Vorher war eins meiner ADS Kinder dran, weil (...) und wir gemeinsam (Eltern, Beratungslehrer, schulpsychologischer Dienst) nach der bestmöglichen Lösung suchen.
Wir haben in der GS ALLE Kinder und da ist nix einfach oder für alle gleich.
Ja, so mache ich das auch, wenn es sich irgendwie organisieren lässt, eines nach dem anderen, manchmal auch mehrere Sachen parallel, dazu der normale Kram.
Und auch deshalb ist die Arbeitszeit und -belastung immer hoch, weil immer noch etwas aufgeschoben wartet und immer viel mit vielen zu regeln ist.
Letzte Woche war es das eine i-Kind, morgen ist es das andere, alles braucht viele Gespräche und Absprachen, für die die Zeit eigentlich nicht gewährt wird.
Ich finde gut, dass du dich kümmerst, und verstehe, dass du alle Mögliche versuchst ... und bestimmt auch noch einiges mehr.
ABER ich finde auch richtig, dass du es für dich auslotest. Wenn es nicht machbar erscheint, weil am Ende du mit der gesamten Gruppe in der Botanik stehst und einen Krankenwagen bräuchtest, dann solltest du genau das deutlich ansprechen. Gibt es keine Lösung für die Betreuung, kann das Kind gar nicht mit oder nur tageweise mitfahren oder täglich gebracht werden.
Dazu gehört auch, dass die Begleitung - so ist es bei uns - 8h arbeitet, den Rest der Zeit aber Freizeit hat. Dann sind die Lehrkräfte doch wieder zuständig.
Die Eltern vieler Kinder erwarten, dass man den Kindern so viel nachträgt, wie sie es selbst tun, und die Kinder allumfassend 1:1 betreut und begleitet werden. Eine Klasse ist aber eine Gruppe und die Einzelfallhilfe muss das Amt stellen, nicht die Schule.