Ich habe einige, die es nicht so leicht blicken, aber dieses Mal sind welche dabei, die sich über Zahlenkarten wirklich gut gegenseitig erklären, wie zu rechnen ist und was hinter den Zahlen (ZR 100) steckt.
Da bin ich beeindruckt, dass sie das so gut darstellen können ... und frage mich, warum das in den anderen Jahren weniger griffig war.
fulo
Wenn die Eltern es so nachfragen, könnte es ihr eigener Rechenweg sein - der, den sie noch erinnern.
Die Verfahren der Multiplikation und Division werden sicher noch eher über den Haufen geworfen, schriftliche Verfahren sieht man ja schon noch ab und an in Restaurants (ja, hier laufen nicht alle mit Displays, sondern noch mit Block und Stift).
Diese Eltern erreichst du dann aber nicht mit Literatur, damit erschlägst du sie eher,
sie brauchen einen triftigen Grund, warum das mechanische Rechnen je Stellenwert allein nicht ausreichend ist.
Vielleicht ist es sinnvoller, ihnen zu erklären, dass die Kinder dann zwar Millionen Stück für Stück addieren könnten, die Zahlen aber nicht vorlesen können. Sie haben womöglich das richtige Ergebnis, aber nicht verstanden, was die Zahl bedeutet.
Damit sie das zuvor verstehen und dann ihre Rechenergebnisse lesen und verstehen können, übt man das vorab.
Dazu gehört aber auch, dass man Mathematik nicht so versteht, dass am Ende hinter/unter der Aufgabe das richtige Ergebnis steht, sondern dass es auch um ganz andere Fähigkeiten geht.
Eine ganz ähnliche Frage ist die, wann man denn in Klasse 1 endlich "richtig rechnen" würde, weil alles andere nicht als "richtig rechnen" gesehen wird und man ja Kindern gerne vermittelt, es ginge um die Rechenaufgaben nach immer gleichem Schema.