Beiträge von Palim

    Aber die Erarbeitung von Kriterien ist nicht an Stationslernen gebunden.

    Doch, jede Station "liefert" ein Kriterium, bzw. eher informiert über ein Kriterium.

    Tatsächlich kann man im Unterricht Kriterien erarbeiten, ohne ein Stationslernen einzusetzen.

    Mir kommt es so vor, als würdest du am Material oder der Methode kleben, die dann deine Planung vorgibt und unveränderbar werden lässt.

    Wenn das Ziel die Erarbeitung von Kriterien ist und die Vorgabe eine Moderation, dann kann man es auch damit umsetzen, zumal sich das nun wahrlich nicht ausschließt. Da gibt es sicher nicht die eine, einzig richtige Methode und ja, nicht jede Methode liegt einem, das weiß ich und auch ich habe es bitter gelernt und daraus meine Lehre gezogen.

    Ich finde, dass es schon viele gute Vorschläge gab, die Alternativen aufzeigen.

    Du kannst ja eine bei Ebay verkaufen.

    Oh, cool, nehme ich :thumbup: , aber Zauberwald möchte sie bestimmt behalten. Man kann ja auch den Namen nicht einfach ändern.

    Sind die wenigen Katholiken dann mit im evangelischen Reliunterricht? Oder haben die gar keinen? Oder werden die klassenübergreifend zusammengefasst, so dass es weniger Lehrer braucht?

    Hier sind die vereinzelten katholischen Kinder mit im evangelischen RU, der der einzige ist.

    Derzeit weiß ich von genau EINEM Kind an unserer Schule, dass es katholisch ist, die meisten anderen sind evangelisch getauft, aber sehr gering gebildet und nicht kirchlich eingebunden, sie sind zur Hälfte refomiert und zur anderen Hälfte lutherisch, die "Grenze" des Gebietes ist hier haarscharf und doch fließend - eine putzige Eigenart - sobald man umzieht, wechselt man die Konfession :_o_D

    Es gibt eine (Grund-)Schule in der Umgebung, die bald soweit ist, dass sie die notwendigen 12 Kinder für katholischen RU zusammenbringen könnten und die auch kirchlicherseits im Personalstamm eine pädagogische Mitarbeiterin hätten, die den katholischen RU erteilen könnte, von Seiten der Landesregierung eher nicht, da sie keine Lehrkraft ist.

    Eine freie Trauung ist doch sowieso eher ein symbolischer Akt, oder nicht? Wer sollte vorschreiben, wer da trauen darf und wer nicht?

    Da die Eheleute sich gegenseitig trauen, dürfte es eigentlich egal sein, wer dem beiwohnt oder assistiert:

    Nach der Lehre der katholischen Kirche spenden die Brautleute sich gegenseitig das Sakrament der Ehe und diese kommt nur unter Assistenz eines Klerikers bei der Trauung gültig zustande (siehe Konzil von Trient, Sessio XXIV). Die evangelische Kirche versteht die kirchliche Trauung als Gottesdienst anlässlich der bereits erfolgten Eheschließung, in dem die eheliche Gemeinschaft unter Gottes Wort und Segen gestellt wird.

    Da sollen die Lerner einen Aufsatz schreiben zu vorher selbst definierten Kriterien. Die Kernkompetenz ist auch "schriftlich kommunizieren" und nicht "mündlich kommunizieren", weshalb es dann auch daher sinnvoll ist, darauf den Fokus zu lassen.

    Wenn die Kernkompetzenz "schriftlich kommunizieren" heißt, ist dies doch aber nicht allein auf schriftliche Methoden begrenzt.

    In dem Moment, wo die Lernenden Kriterien erarbeiten, darstellten, bewerten, definieren hast du doch eine gute Möglichkeit zur Kommunikation, die dir als Lehrenden die Rolle der Moderation ermöglicht.

    Ebenso wäre es möglich, anhand eines Textes die Kriterien anzuwenden. Auch das geht exemplarisch mit der gesamten Gruppe im Unterrichtsgespräch, um die Redemittel und Vorgehensweise zu vermitteln, anschließend kann man dies dann an weiteren oder eigenen Texten vornehmen.

    Das kann alles überwiegend mündlich sein, dient aber dennoch der Kernkompetenz "schriftlich kommunizieren".

    Protestanten lehnen die Vorstellung der Transsubstantiation, des Opfers und der dauerhaften Realpräsenz ja ab und haben sich selbst von der katholischen Kirche abgespaltet, also sich selbst ausgeschlossen - und dann beschweren sie sich, dass sie von Katholiken ausgeschlossen würden ... ?

    Ja, so herum kann man das auch sehen, stimmt.

    Ich beschwere mich nicht, ausgeschlossen zu sein, aber ich stelle fest, dass es in der katholischen Kirche unendlich viele kleine und große Regeln gibt, die man nur schwer erlernen kann, wodurch viele Menschen ausgeschlossen werden, die nicht in diese Religion und ihre aktive Ausübung geboren werden.

    Selbst denen, die in der katholischen Diaspora groß werden, sind viele Regeln und Rituale fremd bis unbekannt.

    Das kann man nich tallein an der Transsubstantiation festmachen, sondern auch an anderen Vorgehensweisen.

    Und ja, da ist nicht auf die RKK begrenzt.

    Eine sich den Menschen öffnende und zuwendende Gemeinschaft ist für mich etwas anderes.

    Die Maske enger ans Gesicht bringen: ich mache das (mit den zu großen Schulmasken) indem ich die Gummibänder der Maske nicht wie vorgesehen hinter die Ohren lege, sondern hinter den Kopf, wo ein kleines Stück Stoff mit 2 Knöpfen die Maske hält.

    Ja, das hatte ich auch schon gesehen.

    Aber es geht auch, indem man ein strammes Haargummi dazwischen setzt...

    ... und trotzdem ist die Brille beschlagen :wacko:8_o_)

    Meine letzte Referendarin war gut vernetzt und wusste aus anderen Seminarstandorten genau, wo wie viele Besuche gefordert waren. Da gibt es durchaus unterschiedliche Vorgaben.

    Wenn dann Seminarleitung X noch etwas anderes im Entwurf stehen haben will als Y, sodass man 1 Tag länger am Schreibkram sitzt, finde ich das auch nicht fair. Tatsächlich sind das alles Lehrkräfte und man würde doch in einer Klassenarbeit auch nicht von Schüler A eine Seite mehr fordern als von Schülerin B.

    ... in mir wächst gerade der Wunsch, mich doch an der Online-Schulung der MentorInnen anzumelden und aktiv zu beteiligen. :sauer:

    Ganz ehrlich: Bevor ich eine FFP2-Maske trage, die nicht dicht anliegt, ... und dadurch strömt ja Luft aus und ein; merke ich daran, dass ständig meine Brille beschläft, was bei anderen Masken nicht der Fall ist), trage ich lieber dicht anliegende MNB aus Stoff

    Ja, zu dem Schluss komme ich auch,

    wobei mich vor allem stört, dass die Maske nach oben hin durchlässig ist und die Brille ständig beschlagen ist, obwohl die Maske einen Metalldraht hat und einen Schaumstoff innen, der es dichter machen sollte.

    Gibt es dagegen noch einen ernstgemeinten Tipp oder Trick?

    Ich bin auch insgesamt nicht für ein Methodenfeuerwerk. Es geht letztlich ja nicht darum, möglichst viele Methoden zu zeigen, sondern einen maximalen Kompetenzzuwachs bei den SuS zu erreichen. Dafür brauchts das nicht unbedingt.

    Aber es gibt eben Fachleiter, die das berücksichtigen ("dass man bei der Lerngruppe eher wenig Moderation zeigt, ist doch klar.") und nicht zu deinen Lasten auslegen. Und es gibt welche, die einem erwartbar "schwierige Besprechungssituationen" negativ auslegen. Die Frage ist ja, wie ich meine Lerner doch irgendwie aktivieren kann, so dass sie wenigstens ein bisschen mitmachen. Aber weder ich noch die anderen Refs oder Lehrer haben darauf bisher eine Antwort gefunden. Meine Idee ist jetzt noch, denen Phrasen vorzugeben, das ist eigentlich auch nicht wirklich erwünscht. Die Refs, die Moderatorins- und Präsentationsphasen zeigen, tun dies in eher leistungsstarken oder sehr aktiven Klassen.

    Innerhalb der Ausbildung würde ich erwarten, dass durchaus verschiedene Methoden gezeigt werden. Dazu gehört auch, dass man Moderationen oder Unterrichtsgespräche zeigt, weil sie zum Repertoire dazu gehören.

    Sich auf den Standpunkt zu stellen, niemand könne das oder habe Ideen und die Klasse sei zu schwach und dazu nicht in der Lage, ist eine meiner Meinung nach Merkwürdige Haltung für eine Lehrkraft. Ist es nicht die Aufgabe der Lehrkraft, die Schüler gerade darin zu bestärken?

    Gefordert ist in den Curricula, dass SchülerInnen sich ausdrücken und etwas präsentieren können, das nimmt sogar zu. Zudem wird auch bei euch ein bestimmter Anteil des Deutsch-Curriculums dem Bereich Sprechen und Zuhören zugeordnet sein.

    Die Vorgabe eines Unterrichtsgespräches oder einer Moderation als Lehrkraft fordert also zum einen den methodisichen Schwerpunkt, zum anderen aber auch den inhaltsbezogenen Schwerpunkt. Beides sieht man nicht, wenn es beim Stationenlernen bleibt.

    @samu hatte tolle Vorschläge, wie man die Einheit insgesamt anders strukturiert oder eine Einzelstunde herauslöst, sodass man im UB das Vorgegebene darstellen kann.

    Du setzt selbst die Unterrichtseinheit und wählst selbst die Methode.

    Das Seminar, als Ausbildungsstelle, gibt dir vor, dass du eine Methode wählen sollst, die einen höheren Anteil gesprochener Sprache mit sich bringt.

    Du hast noch mehrere Unterrichtsstunden bis zum UB und könntest durchaus die Planung so gestalten, dass das möglich ist ... oder du zeigst im UB, dass es dir nicht möglich ist und musst mit der Konsequenz der Bewertung leben.

    Wenn ich mir anhöre, was verschiedene Referendar*innen gerade berichten, habe ich auch das Gefühl, jedes Seminar kocht sein eigenens Süppchen, muss ich sagen.

    Das ist sonst auch so, fällt vielleicht gerade mal wieder deutlich auf.

    Es ist unschön, dass in einem Halbjahr alle Prüfungen von vorn herein online gehalten werden,

    im darauffolgenden Halbjahr alles offen gelassen wird und jederzeit Quarantäne zwischen die Präsenzprüfung grätschen kann.

    Absolut intransparent sind dazu die Bewertungsmaßstäbe für Kolloquien, die nicht offen gelegt werden.

    Dass Besuche in sehr unterschiedlicher Anzahl absolviert werden müssen, habe ich schon oft gehört, ca. 20 Besuche in 18 Monaten Ausbildung finde ich schon recht viel. Unfair ist, wenn man dann zunächst sagt, die angesetzten und durch Schulschließung ausgefallenen UB im letzten Frühjahr würden als erteilt gelten, später dann aber sagt, sie müssten nachgeholt werden, z.T. online - also mit gleicher Planung, z.T. in Präsenz, also mit neuer Planung.

    Wir haben vom Träger FFP2-Masken bekommen,

    vom Land gilt weiterhin die Ansage, dass Masken entbehrlich seien,

    bzw. dass die Abstände ja eingehalten werden.

    Die Kinder in den Grundschulen und FöS GE sind im Wechselmodell, also halbe Klassen bis max. 15 Personen im Raum.

    Die Kinder tragen die Masken bis zum Einzel-Sitzplatz, dort dürfen sie sie abnehmen, sobald sie aufstehen, setzen sie sie wieder auf.

    Zumal diese Karte eh ein Witz ist, denn allein für unser Schulhaus müsste ja jede Woche zuverlässig ein Pünktchen aufleuchten. Das sind aber nun mal wirklich nur Einzelfälle, die den Präsenzbetrieb an der Schule nicht weiter stören.

    Warum kommt es an eurer Schule nicht zu Testungen oder Spuck-Tests, wenn doch Fälle im Schulumfeld nachgewiesen werden?

    Vermutlich entstammt das Sammeln und Veröffentlichen von Daten der Annahme, dass häufig von "Einzelfällen" gesprochen wird, die auch solche bleiben, wenn man im Umfeld gar nicht testet.

    Wenn es dann doch kein Einzelfall ist, kann sich das Virus munter unter den SchülerInnen und Familien verbreiten, bis es dann nach einer Weile an Personen gerät, bei denen die Verläufe symptomatischer und schwerer sind und deshalb aufallen.

    Dann ist es aber schon weit verbreitet und lässt sich schwieriger eindämmen als zuvor.

    Jeder Gläubige ist somit Priester und im direkten Austausch mit Gott und braucht keinen Mittler dazwischen.

    Ja, unbedingt. Das wird's sein. Der direkte Austausch mit eine fiktiven Figur.

    Der Unterschied ist, dass es keinen Mittler braucht.

    Die Frage ist nicht die nach Gott, sondern die, in welcher Beziehung die Gläubigen zu ihm stehen.

    Braucht man Heilige, Engel, Priester oder spricht man selbst mit dem Gott, den man für sich angenommen hat.

    Wenn man keinen Gott für sich annimmt, muss man sich ja auch nicht die Frage stellen, wie man in Kontakt tritt.

    Hintergrund für Luther waren sicher mehrere Aspekte, die aber alle darauf abzielen, den Machtanspruch der Kleriker zu minimieren, weil er zum Missbrauch verführt:

    - Latein als Kirchensprache, die nur Kleriker verstehen konnten, versus Ländersprache in Wort und Schrift, dazu die Befähigung, selbst die Bibel lesen zu können und sich selbst ein Urteil über die Lehre der Kirche bilden zu können

    - Ämter und Heilige als Mittler zwischen Gläubigem und Gott versus einer direkten Beziehung zwischen Gläubigem und Gott

    - Verwaltung durch Klerikale versus Mitbestimmung der Gläubigen

    Letztendlich darf sich eine "Gemeinschaft" auf diesem Wege abschotten. Damit machen sie dann auch klar, dass sie vornehmlich intern agieren möchte und nichts für die Gesamtgesellschaft nichts zu sagen hat. Nur leider versteht sie das selbst nicht immr.

    Das sind für mich klassische Gruppenprozesse. Man kann sich abschotten, ja.

    Aber je höher die Hürden sind, dass Außenstehende zur Gruppe hinzukommen, desto exkluvier wird der "Club".

    Gibt es aber keine neuen Mitglieder, wird es die Gruppe irgendwann nicht mehr geben.

    Das bewegt sich immer in dem Spannungsfeld zwischen Gesetzen/Traditionen und Beliebigkeit.

    Die Urkirche musste ein Profil ausbilden, um sich abzuheben, gleichzeitig aber auch eines, das das Bestehen der Religion ermöglichte. Das ging offenbar nicht ohne Prozesse der Anpassung.

    Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll, zuträglich und im Sinne der Sache ist, dass man das Profil nach einigen Jahren konserviert und daran über tausende Jahre festhält, losgelöst von allen gesellschaftlichen Entwicklungen.

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