Beiträge von Palim

    In meiner Heimat haben wir das Homonym "Körsche". Mal wird es "Kirche", mal "Kirsche" geschrieben, je nach Kontext. In der Aussprache ist kein Unterschied erkennbar.

    Ja, es gibt Zugezogene und man kröscht das nur schwer erklärt.

    Ürgendwie (da habe ich studiert) hören diese Menschen den Unterschied gar nicht, selbst wenn man es deutlich spricht.:weissnicht:

    Letztlich bleiben diese Regeln alle nur der Versuch, komplizierte Schreibweisen zu erläutern, weshalb es Ausnahmen gibt, die noch schwieriger zu erklären sind.

    Mond teilt sich die Herkunft mit Monat, da ist dann der Vokal hinter dem Konsonanten noch deutlich.

    https://www.dwds.de/wb/Mond

    Steht das, was die SL heute Mittag verkündet hat über dem, was der LK vorhin verkündet hat, oder nicht?

    Ich denke, nicht.

    Die SL hat sich geäußert, BEVOR der LK etwas verkündet hat - sozusagen vorsorglich.

    Es hätte ja sein können, dass der LK keine Schulen schließt.

    Bei BBS habe ich es ansonsten noch nie wirklich verstanden:

    Fällt der Unterricht aus, gehen sie doch in den Betrieb. Da werden sie ja nicht mehr oder weniger angesichts des Wetters geschützt, den Weg zur Arbeit/Schule haben sie so oder so.

    Der Weg zur Arbeit könnte allerdings kürzer sein als zur Schule, es ist ja auch mit Ausfällen von Bus/Bahn zu rechnen.

    Hier in NDS werden übrigens Schulausfälle bei "extremen Wetterverhältnissen" normalerweise sowieso erst frühmorgens an dem betreffenden Tag angekündigt (Zitat von https://www.rlsb.de/themen/schulor…rverhaeltnissen : "Die Entscheidung, ob Unterricht stattfindet oder nicht, treffen die Landkreise oder kreisfreien Städte in der Regel erst am frühen Morgen des jeweiligen Schultages."). Um die Spannung aufrecht zu erhalten?!? Man weiß es nicht..

    Wir haben auch geunkt, die Eltern über die allgemeine „Eltern entscheiden selbst“-Regel unterrichtet … und *tadaaa* schon nachmittags kam vom Landkreis die Meldung für den Unterrichtsausfall, war auch direkt auf der Seite des Landkreises und über die Warn-App präsent.

    Bei uns fällt damit der Unterricht aus und wird nicht ersetzt, und Kinder, die ohnehin schon zu Hause sind, müssen morgen keine Aufgaben machen.

    Für die Notbetreuung gibt es intern eine Regelung.

    sodass die Gesamtquote von Beförderungsstellen mit Schulleitung zusammen ein gutes Stück über 5% liegen dürfte.

    Diese Beförderungsstellen werden mit A13 besoldet, weil die KollegInnen sonst nicht A13 bekommen.

    Auch diesen KollegInnen wird also trotz entsprechender Ausbildung samt Abschlüssen A13 vorenthalten, dazu die Beförderungsstelle ebenfalls geringer als an anderen Schulformen besoldet.

    An GS in Niedersachsen erhalten dann Schulleitungen A13,

    die dort eingesetzten Förderschullehrkräfte A13 und die an die GS abgeordneten Gymnasiallehrkräfte ggf. A14.

    Das ist doch ganz einfach:

    Für Erwin und Jule gilt 1., was bei Jule an nicht stellengerechter Schreibweise, bei Erwin an mangelndem Subtraktionsvermögen liegt,

    Nicki, Simon und Peter können das, aber beim Zehnerübergang gerät Simon an seine Grenzen beim Subtrahieren im ZR 20, Nicki hat das mit der kleinen Zahl nicht verstanden und Peter vergisst sie immer mal, sodass es vermehrt zu Fehlern kommt, zudem sind seine Ziffern so unsauber, dass man 6-9-0 nicht auseinanderhalten kann, auch das führt zu Fehlern,

    Suzette und Yorna helfen sich, indem sie die Subtrahenden addieren und anschließend eine einfache Subtraktion bewältigen können,

    während Isi gerade das 1x1 wiederholt und Jupp die Ziffern bis 7 schreibt und Zahlzerlegungen übt, also gar nicht an der schriftlichen Subtraktion als solches beteiltigt ist.

    Max ist aus einer andere Schule hinzugekommen und nutzt das andere Verfahren, dabei verhaspelt er sich nur bei mehrfachem Borgen, ist sonst aber sicher,

    Olga, Anton und Sirin lösen alle Aufgaben ohne Probleme, ihnen geht aber das Rechnen auf den Nerv, weil sie es längst können, deshalb erhalten sie zunächst Aufgaben mit Fehlern zum Kontrollieren und Erläutern, anschließend Sachzusammenhänge und schließlich wahlweise Olympiade-Aufgaben oder Formate zu Strukturen oder offene Formate, die jedoch das schriftliche Subtrahieren einbeziehen.

    Ich blicke ehrlich gesagt nicht mehr durch, an welcher Stelle jetzt konkret die Schüler das Problem haben.

    Keine Ahnung, wo du da Probleme siehst, sie sind alle auf einem guten Weg der Verbesserung ihrer mathematischen Fähigkeiten.

    Doch, man könnte es auch beim Ergänzen legen:

    13-7

    würde man es schriftlich rechnen, müsste man 3-7 rechnen.

    Man ergänzt beim Minuenden 10, damit man es rechnen kann, an dieser Stelle würde man einen 10er dazu legen.

    Gleichzeitig legt man beim Subtrahenden auch 10 hinzu, allerdings an der Zehner-Stelle.

    Entspricht das dann dem gleichsinnigen Verändern?

    Möglich ist es, aber verständlich wird es nur wenigen und gerade denen, die sich ohnehin schwer tun, wird es nicht helfen. Da ist das Veranschaulichen eher verwirrend.

    Es soll also eines guten Tages A13-Stellen geben können,

    funktionslos, aber ...

    - nur an einzelnen, ausgewählten, gelegentlichen Schulen,

    die nicht im Paradies liegen.

    Wie viele Stellen sollen es denn sein? 4? oder doch nur 2?

    Dafür, dass dann Politikerinnen sagen können, dass Lehrkräfte an den Grundschulen mit A13 besoldet werden ohne dass sie dies als Regelbesoldung einführen müssten?

    In Nds. gab es nun ein paar Jahre eine Pflicht-Begutachtung zum Ende der Grundschulzeit. Die wurde allerdings wieder aufgehoben - zur Entlastung der KollegInnen.

    Ansonsten wird erneut überprüft, sobald man meint, dass der Unterstützungsbedarf nicht mehr vorhanden ist. Dann gibt es die übliche Begutachtung, in der dann ein Votum abgegeben wird, den Bedarf aufzuheben.

    Veränderungen der Bedarfe gibt es auch.

    Ich glaube man findet manche Sprachveränderung dann nicht schlimm, wenn man sich daran ausreichend gewöhnt hat oder es von vornherein nicht anders kannte.

    (…)

    Hängt bestimmt alles mit der Sozialisation in diesem Bereich zusammen und evtl. mit professioneller Deformation.

    Wie geht man damit um, wenn Menschen so sozialisiert sind, dass sie in ihrer Sprache Fehler haben oder machen, die sich aus der Sozialisation ergeben und die in ihrer Umgebung/ Region üblich sind?

    Können die Personen den Fehler bemerken? Können sie ihn ändern? Können sie ihn je nach Umgebung vermeiden, um in ihrer Region (zwischen lauter Menschen gleicher, falsche Sprechweise) nicht anzuecken?

    An welcher Stelle ist man tolerant, obwohl sich einem die Fußnägel hochrollen?

    Mal schauen, im Abitur sind die Zahlen zumindest nicht so, dass es nötig wäre.

    … wenn man gescheit Kopfrechnen kann?

    Es gibt auch Menschen, die sicherer sind, wenn sie die Zahlen sehen und (halb)schriftlich zusammenrechnen können - im Abi gilt das womöglich nicht.

    Für mich hatte übrigens „Kopfrechnen“ die Bedeutung, dass alles im Kopf passiert und man die Zahlen nur hört und sagt, gemeint sind hier Aufgaben, die man im Kopf löst, auch wenn sich sichtbar sind.

Werbung