Beiträge von Humblebee

    Ob das alles Lehrkräfte mit Helfersyndrom sind?

    Von denjenigen, die ich kenne und die sich ehrenamtlich engagieren, sind 80-90% nicht als Lehrkraft tätig. Wenn ich mal so in meinem Kollegium herumschaue, weiß ich nur von relativ wenigen, dass sie ein Ehrenamt ausüben (vornehmlich in Sportvereinen und bei der freiwilligen Feuerwehr sowie der DLRG).

    In der Rundberfügung steht:

    „i) Zutrittsverbot: Wenn Schülerinnen und Schüler oder deren Erziehungsberechtigte weder ein negatives Testergebnis noch eine ärztliche Bescheinigung über das Nichtvorliegen einer Infektion oder ein anderweitiges aktuelles negatives Testergebnis am von der Schule fest- gelegten Testtag vorlegen, ist eine Teilnahme am Präsenzunterricht nicht möglich. Die Schü- lerinnen und Schüler müssen die Lernzeit im Distanzlernen verbringen und werden mit Lern- aufgaben versorgt.

    Für Personen, die unmittelbar nach dem Betreten des Geländes der Schule einen Test auf das Vorliegen des Corona-Virus SARS-CoV-2 durchführen oder durchführen lassen, be- steht kein Zutrittsverbot, sofern der Test ein negatives Ergebnis aufweist.“

    Wenn man es darauf ankommen lassen will, kann man es doch auch so auslegen, dass man Distanzlernen machen kann, wenn kein Testergebnis vorliegt.

    Diese Auslegung könnte man auch dann wählen, wenn die Tests nicht in ausreichender Zahl vorliegen, da gab es aber an anderer Stelle eine Einschränkung.

    Aus welcher Rundverfügung stammt denn dieser Absatz?

    Wir haben von unserer SL bisher nur die neuen Ministerbriefe (für Lehrkräfte und SL sowie für die Erziehungsberechtigten) und ein "Infopaket: Alles auf einen Blick - Regelungen Schulstart 21/22" erhalten, aber keine neue Rundverfügung.

    Ich denke mal, wenn SuS ohne negatives Testergebnis in der Schule erscheinen, werden wir es auf jeden Fall erstmal so weiterführen wie im letzten Schuljahr: nämlich, dass diese SuS sich dann direkt in der Schule nachtesten müssen. Wenn es aber jemand drauf anlegt und das mehrmals verweigert - also dementsprechend wieder nach Hause geschickt wird, um dann von dort aus am Distanzlernen teilzunehmen - werden wir Klassenlehrkräfte die SL einschalten. Mal schauen, was in einem solchen Fall passiert!

    Ausreichend Tests hatten wir bisher immer zur Verfügung. Ich bin aber schon gespannt, ob das auch am Schuljahresanfang der Fall sein wird, wenn die SuS aus den Vollzeitklassen sieben Tage lang jeden Tag und die aus den Teilzeitklassen eben an ihren entsprechenden Berufsschultagen testen müssen. Da brauchen wir sicherlich insgesamt über 5000 Testkits!

    Wo liest du das denn?

    Ohne negatives Testergebnis kein Zutritt - also OHNE Ergebnis doch auch nicht.

    ??? Es ging doch darum, dass man in Hessen - wenn ich das richtig verstanden habe - einen Antrag auf Homeschooling stellen kann (bzw. die Eltern der SuS), wenn man nicht testen will. Das war hier in NDS vor den Ferien ja auch der Fall (und wurde leider an meiner Schule von einigen SuS, die einfach keine Lust mehr hatten zur Schule zu kommen, auch ausgenutzt). Jetzt gibt es die Möglichkeit aber nicht mehr, solch einen Antrag zu stellen; es ist nur noch nach Vorlage eines Attests ein Antrag auf Befreiung von der Präsenzpflicht möglich, wenn der/die Schüler/in zur Risikogruppe gehört und bspw. in Klasse 1-6 ist oder sich nicht impfen lassen kann.

    Davon unabhängig müssen natürlich die SuS morgens zuhause einen Test machen und ein negatives Testergebnis in der Schule vorlegen bzw. eine Unterschrift zur Bestätigung. Wer keinen hat, muss wohl wieder nachtesten oder wird nach Hause geschickt (das war aber auch vor den Ferien schon so).

    Ich habe noch im Kopf, wie meine früheren Nichtgymnasialfreunde nachmittags draußen spielen durften, ich aber über den Hausaufgaben saß.

    Junge, du tust mir unheimlich leid. Ich habe früher tatsächlich mit meinen Gymnasial- und Nicht-Gymnasialfreund*innen nachmittags draußen gespielt (na ja, richtig "gespielt" hat man ab der 7. Klasse, wo wir nicht mehr in derselben Schule waren, ja eigentlich nicht mehr). So lange haben auch wir Gymnasiast*innen damals nicht für die Hausaufgaben gebraucht und auf's Lernen habe ich zum Glück nie zu viel Zeit aufwenden müssen.

    Vielleicht ist mit Deinem Gefühl einfach was falsch.

    Na, sicher dat :D! Mit deinem vielleicht auch?

    Vielleicht fehlt Dir an der Stelle einfach die Erfahrung der Maturprüfung in der Dir eine 19jährige das Prinzip der enantioselektiven Synthese erklären kann

    Ja, die fehlt mir durchaus und die brauche ich auch nicht; bin ja keine Chemielehrerin. Falls es dir entgangen sein sollte: Ich nehme auch Abiturprüfungen ab. Und zwar am beruflichen Gymnasium (diese Abiprüfungen sind - außer im beruflichen Schwerpunkt - dieselben wie am allgemein bildenden Gym). Allerdings "nur" in Englisch.

    es geht um das intellektuelle Zeug und genau das gehört ans Gymnasium.

    Das ist doch absoluter Blödsinn! Meinst du, mit meinen Fachoberschüler*innen oder mit Realschüler*innen kann man nicht über "intellektuelles Zeug" diskutieren?!? Wenn du das glaubst, tust du mir wirklich leid.

    Aber vermutlich bin ich einfach selbst nicht intellektuell genug und das, was ich glaube, dass es "intellektuelles Zeug" sei, ist es gar nicht?! Ach, stimmt ja: Mit meinem Gefühl ist ja was falsch 8)... Ich habe ja auch "nur" das Lehramt BBS studiert (und mein Lebensgefährte hat "nur" einen Hauptschulabschluss; also unterhalten wir uns sicherlich gar nicht über "intellektuelles Zeug").

    Auch unsere Fachmaturand*innen müssen lernen und leisten wollen, sonst sind sie an einer Schulform, deren Abschluss sie an die Fachhochschule bringt, falsch.

    Um darauf nochmal gesondert einzugehen: Natürlich müssen diejenigen, die Abi machen wollen, i. d. R. lernen und Leistung bringen. Nur warum sie dafür nun partout ein Gymnasium besuchen müssen, erschließt sich mir nicht. Auch an einer Gesamtschule können Schüler*innen schließlich ihre AHR oder FHR erwerben.

    Liebe Humblebee, wir sind nicht "elitär". Ich unterrichte die Kinder von Putzfrauen und Gipsern. Sie sind einfach sehr gescheit und deswegen am Gymnasium. Wir sind eine Leistungsschule, das ja. Auch unsere Fachmaturand*innen müssen lernen und leisten wollen, sonst sind sie an einer Schulform, deren Abschluss sie an die Fachhochschule bringt, falsch.

    Liebe Antimon,

    stell' dir vor: ich kenne auch viele Kinder von Putzkräften, Handwerkern (den Beruf des "Gipsers" kenne ich allerdings nicht), "einfachen Arbeiter*innen", die auf's Gym gehen oder gingen; eingeschlossen die Nichten meines Lebensgefährten (Vater: Handwerker, Mutter: Einzelhandelskauffrau). Ich selber komme ebenfalls nicht aus einer Akademikerfamilie.

    Nur habe ich bei dem, wie sich einige User*innen hier- beileibe nicht bei allen! - über das "für unsere Gesellschaft ach so wichtige Gymnasium" äußern, leider immer wieder das Gefühl, dass sie sich und ihre Schulform als "elitär" betrachten und der Meinung sind, dass ihre SuS bloß nicht mit schwächeren SuS "vermischt" werden dürften. "Zum Wohle der Gesellschaft" :rolleyes:... Ich hingegen glaube, dass Gesamtschulen, wo SuS teilweise gemeinsam lernen (und vor allem: voneinander lernen) und teilweise - je nach Leistungsstärke - in Kursen unterrichtet werden, eine sehr gute Idee sind.

    Also; Wer "gescheit" ist, muss m. E. nicht auf ein Gymnasium - mit deinen Worten: "eine Leistungsschule" (ein Begriff, der in meinen Ohren fürchterlich herablassend klingt!) - gehen, sondern kann genauso gut eine Gesamtschule besuchen, dort E-Kurse belegen und am Ende in der angegliederten Oberstufe sein Abi machen.

    Tja, das hilft mir aber trotzdem nicht weiter, da ich dort garantiert noch nie war :weissnicht:.

    Das ist dann wohl die "pilzige Russeneiche auf dem Golfplatz in XY" :lach:.

    Nee, lasst mal, ich gebe auf und gebe ab! Gute Nacht schon mal!:schlafen:

    Leider kann ich das Foto nicht so stark vergrößern, als dass ich da groß was erkennen könnte (bzw. wenn ich es stark vergrößere, wird es unscharf). Diese weißen "Kugeln" sehen aus wie Champignons. Oder Golfbälle.

    Welche Gegenstände meinst du denn??? Außer dem Baumstamm selbst (der mMn ein "Gesicht" hat wie Homer Simpson oder ein Frosch :D) sowie der Tafel und weiteren kahlen Bäumchen oder Büschen im Hintergrund sehe ich nichts Weiteres auf diesem Foto.

    BTW: Wo außer im Internet findet man denn solche "Baumregister"?

    Schon wenn man "Guten Morgen, ich freue mich euch zu sehen!" sagt, benötigt man (bei einigen Klassen und Gruppen) schauspielerische Fähigkeiten. Es soll ja echt wirken.

    Ähm, nein. Wenn ich mich nicht darauf freue in einer Klasse zu unterrichten bzw. mich nicht darüber freue, sie zu sehen, würde ich das defintiv nicht sagen. Sorry, aber Heucheln ist dann doch nicht meine Art. Da bleibt es beim "Moin".

    Aber zurück zum Thema "Urlaubsträume"! @samu ist dran!

    Ja, bei uns heißt es BBS, also "Berufsbildende Schulen". Wie meinst du das, wie es "aufgebaut" ist?

    Es gibt an den BBS in NDS folgende Bildungsgänge: die Berufsschule für die Azubis im dualen System und als Vollzeitbildungsgänge: Berufseinstiegsschule, Berufsfachschulen (einjährige mit Eingangsvoraussetzung Haupt- oder Realschulabschluss sowie eine darauf aufbauende Klasse 2 - wobei diese nur für SuS mit HSA oder Sek.I-HSA gedacht ist, weil sie dort noch ihren Realschulabschluss erwerben können - und auch zwei- und dreijährige BFS, die zu einem Berufsabschluss führen), Fachschulen, Fachoberschule, Berufliches Gymnasium und Berufsoberschule, die aber eher ein "Auslaufmodell" ist, weil es dafür kaum noch Bewerber*innen gibt (daher wird die BOS meines Wissens nur noch an zwei oder drei BBS-Standorten in ganz NDS geführt).

    Ich kann dir hier jetzt aber unmöglich für alle Bildungsgänge aufzählen, was die Voraussetzungen dafür sind, dort aufgenommen zu werden. Bei Interesse lies' dich bitte dazu auf der Homepage des nds. MK ein: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/sch…ldende_schulen/

    so wie nahezu alle Moderatoren von irgendwelchen Ratesendungen im deutschen Fernsehen.

    Ist ja auch nicht deren Job ;) . Ich habe als Lehrkraft auch keine Ahnung vom Moderieren. Na ja, obwohl...: ein wenig Entertainment müssen ja auch wir im Unterricht betreiben

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