Beiträge von Lehrerin2007

    Bin ich froh, dass ich mir und den Kindern selbst die Haare schneide (nein, wir haben keinen Öko-Look!) und für Kind 2 immer dieselben Sneakers jedes Jahr eine Größe größer bestelle. Die bestelle ich dann online oder per click & collect.

    Ich habe wirklich ein einfaches Leben!

    So einfach ist das nicht. Alleine, da die Räumlichkeiten der einzelnen Schulen sehr unterschiedlich ist. Mit AHA und Kleingruppen hast du dann während der Abiturprüfungen keinerlei Räume bzw. Personal mehr.

    Bei uns fiel letztes Jahr der Präsenzunterricht für alle anderen (geteilten) Klassen an den Abiturtagen aus. Einfach aus dem oben genannten Grund. So konnte man die Kurse aufteilen, hatte fast das gesamte Personal zur Verfügung.

    Ich habe immer dann "Einfluss" genommen, wenn ich wirklich den Eindruck hatte, es tut meinem Kind nicht gut bzw. schadet.

    Mein Kind wollte unbedingt mal ein anderes einladen zum Geburtstag, weil es die anderen Kinder das gern wollten. Mit dem hatte es aber immer Streit (das war noch im Kindergarten) und ich fand dieses Kind etwas schwierig. Wenn dem was nicht passte, spuckte und schrie es um sich (und die Mutter guckte zu), und das Theater wollte ich einfach nicht zu Hause haben. Meine Einflussnahme war erfolgreich und der Geburtstag schön.

    Apropos Geburtstagsfeiern - auch so ein Thema. Ich mag die nicht 🙈. Und am allerwenigsten mag ich, wenn die Kindergeburstage immer größere und umfangreichere Formate annehmen, man irgendwo weit rausfahren muss, irgendwas Teures gebucht wird usw. und es schon als langweilig gilt, wenn man einfach zu Hause feiert.

    Ich habe auch einmal eine Einladung zu einem Geburtstag meinem Kind gegenüber unterschlagen - das war nämlich während des ersten Lockdowns. Ich fand das unmöglich, mich da in so eine Bredouille zu bringen. Zum Glück wurde das später (als wieder Schule war) unter den Kindern nicht weiter thematisiert, dass mein Kind "nicht konnte".

    Wenn ich eins am Mamadasein hasse, dann sind es Krabbelgruppen, Muttitreffs usw. Ich habe mich da von Anfang an rausgehalten, könnte ich aber auch, weil ich über den Freundeskreis genug vernünftige Mamis mit gleichaltrigen Kids kenne.

    Danke. Jetzt fühle ich mich wieder normaler.:)

    Ich mag auch Spielplätze nicht so. Oder zumindest nicht, den ganzen Nachmittag da abzuhängen..

    Mich würde ja mal interessieren, ob woanders der Wechselunterricht besser läuft. Bei uns waren in der Zeit des Wechselunterrichts 60 Kinder in der Notbetreuung, die wir natürlich in mehreren Gruppen unterbringen mussten.

    In unserer Grundschule wurde die Notbetreuung vom Hort bzw. der Mittagsbetreuung (extern) durchgeführt, nicht von den Lehrern der Grundschule selbst. Allerdings fing die Notbetreuung dann auch erst 10:30 an, was mir jetzt sehr wenig genützt hätte (zum Arbeiten).

    Dieses Jahr sind wohl auch mehr Kinder in der Notbetreuung, letztes Jahr waren es nur eine Handvoll.

    So, wie du es beschreibst, macht es irgendwie kaum Sinn bzw. hat mehr Nach- als Vorteile.

    Ich denke immer: Was wäre die Alternative? Wenn man diese Selbsttests, wie bisher, nicht macht, "sprühen" sie auch überall ihre Aerosole rum, möglicherweise infektiös. Meine Schüler fassen sich auch so ständig ins Gesicht, nehmen die Maske auch zum Trinken/Essen etc. mal ab (wir dürfen auch kurze Maskenpausen machen bei Durchzug), wirklich hygienisch verhalten die sich auch nicht, wie sonst halt. Wenn sie jetzt einmal mit dem Stäbchen in der Nase popeln, halte ich das für die paar Sekunden für weniger schlimm als wenn ständig unerkannte Infektiöse in der Klasse sitzen.

    Ich persönlich möchte das lieber beaufsichtigen, ohne irgendwas anzufassen (am offenen Fenster bzw. im Durchzug stehend - wie immer), da kommt nach einer Weile eine gewisse Routine rein, denke ich, als wieder Infektiöse im Raum sitzen zu haben. Als ich DAS im Nachhinein erfahren habe, war mir mulmiger zumute als wenn ich an die Selbsttests in der Klasse denke.

    Leider scheinen Kinderfreundschaften heute primär über die Netzwerke der Mütter zu laufen

    Diese Erfahrung habe ich bei Kind 1 in der Grundschule auch gemacht. Am schlimmsten fand ich, dass mir auch noch indirekt vorgeworfen wurde, dass ich da ja nicht so mitmache, wie die das wollen. Auf der anderen Seite gab es wieder eine (ganz bestimmte) Mutter, die sich so benommen hat, als hätte sie ein Anrecht darauf, mein Kind mitzuverplanen bzw. für Nachmittage mit einzuplanen, wie ihr es passt (ohne mich zu fragen und dann komisch zu tun, wenn ich nicht zugesagt habe).

    Ich bin eine Mutter, die sich auf Spielplätzen außerdem noch nie besonders wohl gefühlt hat. Es war eher ein notwendiges Übel (auch wenn ich durchaus mal nette Gespräche hatte mit anderen Eltern) und ich bin froh, dass meine Kinder so langsam aus dem Alter rauskommen.

    und sie unterstreichen ein völlig fehlendes Maß an Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität.

    Das ist mir auch aufgefallen und ich finde das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, da mein Kind auch vor den Kopf gestoßen wurde. Ich habe die Grundschule quasi auslaufen lassen und wollte mal sehen, wie es sich dann weiter entwickelt. Nachdem keiner (keiner!!) der ehemaligen "besten" Freunde sich anschließend nochmal bei Kind 1 gemeldet hat in irgendeiner Form (obwohl alle in der Nähe wohnen), tat es mir zwar einerseits leid für mein Kind, andererseits war ich froh und habe den Eindruck, dass Kind 1 nun in der neuen Schule zuverlässigere Freunde gefunden hat (ist aber schwer zu beurteilen in der aktuellen Situation).

    Wieso sind einige Mütter so?

    Hab ich mich auch schon oft gefragt.

    Wahrnehmung vs Realität.

    Dazu hatte ich auch gerade eine Diskussion mit jemandem (Familie...). Ich bin der Meinung, ein Arzt, der den Patienten mit Erkältungssymptomen und Geschmacksverlust nicht testet, ist verantwortungslos. Ich musste mir anhören, dass das doch völlig normal sei bei Erkältungen, dass hätte wohl der eigene Arzt so gesagt und die Ärzte seien doch auch alle sowieso sehr kontrovers zu dem ganzen Thema (Corona) eingestellt.... Sind sie das? (Ich denke nicht!).

    In meinem Umfeld geht es auch voran.

    Ja, den Eindruck hatte ich vor den Ferien auch (BY). Wir haben die Info bekommen, dass es hier für die Lehrer der weiterführenden Schulen dann auch solche "Tickets" (wahrscheinlich ähnlich wie Susannea es für Berlin beschrieben hat) geben soll. Aber ob das nun wirklich nach den Oster- oder eher nach den Pfingstferien sein soll...? Mal sehen...

    Die LehrerInnen und ErzieherInnen sollten ja wahrscheinlich vor allem deshalb AZ bekommen, weil es nur bis 60 empfohlen wurde und die anderen Impfstoffe für die "Alten", also die besonders Gefährdeten bleiben sollte. Nach dem ersten Impfstoff-Stopp von AZ wurde anschließend weitergeimpft und die u60 wurden auch nicht gefragt, ob sie das jetzt i. O. finden oder einen anderen Impfstoff wollen (oder bin ich da falsch informiert)? Jetzt ist es doch das gleiche in grün, nur umgekehrt.

    Ich hoffe mal nicht, die Jüngeren durften sich den Impfstoff auch nicht aussuchen.

    Davon gehe ich aus bzw. habe zumindest nichts Gegenteiliges gehört.

    Hier ganz eindeutig, weil als die Impfcodes kamen Az gesperrt war, also hat man den nächsten freien Termin zur Impfung vereinbart, der lag Mitte März schon bei 1.5.

    Ok, das System kenne ich so nicht. Bekannte Lehrer, die schon geimpft wurden, waren online resistiert und als sie einen Termin bekamen, dann gleich innerhalb weniger Tage. Aber das ist wohl unterschiedlich organisiert, ich kenne hier sowohl Lehrer, die AZ also auch welche die Biotech bekommen haben.

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