Beiträge von Palim

    In NDS erhältst du als Gymnasiallehrkraft A13, als HRS+GS-Lehrkraft A12,

    bei gleichlanger Ausbildung.

    Das mag dir jetzt egal erscheinen, nach 10 Jahren ist das vielleicht anders.

    In NRW und Hessen weiß ich es nicht genau, glaube aber, dass es auch so ist (A12).

    Mit Chemie hast du ein derzeitiges Wahlpflichtfach für die RS in NDS dabei, fürs Gym die Kombi Chemie+Bio,

    Grundschule NDS war ja nicht dabei.

    Zu meiner Zeit waren die unterschiedlichen Semesterbeiträge in den besseren Tickets begründet ... das ich auch gern gehabt hätte, andere brauchten es nicht.

    Ja, stimmt, an der Knock,

    das ist der letzte Zipfel Land an der Emsmündung und es gehört zum Naturschutzgebiebt Außenems.

    Die Buhnen oder auch Lahnungen sind in dem Küstenabschnitt zur Landgewinnung üblich.

    Fotografiert ist es mit dem Blick zur Nordsee bzw. im letzten Bild rüber nach Campen (in Ostfriesland),

    in die andere Richtung guckt man entweder auf die Industrieanlagen in Delfzijl oder auf ein Gasversorgungsunternehmen, also nicht sooo idyllisch.

    Trotzdem eine schöne Stelle.

    Übrigens war ich dort - wie immer - im NL-Telekommunikationsnetz und wurde bei der Rückkehr von der Bundesrepublik begrüßt und an die Corona-Regelungen erinnert!

    Da ihr an so vielen Küsten unterwegs seid, könntet ihr eure schönen Fotos - ganz ohne Rätsel - auch unter http://www.coastwards.org einstellen, einem Forschungsprojekt des Geographischen Instituts der Uni Kiel zur Beschaffenheit von Küsten weltweit.

    Doch, wir schaffen es auch, NICHT parallel zu arbeiten, innerhalb einer Schule,

    dabei tauschen wir durchaus Material und arbeiten auf andere Weise zusammen,

    stimmen uns aber nicht für jede Einheit und Arbeit ab,

    wenn die Unterrichtsformen gar nicht zusammen passen, machen wir eben unterschiedlichen Unterricht.

    Macht ihr das in der GS nicht?

    Es gibt KollegInnen, die das machen, andere nicht.

    Je nach Schule und manchmal auch je nach Kollegium unterscheidet sich der Unterricht erheblich.

    Das liegt daran,

    dass man mit oder ohne Lehrwerke arbeitet oder sie unterschiedlich einsetzt (als grundlegendes Material oder nur zur Übung und Sicherung),

    dass es in den GS häufig verschiedenen Lehrwerke gibt, die andere Ansätze verfolgen,

    dass man unterschiedlich öffnet und unterschiedlich differenziert, weil auch die Schülerschaft sehr verschieden sein kann und andere Strukturen erfordert,

    dass man meiner Meinung nach auch in verschiedenem Maß die Kompetenzorientierung umsetzt.

    Mal ein Beispiel: Man kann Grammatik isoliert in Grammatikübungen vermitteln und mit genau solchen Übungen abfragen, alles mit allen im Gleichschritt oder nach einer Einführung differenziert in diversen Niveaustufen über Lerntheken, Pläne oder noch offenere Aufgabenformen oder die Inhalte der Grammatik in weitere Aufgaben integrieren und in der Anwendung eine erfolgreiche Umsetzung üben. In der Leistungserhebung kann man die isolierte Grammatik abfragen oder eine Leistung in der Anwendung einfordern.

    Wechselt ein Schüler, können die unterschiedlichen Aufgabenstellungen eine Überforderung sein.

    Das ist sicher auch ein Grund, warum Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen Unterschiede wahrnehmen, dabei wird es auch darum gehen, ob der vorherige Unterrichtsstil zum neuen passt oder die SuS sich umgewöhnen müssen.

    Gerade weil oder wenn es so große Unterschiede gibt, ist ein Pool mit Arbeiten sinnvoll, um Vergleiche ziehen zu können.

    Zwischen einer Kontrolle jeder Arbeit und Bewertung und der Sammlung von Klassenarbeiten samt Quote liegen aber Welten.

    Ich finde es gut, andere Arbeiten zu sehen, auch im Verbund (angesetzte schulübergreifende Konferenz der Fachkonferenzleitungen) haben wir die Arbeiten schon auf den Tisch gelegt. Da sieht man durchaus Unterschiede.

    Es würde mich aber wirklich ärgern, wenn ich die Arbeiten parallel zu anderen schreiben müsste, im Wissen, dass der Unterricht ganz anders verläuft.

    Ich war am Anfang für das Geburtstagslied draußen, habe es dann aber auch gelassen.

    Eine andere Lehrkraft hat in einer Klasse mit einem CO2-Gerät verschieden Sozialformen ausprobiert, Partner- und Gruppenarbeiten mit viel Sprechaktivität gaben einen deutlichen Ausschlag. Auch bestimmte Räume bei uns sind im wahrsten Sinne des Wortes grenzwertig.

    Ich habe es auch erlebt, man hat dann letztlich 5 Jahre Probezeit, auf Wunsch mindestens einen Schulwechsel, sodass unterschiedliche SL die Bewährung beurteilen, im Zweifelsfall kommt auch einE DezernentIn hinzu und führt die Beratungs- bzw. Beurteilungsgespräche.

    Dabei geht es auch in NDS nicht allein um den Unterricht, sondern auch um alle weiteren Bereiche in der Schule, Mitarbeit und Kooperation (ja auch Konferenztermine wahrnehmen, sich an Absprachen halten…)

    UND man bekommt durchaus gesagt, woran es hapert,

    UND die Schule bekommt den Auftrag, Unterstützung zu leisten - also Begleitung durch Lehrkräfte,

    UND es kann auch zur Auflage von Fortbildungen kommen.

    Wenn das alles nicht ausreicht, wird nach 5 Jahren die Nicht-Bewährung festgestellt, man wird aus dem Dienst entlassen und hat dann an staatlichen Schulen auch keine Möglichkeit mehr, als Vertretungskraft zu arbeiten.

    Ich habe früher immer gedacht, dass man nach dem Ref genug Prüfungen hatte und die Probezeit eher überflüssig ist, inzwischen denke ich anders darüber, verstehe allerdings auch nicht, wie man das Ref bestehen kann, wenn man Grundzüge des Berufes nicht zeigen kann oder möchte.

    In NDS war es untersagt.

    Allerdings habe ich es nicht auf die Begrüßung bezogen, andere schon.

    Rahmenhygieneplan 5.0 von Mai 21

    Zitat

    Singen im Unterricht und im Chor sowie Sprechübungen sind nur unter freiem Himmel unter Einhaltung eines Mindestabstands von 2 Metern zulässig.

    In Räumlichkeiten dürfen diese Aktivitäten aufgrund des erhöhten Übertragungsrisikos durch vermehrte Tröpfchenfreisetzung und Aerosolbildung nicht stattfinden.

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