Beiträge von Aktenklammer

    Verfahren wie Standbildbauen o.ä. werde ich bei den Barockgedichten nicht einsetzen, das wende ich dann bei Don Karlos an.
    Nachdem ich mehrere Analysen gelesen habe bzw. die Gespräche in den GA verfolgt habe, habe ich festgestellt, dass es bei den Schülern die Schwierigkeiten bestehen die Bilder zu deuten und die Analysergebnisse strukturiert darzustellen und miteinander zu verknpüfen. Das Formulieren ist ein großes Problem.
    Da brächte mich wohl etwas wie Standbildbauen eher nicht weiter, da es hier wirklich m.E. auch noch an Handwerkszeug fehlt.
    Ich werde in der nächsten Stunde zunächst einmal noch ein paar Metaphernübungen machen um noch einmal zu verdeutlichen, wie sie funktionieren und wie sie wirken. Dafür lasse ich ein Gedicht auch so umschreiben, dass alle sprachlichen Bilder verschwunden sind und nur noch die vermutete Aussage da steht.

    In meinem LK stehen derzeit die Barockgedichte auf dem Plan. Die Schüler tun sich noch schwer, die Bilder zu entschlüsseln, Bezüge herzustellen undsoweiter. Bisher arbeite ich also in Partner- bzw. Gruppenarbeit, bei denen ich Leitfragen an die Hand gebe. Nun ist das auf die Dauer ja schon langweilig, man kann ja nicht immer wieder verfahren nach Gruppen zusammensetzen - Gruppen analysieren - Gruppen präsentieren. Ich will nach dem aktuellen Gedicht in Gruppen unterschiedliche Gedichte erarbeiten lassen. Ich überlege nur, ob es nicht noch andere gute Verfahren gibt, durch die die Schüler zum Ergebnis kommen. Arbeitsteilig in der Gruppe bietet sich ja nicht so sehr an, weil ja die einzelnen Aspekte zusammenhängen. Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen mit einer abwechslungsreicheren Methode?

    Ich hole den Thread noch mal hervor. Ich fürchte, ich gehöre zu den Lehrern, die sich einbilden, dass die Schüler bei der Korrektur untereinander nicht so viel lernen bzw. sich zu schnell mit einem "alles gut" zufrieden geben *rotwerd*
    Es geht hier konkret um meinen LK. Morgen ist die Analyse eines Gedichts zu besprechen. Bei Analysen finde ich es immer schwierig, nur vom Hören zu besprechen. Ich hatte auf freiwilliger Basis darum gebeten, mir eine Analyse zu mailen, die man dann gemeinsam besprechen könnte, aber bisher sind die HA wohl nicht gemacht oder die Schüler trauen sich nicht.
    Wie stellt ihr denn bei der Partnerkorrektur sicher, dass die Schüler auch auf die wichtigen Sachen achten? Im Grunde geht es doch nur auf Basis eines Rasters, oder?
    Möglich wäre auch, zunächst eine Analyse aus einem der HA-Foren zu besprechen (ich habe eine, die ziemlich oberflächlich und unstrukturiert ist), um dann vor dem Hintergrund die eigenen HA zu sichten.
    Ich möchte möglichst viel Ertrag, möglichst viel Aktivität und natürlich auch Lernzuwachs. Fahrt ihr wirklich mit der Partner- oder Gruppenkorrektur die erwünschten Ergebnisse ein?

    Ähnliches wie Meike und Bolzbold schreiben, habe ich mir auch vorgenommen. Im Moment arbeite ich noch kräftig bei und biete auch zusätzliche Sachen bei lo-net an. Ich bin aber noch gespannt, wie weit das angenommen wird. Auch die Sache mit lo-net muss sich erst noch ein wenig etablieren.
    In der letzten Stunde sah es so aus, dass die HA u.a. war, ein Gedicht zu bearbeiten, zu markieren, zu kommentieren etc. ... meistens strahlten mir jungfräulich weiße oder aber auch komplett gelb markierte Gedichte entgegen. Markierungen und Querbezüge waren eher zu suchen. Da ich das geahnt hatte, hatte ich meine Bearbeitung exemplarisch kopiert, woraufhin alle meine Farben fleißig abmalten. Für morgen gab es eine sehr ausführliche HA, eine Interpretation, bin gespannt, was dabei rauskommt. Auf Dauer bzw. in Kürze müssen die Schüler doch kräftig reinkloppen. Die Aufgabe aus dem Abitur zu besprechen, steht bei mir auch auf jeden Fall auf dem Plan.
    Sie sind willig und wollen lernen - aber es soll keine Mühe machen ....

    Ich habe auch ein Kontaktlinsen-Abo. zahle 30 Euro im Monat und habe das Pflegemittel (brauche eins zum Reinigen und weil ich empfindliche Augen habe noch ein anderes zum Abspülen, also sind immer zwei offen) inklusive. Wenn ich eine Linse verliere, ist das auch inklusive.

    Vor einigen Jahren habe ich mehrere Optiker abgeklappert und mehrere Linsen anprobiert. Keine ging. Mein Auge war so trocken, dass alle mir sagten, dass sie am Ende ihrer Künste sind. Ich hatte dann harte Linsen, aber mit denen kam ich nicht zurecht.

    Vor ca. 1 Jahr habe ich dann einen neuen Anlauf gemacht und bin zu einem Optiker gegangen, der immer damit Werbung machte, dass sie solange versuchen, bis es klappt.

    Meine Augen wurden untersucht, gefilmt, es wurde eine Linse gesucht, die passte nicht, eine neue wurde gefunden, mit dem Pflegemittel hin und her probiert.

    Nun trage ich seit einem Jahr von morgens bis abends meine Linsen. Manchmal nerven sie mich, wenn viel Kreide ins Auge geraten ist oder wenn ich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe. Aber ich kann die Linsen jetzt problemlos tragen!

    @Peh.
    Das mit dem Zusammenlegen wäre ja nur ein Einstieg.
    Ich tendiere im Moment dazu, kontrastiv ein expressionistisches Sonett zu geben. Ich muss mir aber noch überlegen, ob ich den Schülern sage, dass es aus einer anderen Epoche ist. Es kann ja auch einen gewissen Erkenntniswert haben, wenn die Schüler merken, dass sich das Lebensgefühl bzw. die Formstrenge wiederholt und man könnte überlegen, wie dies zu begründen ist.
    Das TTS habe ich auch, danke für das Angebot. Über diese Phase bin ich dann ja auch schon hinweg (wobei ich im Moment noch das Gefühl habe, im Bereich der Lyrikinterpretation, bzw. auch schon nur der Bearbeitung eines Gedichts mit Anmerkungen, noch viel Steigerungspotential entlocken zu müssen/zu können ;) )

    Soweit ich das verstanden habe, würden wir auf der Hinfahrt über Breslau fahren. Mehr weiß ich auch noch nicht.
    Ich habe im Moment ein bisschen Sorge wegen der Sprache, dass man da gar nicht klar kommt. Eigentlich wollten wir eine Kollegin mitnehmen, die polnische Wurzeln hat, aber da aus dem anderen Kurs nicht alle mitwollen, werden wir wohl nicht so viele sein, dass wir die dritte Begleitperson rechtfertigen können.

    Hallo!
    Mein Parallellkollege schlug vor, die Studienfahrt nach Polen zu machen. Die Schüler sind eigentlich ganz interessiert, weil es eben mal was anderes ist. Ich finde die Idee auch gut, denn ich war noch nie in Polen und würde es auch irgendwie wohl nicht als mein nächstes Urlaubsland auswählen, da greift man ja doch immer auf die "üblichen" zurück.
    Die Schüler haben mich dann gefragt, wie es denn in Polen "so ist" ... ja, wie ist es denn in Polen? Hat jemand von euch schon mal eine Studienfahrt dahin gemacht und kann mir berichten?

    Eine Kollegin hat mir erzählt, dass sie mal einen Film, wahrscheinlich eine Biografie, über Georg Trakl hatte, in dem "Verfall" rezitiert und mit Bildern untermalt wird.
    Leider fällt ihr der Titel nicht ein, sie meint aber sich zu erinnern, dass es ein Fernsehfilm war.
    Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen und wisst zufällig, wie er heißt oder wo er gelaufen ist?

    Ja, das habe ich auch gelesen, nur komme ich damit nicht weiter.
    Es heißt zwar "meistens eine Zäsur", aber ich frage mich eben, was mindestens erfüllt sein muss, damit es ein Alexandriner ist. Die feste Hebung auf der dritten und sechsten Silbe? Ist ein Vers mit sechs Hebungen im jambischen Versmaß schon ein Alexandriner?

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