Beiträge von Palim

    Die "verbesserte" Mobilität fest angestellter Lehrkräfte

    In Niedersachsen bekämen sie eine Vollzeitstelle samt Verbeamtung.

    Warum sollte man sich das entgehen lassen?

    Da kann man FÜR die Einstellung mobil sein und sich dann niederlassen, wo doch die Kosten fürs Wohnen so günstig zu sein scheinen und es im Vergleich zu München oder anderen Innenstädten sicher auch sind.

    An der Stelle waren wir schon ein paar Mal, dass etliche alles harmlos finden oder das eigene Verhalten entsprechend einschätzen, aber bereit sind, ein paar „individuelle Lockerungen zu genießen.

    Der Aufschrei angesichts des ausfallenden Osterurlaubs zeigt doch auch, wie selbstverständlich viele Menschen es finden, in Urlaub zu fahren - gerne mehrfach im Jahr - selbst während einer Pandemie.

    Genau, diejenigen, die das Argument bringen, meinen Unterricht gänzlich ohne Einschränkungen.

    Gab es die letzten 10 Jahre nicht, ständig Lehrkräftemangel, ständig Vertretungskräfte ohne abgeschlossene Lehramtsausbildung, ständiger Wechsel im Team, ständig gestrichene Stunden, um die Pflichtstundentafel überhaupt abbilden zu können, ständig Neuerungen, neue Curricula, neue Vorgaben, neue Aufgaben...

    ... ständig die Verwaltung des Mangels...

    Da hat das niemanden interessiert, aber nun wird gejammert, es gäbe keinen Unterricht, weil das Selbstständige Lernen unter Aufsicht von der Schule an den Küchentisch verlagert wurde.

    denn von Papenburg im nördlichen Landkreis Emsland bis an die Nordsee ist es nicht mehr allzu weit.

    Deshalb steht die Werft ja auch in Papenburg und die riesigen Kreuzfahrtschiffe plumpsen direkt ins Meer ... oder so

    Aber wenn das Meer so sehr lockt, müssten ja Heerscharen von Lehrkräften Schlange stehen, um endlich im Weser-Ems-Gebiet eine der zahlreichen offenen Stellen antreten zu können ... und ein Häuschen aufs große Grundstück zu setzen.

    Er will sich beschweren, weil er es ungerecht findet, dass es eine Extra-Videokonferenz in Mathe gibt für Kinder, die auf 4 oder schlechter stehen.

    Ja, solche Beschwerden kenne ich auch, schließlich kümmern sich Lehrkräfte immer und ausschließlich nur um die 4er-Kandidaten.

    Man sollte die besseren Klassenarbeiten einfach nicht mehr korrigieren, bloß dumm, dass man das ja vorher nicht wissen kann.

    Was man vielleicht auch noch mal klarstellen müsste: Es ist normal, dass sich Naturwissenschaftler streiten.

    Das dürfte in D nun einigen klar sein, war es aber zuvor nicht und ich denke, vielen ist auch weiterhin der Hintergrund nicht klar.

    Für mich ist das etwas, was sich durch ein Studium erschließt, da es fachlich versierte Aussagen gibt, die dennoch unterschiedliches vertreten und es häufig keinen allgemeingültigen Ansatz gibt oder man sich (noch) nicht auf einen Konsens einigen konnte.

    Leider führen die Diskussionen nicht zu einem breiteren Verständnis, sondern zu der Meinung, alles sei beliebig.

    Ich vertröste fragenden Eltern schon wieder..

    Ich dachte, da gibt es eine Telefonnummer in München?

    Da könnten die Eltern doch mal anrufen, wenn das Telefon das Mittel der Wahl ist.

    Vielleicht ist das Ministerium einfach noch nicht damit fertig, bei allen Eltern anzurufen und Bescheid zu geben?

    Finde ich gut, wenn sie die Kommunikation übernehmen und euch dadurch entlasten.

    Es soll ja Schulen mit Konzepten geben, die 2 Planungstage nach Wechsel des Szenarios ausweisen.

    Dann ruft ihn an ...

    ... ich habe mich damals schon gewundert, dass er seine Telefonnummer herausgibt, wo doch im anderen Forum immer davor gewarnt wird, die Nummer anzugeben.

    Vielleicht können die Berliner, Frankfurter, Hamburger, Thüringer und Wiener ja mitmachen, die Nürnberger ohnehin,

    sicher auch die Schwarzwälder oder die Edamer.

    Bei der Mischung wirds arg.

    Was macht man denn, wenn der lokale Genpool klein oder der eigene Stammbaum ein Kreis ist?

    In Bullerbü kommt das vor, wenn KollegInnen im Einzugsgebiet der Schule wohnen - dann ist das die zuständige Schule.

    Man arrangiert sich, ähnlich wie beschrieben.

    Genauso wie bei anderen Eltern muss man als KollegIn nicht mit jedem Vorkommnis zur Mutter oder zum Vater rennen,

    genauso wie bei anderen Kindern gibt es Grenzen, Regeln und Konsequenzen.

    Schwierig wird es offenbar, wenn dein Vater, selbst Lehrkraft, die möglichen Konflikte gar nicht wahrnimmt oder wahrhaben möchte.

    Aber das Mantra bleibt: Die Schulen sind offen... die Kindergärten auch.

    Das ist auch richtig so.

    Lass mich raten, du hast vermutlich selbst keine Kinder, oder?

    Ob mit Kindern oder ohne kann man durchaus dafür sein, dass Schulen offen sein sollten, wenn entsprechender Schutz umgesetzt WURDE und nicht nur angekündigt oder verneint wird.

    Zu behaupten, Kinder seien nicht infektiös, verändert ja nicht die Realität. Entweder können sie die Krankheit weder bekommen noch weitergeben, dann braucht es in Schulen keinen Schutz, oder sie können eben doch, dann sollte man Kinder wie Erwachsene entsprechend schützen.

    Was mich vor allem stört:

    Es wird daran festgehalten, dass die Schulen in jedem Fall geöffnet bleiben sollen, es wird aber kein Geld in die Hand genommen, das zu ermöglichen.

    UND: Die Studienlage ist mies, dennoch bleibt man dabei, Kinder möglichst nicht zu testen - ob mit oder ohne Symptomen.

    Am Ende führt es dazu, dass die Schulen oder der Präsenzunterricht viel länger beeinträchtigt werden.

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