Beiträge von Palim

    Doch. Hast du aber nicht registriert. Der Typ, der da in der Ecke am Kreuz hängt isses.

    Ich weiß ja nicht, wen du in einer reformierten Kirche hängen willst und woran, aber...

    Die Reformierten haben das nach biblischer Zählung zweite Gebot beibehalten: Du sollst dir kein Bildnis machen noch irgend ein Gleichnis ... Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Darum gibt es bei uns kein Kreuz, keine Bilder, keine Kerzen als Abbilder oder Symbole.

    Die Kunst wurde also nicht verbrannt, sondern verbannt.

    Zitat von ebd
    Zwingli und Calvin betonen aber gleichzeitig, dass Bilder mit religiösem Inhalt außerhalb des Kirchenraums weder zerstört noch verboten gehören. So befinden sich beispielsweise in den reformierten Kirchen der Niederlande keine Bilder. Jedoch erlangten reformierte niederländische Maler wie Rembrandt oder Rubens unter anderem mit ihren Darstellungen biblischer Geschichten Weltruhm, denn die Herstellung solcher Bilder für profane Zwecke wurde nie verboten.

    Lehrkräfte wie du, die unnötige regeln aufstellen und durchsetzen haben mir damals die Lust auf Schule zu 100% zerstört.

    Soll wohl.

    Deshalb bist du an einer BBS gelandet, in der die Schüler:innen nicht mehr 6 Jahre alt sind.

    Vielleicht waren die Regeln gar nicht so unnötig?

    Oft entstehen Regelungen erst nach Fehlverhalten oder Unfällen, um den Alltag von Gefahren oder Konflikten zu entlasten.

    Ich hatte gar nicht an Partnerschaften oder Ehen gedacht, auch nicht an öffentliche Plätze, sondern an den Raum Schule.

    Würdet ihr hinsichtlich der Kleidung in der Schule alles großzügig erlauben?

    Muss Schule sich danach ausrichten, was die Lebenswirklichkeit von Kindern oder Jugendlichen ist, oder gibt es da unterschiedliche Möglichkeiten, die man absprechen kann?

    Kopfbedeckung in Zusammenhang mit Respekt hat mit der Lebenswirklichkeit unserer Jugendlichen so gar nichts zu tun.

    Es gibt so manches, was Jugendliche nicht erfassen, weil es mit ihrer Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat.

    Aber geht es nicht auch darum, Verständnis für anderer Wirklichkeiten zu erreichen?

    Ist es nicht dennoch respektlos, wenn man aus Unwissenheit andere verärgert?

    Wichtigster kirchlicher … Feiertag ist Pfingsten.

    Kenne ich so aus baptistischer Sichtweise, passt auch zu BW.

    Mir ist das schon oft begegnet, dass Karfreitag der wichtigste Tag sei. Wenn man Außenstehenden die Religion erklärt, ist es merkwürdig, wenn man auf die Kreuzigung als Wichtigstes verweist.

    Für mich haben die Feiertage momentan keine Wertigkeit an sich, das eine ist ohne das andere nicht möglich. Dazu erlebe ich es so, dass alles unterschiedliche Facetten hat und mich jeweils etwas anderes mehr anspricht. In manchen Jahren gehe ich die Passion voll mit, in anderen nicht, das ist nicht immer gleich.

    Den Gedanken, dass man Karfreitag ganz anders feiern könnte, hatte ich eben auch schon und finde es weiterhin möglich. Dann feiert man die Erlösung und wenn das der Glaubensgrund ist, ist es etwas sehr Schönes.

    Ich wüsste auch nicht, wie die CDU/CSU für sich werben sollte, wenn eine hohe Zufriedenheit mit der Ampel bestünde. Wie sollte das aussehen?

    Indem sie nicht herummäkeln und rechtsextreme Parolen aufgreifen oder deren Themen bedienen,

    sondern sachlich bleiben und Vorschläge unterbreiten, wie es konkret in den Kritikpunkten anders gestaltet werden könnte: Wirtschaft, Sozialsysteme, Arbeitskräftemangel, Infrastruktur, Bildung, etc.

    Ja, dann muss man sich auch der Kritik daran stellen, es kommt zur Diskussion der unterschiedlichen Ansätze, Wählende entscheiden, was plausibler erscheint oder was zu den eigenen Werten passt,

    am Ende oder sogar während der Oppositionszeit kommt man auf sachlicher Ebene zu Kompromissen, was wünschenswert ist, wenn der Krieg vor der Haustür stattfindet und Streit und Verzögerung mehr als hinderlich sind.

    Solche Politiker:innen erscheinen wählbar, weil sie Sinnvolles umsetzen, statt viel heiße Luft zu produzieren und sich populistisch profilieren zu wollen.

    Aber dazu müsste man u.a. mal aus dem Kindergarten herauswachsen.

    Danke, kleiner gruener frosch , das versteht immer keiner, wenn ich das irgendwo sage.

    Karfreitag gilt als höchster Feiertag und ist dann Stille und Trauer.

    Wenn die Bedeutung ist, dass Jesus uns mit diesem Tag errettet, warum kann man das nicht feiern?

    Am Sonntag kann man dann zusätzlich den Sieg über den Tod feiern. Dann wären es 3 tolle, bunte, laute, fröhliche Tage.

    Und ja, ich finde auch, dass Trauer einen Raum haben sollte, das ist hier der Totensonntag, heute oft Ewigkeitssonntag, der aber in Mexiko fröhlich gefeiert wird. Es geht also auch anders.

    Dann fehlen jedoch die Diskussionen und die Gespräche mit den anderen Teilnehmern. Der Austausch und die gemeinsame Entwicklung von Unterrichtsideen und -reihen ist meiner Meinung nach bei einem solchen Kurs wichtig.

    Personen, die einen Informatik-Zertifikatskurs belegen, schaffen es also nicht, sich online zu treffen und Diskussionen und Gespräche zu führen oder asynchron ein Forum zu nutzen?

    Meine letzte FoBi- ganz anderes Thema - war eine Mischung aus Präsenz, Online-Tagen und Aufgaben im Eigenstudium.

    Etliches davon hätte man auslagern können, die Vorträge waren fast ausschließlich ohne Zwischenfragen und damit auch als abrufbares Video möglich gewesen.

    Kleine Räume zum Diskutieren und für kleine Gruppenarbeiten wurden nur wenig genutzt, das wäre über ein Forum möglich gewesen.

    Was nicht bedacht wurde, aber technisch ohne Probleme realisierbar gewesen wäre: der Austausch unter den Teilnehmenden, der Austausch zu den Hausaufgaben zwischen den Sitzungen. Das ist viel zu kurz gekommen, was aber nicht an den technischen Möglichkeiten lag, sondern an der Planung der FoBi.

    Es gab auch ein Forum, eine Plattform zum Arbeiten - das blieb aber weitestgehend ungenutzt.

    Mir fehlt dafür das Verständnis. Es geht doch sonst auch um Homeoffice, in Betrieben ist es auch möglich, dass sich Mitarbeitende online verständigen, ohne sich in Präsenz zu treffen.

    Für die Präsenz-FoBi brauchte es die Anreise ins Tagungshotel in der Botanik und für viele auch vorab die Übernachtung, dann noch eine Stunde Reisekosten-Papierkram - während der Präsenzveranstaltung.

    Gerade im Flächenland und gerade, wenn man viele erreichen möchte, sind die digitalen Möglichkeiten doch fördernd.

    Wie viel Präsenz braucht so ein Kurs?

    Was könnte man auslagern und damit nicht nur die Anfahrtszeit reduzieren?

    Davon abgesehen fände ich es gut, wenn man eine Qualifizierungszeit als Lehrkraft nehmen könnte, ein bezahltes Sabbatical, um Fächer zu erweitern oder aufzufrischen oder sich in anderen Bereichen umfassend weiter qualifizieren zu können. Dafür dann gerne Module oder Kurse zum Abrufen.

    Deine Gedanken, dafür ein Halbjahr zu gewähren, ist auch gut,

    vorstellen kann ich mir auch, dass man je Modul oder Möglichkeit Entlastungsstunden gewährt, die das Halbjahr abdecken oder die man strecken könnte, wenn es schulintern besser wäre, über eine längere Zeit teilweise Unterrichtsverpflichtung und teilweise Qualifizierung zu absolvieren.

    Über asynchrone Möglichkeiten kann dann jede:r selbst überlegen und in der Schule absprechen, wie man die Zeit verteilt, ob man in die Überstunden geht, dafür die Qualifizierung schneller erreicht, die Entlastung aber dennoch festgeschrieben ist. Bei Elternzeit oder Wiedereingliederung gibt es doch auch individuelle Absprachen.

    Für welche Schulformen wäre ein solches duales Studium gedacht? Ich hielte es zum Beispiel für die "Regelschulen" (Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium) zumindest inhaltlich weniger sinnvoll. Für andere Schularten (BBS, Gemeinschaftsschule, etc.) könnte ich es mir eher vorstellen.

    Warum bewertest du es für die GMS anders als für die HRS/Gym?

    Da im Artikel die Fächer genannt sind, sind GS wohl nicht gemeint, alle Kombinationen verweisen eher auf SekI, denke ich.

    Damit beginnt man dort, wo der größte Mangel herrscht.

    Ob es dann um eine Erhöhung des Praxisanteils, um eine Erprobung eines Dualen Studiums geht oder darum, möglichst zügig Lehrkräfte in den Unterricht stellen zu können, da man die Ausbildung um 2 Jahre (Ref) kürzt, ist dann unklar. Wie es im Anschluss mit dem Gehalt aussieht, auch.

    Ich hatte Tagespraktika mit enger Betreuung durch Uni-Dozent:innen, insgesamt über 4 Semester verteilt mit verschiedenen Schwerpunkten,

    zusätzlich mehrere Blockpraktika, die eher durch die Mentor:innen der Schulen betreut waren, von der Uni kam auch mal jemand vorbei.

    Hilfreich waren alle, es gab zu der Zeit Unis mit weit weniger Praktika und so gut wie keiner Betreuung dabei. Den Unterschied konnte man auch zu Beginn des Refs deutlich bemerken.

    Das Ref haben sie alle nicht ersetzt, das ist dann doch noch mal etwas anderes,

    wobei es auch im Ref ganz unterschiedliche Bedingungen geben kann.

    Aus heutiger Sicht hatte ich viel Glück, fast immer an tolle Dozent:innen und Mentor:innen gekommen zu sein. Mir hat das sehr geholfen. Ich denke, dass darin ein Mehrwert läge, wenn Lehrkräften die Ausbildungsleistung anerkannt/ entlastet werden würde und man darüber eine bessere Betreuung gewähren würde. Dazu gehört auch, dass die ständige Überlastung und der Lehrkräftemangel eine gute Ausbildung stark beeinträchtigt.

    Aber eine gute Betreuung kostet Geld, Studierende, die man schnell in den Unterricht stellen kann, scheinen kostengünstig zu sein.

    Man kommt nie schwarz/weiß zur Welt.

    Nicht?

    . ADHS hat organische Ursachen.

    Im Sinne von … ein Organ betreffend, organisch-anorganisch, körperlich, somatisch …?

    Verhaltensauffälligfkeiten haben vielfältige Ursachen.

    Aha. Und das bedeutet in Bezug auf ADHS?

    Was, wenn durch die genetische bedingten anderen Abläufe diese Menschen in ihrem Lernverhalten so anders strukturiert sind, dass sie vieles, was andere ohne Mühe erfassen, nur mit großen Schwierigkeiten erlernen können?

    Und was ist, wenn man diese Schwierigkeiten viel zu lange außer Acht lässt und es diesen Kleinkindern damit zusätzlich erschwert?

    Bei wenig hörenden Kindern kann eine späte Diagnose dazu führen, dass sie in früher Kindheit Fähigkeiten nicht lernen, die später nicht mehr gleichwertig ausgebaut werden können und nur schwer zu kompensieren sind. Da ist es schon im Grundschulalter zu spät, die Hilfe hätte früher erfolgen müssen.

    Während man bei Blinden und Tauben das Kompensieren unterstützt, ohne zu erwarten, dass diese Personen sehend und hörend werden, ist es bei anderen Schwierigkeiten so, dass andere Erwartungen gesetzt werden und die scheinbar normalen Abläufe als Maßstab gesetzt werden.

    Ritalin ist nicht in allen Fällen DIE Lösung.

    Wer hat das denn behauptet?

    Es ist ein möglicher Anteil einer Therapie, der nach einer Diagnostik, die nach Kriterien verlaufen sollte, zur Diskussion steht.

    Würde man Hörgeräte oder Brillen versagen, weil sich die Personen selbst mehr anstrengen sollen, ihre Schwächen zu kompensieren?

    Wenn Medikamente bei ADHS einen Erfolg oder Erleichterung bringen können, muss man den Einsatz doch überdenken dürfen. Wenn sie nicht oder nicht begleitend zum Einsatz kommen sollen, müssen andere Ansätze gegeben sein, die Hilfe versprechen. Und diese Ansätze müssen dann auch realisiert werden und zugänglich sein.

    Die Konsequenz kann doch nicht sein, dass die Kinder und Jugendliche gar keine Hilfe bekommen.

    Die Diagnose beinhaltet Verhaltensbeschreibungen mit Abweichungen zur Norm und Ärzte hüten sich davor, diese bei einem 10-Monate alten Kind zu stellen, das wäre wirklich problematisch. Wenn das Kind so auffällig ist, dass es in diesem Alter zum Facharzt gebracht wird, dann passen andere Diagnosen besser.

    Und daraus leitest du dann ab, dass man nicht mit ADHS auf die Welt käme?

    Aber es gibt bislang keinen Nachweis, dass Menschen mit ADHS auf die Welt kommen und ADHS "haben". Wenn das Mal anders sein sollte, halten wir uns bitte gerne gegenseitig auf dem Laufenden.

    Warum nur kommen Forschende zu dem starken genetischen Faktor, der zeigt doch, dass Kinder mit ADHS auf die Welt kommen.

    Wie dann behandelt wird, ist ein zweites Paar Schuhe, dazu müssen die Leitlinien klar geschrieben sein und die Versorgung muss so ausgebaut werden, dass für die ermittelte Prozentzahl die Umsetzung der angezeigten Therapien möglich ist.

    Vom Krabbelalter war bislang nicht die Rede

    Ich hatte vor einiger Zeit das Buch „ADHS in Schule und Unterricht“ von Frölich/Döpfner/Banaschewski ausgeliehen, darin steht, jeweils mit Verweis auf Studien

    a) dass die Vererbung von ADHS (0.76) etwa so ausgeprägt ist wie die Vererbung der Körpergröße (0,8-0,91) und höher als der Grad für Intelligenz (0,55-0,70), verwiesen wird auf eine Studie von 2005 und zur Erläuterung Adoptionsstudien/ Zwillingsstudien genannt.

    b) dass es um eine Polygene Vererbung ginge, also das Zusammenwirken mehrerer Gene,

    c) Kinder von ADHS-Betroffenen ein Risiko von 40-60% haben, selbst betroffen zu sein,

    d) 10-35% der Eltern und Geschwister von ADHS-Kindern ebenfalls betroffen sein können.

    Genannt wird, dass sich bei einigen Kindern mit ADHS schon früh z.B. Schlafstörungen, motorische Unruhe, Impulsivität zeigen. Ansonsten geht es im Buch aber um ADHS ab/im Schulalter.

    Das mag im Süden so sein, im Norden nicht,

    der Dürremonitor zeigt angesichts der Regenmengen Entspannung,

    Regenwetter, 5 Grad abwärts, gestern waren schon Schneeflocken dabei,

    für die Ferien wäre es anders schöner gewesen.

    Aber ja, die Temperaturen waren zu Beginn des Jahres höher und die Natur ist 4-6 Wochen voraus.

    Es müsste gar nicht sonderlich warm sein, ein paar Sonnenstrahlen würden reichen.

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