Beiträge von Aktenklammer

    Ich möchte gerne einen Thread starten, in dem wir Spiele bzw. spielerische Übungen sammeln, um Grammtik und Redemittel zu festigen und zu üben.

    Ich wende folgende Spiele bzw. Übungen an:
    - Würfelspiel zum Üben von Verbformen: auf dem Feld sind Kreise, in denen Infinitive stehen. Die Schüler würfeln und müssen jeweils ein Feld vorrücken. Entsprechend der Augenzahl müssen sie die passende Verbform nennen: 1 = 1. P. Sg., 2 = 2. P. Sg. 3 = 3. P. Sg, 4= 1. P. Pl. etc.

    - Wortstellung üben, indem die Schüler aus einem Text einen Satz aussuchen, ihn auf einen Streifen schreiben und den in einzelne Teile reißen. Die werden auf einen Haufen gelegt, Schüler gehen umher, rekonstruieren den Satz und vermengen ihn danach wieder.

    - Gegensatzpaare üben: S haben Kärtchen mit einem Teil des Paares in der Hand und schreiben es dem Partner auf den Rücken, der schreibt das Gegensatzstück zurück.

    Was habt ihr noch in petto? :)

    Ich würde ggf. thematisieren, welchen Sinn und Erkenntnisgewinn ein solches Standbild hat. Evtl. auch kurz ansprechen, welche Hemmungen und Schwierigkeiten man hatte.
    Prinzipiell passt wohl auch nicht jede Methode auf jeden Kurs. Ich kann einen Kurs nicht zu einer Methode zwingen, wenn große Ressentiments dageben bestehen. Der eine analysiert lieber so, der andere so.

    Ich fände eine Stunde mit Shrek supergut. Ich habe mir gleich beide Filme bestellt und werde sie in jedem Fall in meine Märchenreihe einbinden. Das ist glaube ich recht motivierend und man kann mit den Schülern auch noch ein bisschen Filmvokabular etc. besprechen. Ich habe gestern ein Filmheft für Shrek auf einer Seite mit Filmen für Grundschüler gefunden, wo es auch in diese Richtung ging.

    http://www.film-kultur.de/filme/shrek.html

    Ich persönlich würde bei Sechstklässlern etwas "anderes" aus dem Hut zaubern als "noch mal Märchen". Das haben sie in jedem Fall auch schon mal auf der Grundschule besprochen glaube ich und die lieben Sechstklässler sind keine Fünftklässler mehr (klar ;) )

    Aber so etwas geht tatsächlich eher am Ende einer Märchenreihe. Wenn du sagst, dass die Schüler Märchen bisher kaum kennen, kannst du deine Reihe ja auch damit begründen. Aber warum stehen Märchen erst in der 6 auf dem Plan?

    @für Punkt c) spräche auch, dass die Empfehlungen für oder gegen das Gymnasium auf Grund von sehr unterschiedlichen Noten zustande zu kommen scheinen. Ich habe mir nun die Zeugnisse meiner Schüler angeschaut. Ein Schüler hat lauter 2en und die Empfehlung für die Realschule, einer sehr viele 3en und die Empfehlung für das Gymnasium, ein anderer ein gemischtes Zeugnis, darunter eine 4 in einem Hauptfach und eine Empfehlung für das Gymnasium.

    Nun gut, mit einer Neuorganisation bei einer wahren "Gesamt"schule könnte ich mich anfreunden, aber mit einer Gesamtschule in der derzeitigen Form für alle Schüler kann ich es auf der Basis meiner Kenntnisse nicht ...

    Die Schüler sind derzeit aber "nur" 10 Wochen ältere Grundschül.er Natürlich müssen sie sich umstellen und daran gewöhnen, dass es auf der weiterführenden Schule anders "läuft" als auf der Grundschule.
    Ich halte es aber für sehr wichtig, dass die Schüler keine Angst entwickeln oder ihre Wohlbefinden auch bemerkt und berücksichtigt wird. Ich habe eine Stunde Ordinariat mit ihnen in der Woche und sicherlich ist es wichtig, mit ihnen über Gestaltung des Lernplatzes etc. zu sprechen. Ihre Gefühle sind mir aber auch wichtig. Ich kann und will nicht sagen: "Die müssen eben lernen, dass sie nicht mehr auf der Grundschule sind. Die sind vorher eben zu sehr gepampert worden." Dafür "opfere" ich lieber eine Stunde. Und wenn es sein muss auch noch mal eine, in der dann hoffentlich bald klar wird, dass sie sich wohl(er) fühlen.

    Bei ein paar meiner Schüler (ich bin Klassenlehrerin) habe ich bzw. haben auch Eltern leichte Stresssymptome festgestellt. Einer hat öfters Bauchschmerzen und meinte erst, es sei der kleine Klassenraum, hat aber inzwischen ein bisschen angedeutet, dass er sich "bedrückt" fühlt. Er ist auch ruhiger geworden im Vergleich zu vor 4 Wochen. Ein anderer Junge hat auch zu Hause empört gerufen: "Wenn du wüsstest, welchen Druck ich habe!!" als er auf Fehler in den HA hingewiesen wurde. Er hat auch eine Arbeit abgebrochen, weil ihm plötzlich schlecht wurde. Er war weiß wie die Wand. Eltern hingegen fürchten schon, ihr Kind auf die falsche Schulform geschickt zu haben.

    Nun bin ich der Auffassung, dass die Kinder sich und auch Eltern und Lehrer den Schülern bis Weihnachten Zeit geben sollten, bis dahin werden sie sich eingependelt haben. Ich möchte also sowohl die Eltern, aber vor allem auch die Schüler beruhigen bzw. ihnen auch sagen, dass ein bisschen Unruhe vielleicht auch ganz normal ist.

    Mir sind dabei folgende Dinge in den Kopf gekommen:
    - ich mache mit den Schülern eine Gesprächsrunde und man spricht einfach über das derzeitige Gefühl, ich berichte auch von meiner ersten Zeit am Gymnasium, die mir noch sehr in Erinnerung ist. Ob sie da vor der Klasse so viel sagen, ist die Frage. Aber vielleicht macht es auch Mut, wenn andere etwas gesagt haben und sie sehen, dass es ihnen nicht alleine so geht.
    - ich schreibe auch den Eltern einen Brief, wo ich sie etwas "beruhige" und sie auffordere, ihren Kindern Mut zu machen und nicht gleich zu zaudern.

    Was haltet ihr davon bzw. welche Vorschläge habt ihr?

    Ich möchte mit der 8 eine Novelle lesen. Dabei war unter den Kollegen "Kleider machen Leute" im Gespräch. Es gibt ja aber auch "Die Entdeckung der Currywurst". Hat das jemand von euch schon mal im Unterricht behandelt und kann mir zu- oder abraten oder überhaupt was dazu sagen?

    Während man so nach Hause fährt, sinniert man ja gelegentlich vor sich hin. Ich möchte meinem 11er-Kurs vier nicht allzu lange Thesenpapier zu Männer- und Frauenkommuniation im weiteren Sinne nahebringen. Nun ist es ja recht langweilig, alle vier Texte nacheinander durchzukauen. Als HA haben die Schüler auf sich unter von mir gegebenen Stichwörter eigene Thesen zu erstellen. Zu diesen Teilbereichen hat die Autorin ihre Texte verfasst. Da bietet sich ja eigentlich ein Expertenpuzzle an. Greift ihr die dort erarbeiteten SACHinformationen noch mal auf oder steigt ihr dann im Anschluss in eine Diskussion ein?

    Welche anderen Methoden nutzt ihr bei der Erarbeitung von solchen Texten aus dem Expertenpuzzle?

    Ich habe gehört, es soll zum "Galilei" nun noch neben der Suhrkamp-Ausgabe eine andere Ausgabe von einem anderen Verlag geben. Ich habe bei amazon aber nichts gefunden. Wisst ihr evtl. Genaueres? Und könnt ihr mir vielleicht sogar sagen, ob diese Ausgabe Vorteile gegenüber der Suhrkamp-Ausgabe hat?

    Viele Grüße
    AK

    Das "Problem" an der Sache ist ja aber, dass der Lehrer es letztlich doch kontrollieren muss. Das heißt, der Lehrer hat zusätzliche Arbeit und der Schüler bekommt eine individuelle Zusatzbetreuung. Ein ruhiger Schüler hat diese Zusatzbetreuung bzw. eine individuelle Kontrolle seiner Aufgaben ggf. nicht. Der andere verschafft sich damit - wohl unwillentlich - einen Vorteil.

    Sehe ich das falsch?

    Nach den Schwierigkeiten zur Einüben von Argumentieren anhand des Themenbereichs "Das "Fremde", Migraten, Gastarbeiter" etc. wie im Deutschbuch 8 angeboten, bin ich zum Thema Mode übergegangen. Ich möchte mit den Schülern im Unterricht das Thema Schuluniform besprechen. Nun suche ich nach einem sinnvollen Thema bzw. einer Aufgabenstellung für die Klassenarbeit. Im Moment tendiere ich stark zu dem "Büßerhemd", über das Philo vor einiger Zeit einen Artikel hier verlinkt hatte. Damit baue ich auch den Schwächeren eine Brücke (und es gibt einige, die sich schwer tun). Eine andere Möglichkeit wäre die Diskussion, ob es auch für Lehrer einen Dresscode geben sollte.

    Mich interessiert eure Meinung: haltet ihr eins der Themen für geeigneter? Ich grüble und grüble und mir fällt nichts Vernünftiges ein. Freue mich über eure Meinungen oder Ideen!

    Die Schüler haben in der Reihe glaube ich das "Übliche" gemacht: typische Merkmale und den Aufbau von Märchen, Märchen selbst geschrieben, Märchen aus anderen Ländern mit den deutschen bzw. europäischen verglichen, bei 4teachers habe ich eine Märchenrätselkartei entdeckt und eingesetzt, Wortfeldarbeit zur "Märchensprache", Wiederholung des Präteritums etc. Einen Schwerpunkt habe ich dabei nicht gesetzt.

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