta mit ihren genialen Schülerlaboratorien. Das Experimentaschiff liegt unweit an einer Anlegestelle am Neckar.
Ich werde dieses Jahr sicherlich noch ein paar Mal zur Buga fahren, habe gestern nicht annähernd das gesamte Gelände erkunden können. Das war gestern ein kleiner Miniurlaub an einem Nachmittag.
Keinen Mehrwert Freakoid (behaupte ich zumindest mal), ist halt eine Masterarbeit zum Thema und dient dem Studienabschluss von Sarah2902.
@Sarah2902 : Geht es denn um mehr, als einfach nur empirisches Material für deine Masterarbeit? Falls nicht kann ich dir aus eigener Erfahrung ans Herz legen deine ehemaligen Lehrer persönlich anzusprechen und um Teilnahme zu bitten oder Ausbildungsschulen im Umkreis deiner Uni anzuschreiben (meine SL schickt immer mal wieder Mails ans gesamte Kollegium mit Bitten Studenten bei ihren Abschlussarbeiten zu unterstützen mittels Bearbeitung derartiger Umfragen).
Vielleicht kann ein Elternteil einen Hund mitbringen? Das hatte bei mir gut geklappt und war ein schöner Einstieg ins Thema. Ggf. sind Absprachen wg. Tierhaarallergien u.Ä. nötig.
Das muss auf jeden Fall vorab schriftlich abgeklärt sein. Ist unter Umständen also bereits zu knapp dafür. Falls es um den UB in 2 Wochen geht: Frag deine SL nach einem Formular, für Schulhunde, das kannst du mit geringfügiger Textabwandlung verwenden (viele Schulen haben bereits Formbriefe für Schulhunde in petto, wenn nicht, schnell selbst aufsetzen, SL drüberschauen und genehmigen lassen - als Ref wichtig- und dann nix wie raus damit).
Allem voran: m.E. ist ein Hund ein Heimtier, unter Haustieren verstehe ich Kühe, Schweine etc., oder?
Doch Hunde, sind Haustiere, genauso wie Kühe. Domestikation ist das Entscheidende, ganz gleich, ob dabei dann am Ende Nutztiere oder Heimtiere herauskommen.
Zum UB: Klassische Fragen die du dir stellen und uns vielleicht darstellen kannst, damit wir dir besser helfen können:
- Klassenstufe/Alter/Vorkenntnisse?
- Unterrichtsziele und anzubahnende Kompetenzen? (=Was können/wissen deine SuS am Ende der Stunde, was sie vorher noch nicht über Haustiere am Beispiel "Hund" wussten oder konnten? Da könnte es um Haltungsbedingungen gehen, Ernährung, Arten,...)
Wenn du das hast, lässt es sich mit Inhalt füllen. Zum Thema Hund ist der Stundenaufbau jetzt nicht soooo schwer zu gestalten bei kurzem Nachdenken. Das ist ja eher eine klassische Stunde die deine Prüfer nicht nur duzendfach selbst gehalten, sondern auch wenigstens ebenso häufig bereits gesehen haben. Nachdem methodisch nicht viel zu holen ist bei deiner Klasse (wichtig: darstellen im Entwurf, woran es in der Klasse mangelt in dem Bereich!), ist es umso wichtiger, dass du dich bei der Planung nicht auf unkreative, hundertfach kopierte Stunden aus dem Internet verlässt, sondern dir jetzt schnell deinen roten Faden (= Unterrichtsziele) entwickelst, um dann einen schönen, kreativen Einstieg finden und ansprechende Materialien gestalten zu können.
Von der Teilnahmeausgeschlossen sind: Beruf-, Privat- und Förderschullehrkräfte.
Warum sind Lehrkräfte dieser Schularten ausgeschlossen?
Ist auf jeden Fall ein dankbares Thema für eine Masterarbeit, habe meine Zula ebenfalls zu diesem Themenbereich verfasst (allerdings gab es bei mir ganz klassische Papierfragebögen die an Lehrkräfte und Schüler gingen als Interview mit offenen Fragestellungen- sehr anstrengend bei der Auswertung, aber auch sehr dankbar, weil enorm viel von beiden Seiten kam.). Viel Erfolg!
@Miss Jones : Was individuelle Erfahrungen mit Religionsunterricht versus Ethik (oder Philosophie) anbelangt bin ich völlig bei dir. Zumindest ab der Mittelstufe, habe ich den Religionsunterricht -leider- als sinnbefreit empfunden (in GS und Unterstufe fand ich es ehrlich gesagt immer ganz nett, weil wir die meiste Zeit über Lieder aus dem Gesangbuch gesungen oder Bilder gemalt haben). Angesichts der Bevölkerungszusammensetzung gibt es mit Sicherheit auch einige Orte in Deutschland, in dem man viel mehr Familien abholen und einbinden kann durch einen konfessionsübergreifenden Unterricht für alle SuS. Bei uns hier im Schwarzwald sind sehr sehr viele Kinder katholisch getauft und auch entsprechend geprägt (wie mir im GK-Unterricht immer mal wieder klar wird). Ich sehe nicht, wie man mit solch einer Agenda bei uns Wahlen gewinnen könnte als Politiker. Bei uns wäre bereits Ethikunterricht für alle SuS die nicht am Religionsunterricht teilnehmen oder an einigen Stadtschulen islamischer Religionsunterricht ein echter Fortschritt. Für beides fehlen sowohl ausreichend Lehrer als auch - wenn es um die Implementierung in allen Klassenstufen geht- entsprechender politischer und gesamtgesellschaftlicher Wille. Die BL ticken eben doch sehr unterschiedlich, was man bei solch einer Debatte nicht vergessen darf. Was für NRW sehr sinnvoll und durchsetzbar scheinen mag, ist in BaWü oder Bayern unter Umständen kaum denkbar.
Ich denke, egal für welchen Berufsverband am Ende das eigene Herz schlägt, man kann es sich finanziell sparen in zwei davon Mitglied zu sein. Such dir einen aus @Platon von dem du dich vernünftig repräsentiert fühlst (zwischen Philologenverband und GWE gibt es ja nun doch erhebliche Unterschiede im Bereich des jeweiligen Selbstverständnisses und der politischen Agenda) und verwende die Beiträge, die du bislang an den 2.Verband abführst dafür, dir etwas Gutes zu tun. ![]()
Bonsoir Rainer_G und willkommen im Forum. Mich würde auch interessieren, was denn genau "Intensivklassen" sind an der GS. Sind die spezifisch für SuS, die mit wenig oder gänzlich ohne Deutschkenntnisse eingeschult werden oder gar eine Art "Nachbeschulung" für SuS verschiedener Altersstufen, die bislang gar nicht beschult worden sind (und jetzt womöglich Spracherwerb und GS koppeln müssen)?
(...)Alternativ könnte jede Religionsgemeinschaft entsprechende Leute beauftragen, die dann im Wechsel mal unterrichten, also neben Pastoren und Pfarrern auch Patriarchen, Rabbis, Imame, Brahmanen, Druiden, Schamanen, Shugenja, Lamas...
...wäre sicherlich interessant, und weit weniger "Dummgelaber".
Das ist als philospohisches Konzept sicherlich spannend, wenn es um evangelischen oder katholischen Religionsunterricht geht aber halt weder Sinn der Sache noch im Interesse der jeweiligen Kirchen.
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Aus BaWü kenne ich das auch nur so, dass man missio oder vocatio benötigt um Unterricht der jeweiligen Konfession erteilen zu dürfen. (Die Konfession der teilnehmenden SuS ist dagegen offen.) Spannend, wie andere BL das offenbar regeln.
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