Bei uns sind das dann meist Doppeltbesetzungen, Hausaufgabenbetreuer oder sie bieten AGs an.
Wenn jemand erkrankt und nachfolgend dann diese Tätigkeiten in der Schule übernehmen könnte, wäre es für einige Kolleg:innen sicher eine sinnvolle Tätigkeit innerhalb des Kollegiums, WENN es dafür zusätzliche Stellen gäbe,
gibt es aber nicht.
Also erfolgt der Einsatz als Doppelbesetzung auf dem Rücken derer, die die Klassenleitung übernehmen, die aufwändigen Organisationen stemmen, die viele zusätzliche Aufgaben haben … und eben keine Förderung, AG und anderes haben, sondern ihre 28 h immer in der großen Gruppe erteilen, doppelt und dreifach D und Ma, doppelte Klassenführung, Vertretung hinlegen oder übernehmen im Tausch, Förderschulverfahren und Inklusion umsetzen, Elterngespräche führen, Berichte 7 d Zeugnisse verfassen…
Ich hatte Kolleg:innen, die als zusätzliche Kraft im Kollegium ein Segen gewesen wären, in Ruhe prüfen und fördern, zusätzliches Personal für die Förderung, die selbstständig arbeiten und Material zusammensuchen etc.
Das wäre sicher hilfreicher, als 2 Stunden Förderschulkraft in der Woche für alle und alles, deren Stunden ständig ausfallen (Gutachten, andere Aufgaben), die an mehreren Schulen eingesetzt ist und deshalb nur ab und an da ist.
Da das aber nicht vorgesehen ist, reduzieren die Kolleg:innen (selbst) oder sind krank und dienstunfähig, weil ihnen die Kraft fehlt, einen Schultag mit viel zu vielen Aufgaben und Anforderungen zu bewältigen.
Damit ist nicht gemeint, dass man kranke Kolleg:innen zum Arbeiten nötigen soll, aber es gibt durchaus welche, die nach längerer Krankheit die genannten Tätigkeiten als zusätzliche Entlastung ins Kollegium bringen könnten.