Beiträge von Bangers'n'Mash

    Erstmal - DANKE an alle, die sich dem Thema genähert haben und die auch konkrete Beispiele gegeben haben - Das ist sehr hilfreich!

    Ich möchte mal auf die Fragen antworten, so gut ich kann:

    - Es handelt sich um eine Gesamtschule.

    - Es ist nicht mehr das 75. Jahr, weshalb es weiterhin wichtig bleibt - Das wussten wir.

    - Das Thema ist so unglaublich komplex und vielseitig, dass jedwede Idee oder Erfahrung eurerseits wiederum hilfreich bleibt, daher danke ich den wenigen konkreten Ideen-Beiträgen. Wir haben einiges von PBP, Organisationen und Projekten gegen Rechts, für Toleranz, etc. schon eingeplant. ABER es geht ja noch viel weiter. Von Amnesty International, der Gruppe vorort, habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.

    - Es geht übrigens nicht darum, den KuK ein Projekt vorzusetzen. Vielmehr möchten wir Angebote vorstellen und zur Verfügung stellen, die nach Bedarf in der Projektwoche bspw. genutzt werden können. Da es sich um ein Themenjahr handelt, wäre auch denkbar, kleine Aktionen im Vertretungsunterricht zu machen, wenn kein Vertretungsmaterial zur Verfügung steht. Aber das ist absolut nicht der Fokus! Es geht vielmehr um, wie gesagt, die Projektwoche, die Wanderwoche, wenn SuS/KuK nicht auf Klassenfahrt sind, und ein Thementag.

    Wichtig ist natürlich, dass die KuK frei entscheiden können, was sie mit ihrer Lerngruppe machen möchten - eben mit Themenbezug.

    Habt ihr noch weitere Ideen und Erfahrungen?

    Ich freue mich!

    Hallo liebe Forumsgemeinschaft!


    Ich würde mich über Eure Ideen freuen:

    Das kommende Kalenderjahr wird vom Motto "Menschenrechte - für jede/n überall" begleitet und soll in den unterschiedlichsten Fächern und Jahrgangsstufen thematisiert werden, wenn es den Kolleginnen und Kollegen planerisch gut passt. Der Start wäre der 27.01. und es endet mit dem Tag der Menschenrechte am 10.12.2024. Soweit die Eckdaten. Dazwischen gibt es noch eine Projektwoche, eine Wanderwoche und verschiedene Aktionstage, z. B. das Schulfest oder Tag der offenen Tür, um sich thematisch zu verankern. Das Projekt zielt dabei sowohl auf die innere Schulgemeinschaft als auch auf die äußere. Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit eine Kunstausstellung oder Vorträge hierzu zu besuchen.

    Hättet ihr vielleicht noch weitere Ideen oder Erfahrungen, die mir bei der Planung helfen könnten?


    Ich danke euch schon jetzt!

    Auch hier in NRW gibt es Fallbesprechungen über die Beratungslehrkräfte und den schulpsychologischen Dienst organisiert und das ist sehr hilfreich!


    Es ist meiner Meinung nach sehr schwer, sich "vorzunehmen", dass man es nicht so an sich ranlassen möchte. Es geschieht ja auf der emotionalen Ebene. Das Gefühl der Hilflosigkeit solltest du wirklich ernst nehmen und dir Hilfe suchen, wie ich finde. Entweder in Form einer therapeutischen Unterstützung oder über andere Kanäle (siehe oben). Damit möchte ich dir auf keinen Fall etwas unterstellen - das geht ja nicht - sondern ich möchte dir anraten, dass du dir auch für dich ganz persönlich Unterstützung holen könntest, damit du Strategien kennenlernst, die dir helfen, deine Arbeitsrealität anders wahrzunehmen, bspw. DASS du bereits viel machst, wenn du die richtigen Stellen informierst, wenn du die SuS "in die richtige Richtung" weist, wenn du ihnen hilfst sich wehren zu wollen, wo deine natürlichen Grenzen sind und vieles mehr.


    Von Ferne ist es natürlich unglaublich schwierig etwas zu sagen. Ich möchte mir hier auch nichts anmaßen.

    Ich bin einfach in dieses Forum geprescht ohne mich vorzustellen. Das hole ich mal schnellstens nach ;)


    Den Kids sage ich immer:
    "Ich bin Mensch, dann bin ich Mama und dann Lehrer - nicht andersrum!"


    Ihr seht, wo meine Prioritäten liegen. Ich hoffe, dass ich so gesund alt werde.


    Ich freue mich sehr dabei zu sein!

    Danke euch für eure Meinungen!!!


    Ich sehe es tatsächlich wie Seph - das Stehenbleiben frustriert mich einfach! Und ja, die Schule trägt mich auch aber ich ich würde gerne weiterkommen (s. Boreout-Thread).


    Ach, ich glaube, damit beantworte ich mir meine Frage schon.


    Danke euch nochmal für euren Anstoß!

    Nur Mal so aus Interesse: Habt ihr nicht alle mal ein Fach mit wissenschaftlichem Anspruch studiert? Vielleicht sehe ich das aus Gymnasiallehrersicht auch zu einseitig, aber meine immer noch vorhandene große Begeisterung für meine Fächer wird mich wohl immer vor einem Boreout bewahren. Klar, nach zig Jahren im Beruf wiederholt sich der Unterrichtsstoff, aber sollte sich mal Langeweile breit machen, stecke ich halt meine Nase wieder mal verstärkt in Fachliteratur. Da werde ich genug herausgefordert. Ich besuche Fachvorträge oder fahre in Ausstellungen, unternehme historische Exkursionen...

    Ich bin mir sicher, dass wir alle mit Motivation und wissenschaftlichem Interesse studiert haben!


    Ich persönlich sehe aber das Problem vielmehr im System, das bestimmte Erwartungen an mich pflegt, so dass ich weder in genügend Tiefe noch ausreichend kreativ arbeiten kann. Aber ja, vielleicht ist es ein Schulformproblem ;) Allerdings gibt es auch am Gymnasium Grenzen.

    Ich möchte auch hinzufügen, dass "unsere" boreout KuK im Laufe der Zeit entweder extrem zynisch oder noch unkooperativer werden. Das fördert natürlich nur die Resignation und eine Schleife von Mitleidenden.


    Ich glaube auch, dass dieses Thema die Personalführungsebenen noch nicht ganz erreicht hat, leider. In Finnland bspw. werden Lehrer noch ganz anders "gefordert", wer ein Sabbatjahr nehmen möchte, kann das schneller als hier, und es gibt weitere (auch finanzielle) Möglichkeiten für die persönliche Weiterbildung.


    Meine Gegenmaßnahmen drehen sich eigentlich immer um (Langzeit-)Fortbildungen durch die BezReg. oder ich habe schon mal über ein begleitendes Studium nachgedacht, entweder mit Fokus auf das eigene Spezialgebiet, ein angrenzendes oder Schulentwicklung - alles spannende Themen. Das wichtigste hier ist aber, dass man einfach mal raus kommt aus dem Saft und andere Menschen trifft, die einen dann wieder mit neuen Ideen anstoßen.

    Liebe Foristen,


    ich lese schon seit längerem mit und finde die vielen guten Ideen und manchen kritischen Einwand sehr hilfreich!
    Vielleicht könnte mir jemand mit meinem kleinen Dilemma weiterhelfen?


    Ich frage mich schon seit langem, ob es Sinn macht mich ggf. auch extern zu bewerben oder ob ich lieber im eigenen Hause abwarten sollte? Ich bin wirklich hin und her gerissen, weil ich mich an meiner Schule sehr wohl fühle, aber leider gar keine Chance sehe dort irgendwie oder irgendwann mal aufzusteigen (Es geht "nur" um eine A13 Beförderung.). Meine Schulleitung meinte, das sei eine typische Nadelöhrbeförderung - viele wollen sie, kaum eine wird ausgewiesen.
    Was meint ihr, wie die Chancen stünden, wenn ich mich extern bewerben würde? Haben Schulleitungen nicht schon "ihre" Bewerber für sich ausgeguckt?


    Ich wäre euch extrem dankbar für eure Tipps und Erfahrungen!

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