Jetzt muss ich mal ganz doof (oder naiv) fragen: Warum wird denn bei euch der Stundenplan mehr als zweimal pro Schuljahr geändert? Wegen unerwarteter Ausfälle von KuK?
Für den alltäglichen Ausfall haben wir eigentlich die PMs, die das abdecken sollen, was aber durch die neueren Verträge nicht mehr geht. Außerdem ist unser Mangel häufig schon kurz nach Schuljahresbeginn höher, dann kämpft man um jede Stunde Ersatz. Die SuS müssen 5 Zeitstunden beaufsichtigt sein.
- Kollegin für längere Zeit erkrankt,
- Kollegin kehrt zurück, mehrfach gestaffelte Wiedereingliederung,
- Kollegin schafft die Wiedereingliederung nicht oder es gibt eine neue Erkrankung/ einen Rückfall,
- KollegIn wechselt auf eine Laufbahn-Stelle,
- KollegIn wird schwanger, die eine, die andere…
- Kollegin kehrt aus Elternzeit zurück,
- die Schule muss abordnen, weil sie wenige Stunden besser versorgt ist, weil z.B. die Wiedereingliederung steigt oder jemand aus der Elternzeit zurückkehrt, dann sind die Abordnungen bis zum Ende des Halbjahres oder Jahres gesetzt und werden in der Regel nicht zurückgenommen
- man stellt den Plan um, um es irgendwie zu retten und zu versorgen: DaZ gestrichen, Förderstunden gestrichen, Mehrarbeit, erst danach hat man ja Anspruch auf Vertretung in weit geringerem Maß, weiß aber schon, dass es Wochen dauern kann oder man niemanden findet,
- man findet irgendwann doch noch eine Vertretungskraft mit x von y Stunden für die Fächer A und B, bräuchte aber C und D, also stellt man den Plan um und die Vertretung wird in ihren Fächern eingesetzt, die Lehrkräfte sind ja Zehnkämpfer und übernehmen dann anderes,
- die Vertretung stockt ihren Vertrag auf und übernimmt weitere Stunden an der Nachbarschulen, also schiebt man noch einmal in Absprache mit der Nachbarschulen, sodass beide Schulen in Stunde 1-4 möglichst alle Klassen versorgen können - der Engpass ist Di+Do, da sind die Refs nicht oder nur 1-2 Std da,
- die Referendarin ist fertig und wird sofort nach der Prüfung an eine Schule abgeordnet, deren Bedarf weitaus größer ist,