In NDS hat es sich in den letzten Jahren mehrfach geändert, bei uns steht es im Curriculum.
Beiträge von Palim
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Was nutzt gleiches Einstiegsgehalt, wenn die Aufstiegschancen unterschiedlich sind?
Die dürfen sich gerne gleich sein, Entlastungen in den Schulformen sollten auch gleich verteilt werden.
Da ist noch einiges nicht gelungen und immer hängt es daran, dass man über Jahrzehnte an den Schulen spart - nicht allein beim Einstiegsgehalt.
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Und danke Rala für deine klaren Worte: Nicht das Geld, die Arbeitsbedingungen (für Lehrer wie Schüler!) sind´s, richtig.
Es ist beides.
A13 für alle entspricht einer Einstellung nach dem Master, das 2. Examen wird da gar nicht als weitere Qualifikation berücksichtigt. Den Master legen inzwischen alle nach 10 Semestern ab, entsprechen sollte das Einstiegsgehalt gleich sein.
Und ja, die Arbeitsbedingungen müssen auch stimmen, in allen Schularten bei allen Anforderungen und Belastungen, die sie mit sich bringen.
Das eine ohne das andere zu denken ist aber nicht richtig. Sonst könnte man ja gute Arbeitsbedingungen finanzieren, indem man Dumpinglöhne bezahlt.
Der öffentliche Dienst verhandelt gerade die Gehälter, aber das eingesparte Geld landet dennoch nicht in den Schulen. Seit 20 Jahren werden Vertretungen nicht von Lehrkräften übernommen, sondern es erfolgt Aufsicht durch ungelernte Kräfte. Das eingesparte Geld ist nicht in den Schulen gelandet.
Stattdessen wird seit Jahren bei beidem gespart … und A13 für weniger als alle ist nur ein kleiner Teil davon. Gymshark Die Kampagne wurde gar nicht so laut geführt, aber lange, man ist ja nicht nicht fertig mit der Umsetzung und verzögert weiter und spart jedes Jahr eine Menge Geld. Doch offenbar ist es Politikern gelungen, manche Menschen davon zu überzeugen, das allein würde ausreichen um den Lehrkräftemangel zu beheben, vor dem man seit Jahren die Augen verschließt, um nur nicht für bessere Bedingungen, Arbeitszeiterhebung, Ausgleich und vieles mehr bezahlen zu müssen.
Statt immer wieder A13 in Abrede zu stellen und den Lehrkräften untereinander die Butter auf dem Brot nicht zu gönnen, oder zu meinen, der Ausgleich bei den einen würde den anderen als Nachteil gereichen, wäre es weit sinnvoller und hilfreicher, gemeinsam für guten Lohn und gute Bedingungen zu plädieren, für alle Lehrkräfte in allen Schulformen.
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Batobus - gibt es in Paris
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In NDS gibt es seit letztem Sommer eine Zulage für diejenigen, die nicht (auf Grund guter Noten oder guter Präsentation im Vorstellungsgespräch) in der ersten Runde eine Stelle angeboten bekommen und zusagen, sondern übrig bleiben und dann die noch nicht besetzten Stellen nehmen.
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Sollte es um einen Wechsel in ein anderes BL gehen, gibt es auch da Fristen, ab wann das abgebrochene Ref als Fehlversuch gewertet wird oder gar als „nicht bestanden“.
Vor Jahren war es in NDS so, dass man 9 Monate Ref nicht überschritten haben durfte.
Also ggf. auch da eine Beratung einholen, worauf es ankommt und ob es sinnvoll ist, bis zum Sommer zuwarten.
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Ich lese da leider zu wenig "Die Eltern müssen..." bei dir raus.
Könnte daran liegen, dass ich bestimmte Eltern der Erstklässler oder Grundschüler vor Augen habe, bei denen „Zettel rausgeben“ gar nichts bringt, Hausbesuche mache ich nicht mehr, Elterngespräche führe ich hier häufiger, aber bei denen „Die Eltern müssen…“ abprallt, weil die Eltern wirklich nicht in der Lage sind.
Ich weiß, dass ich fordern kann, so viel ich will. Die Gespräche führt man durchaus, aber Anträge stellen ist für diese Familien zu kompliziert und die Kinder bekommen die notwendige Hilfe nicht. Da überlegt man als GS-LuL einmal mehr, ob man die Anträge mit der Familie ausfüllt, z.B. damit die I-Hilfe im Unterricht ankommt - eigene Mehrarbeit für anschließende Entlastung.
Anders der studierte Vater mit Migrationshintergrund, der uns sehr dreist die Tür einrennt und versucht, uns gegenseitig auszuspielen, bis er hat, was er will. Er hält sich auch nicht an die gesellschaftlichen Konventionen, kommt aber erheblich weiter mit seinem Verhalten.
Wenn man den Familien Geld kürzt, ist man unter H4 bzw. unter dem Satz der Aufstocker und die Familie wird einfach mit noch weniger Geld leben und sich ungerecht behandelt fühlen, weil sie es nicht besser wissen und können, weil sie selbst zwar hier zur Schule gegangen sind, aber dennoch nicht lesen gelernt haben, weil sie auch als Kinder nicht genug gelernt haben, weil sie hilflos sind.
Man will also bei denen Geld kürzen, die ungebildet sind, weil auch vor 15 Jahren die Schulen diese Kinder nicht auffangen konnten.
Es wird häufig von 20% der Gesellschaft gesprochen, das sind die 20%, die dann auch kaum oder keinen Schulabschluss haben. Und diese 20% sammeln sich dann an bestimmten Schulen und bilden dort 98%, weil andere Schulen diese Kinder nicht aufnehmen.
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Hm. Helikopter könnte wegen des Platzbedarfs bei Start und Landung eher genehmigungsfähig sein als ein Privatjet.
Vielleicht hat plattyplus ja einen Heli-Schein und hat das Dienstfluggerät auch längst beantragt.
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Es fällt jetzt mehr auf, weil es mehr sind, weil Schneeballsystem und soziale Reproduktion... Es fällt jetzt mehr auf, weil die Sozialstrukturen weniger gemischt werden und viele nicht mehr aus ihren Armutsverhältnissen rauskommen können (egal ob finanzieller Armut, Bildungsarmut, usw..)
Ja, danke, das verschärft das Problem zusätzlich.
Dann muss man entweder den Schulen einen Sozialindex geben und eine exorbitant bessere Ausstattung
oder man müsste den Wohnvierteln einen Sozialindex geben und alle Kinder miteinander und untereinander mischen, sodass es ausgewogene Klassen gibt, sodass Kinder ohne Deutschkenntnisse auf solche Treffen, von denen sie Deutsch lernen könnten.
Und diese Vorgaben müssten dann für alle Schulen gelten, auch für Privatschulen.
Es wird nicht helfen, auf „die da“ zu schauen, mit Geldkürzung zu drohen und sich sonst immer weiter abzugrenzen.
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Du planst einen Landeplatz an deiner Schule?
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Ich bin erstaunt, dass es in NRW immer einen anderen Träger für den Ganztag gibt.
Das ist in NDS anders geregelt.
Wenn die Betreuung im Klassenraum erfolgen soll, dann muss dafür Platz genug sein, dass auch Angebote möglich sind.
Gleichzeitig braucht man aber auch sehr viel mehr Platz für die Materialien im inklusive Unterricht und ggf. auch noch für weitere Materialien, weil in diesem Raum auch DaZ, AG, Musik stattfinden müssen.
Die Vorstellung, dass man ohne weitere Räume auskommt, ist der Einsparung geschuldet, nicht der Vorstellung einer pädagogisch sinnvollen, gut aufgestellten Betreuung.
Unser Schulträger hatte vor vielen Jahren auch die Vorstellung, dass es für den Ganztag ausreicht, irgendwo das Mittagessen ausgeben zu können. Einige Schulen müssen mit den beengten Möglichkeiten auskommen, die damals vorgegeben wurden.
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Wie stellst du es dir denn vor?
Es liegt doch gar nicht allein am Schulbesuch, dafür gibt es Schulpflicht, die man bei allem Unken nach mehr Freiheit und besserem Homeschooling nicht abschaffen sollte, Ordnungswidrigkeitsverfahren etc., da geht es schon ums oder über das Geld.
Es gibt Kinder, die Eltern haben, die sich nicht kümmern. Das sind oft Eltern, die es wirklich nicht können, sie wissen nicht, wie es geht, kennen die Erwartungen nicht oder sind selbst so krank oder mit anderen Problemen beschäftigt, haben es selbst so oder schlimmer erfahren und keine positiven Vorbilder, die andere Wege aufzeigen. Das geben sie an die Kinder weiter und weiter.
Wenn man diese Dauerschleife durchbrechen will, müssen die Kinder anderes erfahren und erleben, muss man genau diese Eltern unterstützen und an die Hand nehmen. Das passiert aber nicht, selbst wenn die Probleme bekannt sind und Familienhebammen zu Beginn begleiten oder das JA in der Familie ist.
Die Selbstverständlichkeit, die du von Eltern erwartest, fällt nicht vom Himmel, nur weil man sie wünscht oder fordert. Gespräche mit Erzieher:innen, Lehrkräften, Familienhilfen scheinen nicht auszureichen. Und dann?
Du kürzt das Geld und die Kinder, die zuvor ohne Winterkleidung und Frühstück zur Schule kommen, haben dann gar keine Schuhe mehr an, oder wie stellst du es dir vor?
Diese Leute benötigen sehr viel mehr Unterstützung.
Damit meine ich nicht die, die lieber Kaffee trinken, sich mit Hundefreunden treffen, shoppen gehen, statt mit dem Kind etwas zu unternehmen, die gerne die Verantwortung abgeben. Das ist auch ein Problem, aber ein anderes.
Hilfe braucht man für Eltern, die psychisch krank sind, die selbst nicht lesen können, deren Kinder schon nach wenigen Monaten Entwicklungsverzögerungen durch Vernachlässigung aufzeigen.
Da ist das JA dran, die Hilfen reichen aber nicht aus. Wenn diese Kinder von klein auf an sehr viel mehr Unterstützung hätten, wären sie vor der Schule fit und müssten nicht erst im 1. SJ lernen, bis 3 zu zählen oder in der Schule das erste Buch in den Händen halten. Frühförderung müsste flächendeckend umfangreicher und für die Familien begleitend zur Verfügung stehen und darf gerade nicht mit Beginn des Schulbesuches aufhören, sondern müsste auch dann begleitend erfolgen.
Diese Hilfe brauchen vielleicht auch Kinder, die jetzt in Pflegefamilien unterkommen, aber fürs Leben gezeichnet sind. Einige bekommen durch die Unterstützung der Pflegefamilien ausreichend Hilfe, andere werden ihr Leben lang leiden und später mit eigenen Kindern genau diese Hilfe brauchen, damit es dann besser werden kann.
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Generell kämen solche Kinder mit so wenig Vorkenntnissen bei uns in die Förderschule.
Ich schätze, dass die Wege in die FöS in allen BL inzwischen schwieriger sind.
Für "Lernen" gibt es in Nds. erst/noch ab Klasse 5 Klassen,
zu Beginn der Inklusion konnte man die SuS endlich zu ganz unterschiedlichen Zeiten überprüfen lassen und musste keine 3 Jahre warten,
das hat man inzwischen so sehr beschränkt, dass die Kinder quasi wieder 3 Jahre lang ohne Überprüfung gefördert werden sollen.
Sprache allein ist aber kein Grund einer Rückstellung oder einer Überprüfung ... und wir haben Ärztinnen im Gesundheitsamt, die die Überprüfung nicht zu Ende bringen, wenn das Kind die Sprache nicht versteht, dann aber "schulfähig" oder "schulfähig nach Rücksprache" ankreuzen, wodurch eine Zurückstellung oder Überprüfung noch schwieriger wird, selbst wenn das Kind neben der Sprache ganz andere Schwierigkeiten aufweist.
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In NDS ist das Wiederholen der 1. Klasse auch nur als freiwilliges Zurücktreten auf Wunsch der Eltern möglich.
KiGa-Pflicht gibt es nicht,
Pflicht gibt es, wenn die Kinder von der Einschulung zurückgestellt werden UND dabei in den Schulkindergarten gesetzt werden (diese Klassen gibt es aber nicht mehr überall) Zurückstellung in einen KiGa gibt es auch und wird anders gehandhabt - warum auch immer.
Die Sprachförderung vor der Einschulung war verpflichtend und sehr sinnvoll, auch für viele deutsche Kinder, für den Übergang KiGa-GS, für frühzeitige Organisation von Hilfen oder FöS-Verfahren vor der Einschulung, wurde aber vor ein paar Jahren gestrichen.
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Du meinst, das haben sie schon immer so gemacht?
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Ich habe auch meine Wunsch Stelle in BW nicht bekommen. Ja mei ist halt so, muss ich mich woanders bewerben.
Dass man sich vor Jahren landesweit beworben hat, um vielleicht irgendwo eine Stelle zu bekommen, ist für heutige Studierende/ Refs z.T. undenkbar.
NDS schreibt seit Jahren fast alle Stellen schulscharf aus, der Lehrkräftemangel besteht seit bestimmt 10 Jahren und so lange können sich die Bewerbenden die Schule aussuchen. Daraus entwickelt sich über die Jahre eine Anspruchshaltung, dass man an der einen Wunschschule angenommen werden möchte und sonst auf die kommende Runde wartet. Vertretungsstellen gibt es viele, so dass man sicher sein kann, zum Überbrücken eine Möglichkeit zu finden.
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Bei mir ergeben sich angesichts der Zahlen Fragen:
Bezogen auf die Zahlen von 2018 aus deinem Bild:
Bei den Berufsschullehrkräften werden von ca. 400 etwa 100 eingestellt, aber keiner gilt als „nicht eingestellt“.
Warum?
Werden Bewerbungen pro Kopf oder pro Stelle gezählt?
Wo bleiben die Bewerber:innen, wenn sie nicht eingestellt wurden? Haben die BBS-LuL Alternativen der Einstellung, die die Gym nicht haben oder nicht nutzen?
Wie ortsgebunden bewerben sich die angehenden LuL und wie viele sagen einen Platz, der ihnen nicht gefällt, ab und überbrücken mit Vertretungsverträgen o.a. in der Hoffnung auf einen passenderen Platz im nächsten Durchgang?
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auf 60 % reduziert
Ui, ganz schön viel,
kannst du denn mehr auf einmal machen und bist schneller?
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Wirst du für die Facherweiterung eigentlich freigestellt oder bastelst du deine Kurse um deinen Stundenplan herum ... oder ist die Facherweiterung ein spezieller Weiterbildungskurs?
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Es hat aber vorher schon einiges Erhellendes dabei.
Ja, stimmt.
Aber das, was dich erhellt, muss nicht das sein, was ich aus dem Video schließe.
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