Beiträge von Palim

    Vielleicht ist das in BY anders, denn in manchen BL ist der Mangel so groß, dass jeder, der die Prüfung schafft, in jedem Fall auch eine Stelle bekommt, sofern er oder sie Berit ist, auch aus Land zu gehen.
    Die ausgeschriebenen Stellen werden seit Jahren nicht besetzt, sie werden umgewidmet, so das auch Bewerber mit anderen Fächern zum Zuge kommen können.

    Fertig ausgebildete Lehrkräfte schlagen Stellen aus, weil die Schule nicht passt (zu viel Brennpunkt) oder die Entfernung zu groß ist (40 km!), uns spekulieren zum Halbjahr oder neuem Schuljahr auf Stellen, die ihnen besser gefallen.

    Andere BL setzen ja auch weit mehr als BY auf Vertretungen durch Bachelor-Absolventen und andere, die vorher keine Einweisung bekommen. Stellen werden mit Quer- oder Seiteneinsteiger besetzt, die berufsbegleitend ihr Ref machen, aber eine sehr viel höhere Unterrichtsverpflichtung haben. Während in BY Gymnasiallehrkräfte nachqualifiziert werden für den Einsatz in der Grundschule, werden sie in Niedersachsen abgeordnet - fertig.
    Alle diese Leute landen in Grundschulen und SekI-Schulen, man hat ständigen Wechsel und mehr Leute, die sagen, sie seien neu oder für bestimmte Aufgaben nicht zuständig.

    Unter diesen Bedingungen sind nicht alle Anfänger faul, natürlich gibt es welche, die sehr engagiert sind. Aber auch mit weit weniger Einsatz kann man das Ref schaffen, eine Stelle erhalten und diese Lehrkräfte landen auch in den Kollegien.
    Dass die jüngeren KollegInnen weniger bereit sind, sich für den Beruf aufzureiben, ist vielleicht eine Art Selbstschutz, die ältere erst weit später gelernt haben, es hat sicher auch etwas mit Zeitgeist zu tun ... oder mit Generationen, die gewohnt sind, dass ihre Bedürfnisse befriedigt werden und das Gemeinwohl nicht mehr so wichtig erscheint.

    Das gab es in Nds. vor Jahren auch schon, Anfänger wurden mit weniger Stunden eingestellt, ich glaube, es waren 23,5 statt 28 Std.
    Nach einigen Jahren konnte man dann aufstocken auf eine Vollzeitstelle.

    Überschnitten wurde es von der Maßnahme, 1 (bzw. 2) Std. unbezahlte Mehrarbeit leisten zu müssen, die über 10 Jahre auf einem verpflichtenden Arbeitszeitkonto gesammelt wurde und hinterher wieder erlassen wurde. Dazu gab es verschiedene Modelle und bei der Rückgabe dieser Arbeitszeit gab es ziemlich viel Theater.
    Nachfolgend hatte die Landesregierung dann noch die Arbeitszeit der Gymnasiallehrkräfte um 1 Stunde (Deputat) heraufgesetzt ... und war per Klage zur Zurücknahme gezwungen worden (August 2014)

    Gefordert wurde in dem Zusammenhang u.a. eine unqabhängige Erhebung der Arbeitszeit, die das Land bisher nicht umgesetzt hat, die aber zur inzwischen recht bekannten Arbeitszeitstudie der Uni Göttingen führte, in der die tatsächliche Arbeitszeit über 1 Jahr erfasst wurde, um diese gerichtsfest darzulegen.

    Wir haben an unserer auch kleinen Grundschule auch kein Trainingsraum-Konzept und keine Sozialarbeiterstunden,
    aber mit @Caro07 hätte ich mich auch schon mal darüber ausgetauscht, dass so ein Konzept keinen festen Raum mit Aufsicht beinhalten muss.
    Alles weitere ist bei uns noch in der Schwebe und war vor den Ferien mit allen Unwägbarkeiten, die das alte und neue Schuljahr zu bieten haben bzw. hatten, nicht mehr zu schaffen.

    Alleine kannten so etwas auch nicht stemmen, da ist es schon gut, wenn es Absprachen dazu gibt, dass oder wann Kinder den Unterricht verlassen müssen.
    Die Häufigkeit im Blick zu halten, ist sicher auch Aufgabe der jeweiligen Klassenleitung, mit der man sich dann beraten kann, wenn einzelne Maßnahmen nicht helfen oder zu häufig wiederholt werden.
    Das geht mit oder ohne Konzept.

    Bis dahin braucht es für den eigenen Fachunterricht eine Vorgehensweise, die den SuS klar und transparent ist.
    Meiner Meinung nach ist es auch häufig so, dass jemand im Kleinen etwas probiert, dass dann gut läuft und schließlich von anderen übernommen wird. Für den Austausch dazu bräuchte es mal Zeit in der Schule, das kommt im alltäglichen Gehetze und wegen viel zu vieler anderer Aufgaben zu kurz.

    Wenn du das Gespräch suchen solltest, nimm dir in jedem Fall jemanden mit, der dein Zeuge ist. Auch ist es nicht verboten, sich im Gespräch Notizen zu machen oder Aktives Zuhören einzusetzen.

    Was du zur Begleitperson denkst, bleibt dir überlassen, nach außen kann man immer auch darstellen, dass man bei einem Dienstgespräch Anspruch darauf hat oder dass man selbst eine Vertrauensperson mitbringt, damit man hinterher mit jemandem das Gesagte reflektieren kann.

    Habe mich bewusste gegen das "normale" Lehramtsstudium und für den Seiteneinstieg entschieden.

    An dieser Stelle komme ich nicht mehr mit:
    Du möchtest Lehrer werden, hast dich aber gegen die herkömmliche Ausbildung entschieden und für den Seiteneinstieg?
    Die Bedingungen für den Seiteneinstieg erfragst du hier im Forum und benötigst mindestens einen Master in einem Fach, das es als Schulfach gibt, in manchen Bundesländern auch zwei. Selbst hast du aber bisher nur den Bachelor. Und was kommt dann?

    Dir ist als bewusst gewählter nicht-Lehramt-Studierender sicherlich klar, dass dir die Inhalte des Lehramt-Studienganges fehlen, also Pädagogik, Psychologie u.a., von weiteren Inhalten, die man im Ref erwirbt, abgesehen, dann aber denkst du, dass die Schule es übernimmt, dir zu vermitteln, was dir bisher an Kenntnissen fehlt, zumal du einen Fach-Bachelor und keinen Lehramt-Bachelor mitbringst?

    Was denkst du denn, wie dein Weg, reguläre Lehrkraft zu werden, weitergehen könnte?

    Bei uns laufen ständig neue Vertretungskräfte herum, seit Jahren.
    Es ist einen irrer Aufwand, überhaupt jemanden zu finden, die Fächer passen selten und häufig braucht es einen neuen Stundenplan, der sich dann für die anderen Lehrkräfte auch verändert und Wechsel in Fächern und Klassen bedeutet.
    Hinterher guckt man dann, was überhaupt erteilt wurde und ob es in etwa zu den Vorgaben passt ... oder auch mal gar nicht, sodass man dann hinterher aufräumen bzw. aufarbeiten muss, was vorher nicht oder anders gelaufen ist.
    Auf die Jahre ist es nervig und zermürbend.
    Ja, wir nehmen Vertretungskräfte an die Hand, ein Stück weit, aber die Lehrkräfte an den Schulen bekommen nichts für die zusätzlichen Absprachen, die Organisation, das Bereitstellen von Materialien.
    Ich bin dankbar, wenn überhaupt jemand kommt und das Team unterstützt und ich nicht länger den Mangel auf andere Weise auffangen müsste, aber ich bin trotzdem über Jahre genervt, dass die Schule nicht ausreichend mit Lehrkräften versorgt ist, dass keine Vertretungsreserve an Lehrkräften gibt und jede Pensionierung, längere Krankheit, Schwangerschaft dazu führt, dass die Unterrichtsversorgung ohne Entlastung oder Anerkennung von Mehrarbeit auf dem Rücken der anderen Lehrkräfte abgeladen wird. Dabei gibt es an unseren Schulen keine Mehrarbeit in Form von Unterrichtsstunden, aber eine Menge Aufgaben mit der Einarbeitung von Vertretungen, Umstrukturierung, Weitergabe von Materialien etc. Würde das alles gezählt und entlohnt werden, würde sich das Land sicher bald eine bessere Reserve überlegen.

    Über die Jahre oder auch sofort hat man auf die Mehrarbeit keine Lust mehr. Wenn dann klar wird, dass es um 4 Wochen vor den Ferien geht, da hätte unser Land keinen Handschlag mehr gerührt, ist ein Einarbeiten weder möglich noch sinnvoll, das es viel Zeit braucht, die Vertretung aber doch nur bis zu den Ferien bewilligt wird und dann weiterzieht.
    Bei uns ist es seit Jahren so, dass die Schule abwarten muss, wie sie mit Lehrerstunden versorgt wird, und dann etwa zu den Herbstferien mit Vertretungsstunden rechnen kann.
    Fächer kann man anfragen, aber wenn man Mathe braucht, aber nicht findet, nimmt man am Ende Sport oder Kunst und bastelt es so zurecht, dass andere Lehrkräfte Mathe mit übernehmen.
    Und niemand gibt einem die Garantie, dass genau diese Vertretungskraft nach den Sommerferien wieder an diese Schule kommen darf, da gibt es häufiger intransparente Umstellungen, die mit den Personen selbst nichts zu tun haben.

    Das sind die Hintergründe aus Sicht der Schule.
    An deiner Stelle hätte ich einfach mal gefragt, warum es so eingeteilt ist oder ob die Lehrkraft bereit wäre, dich eine Stunde machen zu lassen, ohne dass sie eingreift, und dir hinterher eine Rückmeldung zu geben.

    Auch anderswo ist das, was Kinder mitbringen und was sie bis zum Ende der 4. Klasse dazu lernen, recht unterschiedlich, je nach Einzugsgebiet.
    Außerdem verändern sich die Curricula ständig, mal wird dies gefordert, mal was anderes, man ist um eine mittlere Spur bemüht, muss aber auch bestimmte Vorgaben umsetzen. Ein strukturierter Aufbau über Jahre wird dadurch ständig angegriffen.
    In Nds. habe ich den Eindruck, dass alle paar Jahre eine Kehrtwende unter neuen Begriffen konstruiert wird. Was im letzten Plan noch strukturierte Textplanung ermöglichte, wird inzwischen zurückgenommen, dafür hat das Rechtschreiben einen weit höheren Stellenwert bekommen. In 2 Jahren jammern dann die weiterführenden Schulen, dass die SuS keine Sätze und Texte produzieren können, weil die GS dort kürzen mussten.

    Bei jahrgangsgemischten Klassen müsste man sich überlegen, wie man verfahren möchte, ob es ein freies Konzept gibt, Lernstraßen, Meilensteine oder ein abgesprochenes System mit 2 oder 4-Jahres-Rhythmus, in dem bestimmte Inhalte und Methoden eingesetzt sind.

    Wenn es aber ständigen Lehrkräftewechsel gibt, wie an manchen staatlichen Schulen auch, ist es unmöglich, ein gemeinsames Konzept zu fahren.

    Von einer gemischten Klasse war gar nicht die Rede, oder?
    Kinder mit anderer Erstsprache haben wir doch alle in unseren Klassen, dazu viele andere mit Förderschwerpunkten oder Beeinträchtigungen oder oder

    Natürlich kann man in einer Fremdsprache im 1. oder 3. Lernjahr nicht die sprachlichen Fähigkeiten erwarten, die Muttersprachler erbringen, erst recht nicht, wenn die Sprache auf wenige Stunden am Tag begrenzt und Unterricht begrenzt ist.

    Die sprachlichen Fähigkeiten sind vielleicht nicht die, die wir uns vorstellen oder erhoffen. Das muss man mühsam erarbeiten für verschiedene Textsorten und auch für Sachtexte. DAS ist auch Aufgabe des Sachunterrichts. Dafür gibt es inzwischen das Schlagwort des sprachsensiblen Fachunterrichts, der in vielen Regionen nicht allein für Kinder anderer Herkunftssprachen notwendig ist, sondern auch für viele Kinder, die z.B. vor der Einschulung Sprachförderung benötigen, weil ihr Wortschatz minimal ist und sie sich mit 4 oder 5 Jahren nur mit 1-2 Wörtern äußern können. Da muss man an die Realität andere Maßstäbe ansetzen, als die eigene Herkunft zu bieten hatte.

    Wenn man alle Beiträge liest, also 26, bekommt man so langsam eine Ahnung, wie die Bedingungen sind und um was es geht:

    Du schreibst von Deutsch und Englisch als Sprache, dann aber vom Sachunterricht und dann wieder von genau 1 Kind, das die Schule in Richtung Gym verlassen hätte, aber keinen Text konstruiert hätte ... und um was geht es tatsächlich?

    Du schreibst von 1ern und von 4-6jährigen, für die du Unterricht planst, die in D aber gar nicht in der Schule sind, in der Regel nicht lesen können ... und dann geht es um Klasse 4, oder?

    Du schreibst von englischsprachigen Schülern, davon dass der Unterricht auf englisch erfolgen soll, dann wieder von deutschsprachigen, die Englisch also als Fremdsprache erlernen, ab Klasse 1 oder 3, und erwartest dann Texte, die denen von Muttersprachlern in diesem Alter entsprechen, geht s nun also um bilingualen Unterricht oder nicht, um mehrsprachiges Aufwachsen oder nicht, um das vermitteln von Kenntnissen in einer Fremdsprache oder in der Muttersprache?

    Du nutzt Wörter, wie Gliederung, und setzt Kenntnisse voraus, die Kinder in der Grundschule nicht haben können, darum gehen sie zur Grundschule und erlernen Grundlagen. Was eine Textplanung ist, muss man ihnen nicht nur erläutern, man muss es ihnen beibringen, indem man in Schritten erarbeitet und übt und festigt, wie sowas geht und was man erwartet. Hat deine Schule ein Methodenkonzept, in dem genau solche Sachen und Ausdrücke verbindlich festgelegt sind?

    Du stellst fest, dass an der Schule nur Nicht-Lehrkräfte und Aushilfen Unterricht durchführen, der in Teilen wenig strukturiert erscheint, erwartest aber, dass die Kinder alles Mögliche können und absolut strukturiert vorgehen. Gleichzeitig hast du in Mathe offenbar nur eine halbe Klasse, etwas, das es an den meisten Schulen in D nicht gibt, weil NIE Förderstunden zur Verfügung stehen, und vergleichst zugleich mit GB, einem komplett anderem Schulsystem, und fragst dann nach Regelschulen, an denen auch andere Bedingungen herrschen, um das zu vergleichen.

    Du fragst, wie man Sachunterricht erteilt, wenn man Kinder keine Texte schreiben lässt, weil du nicht allein auf Lückentexte und Plakate zurückgreifen willst. Welche Curricula gibt es denn für dein BL? Wer hat den Schulplan aufgestellt oder gibt es keinen? Wenn es keine Schulbücher für SU gibt, wir arbeiten seit 20 Jahren ohne, kann man sich dennoch an AH orientieren oder darin informieren, um Ideen für Vorgehensweisen, Methoden, Sprachbildung etc. zu erhalten, gleiches gilt für die Curricula mancher Länder, bei einigen stehen tatsächlich auch konkrete Inhalte im Plan, andere haben es heraus genommen oder für unzählige Grundschule-Blogs und Materialsammlungsseiten, auf denen Lehrkräfte ihre Materialien und Ideen zur Verfügung stellen.

    Am Ende weiß ich nun trotzdem noch nicht, was die eigentliche Frage oder das eigentliche Problem ist, außer, dass deine Vorstellung von dem, wie du dir Unterricht vorgestellt hättest, nicht zu dem passt, wie der Unterricht bei dir oder in deiner Schule ist.

    Ich finde es gut, wenn Junglehrkräfte mit Enthusiasmus dabei sind :thumbup:
    Natürlich gibt es für die Schule Gültiges, aber das bedeutet doch nicht, dass man sich nicht auch selbst Gedanken machen kann, die früher oder später Einzug finden oder verworfen werden.

    Bei 4teachers gibt es eine Rubrik „Alltagspädagogik“ mit Grundlegendem, vielleicht findest du da Anregungen.
    Alltagspädagogik - Schuljahresanfang

    Was ist das Ziel?
    Herausfinden, ob einzelne SuS Förderung benötigen?
    Zum Lesen „animieren“ und prüfen, ob es greift?
    Einfache Fragen zum Text stellen oder das komplexe Durchdenken und Verknüpfen eines Textes überprüfen? ... gibt es solche Anforderungen im Curriculum?
    Ein benoteter Lesetest?

    Soll es um Sachtexte gehen oder um Literarisches?

    @Thamiel
    Aus Sicht der Halbtagesschule sieht auch das anders aus.
    Die Einzügigkeit und die ständig drohende Schließung, ein ständiger Lehrkräftewechsel und das Bewältigen der Aufgaben mit etwa 4 Personen zehren über die Jahre extrem.

    Möglichkeiten einer Mischung oder zumindest einer Betreuung bis 14 Uhr gibt es hier bisher nicht, Horte o.a. auch nicht, Familien, die mehr als 5 Std. Betreuung bis 12.30 Uhr benötigen, wählen den Ganztag und damit die andere Schule. Angesichts des verbesserten Angebotes mit Krippenplätzen und flexibleren Zeiten im KiGa stellen sich Familien darauf ein, suchen sich zumindest eine Halbtagesstelle und stehen mit der Einschulung vor einem Problem, manche geben daraufhin ihre Arbeit wieder auf. Die GTS schreibt Warteliste und nicht mehr jeder bekommt einen Platz.

    Die SuS muss man ziehen lassen, darf aber aus anderen Einzugsbereichen keine aufnehmen, außer Zuzüge oder SuS, die dort nicht mehr tragbar sind und einen Schulwechsel in Absprache mit SL und ggf. Schulbehörde vollziehen. Man bleibt also bei allen Anstrengungen die Schule, die nicht gewählt wird.

    Und immer fällt die Frage, warum man dies und das nicht anbietet oder wann man denn geschlossen würde, ob sich eine Investition ins Gebäude lohnt, ob man sich noch Gedanken um Digitalisierung machen muss, ob die Einschulung dort sinnvoll ist, wenn in einem Jahr womöglich eine Umschulung droht...

    Die unzureichenden Bedingungen an deiner Schule scheinen dich zu frustrieren und unter dieser Ausrichtung bewertest du jegliche Ganztagsangebote.

    Meine Blickrichtung ist, dass Eltern dringend diese Plätze suchen und auf dem Land Schulen zur Umsetzung der offenen GTS, die eine Halbtagesschule mit Angeboten am Nachmittag ist, umsetzen möchten, aber seit Jahren nicht dürfen bzw. können, weil dafür Räume, wie eine Mensa, notwendig sind. Bestehende GTS platzen aus allen Nähten und nehmen keine SuS mehr auf, Eltern geben ihre Arbeitsstellen auf, weil sie niemanden für die Beaufsichtigung der Kinder haben. andere Angebote, wie z.B. Hörte, gibt es nicht und sie werden auch nicht unterstützt.

    Da nicht einmal eine Beaufsichtigung bis 13 Uhr in der Halbtagsschule gewährleistet wird, keine Hausaufgabenbetreuung gegeben ist, zahlen am Ende alle drauf, stimmt, auf die Politik, die Bildung und Förderung zu wenig unterstützt.

    Nette Diskussion, viele Bedingungen in unterschiedlichen BL und die Lehrkräfte, deren Gehalt am geringsten ist, sind am ehesten bereit, etwas selbst draufzulegen.
    Neue Bestimmungen,z.B. ein Verbot Kopiergeld einzusammeln oder anderes, fordern immer wieder neue Lösungen und/oder eine Beschneidung des Angebotes. Das könnte man häufiger kommunizieren!

    Du wechselst vermutlich nur die Schule, damit doch nicht den Arbeitgeber.
    Wenn du in deiner Arbeitszeit die Sachen erstellt hast und nicht als Hobby und wenn du es weiterhin im Unterricht einsetzt und nicht privat, dann wird es doch an der nächsten Schule beim gleichen Arbeitgeber sein und ggf. sogar beim gleichen Schulträger.

    Ich würde es auch mitnehmen und abwarten. Dann kann ja die SL dem Schulträger einen Wink geben und der Schulträger einen Brief schreiben, dass du das Verbrauchsmaterial zurückgeben sollst, dann können sie sich mit deinem Arbeitgeber auseinandersetzen, wie sie den Gegenwert der Arbeitszeit aufrechnen und begleichen wollen.

    Ich fand etliche Antworten sinnvoll, zumal sie zeigen, dass es nicht den einen richtigen Ansatz gibt und verschiedene Wege zum Ziel führen,
    was an den Umständen, aber immer auch an den Vorstellungen und Erwartungen der Lehrkräfte hängt.

    Manchmal muss man auch verschiedenes ausprobieren, bis man etwas findet, das sich wirklich gut umsetzen lässt, bzw. als Anfänger seinen Weg suchen und manches allmählich entwickeln. Dass du deinen Quereinstieg machst und im 2. Jahr noch auf der Suche bist, war mir nicht klar.

    Wenn du allein gute Aufgabensammlungen für D+Ma hättest lesen wollen, hättest du allein danach fragen sollen.
    Viele bevorzugen die Sachen vom Zaubereinmaleins, wo man auch Karteien findet bzw Kopiervorlagen für kleine Hefte, Motorikübungen uvm.,
    für Ma kann es das Rechenblatt-Programm von Pabst sein,
    Bei 4teachers findet man sehr viel, auch z.B. Excel-Progamme zum Generieren von Rechenmauern mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden oder Übungskarteien sowie diverse AB z.B. zur Rechtschreibung.
    Andere LuL setzen ohnehin verschiedene Übungshefte ein, Lies-mal-Hefte/ den Zahlenfuchs/ Rechtschreibhefte von Jandorf, Indianerhefte von Klett, Sternchenhefte aus dem Sternchenverlag, Trainingshefte von Mildenberger oder Oldenbourg für Ma/Lesen ..., die man in einer solchen Situation oder auch bei unvorhergesehener Vertretung nutzen kann, was schulintern abgesprochen werden kann.

    Hattest du es dir so vorgestellt?
    Die meisten Lehrkräfte haben in der Ausbildung eingetrichtert bekommen, nicht vom Material aus zu denken. sie analysieren zuerst die Situation, bewerten sie pädagogisch und überlegen zuletzt, wie das Material aussehen soll.

    Es sollte doch in Berlin kein Problem sein, Muttersprachler zu finden, wo schon von Politikern moniert wird, in manchen Vierteln würde überwiegend Englisch gesprochen.

    Vielleicht kannst du auch in Berlin als Vertretungskraft arbeiten und Englischunterricht übernehmen, hospitieren gehen oder dich an einer internationalen Schule informieren? Wie sieht es damit aus, Nachhilfe zu geben?


    sondern unvermutet enthält diese Abart von Nahrungsmittel (aus Gesundheitsapostel-Perspektive) mehr Vitamin C als ein Apfel

    Vitamin C ist so ziemlich allen Lebensmitteln beigesetzt und muss zumeist deklariert werden, manchmal aber auch nicht, gerne wird es plötzlich zugefügt, es muss sehr, sehr günstig sein, macht haltbar und verstärkt den Geschmack.
    Verträgt man es nicht, geht man auf die Suche nach Lebensmitteln, die frei von Vitamin C sind. Das ist nicht immer ganz leicht.

    Der daran wichtige Aspekt wäre wohl eher, dass man SuS für Zutatenlisten wie auch dafür, dass es Menschen mit verschiedenen Unverträglichkeiten gibt, interessiert. Gerne kann dabei die Frage, ob Apfel oder Salami die bessere Alternative zur Vitaminaufnahme sind, ein Aufhänger sein.

    Bei uns gab es eine Umfrage in der Elternschaft: die Mehrheit wollte in keinem Fall einen gebundenen Ganztag.
    Andererseits ist die Nachfrage nach dem offenen Ganztag sehr groß, man kann tageweise das Angebot wählen oder sein lassen.

    Der Unterricht findet in Nds. in jedem Fall vormittags statt, das Angebot am Nachmittag wird überwiegend durch Pädagogische MitarbeiterInnen (und Vereine) geleitet.

    Aber in BW können die Bedingungen ganz andere sein.

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