Beiträge von Palim

    Eigentlich sollen doch Gymnasien für die Förderung der Leistungsstarken zuständig sein, oder?

    Man kann doch schon an diesem Beispiel ganz gut sehen, wie es laufen kann: Das Kind ist unterfordert, die Förderung greift oder erreicht das Kind nicht, es lernt nicht zu lernen, es zeigt kein Interesse. Damit können die Noten fallen und am Ende landet das Kind auf einer anderen Schulform, die nicht den Namen "Gymnasium" trägt.

    Deshalb können in allen Schulen begabte Kinder und auch solche mit erkannter oder unerkannter Hochbegabung sein.


    Dazu kommt, dass es kein Attest einer besonderen Begabung dafür braucht, Kinder wahrzunehmen und zu fördern.

    aber mir gefällt die Idee einer Schule mit besonderem Profil Begabtenförderung durchaus.

    Schulen mit Begabungsförderung gibt es doch landesweit, es gibt unzählige Programme, die in den Bundesländern recht unterschiedlich sein können, dazu gehört auch, ob eine Testung erwartet wird oder ob die Programme niederschwellig und offen angelegt sind, um die zu erreichen oder aus der Reserve zu locken, deren Elternhaus Begabungen nicht erkennt oder die sich sonst im Unterricht aus unterschiedlichen Gründen nicht zeigen.

    In dem Seminar, in dem wir im letzten Jahr waren, wurde deutlich darauf verwiesen, dass Probleme verpuffen, wenn der Kopf endlich gefordert wird - bummeln und ausweichen ade, weil in den Aufgaben endlich Sinn steckt, es wurde sogar eher davon abgeraten, vorab vorzubereiten.


    Bei Kindern an unserer Schule haben wir oft erst einmal ein einem Fach die Klasse wechseln lassen (also 1 Jahrgang höher), danach dann - wenn gewünscht - zum Schnuppern in die andere Klasse.

    Abraten würde ich, wenn das Kind sich damit gar nicht anfreunden könnte.


    Ansonsten finde ich, dass man in Klasse 1+2 vieles über die Differenzierung weit besser ausgleichen kann, als es in 3+4 mit viel mehr Fachlehrkräften (in NDS muss man Fächer abgeben) und mehr Fachunterricht, Zeittaktung, Klassenarbeiten etc. umsetzen kann.

    Im Anfangsbeitrag wurde u.a. von "benoten" gesprochen, vielleicht ist die Fragestellung zu eng oder der Begriff, bzw. die Auslegung spitzfindig zu eng auf "Note" bezogen,

    gerade in der Grundschule hat man 2 Jahre - oder länger - keine Benotung im klassischen Sinne, durchaus aber eine Leistungsbewertung.

    Geht man von 4jähriger GS aus, ist das die Hälfte der GS-Zeit ... und bei vielen Lehrkräften auch die Hälfte des Deputates, manchmal auch mehr, wenn man mit vielen Stunden zeitweise oder generell in Klasse 1+2 eingesetzt ist.


    Daraus ergibt sich die Frage, ob es generell um verschiedene Formen der Leistungsbewertung und -rückmeldung geht oder um Noten, Benotung und deren Entstehung.

    In NDS wäre er mit dem Geburtstag regulär schulpflichtig - bis Ende September.

    Was du sonst schreibst, empfinde ich als "klassisch", auch wenn man Begabte nicht über einen Kamm scheren kann. Gerade das Genaue, Perfekte und das Einhalten von Regeln bringen einige mit.


    Für dich wäre es womöglich sinnvoll, auf Seiten zu Hochbegabung mitzulesen oder ein entsprechendes Forum oder einen Verein zu suchen,

    z.B. https://www.dghk.de/

    https://www.karg-stiftung.de/

    https://besondersbegabte.alp.dillingen.de/index.php

    Auch gibt es Beratungsstellen für Eltern, ich könnte dir allerdings nur regionale nennen.


    Die Mathe-Aufgaben hätte ich auch vorgeschlagen, dazu gibt es

    Biber für Informatik,

    Physik und Krypto im Advent


    Für Englisch gibt es auch vertiefende Hefte für die Grundschule, die Alternative wäre, eine andere Fremdsprache anzubieten,

    ebenso geht außerschulisch auch anderes, z.B. Schach oder Tischtennis oder Reiten oder das Erlernen eines Instrumentes.


    Innerhalb der Schule braucht es Gespräche und Absprachen.

    Dass Kinder von den Wiederholungen genervt sind, gibt es öfter, dass es besser läuft, wenn der Kopf auch mal gefordert wird, auch.

    Gerade, wenn das Kind sich Inhalte selbst beibringen kann, sind die Möglichkeiten über Drehtür o.a. doch gegeben.

    sondern m. E. um Niedersachsen und dahingehend wollte ich nur ihre Aussage widerlegen, dass Einkaufen bis 22 Uhr hier nicht möglich sei

    Mir war nicht klar, dass es so verbreitet ist, es gibt auch Regionen, in denen zwischen 21-24 Uhr nur die Tanke geöffnet hat...

    ... dagegen dann kleine Supermärkte in kleinen Badeorten, in denen man auch am Sonntag einkaufen kann.


    Auch wüsste ich nichts, das ich so dringend bräuchte, dass ich 30, 50, 100 km zum nächsten, noch 1 Std. länger geöffneten Supermarkt fahren würde.

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