Beiträge von Aktenklammer

    Latein, 6. Klasse:
    1. Die Schüler kennen bereits den Nominativ, den Akkusativ und den Ablativ. Nachdem der Nominativ und der Akkusativ in der 1. Klassenarbeit besonders im Mittelpunkt standen, wurde vor der zweiten Klassenarbeit noch einmal der Ablativ in den Mittelpunkt gerückt. Beim Übersetzen des Lektionstextes schreit plötzlich eine Schülerin: "Da sind ja immer noch Akkusative drin! Immer noch Akkusativ!????"

    2. Die Schüler lernen den Genitiv kennen. Die ersten seufzen, dass sie schon wieder Endungen lernen müssen. Ich beruhige sie, dass sie jetzt noch den Dativ lernen und dann kennen sie alle Fälle. Ein Schüler melden sich und fragt kann verwirrt: "Und was sollen wir DANN noch lernen???"

    Welche Art der Argumentation übt ihr in der Klasse 8 mit den Schülern ein?
    Unser Deutschbuch ist - mal wieder - nicht Fisch und nicht Fleisch bzw. den Schülern wird wenig an die Hand gegeben, wie sie argumentieren sollen.

    Ich habe bisher von den Schülern, neben dem Erarbeiten eines sinnvollen Dreischritts bei Argumentationen, auf Grundlage von Artikeln, in denen Argumente für oder gegen etwas genannt wurde, einen Leserbrief schreiben lassen, aber eben mit der deutlichen Tendenz Pro ODER Kontra, Gegenargumente konnten mit einbezogen werden, aber um sofort wieder entkräftet zu werden.
    Ich halte eine Pro-Kontra-Argumentation im Sinne einer dialektischen Argumentation noch für zu anspruchsvoll bzw. möchte, dass sie erstmal schlüssig argumentieren üben. Macht ihr das auch so?

    Lasst ihr auf Grundlage eines Artikels argumentieren? Oder komplett frei?

    Ich überlege, ob ich vielleicht eine Argumentation in der Art der Argumentation der ZP 10 versuche, bei der den Schülern Pro- und Kontraargumente vorgegeben werden, die aber nicht alle schlüssig sind und die sie noch ausbauen müssen. Habt ihr das schon mal gemacht?

    Ok, dann habe ich das ja richtig dargestellt.
    Auf der homepage steht bei "Erprobungsstufe" bei Klasse 6 "2. Fremdsprache Französisch", ab der 7 steht dann für 7, 8 und 9 (untereinander) "Fremdsprache Französisch". Das heißt dann, dass Frz. nach der 6 auch wieder abgewählt werden kann? Ich bzw. meine Schwägerin hatte es so verstanden, dass Frz. fortgeführt wird ...

    Die Schule hat auch einen festen Austausch in der 6 und 7 mit Frankreich. Das sprach für mich dafür, dass Frz fortgeführt wird. Hm.

    Ich möchte meiner Schwägerin, die jetzt oder bald in den Lehrerberuf in D einsteigt (sie hat vorher jahrelang im Ausland gearbeitet), gerne ein Buch schenken (oder irgendwas anderes), das mit Schule bzw. Schulalltag zu tun hat.
    "Lehrerzimmer" fand ich gut, aber es scheint mir so pessimistisch und eher aus Sicht eines Referendars.
    Habt ihr vielleicht eine Empfehlung?

    ... ich habe mir, obwohl ich mit meiner Vaude-Tasche sehr zufrieden bin, jetzt letztlich doch einen Rollkoffer gekauft, weil meine Tasche immer so voll ist, dass es mir zu schwer wurde. Alles Aussortieren u.ä. hat nichts geholfen.
    Jetzt bin ich richtig uncool.

    Meine Schwägerin hat morgen ein Vorstellungsgespräch an einer Realschule. Sie hat sich bereits sehr viel Gedanken gemacht und wir haben auch vieles durchgesprochen. Ich frage mich jetzt aber, da ich die Schulform nicht genau kenne, was man wissen sollte bzw. wo die "Fallen" in einem Bewerbungsgespräch an einer Realschule sein könnten?

    Meine Schwägerin hat ihre Ausbildung in Frankreich gemacht und hat dort auch jahrelange Berufserfahrung gesammelt. Sie ist deswegen mit den Schulformen nicht 100-prozentig vertraut und ich kenne die Realschule auch nicht so "gut" wie das Gymnasium.

    Eben, sie hat nur ein Fach und würde an der Schule nur Französisch unterrichten. Wo kann sie sich denn genauer erkundigen bzw. kann man das irgendwo nachlesen?
    Ich bin nicht so drin in diesen Seiteneinsteiger-Sachen und habe im Moment auch gar nicht so den Nerv zu suchen. Vielleicht weiß es ja jemand ganz spontan aus eigener Erfahrung :) ?

    Meine Schwägerin (Französin) hat in Frankreich ihr Studium als Lehrerin (für Deutsch) absolviert und hat dort bereits seit 6 Jahren als Lehrerin gearbeitet.

    Nun bewirbt sie sich auf eine Stelle, an der auch Muttersprachler zugelassen sind. Die Schulleitung erzählte ihr, dass sie dann vorerst 16 Stunden arbeiten würde und berufsbegleitend ??? machen würde.
    Was genau hat man sich darunter vorzustellen?
    Welche Chancen hat sie denn auf Dauer bzw. wie sieht es mit der Problematik des 2. Faches aus? Könnt ihr mir mehr dazu sagen?

    Eine der Aufgaben aus dem letzten LK-Abitur, nämlich die Aufgabe zu "Kassandra" und dem Vergleich mit "Don Carlos" entspricht der zukünftigen Art der Aufgabenstellung.
    So genau wissen sie es aber wohl noch nicht.

    Es soll aber in Zukunft genauere Entsprechungen im Bewertungsbogen geben, ähnlich eben wie der Bezug zwischen der oben genannten Aufgabenstellung und dem dazu gehörigen Bogen.

    Mal sehen, wie es wird.

    ... ich frage mich allerdings, ob jemand, der mir unter die Analyse des Gedichts "Für einen" allen Ernstes schreibt, dass ihm das Gedicht gefallen habe, weil er auch gerne segle, weit kommt ...

    Für Einen
    Die Andern sind das weite Meer.
    Du aber bist der Hafen.
    So glaube mir: Kannst ruhig schlafen,
    Ich steure immer wieder her.

    Denn all die Stürme, die mich trafen,
    Sie ließen meine Segel leer.
    Die Andern sind das bunte Meer,
    Du aber bist der Hafen.

    Du bist der Leuchtturm. Letztes Ziel.
    Kannst Liebster, ruhig schlafen.
    Die Andern...das ist Wellenspiel.
    Du aber bist der Hafen.
    (Mascha Kaléko, 1912-1975)

    Ich war gestern auf einer Implementierungs-Veranstaltung für das Fach Deutsch für die Abi-Prüfung 2010.
    Eine Evaluation der Prüfungsergebnisse an der Uni Jena hat ergeben, dass es zu viele schlechte und mittlere Leistungen gibt. Man will nun, so heißt es mehr oder weniger wörtlich, "die Zahl der guten und exzellenten Arbeiten" steigern und wird in Zukunft wohl deutlich differenziertere Aufgabenstellungen geben.
    Also nicht mehr "Analysieren Sie den Text", sondern " ..., indem Sie den Inhalt zusammenfassen und dann den Text in Bezug auf x, y und z" untersuchen.
    Der Grund für die Veränderungen sei offensichtlich politischer Art ...

    Die Gefahr, die ich hier sehe, ist, dass ein Schüler das Gefühl hat, nach der Darstellung, der ausschließlichen Darstellung von x, y und z, "alles" geschrieben zu haben.
    Außerdem bezweifle ich, dass es wirklich "studierfähig" macht ...

    Was haltet ihr davon?

    Gestern unterhielt ich mich mit dem Dezernenten, der mich fragte, ob ich nicht Interesse an dem Zertifikatskurs Latein hätte. Ich hätte prinzipiell Interesse daran, fürchte aber, dass es viel viel Aufwand ist und man zugleich aber wenig 'Nutzen' davon hat.
    Ich bin lebenszeitverbeamtet, insofern 'bräuchte' ich es nicht für eine Einstellung, sondern es wäre eine Zusatzqualifikation.

    Ich weiß bisher nicht viel über diesen Kurs, nur dass er dieses Jahr in Köln abgehalten wird.
    Mein Kollege, der in Köln Latein an der Uni unterrichtet, sagt, dass in diesem Kurs einerseits sehr motivierte Personen sitzen, die wirklich Interesse am Fach haben, und andererseits Leute, die den Kurs machen, weil sie sich für ihre Einstellung dazu verpflichtet haben, die aber letztlich nicht viel machen und nicht viel können.

    Mich interessiert nun:
    - welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
    - Ist das viel Aufwand?
    - Lohnt es sich, sich die Mühe zu machen?

    Die Bildtrommel meines lieben Druckers sagt, sie sei am Ende. Da ich gerade zwei neue Toner gekauft habe und der Drucker im Unterhalt sehr günstig ist, habe ich mich entschlossen, eine neue Bildtrommel zu kaufen.

    Nun druckt das Ding aber weiter und weiter - bloß das Licht flackert heftig und sagt, dass die Lebenszeit am Ende sei.

    Kann ich - solange der Drucker ja noch druckt und ich die Trommel noch nicht auswechsle - da was kaputt machen??

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