Beiträge von Lehrerin2007

    Ich höre immer nur, dass so viele Angst haben vor noch unbekannten möglichen Langzeitwirkungen der Impfung. Da bei Biontech aber nur ein Teil der RNA in die menschlichen Zellen kommt, und auch nur im Oberarm, müsste man ja bei einer möglichen Covid-Erkrankung viel mehr Sorgen haben, dass diese eine Langzeitwirkung hat, da ja die gesamte RNA in den Zellen landet und viele neue Viren sich überall im Körper verteilen. - Oder verstehe ich das falsch?

    Warum denken die Menschen dann, eine Impfung könnte gefährlicher sein als die Erkrankung selbst? Übersehe ich da was?

    Aber die Nachmeldungen vom Feiertag (Urlaub?) kommen ja erst noch, oder?

    Die Leute lassen sich erst seit gestern wieder mehr testen und die Ergebnisse kommen erst heute und morgen. Mal sehen, wie die Inzidenz zum Ende der Woche aussieht. Ich trau mich noch nicht, da so optimistisch zu sein...

    Trotzdem hilft, soweit mir bekannt, selbst zu schreiben beim Merken durchaus.

    Ja, das dachte ich auch immer. Ich habe jetzt seit 8 Jahren am Stück Unterstufe und stelle immer wieder fest, dass sie oft nicht mehr wissen, was sie gerade aufgeschrieben haben, weil sie noch zu sehr mit dem Abschreiben, Unterstreichen etc beschäftigt sind. Dann sage ich ihnen, sie sollen es jetzt nochmal gründlich lesen, bevor sie die Übung machen, damit sie überhaupt wissen, worauf sie achten sollen, wenn wir es dann üben...

    Hallo!

    Ich habe das schon mehrfach unterrichtet und finde es zu schnell.

    Allein in Stunde 1 --> Texterarbeitung --> Man kann zwar den Fokus auf die Steigerung legen, aber da ist ja auch neues Vokabular drin und ihr hört/lest den Text ja auch, was auch Zeit kostet und dann willst du in der 2. Stunde schon den Fokus auf die unregelmäßige Steigerung legen UND as ... as / ... than (nur gängige unregelmäßige Adjektive wären wohl ok). Bei einer Doppelstunde könnte ich mir das noch vorstellen, aber eine einzelne finde ich (nach meiner Erfahrung zumindest) zu knapp. Auch musst du ja immer einrechnen, dass du nochmal alles wiederholst zu Stundenbeginn - und was ist mit Hausaufgaben, bekommen die welche auf, die man dann auch noch besprechen muss zu Beginn der nächsten Stunde? Allein Vokabel-Abfrage und HA besprechen - da ist bei mir schon die Hälfte der Stunde weg (auch wenn das natürlich nicht jede Stunde so ist).

    Also eine Stunde mehr würde ich von meinem Gefühl her mit einplanen. Notfalls kannst du dir immer noch ein kleines Spiel zurechtlegen, wenn du doch eher fertig bist.

    Was mich darüber hinaus mal interessieren würde (auch an die, die hier noch antworten), machst du einen Hefteintrag zu dem Grammatik-Thema? Ich mach das zwar immer, weil es an meiner Schule so üblich ist, aber frage mich manchmal nach dem Sinn danach. Es kostet sehr viel Zeit, die SuS haben das dann zwar abgepinselt, aber noch nicht begriffen, was eigentlich da drin steht und ob sie dann zu Hause nochmal nachsehen, wenn sie sich nicht mehr erinnern, wage ich zu bezweifeln...

    Naja, Susannea mischt sich schon ganz gerne in bundesland-spezifische Themen ein und sagt dann sinngemäß "aber bei uns ist das ganz anders" - ja. Schön. Interessiert nur meistens nicht.

    Ja, mag sein, aber daraus pauschal implizit zu sagen, Berlin-Brandenburger hätten keine Lesekompetenz - damit begibt man sich auf das gleiche Niveau, das hier gerade kritisiert wird. Woanders regen wir uns (insb. als Lehrer) ständig über Pauschalisierung auf (zu Recht) und machen's nicht anders.

    Ich habe am Anfang meines Lehrerindaseins machmal Blitze an schwere Grammatik-Fehler im Text gemalt. Daraufhin kam ein Vater zu mir in die Sprechstunde, um mir zu erzählen, wie schrecklich das für das Kind ist... (die Arbeit war nicht voll von Blitzen, da waren vielleicht 2-3 Blitze)...

    Man muss fachlich kompetent sein, um ein guter Lehrer zu werden

    Da stimme ich 100%ig zu. Allerdings, wer bestimmt, was "kompetent" ist und wann man das ist?

    Ich hatte im 1. Staatsexamen in Literatur in beiden Fächern je 2 Schwerpunkte, wo ich je 6 Werke parat haben musste, macht also 24 Werke, so nach dem Motto "all you can read" oder "all you can keep in mind" oder was auch immer und habe z.T. Fragen bekommen zu Details, die ich nicht mehr so genau wusste. Die eine Prüfung (Englisch) lief nicht so doll, aber macht mich das jetzt inkompetent?

    Speziell in meinen Fächern finde ich, die Sprache zu beherrschen, ist das Wichtigste (worauf aber nicht so wahnsinnig viel Wert gelegt wurde im Studium).

    Ich denken, dass 2,5 Monate durchaus ausreichend sind.

    Das finde ich bei der Urlaubsplanung nicht unbedingt ausreichend. Nicht jeder verreist last minute und mein Mann muss sich z.B. schon im Februar/März mit seinen Kollegen absprechen und festlegen. Der kann dann 2-3 Monate später nicht plötzlich alles wieder umschmeißen.

    2 Wochen eingewöhnen sollte reichen, oder?

    Eigentlich schon. Hat bei Kind 1 super geklappt und gereicht. Bei Kind 2 hatten sie so ein komisches Modell, das 3-4 Wochen gedauert hat. Das fand ich sehr anstrengend und ich habe den Mehrwert nicht erkannt.

    Ich habe damals auch vor der Schließzeit die Eingewöhnung in den Sommerferien gemacht, dann war die Krippe 3 Wochen zu. Dann war noch ein Tag vor Schulstart, wo man nochmal eine Art Eingewöhnungstag hatte, dann ging es los. Der erste Tag war etwas schwierig, aber anschließend lief es super.

    bisher galt Wechselunterricht für weiterführende Schulen zwischen den Inzidenzen 0-165.

    Ja, das hat auch irgendwie keiner verstanden. Ist auch unlogisch. Nach der Regelung hätte man auf Inzidenzen unterhalb der Null warten müssen, um wieder normalen Unterricht zu machen.

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