WaldiJo schrieb am 03.08.2006 02:04:
Mehr Material auslegen als die Kinder "brauchen" können vom Wissenstand ist eigentlich recht sinnvoll. Genial wäre es, viele Materialen (Bücher, Arbeitsblätter, Bastelbögen etc.) auszulegen und dann den Kindern "Freiarbeitszeit" einzuräumen, in der sie sich mit dem Material beschäftigen können, mit dem sie es gerade wollen. Der Lehrer sollte dann als Ansprechpartner bereitstehen, damit die Kinder kommen und sich etwas erklären lassen können. Dies sollte aber nicht erzwungen werden; den Forschungsdrang, den die Kinder in diesem Alter haben, sollte man nicht einengen. Man muss ihn nutzen! Die Kinder werden sich selbst die Materialien raussuchen, die für sie jetzt dran sind. Das Lernen geht dabei sehr spielerisch vonstatten... (Paul kann zum Beispiel schon ein wenig lesen. Er ist noch recht langsam dabei und sieht keinen Sinn darin, irgendwelche komischen Geschichten aus dem Lesebuch zu lesen. Er würde viel lieber etwas anderes machen. In der Bücherecke findet er ein Buch über Dinosauerier. Da er sich sehr für diese interessiert nimmt er sich das Buch und fängt an darin zu blättern und zu lesen, was er dabei ganz nebenbei noch besser lernt.)