Beiträge von Ginchen

    Danke, Herzchen,
    kann ich auch gerade gut brauchen.
    Ja, der Körper holt sich seine Zwangspausen schon. Bei mir war es einmal in einer besonders stressigen Phase so, dass auch noch ein Elternsprechtag anstand und ich vorher schon dachte, das überleb ich nie. Und was passierte? Ich wachte am Morgen des Elternsprechtags auf und hatte überhaupt keine Stimme mehr (Kehlkopfentzündung)! Mein Mann musste für mich in der Schule anrufen und das weitergeben, was ich ihm ins Ohr flüsterte. Na ja, damit war der Elternsprechtag für mich vorerst erledigt.


    Gute Besserung für dich und mach' das Beste aus deiner Krankheit - ich hoffe, es hat dich nicht zu doll erwischt und du kannst dich etwas erholen. :schlafen:


    Gruß
    Ginchen

    Hallo, Kunstlehrer,


    wo seid ihr?!
    Wir sind ein relativ neues Gymnasium, noch im Aufbau, in Niedersachsen (Landkreis Celle) und suchen ganz dringend zum 1.8. eine(n) Kunstkollegen.
    Es ist wirklich nett bei uns - die Stelle ist ausgeschrieben, aber es kam nur eine Bewerbung.
    Gibt es da draußen vielleicht noch jemanden, der Interesse hat? Dann meldet euch, schnell! :schnelltipp:


    Liebe Grüße
    Ginchen

    @ Philosophus


    Also, erstens sind wir ein neues Gymnasium im Aufbau, haben also relativ viele Stellen zu besetzen.
    Zweitens ist sie mit dem Schulleiter gut bekannt, kam schon mit ihm gemeinsam an die Schule, offensichtlich schon mit der Absprache, dass sie nach Möglichkeit die A14 Stelle bekommen sollte.
    Tja, und auf die A15-Stelle hat sich sonst keiner beworben - als neue Schule haben wir viele Assessoren und Studienräte, aber nur zwei oder drei A14-Leute, die zum Teil schon kurz vor der Pensionierung stehen und keine Ambitionen in die Richtung mehr haben.
    Man munkelt, dass sich von einer anderen Schule jemand bewerben wollte, dem dann aber von irgendwem davon abgeraten wurde. Aber hier bewege ich mich auf dünnem Eis, denn darüber weiß ich nichts Genaues.
    Ich habe keine Zweifel, dass meine Kollegin ihren Job gut machen wird, aber die Abläufe wurmen einen doch etwas.
    Dass das Ganze zulässig ist, nehme ich schon an.


    Gruß
    Ginchen

    @ Silja


    Bei uns bekommt jedenfalls demnächst eine 30-jährige Kollegin eine A15 - Stelle, noch im gleichen Jahr, in dem sie A14 geworden ist. Nicht, dass das der Normalfall wäre...


    Gruß
    Ginchen

    @ Herzchen


    Leider habe ich auch keine Lösung für dein Problem, kann dich aber super gut verstehen und dir alles total nachfühlen. Ich habe selbst auch zwei Söhne, einen im Kindergarten und einen in der dritten Klasse, und mein Mann ist berufstätig, kommt abends ca. um 18:00 nach Hause. Ich selbst habe keine volle Stelle, aber immerhin 20 Stunden auf dem Stundenplan. Und ich muss sagen, dass ich auch eher schlecht zurechtkomme zur Zeit. Zu Beginn des Schuljahres hatte ich eine Phase, in der ich mich ziemlich stark fühlte und stolz war, wie prima ich das alles hinkriege... Vormittags Schule, dann kochen und essen mit den Kindern, nachmittags Kinderprogramm und Haushalt, abends dann an den Schreibtisch. Leider hat das nur bis Weihnachten geklappt, dann habe ich mir eine Erkältung eingefangen, die ich über Monate nicht mehr losgeworden bin - Immunsystem im Eimer, denke ich.
    Was du über den "Freizeitstress" schreibst, kenne ich auch. Wenn ich mich sehr überfordert fühle, ist das Freizeitprogramm, das ich normalerweise genieße, nur noch Stress.
    Aber ich will jetzt nicht alles wiederholen, was du schon geschrieben hast. Lass dir nur gesagt sein, dass du dich ganz bestimmt nicht zu viel anstellst. Leider ist es meistens so, dass die Väter nicht in gleicher Weise für die Kinder da sind (schon aufgrund der Arbeitszeiten - wir haben ja schließlich einen Halbtagsjob! :evil:).
    Das einzige Rezept, das ich dir geben kann: Akzeptiere deine Belastbarkeitsgrenzen und gehe nicht zu weit darüber hinaus, sonst wirst du krank - der Körper holt sich seine Ruhephasen notfalls mit Gewalt. Mir selbst hat es in solchen akuten Stressphasen, wie du sie zur Zeit hast, geholfen, radikal alle Termine, die nicht superwichtig waren, abzusagen. So eine Art Notbremse. Bei mir waren das z.B. Wochenendbesuche und Chorproben. Natürlich muss man zusehen, dass man auch den Wiedereinstieg ins Sozialleben schafft, aber kurzfristig ist es doch eine Entlastung, wenn man mal ein Wochenende frei hat.
    Auch ganz wichtig: genug Schlaf. Und das alles schnell. Sag deinem Mann, dass er sich am Wochenende verstärkt um die Kinder kümmern muss, weil du eine Pause brauchst.


    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute - halt durch! :wink2:


    Ginchen

    Hallo Juna,


    ich habe noch eine Idee dazu: Wie wäre es, wenn du ab und zu mit in die Pause gehst und Spiele initiierst, an denen alle teilnehmen können? Vielleicht brauchen die Kleinen nur mehr Ideen, was man in der Gruppe so alles machen könnte. Du könntest dann auch gezielt die Außenseiter dazu holen. Im Idealfall könnte es dann nach ein paar Tagen auch ohne dich laufen. Vielleicht reicht es ja auch, wenn du vor der Pause kurz nachfragst und Spielgruppen organisierst ("Wer spielt heute in der Pause fangen?").


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Gulka,


    bei http://www.4teachers.de findest du einen englischen Film-Sketch (gib bei Suche "Sketch" ein, dann findest du ihn).
    Den habe ich mal mit Schülern aus einer 5. Klasse einstudiert, wir hatten auch nicht viel Zeit zum Üben. Weil sich der Text hier immer wiederholt, war das kein Problem. Und er ist auch für die Kinder, die kein oder kaum Englisch können, gut verständlich. Wichtig ist, dass die Kinder die jeweiligen Regieanweisungen wirklich sehr übertrieben umsetzen. Unsere Aufführung war dann jedenfalls zum Brüllen komisch geworden.
    Vielleicht ist das ja auch was für euch.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo,


    ich mache es im Prinzip auch so (mit zwei Teams), aber ich vergebe keine Nummern, sondern lasse beide Teams sich hintereinander aufstellen (eins links von mir und eins rechts). Antworten dürfen jeweils nur die beiden vorderen Schüler. Der Punkt geht an das Team, dessen Spieler zuerst richtig geantwortet hat. Vorsagen von den anderen gibt einen Punkt für das gegnerische Team. Wenn die nächste Frage drankommt, gehen die vorderen Spieler nach hinten und schließen sich dort wieder an. Bei ungleicher Spielerzahl ist es eigentlich noch besser, denn dann treten bei jedem Durchgang verschiedene Schüler gegeneinander an.
    Ich male übrigens das Feld nicht jedes Mal an die Tafel, sondern habe es mir auf eine Overhead-Folie gemalt. Als Ball dient dann ein kleines Geldstück.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Delphine,


    ich lese gerade "Krabat" mit meiner 6. Klasse. Wahrscheinlich geht das auch schon in 5, obwohl es sprachlich nicht immer ganz leicht ist. Es gibt jede Menge gutes Material dazu, z.B.:
    http://www.amazon.de/Rund-um-Krabat-Peter-Mareis/dp/346461591X/ref=sr_1_8/028-6357722-8412551?ie=UTF8&s=books&qid=1177085451&sr=1-8&tag=lf-21 [Anzeige]


    Ich habe auch schon mit einer 5. Klasse, in der hauptsächlich Jungen waren, "Die Insel der blauen Delphine" (wie passend!) gelesen. Obwohl hier die Hauptperson ein Mädchen ist, war es für diese Jungenklasse sehr geeignet. Das Buch enthält wenig Zwischenmenschliches (weil das Mädchen die meiste Zeit allein auf der Insel ist) und dafür eine Menge Sachthemen (Tiere etc.). Gute Gelegenheit für erste Referate. Am Schluss der Einheit haben wir die Insel nach den Angaben im Buch aus Pappmaché nachgebaut. Material gibt's auch: "Inselkartei" vom Verlag an der Ruhr.


    Hab auch schon einmal "Momo" in der 5 gelesen, war aber schwer und ich habe auch nicht so gute Materialien dazu gefunden.


    "Rennschwein Rudi Rüssel" geht theoretisch auch, dazu habe ich einige Materialien, habe es aber selbst noch nicht ausprobiert.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Also gut, Delphine, hier noch ein Vorschlag:


    Georg Britting
    Wetterwendischer Tag


    Wolken sind herangeglitten,
    und ein Regen ist gestürzt.
    Wolken sind davongeritten,
    und das Feld dampft frisch gewürzt.


    Zwar, das dauert nur ein Weilchen,
    doch die Veilchen, nass und tropfend,
    drehn die Zartgesichter schon,
    und die Amsel probt den Ton.


    Wieder kommt es hergeritten,
    Wolkenpferd an Wolkenpferd,
    schwarze Regenmähnen schwingend,
    Schnee und weißen Hagel bringend,
    der jetzt stäubend niederfährt.


    Auch die Amsel hört man nimmer,
    schnell verscheuchtes Frauenzimmer,
    das der Schneehieb gleich vertrieb.
    Doch ein süßer blauer Schimmer


    noch das raue Weiß durchsprüht:
    Der kommt von dem Veilchenvolke,
    das auf seinem Platze blieb
    und zu glänzen sich bemüht.


    Oben eine rosa Wolke
    wie zerschmelzend glüht.



    Das habe ich aus dem Lehrerhandbuch zum Cornelsen Deutschbuch (Grundausgabe) Klasse 6. Es sind auch Fragestellungen für eine Klassenarbeit dabei - schreib nochmal, falls die dich interessieren.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Delphine,


    schade...


    Wie wär's dann damit:


    Georg Heym
    Der Herbst


    Viele Drachen stehen in dem Winde,
    tanzend in der weiten Lüfte Reich.
    Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
    sommersprossig und mit Stirnen bleich.


    In dem Meer der goldenen Stoppeln segeln
    kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut;
    und in Träumen seiner leichten Weite
    sinkt der Himmel wolkenüberblaut.


    Weit gerückt in unbewegter Ruhe
    steht der Wald wie eine rote Stadt.
    Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
    von den höchsten Türmen schwer und matt.



    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Delphine,


    wie wär's mit dem:


    Georg Britting
    Feuerwoge jeder Hügel


    Feuerwoge jeder Hügel,
    Grünes Feuer jeder Strauch,
    Rührt der Wind die Flammenhügel,
    Wölkt der Staub wie goldener Rauch.


    Wie die Gräser züngelnd brennen!
    Schreiend kocht die Weizensaat.
    Feuerköpfige Blumen rennen
    Knisternd übern Wiesenpfad.


    Blüten schwelen an den Zweigen.
    Rüttle dran! Die Funken steigen
    Wirbelnd in den blauen Raum -
    Feuerwerk ein jeder Baum!



    Da hast du jedenfalls Reime, Farben, Wortfeld "Feuer" und auch sprachliche Bilder. Habe ich aus dem Buch "DEUTSCH in ... 7" von Schöningh. Müsste doch aber auch schon in 6 gehen, oder?
    "Komm in den totgesagten park" könnte glaube ich noch zu schwierig sein in 6.



    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten. Mittlerweile habe ich mich wieder etwas abgeregt (es sind Ferien!!).
    Eure Hinweise sind gut und interessant. Z.B. kann ich mich nicht erinnern, dass dieses Theaterprojekt in der Gesamtkonferenz erwähnt wurde. Es war wohl eher so, dass der Englisch-Fachobmann uns Kollegen so nebenbei angesprochen hat und wir die Sache spontan gut fanden und er es dann organisiert hat. Ich denke, dass die Schüler und Eltern so 2-3 Wochen vorher informiert wurden (schriftlich).


    @ das_Kaddl:


    In einem Punkt hast du völlig Recht, das Theaterstück kann im Unterricht kaum (oder gar nicht) nachbereitet werden, da wir ja jetzt Ferien haben. Insofern war der Termin schlecht durchdacht. Ich glaube trotzdem, dass die Schüler etwas davon hatten, denn es war gut verständlich und lustig. Also auch schön, damit den letzten Schultag vor den Ferien zu verbringen.



    Wir haben letztlich die Schüler nicht zur Teilnahme verpflichtet und bei Geschwisterkindern haben wir nur für einen zahlen lassen. Die meisten Schüler haben teilgenommen und fanden es auch gut. Ich finde es nur schade, dass es Eltern gibt, die solche Projekte nicht unterstützen wollen.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo,


    leider musste ich mich heute, am letzten Schultag vor unseren Osterferien, noch einmal kräftig ärgern. Wir haben eine englische Theatertruppe organisiert, die zu uns in die Schule gekommen ist und jeweils eine Aufführung für 5./6. Klassen und eine für 7./8. Klassen gemacht hat (vormittags). Wenn wir die Kosten auf die Schüler umlegen, sind das 4,50¤ pro Schüler.
    Nun dachten wir - wie naiv!, dass die Schüler sich darüber freuen würden und klaglos das Geld mitbringen würden... Aber leider gab es ein paar Schüler, die sofort heftig gemeckert haben, dass sie da nicht hingehen woltlen und es haben sogar Eltern angerufen, die sich über die Kosten beklagt haben ("Wir mussten letzten Monat schon 5¤ Papiergeld bezahlen") und die nicht wollten, dass ihr Kind an der Aufführung teilnimmt.
    Wie wird sowas bei euch gehandhabt? Sind solche Schulveranstaltungen verpflichtend, auch wenn sie etwas kosten? Oder stellt ihr den Schülern die Teilnahme frei - dann kann natürlich im Unterricht nicht mehr darauf aufgebaut werden.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Juna,


    ich fände es in Ordnung, wenn du hingehst. Jeder weiß, dass man nach einer Krankheit erst wieder zur Schule kommt, wenn man wieder gesund ist - das heißt auch, dass es einem einen Tag vorher schon wieder etwas besser geht. Und jeder weiß auch, dass ein Friseurbesuch nicht besonders anstrengend ist.
    Auf eventuelle Bemerkungen würde ich dann ganz selbstbewusst reagieren. Wer eine Stunde im Friseurstuhl sitzen kann, kann noch nicht unbedingt einen Vormittag in der Klasse stehen.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Pim,


    versuche es doch mal mit einer "Gestörten Geschichte" - ich mache das manchmal in Vertretungsstunden und kriege damit eigentlich alle Klassen zum Schreiben. Also:
    Man einigt sich auf irgendein grobes Thema (z.B. Urlaub, Weihnachten, Ostern, Frühling, Science Fiction...). Aufgabe: Schreibt dazu eine Geschichte. Wenn du siehst, dass alle ein paar Sätze auf dem Papier haben, schreibst du etwas an die Tafel, was jeder dann so bald wie möglich in seine Geschichte einbauen muss. Damit es auch wirklich eine "gestörte" Geschichte wird, sollte das möglichst wenig zum Thema passen (z.B. "ein stinkendes Müllauto" zum Thema "Weihnachten" oder "ein kuscheliges Meerschweinchen" für eine Science-Fiction-Geschichte etc.). Meistens gibt es einen Aufschrei "Das geht ja gar nicht!" und komischerweise immer einen oder zwei, die sagen "Genau das habe ich jetzt gebraucht!". Dann wird wieder weitergeschrieben und du schreibst nach einiger Zeit etwas Neues an die Tafel, was dann wieder eingebaut werden muss. Insgesamt kann man so ca. 4 oder 5 Sachen einarbeiten lassen (wenn ca. 30 Minuten geschrieben wird). Am Ende sind die meisten ganz wild darauf, ihre Ergebnisse vorzulesen. Bei den Kleineren kommen meistens ziemlich wilde Geschichten raus. Beim Zuhören kann man darauf achten, ob alle Begriffe von der Tafel auch in der richtigen Reihenfolge vorkommen, ansonsten sollte man den Inhalt nicht so sehr bewerten. Ich würde aber sicherheitshalber vorher ansagen, dass das Ziel schon eine möglichst stimmige Geschichte ist - sonst lassen sie ihrer Phantasie manchmal zu sehr ihren Lauf.
    In höheren Klassen kann man dann mehr Wert darauf legen, dass trotz der inhaltlichen Schwierigkeiten eine möglichst gute Geschichte dabei herauskommen soll.
    Versuch's doch mal - hat bisher eigentlich immer geklappt.


    Viele Grüße
    Ginchen

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