Beiträge von Aktenklammer

    Zitat

    mellie* schrieb am 10.07.2006 07:41:
    des doofe is, dass unsere "musik-seminar-frau" so zimelich alle musikzeitschriften kennt und abonniert hat... von daher könnte ich sie mit solchen sachen eher ned überraschen.

    Das Lied kennt sie bestimmt aber auch ohne Abo der Zeitschriften :) Kennen Seminarleiter nicht sowieso "alles"? Bei meinem 1. Seminarbesuch wurde ohnehin vor allem auf das Lehrerverhalten geschaut. Ich glaube, du brauchst dir keine Sorgen zu machen!
    Viele Grüße
    AK

    Meine Schwester arbeitet in den Niederlanden und schickte mir vor ein paar Tagen die (von ihr gefertigte) Übersetzung eines niederländischen Artikels zu. Er heißt "Stolz auf Deutschland?":


    "Trotz des Ausscheidens im Halbfinale ist die Fußball-Weltmeisterschaft ein wahres Volksfest geworden. Ein Land, dass so lange mit der Vergangenheit gerungen hat, hat diesen Sommer entdeckt, dass es sich nicht mehr vor sich selbst schämen muss. Was dort in Deutschland passiert, ist feite eine Art „Pim Fortuyn Moment“. Von einem Tag auf den anderen erkannt man, dass man nicht automatisch ein Neo-Nazi ist, wenn man stolz auf Deutschland ist. Darum feierten die Deutschen kräftig, schwenkten sie stolz ihre Fahne und jubelten dem Team zu.


    Zu Beginn der Weltmeisterschaft brachte ein Niederländischer Betrieb einen orangenen Nazi-Helm auf den Markt. Nichts ist in den Niederlanden so symbolisch für den zweiten Weltkrieg, wie genau dieser Helm. Ein Helm, mit dem man übrigens in Deutschland in kein Stadion reinkommt, weil solche Symbole von Deutschlands Kriegsvergangenheit dort verboten sind. Geschmacklose Scherze wie dieser verraten uns oft über den Urheber mehr, als über denjenigen, gegen wen er sich richten soll, und jeder weiß, dass „Deutsche Hassen“ in den Niederlanden lange Zeit ein Volkssport Nummer 1 war.


    Der Nazihelm ist bezeichnend für die Feigheit von bestimmten Niederländern, die sich trauen, Deutsche zu beleidigen, aber harmloses Zusammenleben nichts. Das ist einfach, weil wir allzu gut wissen, dass wir die Deutschen nicht zu fürchten haben. Dieser Helm zeigt uns außerdem, wie welche verschiedene Weisen die Vergangenheit verarbeitet wurde. Oder eigentlich nicht verarbeitet wurde. Warum gibt es in diesem Land Menschen, die es als nötig empfinden, den Deutschen während einer für sie so festlichen Periode ihre schreckliche Vergangenheit aufzuzeigen? Immerhin, es waren die Deutschen, die sich wie keine anderen mit der Vergangenheit beschäftigt haben. Dies war wirklich nicht selbstverständlich. Während die Niederländer sich nach dem Krieg auf die Brust geklopft haben, hatten die Deutschen keine andere Wahl, als sich ihrer Schuld zu bekennen und das Ruder umzudrehen. Das haben sie dann auch gemacht und das Resultat scheint da zu sein. Europäer können sich keine besseren Nachbarn wünschen als dieses neue Deutschland, und das nicht nur aus ökonomischen Gesichtspunkten. Wer in Deutschland zu besuch ist, trifft ein freundliches und gastfreundliches Volk.


    Weil Deutschland sich mit seiner Vergangenheit auseinandergesetzt hat, haben Deutsche viel weniger Bedarf, Israelis mit Nazis zu vergleichen, wie Bewohner von anderen Ländern wie z.B. Frankreich, die Niederlande und Belgien. Alles Länder, in denen man sich – oft zu unrecht – eine heroische Rolle während des zweiten Weltkriegs zu geschrieben hat, und wo Schuldgefühle noch nicht verarbeitet sind.


    Wer ein Blick auf die Webseite der Amerikanischen Anti-Defamation League, und um genau zu sein, auf die „Global Anti-Semitismus“ Seite wirft, merkt, dass Deutschland dort der große Außenseiter ist. In einer Studie der ADL über Antisemitismus in Europa, liegt Deutschland konsequent auf einem niedrigen Niveau. Die einzige Ausnahme ist, dass 50% der Deutschen finden, dass Juden viel zuviel über den Holocaust sprechen. An sich ist das begreiflich. Die Schlussfolgerung ist jedoch, dass in Deutschland nicht oder kaum Sprache ist von Antisemitismus, und auch das kann einmal gesagt werden.


    Ich hätte gerne einen Deutschen Sieg bei der Weltmeisterschaft gesehen. Von Fußball verstehe ich nicht viel, aber das vereinigte, friedliche Deutschland verdient nach 61 Jahren sehr wohl ein Fest seines selbst."


    (Original Artikel aus der Zeitung "Het vrije Volk", eine parteiunabhängige Zeitung: http://www.hetvrijevolk.com/index.php?pagi…ts_op_Duitsland )

    Danke für eure Meinungen. Ich habe in der Zwischenzeit ein Angebot eines regionalen Anbieters gefunden, das glaube ich den Ansprüchen am ehestens gerecht wird bzw. wo finanziell die beste Lösung getroffen wird.

    Hallo Meike,
    danke für die Antwort. Ich habe versucht, mich mit der Schreibprobe vertraut zu machen, aber ich glaube, dafür müsste ich mich sehr lange einarbeiten. Ich glaube, ich mache es erst mal auch so, dass die Schüler Texte schreiben sollen und ich dann schaue, welche Stärken und Schwächen ich entdecke, ohne dass ich einen bestimmten Test mache.
    Viele Grüße
    AK

    Ich möchte / muss meine Dateien auf dem PC anders abspeichern, sprich umsortieren. Auf dem PC sind Dateien von tatsächlichen Unterrichtsplanungen, aber auch gesammelte Dateien, die vielleicht eines Tages mal verwendet werden können.
    Meine Frage besonders an die Sekundarstufenleute: Habt ihr die Dateien nach Klassen oder nach Themen abgespeichert? Oder erst mal nach Themen und dann im Unterordner nach Klassen? Oder genau umgekehrt?
    Im Moment habe ich ein inkonsequentes Gewust, mal nach Themen, mal nach Klassen und ich wäre sehr dankbar für Tipps!
    Viele Grüße
    AK

    Mist, hätte ich mal bei Salati schneller reagiert. Die Literaturkartei gibt es wohl nicht mehr. Zumindest finde ich sie beim Verlag nicht und bei all den anderen google-Ergebnissen kommt immer nur eine Fehlermeldung. Also schaue ich heute mal im Buchhandel und ansonsten bleibt ja noch das "ungeprüfte" Oldenbourg-Büchlein.

    Ich denke, man könnte solche Lieder auch nutzen, um mit den Schülern über den Sprachgebrauch zu sprechen. Ich empfinde das Lied als sehr frauenverachtend - ein "Gegenlied" auf einen Mann bezogen wäre ja gar nicht möglich. Also ein wunderbarer Anlass, über die deutsche Sprache zu sprechen.

    Was suchst du denn genau?
    Du müsstest das doch in den normalen Richtlinien und Lehrplänen finden. Der betreffende Verlag sollte der Ritterbach-Verlag sein. Da kann man einige Sachen runterladen, in jedem Fall bekommt man das aber auch im Buchhandel.

    Zitat

    MYlonith schrieb am 07.07.2006 17:09:
    Jahrgang? 9 oder 10
    Wo ist das Problem. Das sind die Wörter des Alltags. Wegzunehmen ist schon recht hart - ausmachen hätte in meinen Augen gereicht. Man sollte nicht übers Ziel hinausschießen, sondern angemessen reagieren.

    Wie Ausmachen hätte gereicht?? Ich muss doch nicht alles hinnehmen, was mir so vor die Ohren kommt!!! Die Sachen sind so dermaßen unter der Gürtellinie.

    Was ist das denn??? Die Idioten haben ja voll einen an der Ratsche. Das klingt wie eine pubertäre Ansammlung von allen Satzfetzen, die man sich so einfallen lassen kann.

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