Beiträge von Palim

    elefantenflip

    Vieles davon haben wir auch,

    an PC-Programmen hatten wir lange die Lernwerkstatt und dann auch einen Zugang zum Mathe-Pirat, letzterer ist nicht so teuer, gibt auch Diagnosen und viele Differenzierungsmöglichkeiten. Allerdings wird es nun von Anton abgelöst. Da fände ich eine besser sichtbare Möglichkeit, Aufgaben vorzugeben, gut.

    Känguru und Biber nutze ich auch, wir nehmen auch an der Ma-Olympiade teil.

    In Klasse 1/2 hatte ich auch schon Hängemappen, in die ich Übungs-AB gesteckt habe. So kann man beim Kopieren gleich im Schwung die Differenzierung vornehmen, die Kinder haben immer ein Angebot, aus dem sie wählen, aber die Wahl ist auf das begrenzt, was in ihrer Mappe ist (sieht oft ähnlich aus, ist aber vom Zahlraum oder den Anforderungen gut zu differenzieren.) So kann man einigen Kindern erneute Übungen geben, anderen knifflige Sachen.

    Auch die Schläuche für AB habe ich mehrfach und bestücke sie immer neu, mal für Pflicht, mal Wahlpflicht, mal Angebot, das wechselt. Die wichtigste Regel: Das letzte Blatt gehört dem Kopierer!

    Neben den regulären Aufgaben nutze ich generell ein Angebot für „danach“, oft schreibe ich dann eine Auswahl an die Tafel, z.B. Arbeit in zusätzlichen Übungsheften (auch differenziert angeschafft) oder weitere Aufgaben oder Bücher, die zum Thema passen.

    Früher hatte ich häufiger Freiarbeitsphasen am Ende der Arbeitsphasen, sodass nahezu jedes Kind ein weiteres Material ausgewählt hatte und daran weiterarbeiten konnte. Das mache ich derzeit weniger, oft fehlt mir die Zeit daran zu arbeiten und auch meine Zeit ist begrenzter, weil man mehr Kindern helfen muss oder gerade in Arbeitsphasen mit Kindern mit Unterstützungsbedarf/ DaZ/ Schwierigkeiten etwas gemeinsam bearbeitet.

    Aber einige meine SuS haben nebenher ein Referat-Thema begonnen, an dem Sieden immer mal arbeiten können. Das ist gerade am Ende von Arbeitsplänen oder zwischendurch an den Stopp-Schildern im Plan (es ist ein Stopp-Schild, die Kinder dürfen dort erst weiterarbeiten, wenn wir vorab bestimmte Inhalte erarbeiten … es wird sozusagen erst dann das nächste Level freigegeben) sehr verlockend und günstig.

    Für die Verabredungspunkte gibt es Haltestellen-Schilder, eine Kollegin nutzt 4 Ecken für 4 Aufgaben, also Partnerkontrolle in Ecke 1 für Aufgabe 1 etc. So hat man darüber einen Überblick, wie schnell es voran geht.

    Mir gefällt es oft nicht, wenn die Kinder die gleichen Aufgaben nebeneinander sitzend lösen, da wird gerne auch mal die Abschreib-Kompetenz gestärkt, nicht aber die eigentlich geforderten Fähigkeiten.

    Man kann die Kinder auch an Tipp-Karten mit Lösungshinweisen heranführen, da gibt es dann Hinweise oder erste Schritte, die auf den richtigen Weg führen.

    Ebenso kann man Lösungsblätter zur Selbstkontrolle aushängen und es einüben, es braucht aber wirklich Übung.

    Oft möchte ich als Lehrkraft die Fehler sehen und wissen, wo es hakt.

    Es ist auch in einigen Klassen möglich, dass man zu Beginn fragt, wer allein arbeiten möchte und wer Hilfe benötigt, allerdings habe ich zunehmend Kinder, die gerne alles bei der Lehrkraft erledigen wollen und einen ständigen Händchenhalter suchen.

    Ich habe mich intensiver mit dem Lesetandem beschäftigt, das ist schon gut.

    Dafür kann man normale Lesetexte nehmen oder auch speziellere, in einer Klasse habe ich nach den Sommerferien z.B. kürzere Texte vom ideenreise.blog genutzt.

    Die Kinder haben am ersten Tag gemeinsam den Text geübt, dann als HA mitgenommen, und in der Woche an einem anderen Tag noch mal im Tandem gelesen. Die Partner entscheiden dann, ob es gut genug gelesen war oder in eine neue Runde geht. Es ist nicht klassisch umgesetzt und für mich noch nicht ausgereift, aber so lesen sie wirklich alle in der Unterrichtszeit und können sich kaum rausziehen.

    Das geht sicherlich ab Klasse 1/2 und auch noch mit älteren, man kann es auch im Anschluss mit Aufgaben zum Text kombinieren.

    Eine wirklich tolle FoBi mit guten Anregungen für Team/Tandem/GA-Lesen hatte ich von jemandem von der Akademie-für-Leseförderung-Hannover, da gibt es auch viele Anregungen für Materialien

    https://alf-hannover.de/materialien/praxistipps-von-a-bis-z

    Außerdem habe ich im letzten Schuljahr gemeinsam mit den Kindern ein Lesetagebuch zu einem (selbst gewählten) Buch erstellt - mit vielen Aufgaben, die wir auch gemeinsam oder vorab zu anderen Texten schon gemacht hatten.

    Weil wir in der Schule viele Lektüren im Klassensatz haben, die ich nie und nimmer alle lesen kann, habe ich im Sommer mehrere Lesetagebücher (Aufgabenplan+AB) zusammengestellt, sodass die Kinder zwischen den Lektüren wählen können und nun eine Dauer-Leseaufgabe haben (klappt auch nicht bei allen).

    Eine andere Möglichkeit ist es, buchunabhängige Aufgaben zu erstellen, z.B. Tagebucheinträge, Lieblingsfigur, Lieblingsstelle ...

    wie du 'nebenher' im normalen Unterricht differenzierst. Ich dachte, es wäre eine Idee, zu sammeln, wie man das macht, ganz unabhängig vom Distanzunterricht.

    Ach sooooo. :handschlag:

    Ich hatte es darauf bezogen, dass man das, was man sonst macht, während des Wechsel- oder Distanzunterrichts auch versucht, fortzusetzen.

    Die Ideen sind "nett", helfen mir im Alltag des Wechsel- oder Distanzunterrichts nicht weiter. Ich habe eine andere Vorstellung von Differenzierung und Förderung, vor allem, wenn es über Wochen gehen sollte.

    Im Unterricht habe ich zahlreiche Lernmaterialien, die ich nicht außer Haus geben kann, die aber gut sind, um zwischendrin eine Differenzierung zu ermöglichen, sodass die Kinder damit selbstständig üben (logico, Legespiele, gegenseitiges Abfragen, für die DaZ-Kinder auch eine Menge Bildkarten, Ting-Stift etc.)

    Auch habe ich im normalen Unterricht mehr Möglichkeiten, die Kinder in Teams/ Gruppen zu fördern, in einer Klasse kann inzwischen das GE-Kind an Aufgaben teilhaben, wenn vorgelesen wird, gleiches gilt für andere Kinder, die im Lesen große Schwierigkeiten haben.

    Davon abgesehen haben einige komplett anderes Material. Wenn die Kinder zu Hause sind, benötigen sie es a) auch und b) ab und an eine Erläuterung der Aufgaben, die ja sonst mündlich erfolgt, ggf. noch in einer Fremdsprache oder als Sprachdatei oder beides, weil diese Kinder (noch) nicht lesen können, während die anderen in dieser Klasse Erzählungen verfassen und nach Kriterien vorgehen sollen - und können.

    Für DaZ habe ich die Maliope-Serien, die immer gleiche Aufgabenformate einsetzen, außerdem AH von Jandorf und Mildenberger, aber bei letzteren braucht es immer wieder Hilfe, weil es doch nicht von allein geht.

    In der Klasse habe ich immer weitere Differenzierungen oder Angebote, die die Kinder wählen können, oft gibt es verschiedene Niveaus oder Möglichkeiten. Das sind keine offenen Aufgaben, sondern AB oder Lernmaterialien mit unterschiedlichen Herausforderungen oder Übungen.

    Gebe ich das nach Hause, verstehen es die Kinder nicht mehr oder die Eltern nicht. Das Wort "Wahlpflicht" existiert nicht, "1 von 3 - wähle aus" wird zu "nichts" oder "alles". Die Alternative ist, dass man Aufgabenpläne in 3 Niveaustufen + zusätzliches Material für die DaZ-Kinder und die Kinder mit Unterstützungsbedarf herausgibt, dabei am Ball bleibt und die Übersicht behält, wer welche Aufgaben erledigen musste und dem auch nachgekommen ist.

    Wie macht ihr das ... oder macht ihr es einfach nicht?

    Mir gefallen auch digitale Möglichkeiten, aber während der Weg zu TikTok eine Schnellstraße sein muss, ist der zu digitalen Angeboten im Netz, einschließlich IServ oder E-Mail, mit unüberwindbaren digitalen Hürden besetzt.

    Bei uns hat man an einem Tag die eine Hälfte die Klasse und am nächsten Tag kommt die andere Hälfte der selben Klasse. Dadurch macht man am zweiten Tag immer das gleiche wie am ersten Tag.

    Das haben wir ausprobiert und tatsächlich den Stundenplan entsprechend gefahren, also 2x Mo, 2x Di, ... die Doppelwoche über 14 Tage verteilt. Da läuft man sehr schnell durcheinander, weil man selbst nicht mehr weiß, welchen Wochentag man gerade hat.

    An die Grenzen stößt das System sofort, wenn man Abordnungen, Referendare oder Teilzeitkräfte hat, da diese ja nur an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten da sind und an den anderen Tagen nicht kommen können. Im Frühjahr 20 wurden unsere Abordnungen eingestellt und wir mussten ohne sie auskommen. Die ReferendarInnen haben feste Tage, das Seminar geht immer vor.

    Hätte man Klassenlehrerunterricht, wäre es vielleicht eher machbar, hat man gerade in NDS aber nicht, der ständige Lehrkräftewechsel ist per Erlass angesagt.

    Dazu kommen dann - wie schon gesagt, HA und Aufgaben für den Wechseltag UND zusätzlich Aufgaben für die Kinder, die gar nicht zur Schule kommen (können). Was daran weniger Arbeit ist, ist auch mir unverständlich.

    So schlimm fand ich es nicht. Für die Notbetreuung konnten ja die PMs eingesetzt werden. Und durch den Wechselunterricht hatte man ja deutlich weniger Unterrichtsvorbereitung. Das passte bei uns schon alles. Wir sind allerdings auch Ganztagsschule. Da hatten wir ganz viele Stunden über. Entsprechend hatten wir auch Freilauf und kleine Betreuungsgruppen.

    Was mich viel mehr stört ist, dass momentan immer alles in letzter Minuten und undurchdacht kommt. Man kann sich nicht mehr als Schule darauf einstellen.

    Das hatten wir schon einmal, es muss bei dir paradiesische Verhältnisse geben, wenn ihr jahrelang so gut ausgestattet seid, keine Abordnungen, volles Kollegium, keine Erkrankungen, keine Ausfälle, keine Wiedereingliederungen ...

    Ohne Ganztag hat man keine Leute über, Zusatzbedarfe sind längst gestrichen, PMs stecken im Unterricht, 450€-Kräfte auch, Bufdis gibt es nicht ohne Ganztag/Träger...

    Wechselunterricht + Notbetreuung benötigt mehr Personal, da ja neben der Wechsel-Gruppe auch (je Jahrgang) eine Notbetreuungsgruppe besetzt sein muss, also täglich 4x5 Stunden zusätzlich. Die werden aber nicht mitgeschickt, wenn der Erlass kommt, und übrig ist niemand. Wenn mehr Klassen zu Hause bleiben, braucht man auch mehr Notbetreuung. Wenn wir jetzt als Schule eine Kohorte sind, könnte man die Notbetreuung vielleicht auf eine Gruppe je Wechseltag begrenzen - braucht trotzdem täglich 5 Stunden zusätzlich.

    Ach, und solltest du noch irgendjemanden kennen mit Bachelor und so ziemlich egal welchem Fach: Wir brauchen noch eine Vertretungskraft. Die über 90 Personen auf der Liste des Ministeriums haben wir durch - nada. Aus persönlicher Kenntnis wissen wir auch, dass die Liste wie immer nicht aktuell war, dieses Mal standen Menschen darauf, die seit 3 Jahren etwas anderes machen.

    Die gerade fertig werdenden ReferendarInnen haben offenbar alle einen Vertretungsvertrag an der eigenen Schule oder der Nachbarschue, weil es überall brennt.

    Wir bräuchten knapp 2 Lehrkräfte, die Nachbarschule sucht auch (1 oder 2 Lehrkräfte und vielleicht noch immer eine PM).

    Was für eine Arbeit!

    Wir haben das komplette Schuljahr und das letzte auch schon die Lehrerwechsel zwischen den Klassen ziemlich weit reduziert, und hatten lange eine Kohortenregelung pro Jahrgang.

    Das begrenzt den Schulbetrieb aber so extrem, dass wir nun eine Schul-Kohorte bilden, weil wir hinsichtlich der Personalversorgung sonst nicht mehr handeln können.

    Uns feheln schon im normalen Betrieb wieder Lehrkräfte, sodass die Pflichtstundentafel nicht abgebildet werden kann, der Förderunterricht ist längst gestrichen, da ist es Alltag, immer wieder zu schauen, wie es überhaupt gehen kann.

    Wenn es nicht geht, müssen eben Klassen zu Hause bleiben - das wird die Zukunft sein, wenn mehr Schulen von entsprechendem Lehrkräftemangel betroffen sind - ganz unabhängig von Corona.

    Tatsächlich hat unser Ministerium im letzten Wechselunterricht schon die Vorstellung gehabt, dass ein Lehrermangel plötzlich in einen Lehrkräfte-Überschuss verwandelt wird durch einen Erlass, der Wechselunterricht vorsieht, sodass Lehrkräfte zusätzlich auch Büroarbeit und Notbetreuung in getrennten Gruppen und Distanzunterricht schaffen können.

    Möglicher Wechselunterricht würde wie beim letzten Mal laufen, sofern die Lehrkräfte nicht betroffen sind, ein Erreichen der Elternschaft auf digitalem Weg ist nur stark begrenzt möglich, die Eltern schaffen es nicht, eine Mail abzurufen und sich zu melden.

    Die Eltern schaffen es auch nicht, einen Brief zu lesen oder eine Ferienkalender zu verstehen. Es gab mehrere Familien, die meinten, nach der Aufhebung der Präsenzpflicht für 3 Tage (Mo-Mi) würde ab Donnerstag wieder normaler Unterricht laufen.

    Wir Lehrkräfte haben uns dahingehend verständigt, dass wir am ersten Ferientag nicht ab 7.00 Uhr in der Schule sein werden, um den Kindern zu öffnen, deren Eltern von einer weiteren Betreuung der Kinder über die Weihnachtstage ausgehen.

    Was will man denn planen, wenn man gar nicht weiß, wann wie viel Personal und welches nicht zur Schule kommt?

    Die Schulaufsicht interessiert sich nicht die Bohne dafür, dass die Schule seit Monaten unterbesetzt ist und irgendwie über die Runden kommen muss.

    Im letzten Schuljahr gab es irgendwann die Aufforderung, den Stundenplan zu schicken - offenbar wollte die Schulbehörde es besser planen. Aber dann kam doch kein neuer Plan: Wo kein Personal ist, kann man auch keines einsetzen, das schafft auch die Behörde nicht.

    Wenn omikron durch Feuerwehr, Rettungsdienst etc. durchrast, wird es wohl kaum bei den Lehrern haltmachen und es wäre ganz schön, zumindest mal zu überlegen, was in so einem Fall passiert, damit man es vorbereiten kann (zB wo die „verbliebenen“ LuL am besten eingesetzt werden - in ihren eigenen Klassen? Bei den kleinsten? Bei Prüfungsklassen?)

    Da man für Klasse 1-6 Betreuungsangebote benötigt, werden dort die Lehrkräfte eingesetzt, also Notbetreuung für die Kinder, die noch zur Schule kommen können/dürfen/müssen.

    Wie läuft es denn an den Schulen, die komplett geschlossen wurden und in denen Quarantänen verteilt wurden? Gehen dann Kinder dieser Schulen in die Notbetreuung benachbartet Schulen? Oder sind alle diese Kinder dann in Quarantäne und es besteht keine Nachfrage nach Notbetreuung?

    Die kleinen Grundschulen können jetzt die gesamte Schule komplett als Kohorte bezeichnen, also ca. 100-200 SuS, sodass man dann alle verbleibenden Schüler gemeinsam betreuen kann mit dem Personal, das dann noch zur Verfügung steht, vielleicht die eine oder andere Lehrkraft, sonst pädagogische MitarbeiterInnen oder 450€-Kräfte, eben die, die sonst auch in den Klassen stehen und Aufsicht führen.

    Mal interessehalber: Wer von euch nutzt konsequent Tokensysteme irgendwelcher Art?

    Ich mag die meisten Token-Systeme nicht, schon gar nicht, wenn sie soziale Kontrolle verschärfen.

    Verstärker-Pläne setze ich aber schon ein, vor allem dann, wenn ich einem Kind das Verhalten spiegeln möchte und dieses auch zu Hause regelmäßig zur Kenntnis genommen werden soll oder es einen engeren Austausch braucht (Eintrag pro Stunde, ggf. auch Pause, tägliche Unterschrift der Eltern).

    Wieso sollte das im Vergleich zum Rest der Bevölkerung so sein? Zumal unsere kantonale Statistik ja alle Schulformen separat ausweist und im Prinzip nur zeigt, dass die Infektionszahlen in der gesamten Bevölkerung normalverteilt sind.

    Wieso sollte es so sein? Ist das keine Behauptung?

    Wieso forderst du für eine Frage, die du selbst stellst, von anderen, dass sie Statistiken beibringen sollen?

    Ist die Bevölkerungszusammensetzung von Hintertupfing die gleiche wie in Baselland?

    Du weißt doch inzwischen, dass die Impfung nicht in allen Regionen gleich zugänglich ist.

    Du kennst die Unterschiede in der Schweiz, warum sollte es die in D nicht geben - regional?

    Im Saarland sind 96% der Lehrkräfte geimpft,

    https://www.sr.de/sr/home/nachri…raefte_100.html

    In Bremen sind 90% der Lehrkräfte nachgewiesen geimpft.

    https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/…eues-schuljahr/

    (Bremen)

    Statista sagt, 76% der Menschen im Alter zwischen 18-59 Jahren sind geimpft, deutschlandweit, die Unterschiede werden z.B. bei der ZEIT nach Bundesländern dargestellt.

    Baselland mag der Nabel der Welt sein, darum sieht es am Fuß und am Ohr der Welt trotzdem anders aus.

    Du hast behauptet, man bekäme in Kurzarbeit 100% seines Ausfalls erstattet,

    Nein, das habe ich nicht pauschal behauptet, das unterstellt Müller-Lüdenscheid mir - und du gerade auch.

    In einem Beitrag von Roswitha111 wurde bestätigt, dass es Menschen gibt, die 100% Ersatz erhalten, in mehreren Zeitungsberichten steht, dass Mitarbeitende das Kurzarbeitergeld zu 100% aufgestockt bekommen. Von "alle" und "immer" habe ich nie etwas geschrieben, aber es gibt Menschen, die in Kurzarbeit zu Hause sind und 100% Lohn erhalten. (Wenn man Wortklauberei betreiben möchte, kann man an dieser Stelle das Wort "Lohn" aufdröseln.)

    ..., was nicht stimmt. Müller-Lüdenscheid schrieb, dass dies nicht wahr sei. Wieso findest du, er sei dir eine Quelle schuldig?

    Was ebenso eine Behauptung ist, für die man dann ebenso Belege beibringen müsste, aus denen hervogehen würde, dass niemand je 100% erhielte.

    Mueller Luedenscheidt will aber eigene Behauptungen nicht belegen, sondern streitet sie dann einfach ab, stellt neue Behauptungen auf, wieder ohne Beleg (Wie viele kommen denn in den Genuss?) ... ach nein, es ist ja nur ein Zweifel, den schreibt man nur so hin, den muss man nicht belegen, oder wie?

    Gegenteiliges habe ich nie behauptet. Allerdings bezweifle ich, dass ein großer Teil der betroffenen Arbeitnehmer*innen in diesen "Genuss" kommt.

    Die Behauptungen, die aufgestellt wurden (der Staat gibt 100%, stammen aber von ihm, nicht von mir).

    Wie viel man bekommt, lässt sich rausfinden. Dass es keine 100% sind, sieht man nach 1x Google.

    Dass einige Betriebe es aufstocken, kann man auch selbst im Internet finden, man kann auch einfach Menschen kennen, bei denen es so ist.

    Warum ich es schreibe:

    Weil in der Kritik steht, dass in NDS in der Schule für 3 Tage die Präsenzpflicht aufgehoben wird und immer wieder gefragt wird, wer die Betreuung der Kinder übernehmen soll, weshalb es auch nicht zu Schulschließungen kommen soll/kann/darf.

    Es gibt aber durchaus Mitarbeitende großer Betriebe, die derzeit zu Hause sind und selbst ihre Kinder betreuen könnten.

    Geschrieben hatte ich:

    Die Betreuung der Kinder können die Eltern übernehmen, die mit Kurzarbeit und zu 100% aufgestocktem Geld zu Hause sind

    Dass die gleichen Betriebe, die viel Geld vom Staat benötigen, und dies über mehrere Jahre (und sogar unabhängig von Corona, die Halbleiter fehlten schon 2016), trotzdem Prämien, Boni und Dividenden ausschütten, finde ich nicht richtig.

    Wolltest du jetzt nur mich als Person kritisieren oder hast du inhaltlich noch etwas beizutragen?

    Ich wollte die nie als Person kritisieren, warum sollte ich.

    Aber ich wollte genau das äußern, was ich gesagt habe:

    Man kann nicht an einer Stelle verlangen, das immer alles mit nachschlagbaren Zahlen oder Statisktiken samt Link belegbar ist, während man selbst Behauptungen unbelegt in den Raum stellt und meint, damit sei alles erledigt.

    Zu dir persönlich: jedeR, der/die hier mitliest, weiß früher oder später, dass du in der Regel aus Baselland zitierst und über deine Schule sprichst und selbst nicht den Anspruch der Allgemeingültigkeit erhebst.

    Das muss man aber als Neuling lernen und verstehen,

    gleichsam ist es in anderen Regionen und Schulformen wirklich komplett anders. Das stellen wir ja immer wieder fest.

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