Beiträge von Lehrerin2007

    Da steht auch was im Artikel über eine Stellungnahme, aber was das für ein Missverständnis sein soll, wird nicht klar. Ich weiß nicht, wie man so ein Thema so formulieren kann, dass es zu einem Missverständnis führt. Ich fand das ziemlich klar:

    "Dem Blatt zufolge hatten auch die Gesundheitsämter der Kreise Offenbach und Karlsruhe in einer Anordnung gefordert, es solle keine gemeinsamen Mahlzeiten geben. Zudem drohten sie Eltern, dass bei Zuwiderhandlung das Kind für die Dauer der Quarantäne in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht werde."

    Ich hatte auch mal einen HNO-Arzt, der mir einen Tinnitus und ein Asthma eingeredet hat...

    Also, was ich eigentlich sagen will: Da es diese Situation bisher so nicht gab, kann er das doch gar nicht wissen. Oder kann er sich auf irgendwelche Erfahrungswerte stützen?

    Man atmet ja nicht die ganze Zeit seinen "Mief" ein, es kommt ja überall auch Luft durch. Wenn das Klassenzimmer generell regelmäßig durchgelüftet wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass das tatsächlich Probleme am Ohr macht...

    Er rechnet mit zunehmendem Atemwegsproblemen im Bereich der Belüftung von Nase und Ohr, wenn die Schüler (und auch Lehrer) den ganzen Vormittag einen Teil ihres ausgeatmeten Miefs wieder einatmen.

    Ist das bei Krankenschwestern und Ärzten auch so? Ich habe davon noch nie gehört.

    Ich habe genau das gleiche Problem und ähnliche Gedanken wie du. Es ist auch eine größere Feier mit vielen Party-Menschen (so mein Eindruck) und leider auch drinnen (wenn ich schon im Sommer Geburtstag habe würde ich das doch draußen machen!?). Der Plan ist, dass die Fenster schön weit geöffnet werden sollen. Dennoch ist mir unwohl dabei und ich habe mir als Kompromiss überlegt, dass ich ganz am Anfang hingehe, gratuliere, ein bisschen quatsche, vielleicht anstoße und je nachdem wie schnell es voll wird und ob ich z.B. am Fenster (oder nicht) stehen kann, gehe ich dann auch sehr bald wieder. Eine Partynacht drinnen mache ich ganz sicher nicht mit, aber das mache ich im "normalen Leben" auch noch eher selten, daher fehlt es mir nicht. Vor 20 Jahren wäre das ggf. etwas anderes gewesen.

    Alles, was nicht mit Treffen von Menschen/Freunden zu tun hat, ist bei mir nicht so anders als vorher. Ich fahre so gut wie nie ÖNVP, also auch jetzt nicht. Wenn ich essen gehe, dann derzeit nur draußen. In den Wintermonaten werde ich auch mal darauf verzichten können. Kino ist etwas schade, aber wohl fühlen würde ich mich da derzeit auch nicht so.

    Große Menschenansammlungen mochte ich noch nie so (obwohl ich natürlich auch auf Konzerten war), daher fehlen die mir nicht.

    Mein normaler Job fehlt mir...

    War bei mir ähnlich. Viele Angebote wurden gar nicht angenommen, die nachgeholte Unterrichtszeit ab Ende April nur noch abgesessen (O-Ton: "Na, wir müssen ja..."). Insgesamt haben zumindest bei uns die Abiturienten schon viele Zugeständnisse bekommen und das Abitur fiel besser aus als die letzten Jahre. Ich sehe das etwas zwiegespalten, da die wenigen Wochen Unterricht, die durch die Pandemie ausfielen (gut, ist von BL zu BL unterschiedlich), die in BY sogar nachgeholt wurden, m.E. nicht ausschlaggebend gewesen sein können angesichts der 12 Jahre Schulzeit, die sie hinter sich hatten...

    Mal eine allgemeine Frage, Fokus auf Hessen: kann eine Schule alleine entscheiden, die ursprüngliche Regelungen vor den Sommerferien, also beispielsweise nur zwei Präsenztage oder Einteilung in A und B und wöchentlichen Unterricht in Präsenz, beizuhalten? Oder ist man als Schule vorerst "gezwungen" in den "normalen" Unterricht zu wechseln?

    Das habe ich mich auch schon gefragt... Ich habe gerüchteweise gehört, dass manche Schulen in BY im September direkt mit geteilten Klassen anfangen, obwohl es ja jetzt diesen Stufenplan gibt, von dem ich ausgehe, dass er für alle verbindlich gilt. Es würde mich sehr wundern, wenn Schulen das im Alleingang entscheiden könnten, da würden sicher Eltern Stunk machen, weil sie das unfair fänden (oder auch Eltern der anderen Schulen, die das eben nicht machen). Und die Schule müsste im Alleingang entscheiden, wie Leistungen im geteilten/rollierenden System bewertet werden würden - daher, rein von der Logik her, denke ich nicht! Würde mich sehr wundern.

    Ich hab einen anderen Vorschlag für eine Wette... In Bayern gibt es weiterhin Maskenpflicht in der Schule nach den Ferien mit einem 4-Stufensystem - wenn ich es richtig verstanden habe:

    Stufe 1: Präsenzunterricht für alle mit Maske in den Gängen

    Stufe 2: Präsenzunterricht für alle mit Maske auch im Unterricht und ggf. strengere Maßnahmen (z.B. kein Sportunterricht)

    Stufe 3: geteilte Klassen (50/50 Präsenzunterricht und Homeschooling; wie zuletzt) und ggf. strengere Maßnahmen

    Stufe 4: Schulen zu und nur noch Homeschooling

    Ich wette, spätestens bis Weihnachten sind wir bei mindestens Stufe 3...

    Je näher das neue Schuljahr rückt und je mehr die Infektionszahlen steigen, desto pessimistischer werde ich... ;(

    Ich würde das genauso machen bzw. nicht machen. Ich musste sehr kämpfen, dass der 90. Geburtstag meiner Oma draußen stattfindet. Es gab kaum Einsicht diesbezüglich, nichtmal von der Oma...! Aber ich bin in der Familie auch die, die übertreibt, klar... :daumenrunter:

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