Beiträge von Lehrerin2007

    Ich vermute auch stark, dass Abiturienten heutzutage nicht weniger wissen als frühere Generationen.

    Das denke ich auch. Ich habe den Eindruck, dass die Art des Lernens und die Schwerpunktsetzung auf best. Skills sich geändert hat und dass die Welt "drumherum" sich sehr geändert hat und ihren Einfluss hat. Man sagt der Generation Z ja nach, dass deren Aufmerksamkeitsspanne geringer ist, vielleicht auch aufgrund des täglichen "Overloads" an Informationen durch die schnellen, digitalen Medien. Sie sind multi-tasking-fähiger, aber bewegen sich gleichzeitig weniger (so wird die Generation Z in meinem Englisch-Lehrbuch für die Oberstufe beschrieben). Sie sind einerseits digital natives, andererseits (meine Interpretation/Erfahrungen) wirken sie überfordert mit der "analogen" Art, zu arbeiten, sich Texte zu erschließen, das Wesentliche herauszuarbeiten und sich bei der Bearbeitung auf die eigentliche Aufgabenstellung zu konzentrieren oder auch einfach mal etwas auswendig zu lernen. Letzteres hat sogar neulich eine Mutter im Gespräch zu mir gesagt, dass ihr das auffällt, dass manche einfach nicht mehr in der Lage sind, Vokabeln oder grammatische Formen (Verbendungen) einfach auswendig zu lernen (und hier bin ich der Meinung, dass es ohne stures Auswendiglernen nicht geht). Und da kann man endlos Skills wie Lese- und Hörverstehen und Texte verfassen einüben, die Verbendungen werden sie immer noch nicht können, ohne sie zumindest einmal richtig auswendig gelernt zu haben.

    In meinem Oberstufenkurs habe ich mich neulich gewundert, dass nicht nur ein S., sondern mehrere SuS nicht in der Lage waren, einen Text in ein paar Sätzen zusammenzufassen. Sie haben unwichtige Details genannt, aber waren z.T. nicht in der Lage, den Kern des Textes wiederzugeben.

    (Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke.)

    ... ich viel Zeit mit meiner Familie hatte. Natürlich war es auch nicht immer einfach, so viel zusammen zu sein, aber wenn ich Bilanz ziehe, habe ich das Gefühl, habe ich mehr von meinen Kindern gehabt, sie mehr erlebt, und sei es nur beim Spielen oder Rumzanken zu Hause und sie haben sich trotz Homeschoolings und weniger Kontakte gut weiterentwickelt.

    ... ich gemerkt habe, mit wem ich auf einer Wellenlänge bin und wer oder was wirklich wichtig ist.

    ... ich mich selbst weiterentwickelt habe beim Unterricht, noch digitaler (v. a. auf die Ferne), flexibler, spontaner und neue Ideen ausprobiert habe.

    ... ich trotz vielem zu-Hause-sein immer noch sagen kann: Ich bin gern zu Hause. Mein zu Hause ist schön.

    ... ich gesund geblieben bin!

    Hier war es sehr viel ruhiger als sonst und vor allem war die Luft rein und die Wege draußen sind sauber. Das hat mich schon immer sehr gestört, obwohl ich Feuerwerk an sich schön finde.

    Dafür habe ich z.T. recht volle Wohnungen/Häuser um uns herum gesehen, ich glaube schon, dass so einige sich nicht an die "2-Hauhalte-Regelung" gehalten haben... Na ja, wird sich zeigen.

    Ansonsten gehe ich dem neuen Jahr mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Die Infektionszahlen sinken nicht so richtig, die Impfung ist da, ja (zum Glück!), aber es geht schleppend voran, es herrscht noch Unklarheit über die Mutationen, keiner weiß, wie es mit den Schulen weiter geht. Komisches Gefühl, ein neues Jahr zu beginnen...

    Dennoch wünsche ich allen ein schönes, vor allem gesundes 2021 :rose: und hoffe sehr, dass sich die Dinge bis zum Frühjahr/Sommer deutlich verbessern und wir Stück für Stück die Einschränkungen los werden und das kommende Schuljahr nicht mehr so eine Chaos wird, sondern im Großen und Ganzen normal abläuft.

    Mit einem Grafiktablett habe ich das noch nicht probiert (hab auch keins).

    Ansonsten kommt es drauf an, in welchem Format mir die Schülerarbeit vorlag.

    Bisher habe ich es so gemacht, dass ich Schülerarbeiten von den Kleinen (Klasse 5, 6) direkt im Bild (jpg) oder im pdf mit Textfeldern korrigiert habe, da man da häufig nur einzelne Buchstaben und Wörter (in meinen Fächern) reinkorrigeren muss und die Texte noch sehr kurz sind.

    Aufsätze der Mittel-/Oberstufe (Mediations, Essays) jedoch habe ich im Endeffekt doch wieder analog korrigiert, also ausgedruckt und reingeschrieben. Klingt jetzt vielleicht wieder steinzeitmäßig, aber aufwändige Korrekturen fand ich am Laptop einfach zu unhandlich. Wenn es eine Word-/Open Office-Datei war, habe ich es auch mal mit der "Änderungen nachverfolgen"-Funktion gemacht, aber ich fand es dennoch nicht so gut wie handschriftlich. Für mich persönlich (obwohl ich sonst vieles am Computer mache) ist das Korrigieren mit dem klassischen Rotstift (s. mein Profilbild :)) am besten. Vielleicht liegt das auch an meiner Art zu korrigieren, zu ergänzen, mit Pfeilen usw. (Satzstellung) zu markieren, keine Ahnung, aber ich fand es digital immer sehr unhandlich.

    Fände es aber auch interessant, was andere für Erfahrungen gemacht haben.

    Bei uns (also an meiner Schule) sollen auch alle Geräte in der Schule ausgetauscht werden gegen "personalisierte" Laptops, die man auch mit nach Hause nehmen kann. Aber das ist bisher nur ein Plan, wann da was passiert steht in den Sternen.

    Derzeit haben wir Fujitsu Laptops an der Schule.

    Ich hatte schon als Kind eine gewisse Höhenangst. Für mich war das der blanke Horror und ich habe diverse Anläufe gebraucht, weil ich natürlich irgendwann das Silber-Abzeichen schaffen wollte.

    Wenn ich von Vornherein gewusst hätte, ich muss springen, wäre die Angst wohl noch viel größer gewesen. Das kann es ja nicht sein...! Zwingen geht m. E. gar nicht.

    Teil der Bewertung war es bei uns glaube ich nicht.

    Ich bin die ganzen Ferien unterschwellig gedanklich beim 11. Januar... So 100% wie sonst kann ich nicht abschalten.

    Auch, weil ich nächste Woche mal beginnen muss, den Unterricht zu planen und es für Montag früh in meinem Fall theoretisch 4 Szenarien gibt.

    Ich habe auch einen älteren Epson (SX125) mit Scanner. Einen Scanner würde ich auf jeden Fall empfehlen, den habe ich vor allem im Home Schooling mehr denn je benötigt. Nützt mir ja nichts, wenn ich von zu Hause arbeite und zum Scannen immer in die Schule muss...

    Wenn ich mir mal einen neuen Drucker zulegen muss, möchte ich einen w-lan-Drucker.

    "Zudem müsse eine Schnelltest-Strategie für Schulen eingeführt werden. Sobald die Infektionszahlen niedriger lägen, müsse den Schulen Entscheidungsfreiheit über ihre jeweilige Schulorganisation gegeben werden."

    Das finde ich besonders interessant (aus dem von Ketfesem verlinkten Artikel). Ich bin gespannt....

    Ein Kurs nur mit deutlich älteren, in denen eine Sprache neu vermittelt werden soll, puh, das stelle ich mir auch sehr anstrengend vor.

    Ich glaube, ich hatte mit auch nicht die leiseste Ahnung mit 25 (wo ich Gehirn-leistungstechnisch wahrscheinlich auf dem höchsten Punkt angelangt war in meinem Leben), dass man mit 50 vielleicht nicht mehr ganz so schnell lernt... ;) - woher auch...?

    (Es war allerdings ein Auffrischungs-Kurs. Alle hatten in der Schule Englisch.)

    Dort kann man sowieso nicht alt genug sein, auch mit 50 begegnen einem noch ältere Schüler.

    Ich habe vor dem Ref (also mit 25) Englisch-Erwachsenen-Kurse an der VHS gegeben. Das war vielleicht komisch. Erst fanden die mich toll (alle z.T. deutlich älter) und dann haben sie sich nur noch beschwert, dass ich viel zu schnell war und sie nicht mitkamen (ich sollte aber eigentlich so ein bestimmtes Buch, das mir gestellt wurde, in diesem Kurs schaffen)... War nicht so meins, aber dennoch eine interessante Erfahrung. In der Schule mit den Kindern habe ich mich wohler gefühlt.

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