[Off-Topic: ich wünschte, wir hätten in NRW überhaupt 'richtige' Fortbildungen, stattdessen sollen wir uns gegenseitig fortbilden]
Beiträge von Aktenklammer
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Hallo Lieselümpchen,
danke für die Antwort. Vielleicht schwankt das auch von Jahrgang zu Jahrgang. Das Buch für die 5 und 6 erschien mir da nicht so 'kritisch'. Es ist eigentlich doof, dass mein ein Buch einführt, ohne dass alle Bände auf dem Markt sind. Wenn ich mir im Siebener-Buch die Reihe zu den Balladen anschaue, sind die Aufgaben hingegen wieder recht platt, das haben die anderen Lehrwerke viel nett und interessanter, zugleich aber auch tiefschürfender gemacht. Läuft letztlich dann doch auf AB mit einer Zusammenstellung von Aufgaben raus, eigentlich wollte ich dieses Jahr deutlich mehr nur mit dem Buch arbeiten ... -
Ich versuche mein Glück noch einmal, in der Hoffnung, dass mir doch jemand aus NRW von seinem Wissen bzw. seinen Erfahrungen berichten kann bzgl. der Nachprüfung... Könnte mir vielleicht noch doch jemand kurz skizzieren, wie die Prüfung verlief? *bittebittebitte*
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Hallo liebes Forum,
ich bin gerade recht angenervt. An meiner Schule ist für die 5 und 6 bereits im letzten Schuljahr das P.A.U.L. D angeschafft worden und ich habe mit einer Kollegin auch das Schulcurriculum erstellt.
Für die 7 und 8 sollten das zwei Kolleginnen tun; ab dem kommenden Schuljahr ist das Buch auf für die nächste Doppeljahrgangsstufe angeschafft. Dieses Curriculum existiert leider noch nicht
und ich habe versucht, mal das Lehrwerk für die 7 und 8 mit den Curricula von anderen Schulen für andere Lehrwerke abzugleichen. Dabei musste ich feststellen, dass in diesem P.A.U.L. D nix so richtig gemacht wird, alles ein einziges Gemisch, für alles muss ich eigentlich schon alles gemacht haben. Ich mache ein bisschen Sachtext, ein bisschen Gedicht, ein bisschen dies, ein bisschen das. Hier empfinde ich die Kernlehrpläne als *überumgesetzt*Arbeitet jemand von euch auch mit dem Buch? Empfindet ihr es ähnlich?
genervte Grüße
AK -
Ich wurde auch gefragt, aber für mich war es auch klar, dass ich eine volle Stelle mache, weil ich das Geld brauche und wie die anderen auch keinen Grund hatte, weniger zu arbeiten, da ich keine Kinder o.ä. zu versorgen habe. Es war sehr anstrengend (habe das 1. Jahr hinter mir), aber ich hoffe, dass es immer besser wird. Ich glaube auch nicht, dass es wesentlich weniger anstrengend gewesen wäre, wenn ich die Stundenzahl reduziert hätte.
Viele Grüße
AK -
Ich hole noch einmal die Balladen hervor. Wieder steht eine Reihe zu Balladen mit KA an. Im Moment plane ich meine Reihe, bei der ich möglichst breit gefächert, aber ja trotzdem mit einem erkennbaren Ziel arbeiten möchte.
Damals hatte ich die Schüler eine Ballade zu einem Zeitungsbericht umformen lassen. Umformung einer Textsorte in einen Zeitungsbericht war aber bereits im letzten Schuljahr Thema.
Man liest oft, dass die Inhaltsangabe anhand der Ballade eingeführt und geübt wird. Ich finde aber, dass die Balladen dabei ein wenig 'missbraucht' werden, sie verlieren dabei und die Schüler nehmen ggf. gar nicht mehr das Zusammenspiel von epischen, dramatischen und lyrischen Elementen wahr.
Ich würde die Schüler gerne auf jeden Fall auch aufzeigen lassen, welche Balladenelemente in der vorliegenden Ballade vorliegen, die Schüler sollen sich also in jedem Fall mit der Ballade als Ballade beschäftigen.
Habt ihr noch alternative Ideen? -
Hallo Kleo,
das klingt jetzt wahrscheinlich blöd, aber ich fürchte, dass du mit diesen Punkten keine Versetzung überzeugend "durchgesetzt" bekommst. Das, was du schilderst, scheint mir leider oft "normaler" Ref-Alltag zu sein. Das erleben wahrscheinlich viele Referendare so und das macht auch das Leben manchmal etwas unangenehm. Ich war im Referendariat manchmal auch enttäuscht, dass ich nicht meine Pläne durchsprechen konnte.So, wie ich das mitbekommen habe, ist es nicht sonderlich einfach, die Schule zu wechseln, da wirklich _gravierende_ Gründe für einen Wechsel sprechen müssen.
Man kann wohl nur versuchen, sich mit Mit-Referendaren zu organisieren.
Viele Grüße
AK -
Hallo, ich muss bei der Beihilfe die Kostenübernahme für ein Medikament beantragen. Die Dame bei der Beihilfe sagte mir, dass ich eine schriftliche Begründung des Arztes brauche und die habe ich nun auch vorliegen. Ich möchte nicht unbedingt noch mal anrufen und habe vergessen zu fragen, wie man diese Genehmigung nun macht. Vielleicht könnt ihr mir es ja sagen ...: Schicke ich das Rezept (ohne bisher gekauftes Medikament) als Kopie, die Stellungnahme und einen Brief von mir, in dem ich mein Anliegen erkläre? Vielen Dank für Antworten.
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Danke, es hat geklappt!
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Ich versuche bis jetzt erfolglos, hot potatoes dazu zu bringen, in Deutsch zu erscheinen. Ich habe bei der Sprachenwahl "German" geklickt und dennoch bleibt die Version auf Englisch (also alle Register, Befehle) etc.
Hat jemand von euch eine Idee, was ich falsch gemacht haben muss bzw. was ich jetzt tun soll? -
Hallo Bolzbold,
damit hast du sicherlich Recht. Ich muss nun noch abwägen, wie tief das Wissen der Schüler zu den einzelnen Fakten geht. Dabei geht es sicherlich nicht um genaue Daten zu den einzelnen Schlachten, sondern um die religiösen und weltlichen Hintergründe (über die ich mir aber auch noch ganz klar werden muss) -
Hallo Birgit,
Ja, es stand auf einem Papier, dass ich blöderweise nicht mehr finde, das ich aus einem offiziellen Heft rauskopiert habe, in dem stand, dass die Nachprüfung nicht wie die Abiturprüfung zweigeteilt werden darf ich vermute aber hinsichtlich 1. Teil Äußerungen am Stück zu einem vorbereiteten Teil, 2. Teil Fragen zu anderen Themen) und keine Vorbereitungszeit vorgesehen ist. Das bestätigte mir auch die Schulleitung.
In den im Netz abrufbaren offiziellen Verlautbarungen steht dazu nichts. Ich möchte aber keinen Fehler machen ... unsere Elternschaft gilt als Einspruch- und Prozessierfreudig ... -
Ja, es ist eindeutig zu viel.
Und ich sollte den Schülern vielleicht in der Tat so viel 'zutrauen'/'aufbürden', dass sie sich anhand von wenigen Stichworten eigenständig informieren. -
Hallo!
Im Rahmen der Vorbereitungen zum Barock beschäftige ich mich gerade mit dem Dreißigjährigen Krieg. Mein Vorwissen bzw. mein Restwissen aus der Schule o.ä. ist leider gleich Null. Also habe ich ein wenig im Netz rumgeschaut, nachdem das "Schlaglichter deutscher Geschichte" den Krieg recht knapp abhandelt.
Bei teachsam habe ich untenstehende Liste gefunden. Kann man hier evtl. noch etwas raus kürzen um des den Schülern zu geben?
Die Ereignisse und Zusammenhänge sind ja recht viele und komplex ... Zumal es ja im Deutsch-Unterrichts-Zusammenhang nicht um eine möglichst genaue geschichtliche Aufarbeitung geht, die Schüler sollen nur über das rechte Maß an Hintergrundwissen verfügen.1517 Luther veröffentlicht in Wittenberg 95 Thesen über den Ablass ("Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg")
1555 Augsburger Religionsfrieden als vorläufiges Ende des Kampfes zwischen Protestanten und Katholiken
1567 Beginn der Gegenreformation in Bayern
1598 Gegenreformation Erzherzog Ferdinands von Steiermark (später Kaiser Ferdinand II.,1619-1637)
1608 "Bruderzwist im Hause Habsburg": Matthias (Kaiser 1612-19) erhebt sich gegen seinen kaiserlichen Bruder Rudolf II. (Kaiser 1576-1612).; böhmische Stände profitieren davon durch den Majestätsbrief Rudolfs II. (1609) und das Zugeständnis der freien Königswahl durch Matthias
Gründung der protestantischen Union (Verteidigungsbündnis süddt. Reichsfürsten unter Führung des Kurfürsten von der Pfalz); Beitritte: Brandenburg, Hessen-Kassel und 17 oberdt. Reichsstädte
1609 Gründung der katholischen Liga (Schutzbündnis zwischen Herzog Maximilian von Bayern und süddt. Bischöfen, dem sich auch die drei geistlichen Kurfürsten und die Mehrzahl der katholischen Reichsstände anschließen
1612-19 Kaiser Matthias
1618 Aufstand in Prag (Böhmen) wegen Verletzung des Majestätsbriefes: »Prager Fenstersturz« (26.5.1618): die kaiserlichen Räte Martinitz und Slavata werden aus dem Fenster des Schlosses gestürzt;
Beginn des Dreißigjährigen Krieges
1618-23 Böhmisch-pfälzischer Krieg:
Nach der Wahl des protestantischen Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz, dem Führer der protestantischen Liga, Bündnis Ferdinands II. (Kaiser 1619-37) mit Maximilian von Bayern, dem Oberhaupt der katholischen Liga. Sieg des kaiserlichen Feldherrn Tilly in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag 1619 über Philipp und die böhmischen Stände. Strafgericht, Enteignung des böhmischen Adels und umfassende Rekatholisierung, Auflösung der Union, Philipp V. von der Pfalz flieht
1623 Maximilian von Bayern erhält die pfälzische Kurwürde und die Oberpfalz
1625-29 Dänisch-niedersächsischer Krieg:
Eingreifen Christians IV., protestantischer König von Dänemark und Herzog von Holstein und Oberster des niedersächsischen Kreises in den Krieg;
Aufstellung eines kaiserlichen Söldnerheeres durch Albrecht von Wallenstein (1583-1634, ermordet), der den Oberfehl über das kaiserliche Heer, das nach neuen Grundsätzen unterhalten wird ("Der Krieg ernährt den Krieg"), verschiedene Siege der kaiserlichen Heerführer Tilly und Wallenstein über die Dänen und Frieden zu Lübeck (1629): Dänemark erhält besetzte Gebiete zurück, muss sich aber künftig von deutschen Streitigkeiten fernhalten.
1629 Restitutionsedikt Ferdinands II. (6.März): Rückgabe aller seit 1552 von den Protestanten eingezogenen geistlichen Güter; Ausschluss der Reformierten aus dem Augsburger Religionsfrieden, Gewichtsverschiebung zu Gunsten des Katholizismus in Deutschland, Machtgewinn des Kaisers gegenüber den Reichsständen
1630 Maximilian von Bayern erzwingt auf dem Kurfürstentag zu Regenburg die Entlassung Wallensteins durch Ferdinand II.
1630-35 Schwedischer Krieg:
Der protestantische Gustav Adolf II. von Schweden landet in Pommern und will der Ausweitung des kaiserlichen Einflusses im Ostseeraum entgegentreten; nach der Eroberung Magdeburgs durch Tilly (1631), Sieg Gustav Adolfs bei Breitenfeld (in der Nähe Leipzigs); Zug des schwedischen Heeres durch Thüringen, über Franken bis nach Mainz; schwedischer Sieg und Tod Tillys bei Rain am Lech (1632); Wallenstein erneut kaiserlicher Oberbefehlshaber: erzwingt schwed. Rückzug bei Nürnberg, schwedischer Sieg in der Schlacht bei Lützen (Tod Gustav Adolfs, 6.11.1632, - schwed. Reichskanzler Axel Oxensternja neuer Führer); kaiserlicher Sieg bei Nördlingen (1634)
1635 Friede zu Prag zwischen Kaiser und Sachsen: keine Durchführung des Restitutionsedikts, gemeinsam gegen die Schweden; Brandenburg und der Großteil protestantischer Reichsstände unterstützen den Friedensschluss
1634 Wallenstein knüpft Kontakte mit seinen Gegner und verfolgt eigenmächtige Macht- und Friedenspläne; wird vom Kaiser abgesetzt und geächtet und auf kaiserlichen Befehl hin in Eger ermordet;
1637-57 Kaiser Ferdinand III.
1635-48 Schwedisch-französischer Krieg:
Das katholische Frankreich tritt, um habsburgische Vormachtstellung in Europa zu brechen, an der Seite des protestantischen Schwedens in den Krieg ein (= Dominanz der Staatsraison über die Konfession unter Kardinal Richelieu); Katalonien, Savoyen und Portugal werden dadurch in den Krieg hineingezogen
1636 Sieg der Schweden bei Wittstock und erneutes schwedisches Vordringen bis nach Mähren; während die Schweden erfolgreich Prag angreifen (1645) erobern die Franzosen einen großen Teil des Rheinlandes, fallen 1646 und 1648 in Bayern ein.
Seit 1641 allmählich Gespräche über Friedensschluss im Gang
1644 Beginn der Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück
1648 Westfälischer Friede
Ausdehnung des Augsburger Religionsfriedens auch auf die Reformierten (Calvinisten); Konfessionsstand von 1624 als Basis für die endgültige konfessionelle Aufteilung und die Verteilung des Kirchengutes; Schweden erhält u. a. Vorpommern mit Stettin und Gebiete um die Odermündung; Frankreich erhält u. a. Hoheitsrechte im Elsass und die Brückenköpfe Philippsburg und Breisach auf dem rechten Rheinufer (="natürliche Rheingrenze" als Ziel); Rheinpfalz erhält achte Kurwürde; Reichsstände erlangen volle Mitbestimmung in allen Reichsangelegenheiten; Landesherren erlangen nahezu völlige Autonomie (Landeshoheit) in politischen und religiösen Fragen (z.B. Bündnisrecht mit ausländischen Mächten);
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wird damit ein lockerer Verband kleinster, kleiner und mittlerer staatsähnlicher Gebilde. Westfälischer Friede fortan Hauptquelle des Reichsrechts; Ende der spanischen Hegemonie über Europa -
Wenn ich mir sicher wäre, dass es der Partner "fürs Leben" ist - soweit man das abschätzen kann - würde ich drüber nachdenken ...
weitere Faktoren wären:
- kommt der Partner auf absehbare Zeit zurück? Oder ist es "nur" eine Station von 2 Jahren?
- wie sähen meine Chancen hier bei einer Rückkehr aus? -
Als Oberstufenbuch haben wir "Texte-Themen-Strukturen", das sicherlich viel Gutes hat, aber für die Reihe zum Barock bzw. zur Lyrik des Barock reicht es eben nicht. Das Heft "Zwischen Sinnenfreuden und Jenseitssehnsucht" von Klett gefällt mir gut, hier überlege ich, ob ich es anschaffen lasse. Dann muss es aber auch wirklich intensivst nutzen ...
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Zu den einzelnen abiturrelevanten Lektüren gibt es ja Ausgaben in den verschiedensten Verlagen, die unterschiedlich teuer, aber auch unterschiedlich aufbereitet sind.
Lasst ihr immer die billigste Variante anschaffen (z.B. Hamburger Lesehefte oder Reclam) oder greift ihr eher auf die aufbereiteten Hefte z.B. von "Einfach Deutsch" zurück?
Viele Grüße
AK -
Für mein erstes Unterrichtsvorhaben gibt es ein gutes Arbeitsheft, mit dem ich weitgehend arbeiten möchte. Es kostet knapp 9 Euro.
Eigentlich würde ich das Heft gerne anschaffen lassen, zumal man ja eigentlich nicht aus den Heften kopieren darf. Das Heft bietet auch viel Bildmaterial, das bei Kopien leiden würde.
Andererseits läppert sich das Geld ja ziemlich zusammen, wenn die Schüler quasi alle 1,5 Monate ein neues Heft anschaffen müssen (das Oberstufenbuch gibt nicht genug her), denn es kommen ja jetzt auch noch Lektüren etc.Lasst ihr neben Lektüren auch Arbeitshefte bzw. Materialienhefte anschaffen?
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Nochmal Barock, zum Vanitas-Gedanken:
http://odl.vwv.at/deutsch/odlres…Bar_Vanitas.htm (ich finde das Bild sehr geeignet, die Aufgaben scheinen mir auch gut)
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Man kann auch noch in den ausgeteilten Liedtext falsche Wörter einfügen. Das ist aber natürlich etwas, was recht am Anfang steht, die Vorschläge von Maria Leticia gehen da deutlich weiter.
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