Leider scheinen Kinderfreundschaften heute primär über die Netzwerke der Mütter zu laufen
Diese Erfahrung habe ich bei Kind 1 in der Grundschule auch gemacht. Am schlimmsten fand ich, dass mir auch noch indirekt vorgeworfen wurde, dass ich da ja nicht so mitmache, wie die das wollen. Auf der anderen Seite gab es wieder eine (ganz bestimmte) Mutter, die sich so benommen hat, als hätte sie ein Anrecht darauf, mein Kind mitzuverplanen bzw. für Nachmittage mit einzuplanen, wie ihr es passt (ohne mich zu fragen und dann komisch zu tun, wenn ich nicht zugesagt habe).
Ich bin eine Mutter, die sich auf Spielplätzen außerdem noch nie besonders wohl gefühlt hat. Es war eher ein notwendiges Übel (auch wenn ich durchaus mal nette Gespräche hatte mit anderen Eltern) und ich bin froh, dass meine Kinder so langsam aus dem Alter rauskommen.
und sie unterstreichen ein völlig fehlendes Maß an Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität.
Das ist mir auch aufgefallen und ich finde das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, da mein Kind auch vor den Kopf gestoßen wurde. Ich habe die Grundschule quasi auslaufen lassen und wollte mal sehen, wie es sich dann weiter entwickelt. Nachdem keiner (keiner!!) der ehemaligen "besten" Freunde sich anschließend nochmal bei Kind 1 gemeldet hat in irgendeiner Form (obwohl alle in der Nähe wohnen), tat es mir zwar einerseits leid für mein Kind, andererseits war ich froh und habe den Eindruck, dass Kind 1 nun in der neuen Schule zuverlässigere Freunde gefunden hat (ist aber schwer zu beurteilen in der aktuellen Situation).
Wieso sind einige Mütter so?
Hab ich mich auch schon oft gefragt.