Beiträge von Palim

    Vom Festland aus ist man schnell auf der Insel und auch am Deich, aber Insel ist schon etwas anderes, das stimmt.

    Er gibt hübsche Orte, auch abgelegene mit kleinen Schulen, die meisten Lehrkräfte bevorzugen eher, genau da nicht zu wohnen, um ihren SchülerInnen nicht überall zu begegnen.

    Mein Gedanke, so schön die Insel ist, ist immer, dass man Urlaub hat, wenn man da ist, also wirklich frei, und dass es nicht der Alltag ist. Das bewahre ich mit lieber, freue mich an den Piraten Insulanern, wenn ich da bin und genieße dann da die Zeit, die sie mir angenehm gestalten. Den Ferienort vor der Haustür zu haben, ist auch schön.

    Überlege es dir gut, sehr gut! Wenn du erst einmal da bist, ist es sehr schwierig, wieder zu gehen.

    Die Inseln haben andere Ferienzeiten, der Winter ist anders als der Sommer und dass die Insulaner ein Völkchen für sich sind, weißt du vermutlich.

    Du könntest bei den DezernentInnen in Aurich (2 verschiedene Personen, je nach Insel) oder Oldenburg (Wangerooge) anrufen und fragen, ob es derzeit Bedarf gibt.

    Sie müssten dir auch sagen können, wie es im Sommer aussieht.

    Alternativ kannst du auch eine Initiativ-Bewerbung an die Schulen schicken oder dort anrufen und nachfragen.

    Noch besetzbare Stellen von der letzten Ausschreibungsrunde findest du unter https://www.eis-online.niedersachsen.de/

    neue Stellen für den Sommer findest du auch auf der Seite ab dem 22.4., hättest dich dann aber vorab Bewerben müssen (bis 5.3.)

    Noch was:

    Achte darauf, was in der Ausschreibung steht. In den vergangenen Jahren gab es Stellen auf der Insel mit Teil-Abordnung aufs Festland... keine Ahnung, wie das in der Praxis aussieht und ob man da am Abend vorher dann die Fähre nehmen soll und unter der Brücke schläft.

    Fallen in euren Landkreisen die Inzidenzen auch verdächtig so, dass vorgeschriebene Notbremse herausgezögert wird oder fallen zu wichtigen Daten die Werte zwischen Landkreis und RKI immer weiter auseinander?

    Auch Niedersachsen, auch ein nein:

    Die Zahlen des RKI und des Landkreises sind identisch,

    das Ministerium hat zudem eine eigene Seite, deren Zahlen maßgeblich sind für Maßnahmen an den Schulen, die vom Land verordnet werden.

    Der Landkreis kann manches selbst verordnen, unter 150 ist nun die Ausgangsbeschränkung wieder gefallen, da hätte ich gedacht, dass man noch 2 Tage die Entwicklung abwartet, so gilt die Beschränkung vermutlich ein paar Tage nicht und wird dann wieder eingesetzt.

    Die Verzögerung über Ostern halte ich für glaubwürdig, das sah über Weihnachten ähnlich aus und die Nachträge kamen sehr spät.

    Hier steigen seit heute die Zahlen wieder, in vielen anderen Kommunen auch seit heute.

    Hej! Um 11:15 Uhr kam nun doch endlich eine Mail unseres Abteilungsleiters bzgl. des Unterrichts in der kommenden Woche.

    Die Zahlen kamen heute aber auch besonders spät ... ich habe um 9 und um 10 Uhr geschaut, da war noch nichts aktualisiert.

    Inzwischen hatten hier Landkreise die Modellprojekt-Öffnungen verschoben, weil sie auf die MPK von Montag warten wollten, die dann aber abgesagt wurde.

    Nun seid ihr auch nicht mehr der einzige Landkreis, in dem die Zahlen steigen.

    Gestern hatte Herr Weil noch die sinkenden Zahlen gelobt, heute sieht die Übersicht schon wieder anders aus.

    Einige Landkreise haben auf Grundlage der niedrigeren Oster-Zahlen die Ausgangsbeschränkung aufgehoben - mal abwarten, wie lange.

    Eigentlich dachte ich, dass man irgendwie auf 35 zusteuern wollte,

    nach Weihnachten kamen Öffnungen auf dem Sockel von 50, nun auf dem Sockel von 100.

    Warum meint man, dass die Maßnahmen von Januar-März ausreichen, wenn die Zahlen in dem Zeitraum gestiegen sind?

    MIr geht es ähnlich, auch ich wechsle ab.

    Es gibt die 10-min-Regelung, dabei zu Beginn Pflicht-Texte mit Differenzierung, also Lese-AB, die in sich differenziert sind. So können die Schwächeren Buchstaben und Silben üben, die guten Leser schon Wörter oder Sätze üben.

    Im letzten Durchgang hatte ich Lese-Mappen, in denen die Kinder üben konnten und die sie auch mit zu den Lesemüttern genommen haben.

    Dann gibt es Erläuterungen auf einem Elternabend und für die guten LeserInnen den Hinweis, dass sie auch andere Sachen lesen dürfen. Manchmal gibt es dann für diese Kinder auch schon vorzeitig einen Antolin-Zugang oder Lese-Aufgaben mit anschließenden Rätseln (dazu haben wir kleine Hefte).

    Vorleseaufgaben kann man explizit benennen, sind bei mir aber in Klasse 1 sehr selten. Darum finde ich deine letzte Möglichkeit auch am unfairsten: die guten Leser müssen gar nicht üben, die schwachen tagelang ohne Chance. Auch in späteren Jahren differenziere ich Vorlese-Aufgaben und lasse die Kinder wählen oder ordne Texte zu.

    Problematisch finde ich weiterhin, dass bestimmte Familien mit ihren Kindern gar nicht lesen, trotz Differenzierung und vielfältiger Angebote und Interventionen, Lesepässe, abzeichen etc.

    Durch den stetig wachsenden Frauenanteil, nimmt die Teilzeitquote immer stärker zu, was den Ärztemangel stark verschärft. Das ist nunmal fakt, ich sage jetzt nicht, dass man eine Männerquote braucht oder so, aber solche Probleme muss man halt anerkennen und sich irgendwas überlegen

    Genau das müsste man sich aber in den Schulen eben auch überlegen, bei jünger werdenden Kollegien und Möglichkeit zur Elternzeit um so mehr,

    statt Teilzeitkräfte auszubeuten und auf Vertretungen in prekären Beschäftigungsverhältnissen zu setzen.

    Was auch immer BUV-Runden sind, hast du doch schon zwei davon erfolgreich gemeistert.

    Du weißt also, dass du es grundsätzlich kannst.

    Ich gehe davon aus, dass es um Unterrichtsbesuche geht.

    Sind die Themen vorgegeben? Was hindert dich daran, Einführungsstunden zu zeigen?

    Tja, ich bin weiterhin gespannt, wie es an unserer Schule nächste Woche mit dem Unterricht weitergeht und wie die Ausgabe der Tests plus Unterlagen organisiert werden soll. Langsam wird's Zeit, dass sich die erweiterte Schullleitung dazu mal äußert, denn die SL-Runde, die sich u. a. mit letzterem Thema beschäftigt hat, war - laut einer Mail des Schulleiters - schon vorgestern.

    Vielleicht haben sie Hoffnung oder Bedenken, dass sich mit der heutigen KM-Runde noch mal etwas ändern könnte?

    Bei derzeit gesunkenen 7-Tages-Inzidenzen sind auch nur noch 11 Landkreise über 100 und zwei sogar wieder unter 35.

    Daraus kann man alles mögliche ableiten.

    "Der Schulbesuch ist an allen Schulen, [...], ab dem 01.04.2021 nach Maßgabe des § 13 Abs. 1 S. 1 und 2 untersagt.

    Wobei in Satz 1+2 die Ausnahmen genannt werden: 9.+10. Jahrgang mit Abschlussprüfungen, SekII mit Abschlussprüfungen, Schuljahrgang 1-4 und FöS GE.

    Ich habe heute danach gesucht, ob der im Februar angekündigte Stufenplan, der zunächst nur ein Entwurf war, inzwischen gültig ist und konnte es nicht finden. Demnach gehen die Grundschulen erst ab einer Inzidenz von 200 aufwärts in Szenario C, bis dahin gilt Szenario B.

    Auch bei uns sind die Zahlen hoch und an den weiterführenden Schulen gab es vor den Ferien keinen Unterricht, die Grundschulen waren geöffnet. Die Tests kamen am Mittag des letzten Schultages.

    Ansonsten gilt, dass man immer auf den Stand vom 8. März zurückfällt, sobald man als Hochinzidenzkommune gilt. Entsprechend sind dann auch die Grundschulen im Wechselmodell, weil sie das zu dem Zeitpunkt auch waren.

    Ob dann nach 3 Tagen unter 100 oder nach 7 Tagen unter 100 gelockert wird oder Szenario C für 2 Wochen gilt (wie im Stufenplan genannt), ist mir nicht klar. Aber so weit sind wir auch noch nicht und die Grundschulen vorerst nicht betroffen.

    Ich habe bereits 21 Jahre gearbeitet und war 2 Jahre bei 2 Kindern zuhause.

    Wobei die Quote auch ganz anders aussehen kann.

    Die TZ-Kraft besetzt eine volle Stelle. Das, was sie an weniger Stunden macht, muss über Vertretungskräfte abgefangen werden, weil selbst bei rechnerisch zehn durch TZ unbesetzten Stellen, diese Stunden nicht in Planstellen umgewandelt werden dürfen.

    Ist das so? Irgendwie rechne ich da anders: Von den Vollzeitstellen wird eine gewissen Anzahl immer von jungen Lehrkräften besetzt, von denen einige einen bestimmten Zeitraum durch Mutterschutz und Elternzeit ausfallen. Ein weiterer Teil der Lehrkräfte macht davon Gebrauch, in Teilzeit zu arbeiten. Tatsächlich muss man das beantragen und die Schulbehörde zustimmen.

    Es ist also ein gewissern Anteil bekannt, der dazu führen sollte, dass entsprechende Reserven im System sind, ebenso wie für Vertretungen im Krankheitsfall.

    Fallen irgendwo Eltern aus, werden anderswo Eltern wieder beginnen zu arbeiten, neue Lehrkräfte in Vollzeit beginnen, wo andere in Teilzeit wechseln oder aufstocken. Das müsste sich eigentlich die Waage halten oder allmähliche Tendenzen zeichen, nicht aber zu einem plötzlichen Anstieg führen, auch wenn es an einzelnen Schulen dazu kommen kann, wenn plötzlich mehrere Lehrkräfte langfristig ausfallen oder wiederkehren.

    Falls mehrere TZ-Kräfte nämlich irgendwann aufstocken, käme es zu einem Überhang an der Schule. Schulen mit Unterhang würden dann durch Abordnungen oder (Zwangs)Versetzungen versorgt. DAS wiederum würde erhebliche Unruhe in die Kollegien bringen.

    Das ist so und das ist Alltag in den Kollegien, die davon betroffen sind UND vor allem auch bei den Schulen, die unterversorgt sind. Gerade letztere trifft es ständig, da es über Jahre eine lange Reihe von Abordnungen an diese Schulen gibt. Da es zu wenig Reserven im System gibt, werden häufig auch Vertretungsstellen aneinander gereiht und Referendare als Lückenfüller zugeordnet. Das Stammkollegium dieser Schulen muss also über Jahre immer wieder und immer weiter den Mangel auffangen. Andere Kollegien, in denen viele Lehrkräfte ausfallen, ebenfalls.

    Das wirkliche Problem ist, dass die Arbeitsbelastung extrem hoch ist und durch Mutterschutz, Elternzeit etc. noch höher wird, aber kein entsprechender Ausgleich erfolgt.

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