Beiträge von Humblebee

    Dieses Phänomen kenne ich von ganz vielen Ämtern, dort wird so eine ruhige Kugel geschoben, da stapeln sich dann zwar die Antragsteller, aber die Beamten dort lassen einfach keinen Arbeitsstress aufkommen.

    Und das findest du ganz toll?!? Ah ja...

    Was bin ich ja mal wieder froh, dass meine Schule nicht allzuviel "Konkurrenzdruck" hat, weil wir die einzige BBS im Landkreis sind.8)

    Aber eben nicht als Teilzeitler seine gewonnene Freizeit für die Schule opfert, nicht tausend außerunterrichtliche Projekte usw.

    Die KuK bei uns, die Teilzeit arbeiten, agieren zum Glück nicht so, wie von dir geschildert. Mag aber daran liegen, dass es bei uns relariv wenige "außerunterrichtliche Projekte" gibt (und in denen, die es gibt, engagieren sich zu 95% Vollzeitlehrkräfte, da die "Teilzeitler*innen" - die ja aus gutem Grund TZ arbeiten - dazu keine Zeit oder Lust haben...).

    Es sei der Aussage meiner Bekannten nach nämlich so, dass man beim Einstellungsverfahren bevorzugt behandelt wird, wenn man schon für's Ref in einer bestimmten Region war und dort auch wohnhaft ist.

    Ich kann ja nur für berufsbildende Schulen in Niedersachsen sprechen, aber für unsere Schulform und unser Bundesland stimmt das definitiv nicht. Die Lehrkräfte werden ihrer Eignung nach eingestellt und es wird geschaut, ob sie in unsere Schule "passen" könnten und nicht, wo sie wohnen (man wird doch eh versuchen, in die Nähe des neuen Arbeitsortes zu ziehen) und wo sie ihr Referendariat gemacht haben. Warum sollte es überhaupt für die einstellende Schule wichtig sein, an welcher Schule bzw. welchem Ort jemand sein Referendariat gemacht hat? Mir fallen da gerade keine wichtigen Gründe ein, muss ich sagen.

    Auch mehrere Lehrkräfte in meinem Bekanntenkreis, die an anderen Schulformen als BBS unterrichten, haben ihr Ref in anderen Regionen gemacht als in denen, wo sie nach dem Ref eine Stelle angetreten haben.

    Von Bekannten (Lehrkräfte, die schon einige Zeit dabei sind) habe ich gehört, dass es, je weiter fortgeschritten man im eignen Bildungsweg ist, umso schwerer wird, einen Bundeslandwechsel zu vollziehen und dass es wirklich besser wäre das VOR dem Ref zu machen. Kann dazu vielleicht noch jemand etwas sagen? Hat jemand von Euch während des Berufslebens mal das Bundesland gewechselt?

    Ich persönlich hatte keinen BL-Wechsel, aber wir haben eine ganze Reihe von Lehrkräften an der Schule, die erst Jahre nach Ende ihres Refs von einem BL ins andere gewechselt haben. Gerade zu Beginn dieses Schuljahres kam eine Kollegin aus Bayern zu uns, die schon Mitte 50 ist und schon mehr als 25 Jahre dort an beruflichen Schulen tätig gewesen war.

    Wenn ich so darüber nachdenke, kenne ich kaum jemanden, der/die vor dem Ref in ein anderes Bundesland gezogen ist. Da fallen mir ganze zwei ehemalige Mitstudentinnen ein, die beide - bedingt durch berufliche Veränderungen ihrer Lebensgefährten - nach Beendigung ihres Studiums umgezogen sind und dadurch in einem anderen BL ihr Ref gemacht haben (eine in Bayern, eine in NRW). Ach, und zwei Bekannte haben ihr Ref in Bremen gemacht (haben aber auch zu der Zeit weiterhin in Nds. gewohnt); einer unterrichtet nun noch immer dort, die andere hat sofort nach Ende des Ref eine Stelle an einer niedersächsischen BBS angenommen.

    Wie sieht es bei den Kollegen mit erwachsenen Schülern aus (Berufsschule, gymnasiale Oberstufe)? Eher pro oder contra Impfung?

    Siehe mein Post von heute Nachmittag! ;)

    Edit: Ach so, du meinst die Schüler*innen, nicht die Kolleg*innen. Da die größtenteils seit über zwei Monaten im Distanzunterricht sind, kann ich sie gerade nicht fragen und wie es bei unseren BG-SuS in der Klasse 13 aussieht, weiß ich nicht, weil ich dort nicht unterrichte.

    Aus den leider üblichen Gründen abgebrochen: Von einer Arbeit, die in den Bereich Pädagogik o.Ä. fällt erwarte ich, dass bekannt ist, dass man nicht "Berufsschule" unterrichtet, sondern unter "BerufsBILDENDE Schule/Berufskolleg" ZIG Schulformen zusammengefasst sind.

    Du nimmst mir quasi die Worte aus dem Mund. Danke dir recht herzlich für diese Anmerkung!

    Ist es eigentlich so schwer, <das> und <dass> zu unterscheiden? So als Lehrer, der das eigentlich Kindern beibringen soll ...

    Passiert es dir nie, dass du etwas schnell heruntertippst und dann abschickst ohne den Post nochmals durchzulesen? Mir passiert das häufig, muss ich sagen - und daher haben auch einige meiner Beiträge hier Rechtschreibfehler "intus". Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich es nicht besser weiß!

    Da machen sich viele Schüler nicht einmal die Mühe beim Abschreiben fachliche Sachen und die Rechtschreibung zu beachten. Da wird einfach alles abgeschrieben.

    Das hatte ich sowohl jetzt während des Distanzunterrichts als auch im Präsenzunterricht immer mal wieder (passiert schon seit Jahren, wenn Hausaufgaben z. B. morgens im Bus abgeschrieben werden). Das rächt sich dann für die Abschreiber*innen in der nächsten Klassenarbeit oder spätestens in der Abschlussprüfung.

    Darüber schüttele ich mittlerweile nur noch den Kopf, denn ich denke mir - zumindest bei meinen SuS -: die sind alt genug und müssten eigentlich selbstständiger sein (und auch wissen, dass Abschreiben nichts bringt).

    irgendwann müssen die Schüler dann natürlich die Konsequenzen ihrer Defizite tragen, wenn z.B. in Englisch keine 4 mehr drin ist.

    Also, nee, da bist du auf dem falschen Pfad! Nur weil SuS die Groß- und Kleinschreibung im Englischen nicht beherrschen, bekommen sie sicherlich keine 5 oder 6 in Englisch. Rechtschreibfehler sind eh nur ein "halber" Fehler. Wichtiger ist, dass man die Aussage versteht.

    Aber wird das in der Realität irgendwo so gehandhabt? Wo geht denn eine TZ-Lehrerin (oder theoretisch auch Lehrer), der halbes Deputat hat, nach der halben Konferenz oder nimmt nur an jeder 2. teil - zumal die Infos ja eigentlich immer gleichermaßen wichtig für VZ/TZ-Lehrer sind.

    Bei uns ist das z. B. durch die Zugehörigkeit zu den Teams (in anderen Schulen nennen die sich "Fachkonferenzen") geregelt. Normalerweise sind unsere Lehrkräfte zwei Teams zugeordnet (i. d. R. einem Bildungsgangteam - entsprechend der beruflichen Fachrichtung bzw. dem Bildungsgang, in dem man mit den meisten Stunden eingesetzt ist - und einem Fachteam - je nach Unterrichtsfach). Die KuK - ja, bei uns betrifft das nicht nur weibliche sondern auch eine ganze Reihe männlicher Lehrkräfte! - , die in TZ deutlich weniger Stunden unterrichten, sind nur Mitglied in einem Team. Dementsprechend müssen sie dadurch natürlich auch zu weniger Teamsitzungen erscheinen.

    Und im Übrigen ist es bei uns ähnlich wie yestoerty es schildert: Unsere TZ-Kräfte haben wirklich nie einen "beschissenen Stundenplan" (um mal den Ausdruck von Firelilly zu verwenden) und unsere Stundenplaner*innen versuchen auf alle Wünsche dieser KuK einzugehen. Dadurch haben z. B. diejenigen, die nur sehr wenige Stunden unterrichten (einige KuK haben nur sechs oder acht Stunden) in aller Regel nur einen Unterrichtstag pro Woche. KuK, die Probleme mit der Orga der Kinderbetreuung haben, wird der Stundenplan so "gestrickt", dass sie bspw. nicht vor der 3. Stunde Unterricht haben oder nie länger als 4. Stunde usw.

    Naja, für 165.000 laut Homepage, knapp 800.000 sind es insgesamt. Jedenfalls hört man sonst nie was von denen, in Coronazeiten ist er ständig befragt worden, so mein Eindruck.

    Das mag an vielen allgemeinbildenden Schulen der Fall sein, dass man "nie was von denen" hört. Da aber der Deutsche Lehrerverband auch die Dachorganisation des Bundesverbands der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB) ist, in dem zumindest an vielen mir bekannten beruflichen Schulen viele KuK Mitglied sind, hört man an BBS doch sehr viel von ihnen. Zumindest an meiner Schule sind deutlich mehr Lehrkräfte im BLVN (Berufsschullehrerverband Niedersachsen) und im VLWN (Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen Niedersachsen) als in der GEW.

    aber bei Oberstufe hätte ich mir da schon meine Gedanken gemacht

    Was genau nützt es mir und meinen Schüler*innen, wenn ich mir "Gedanken" darüber mache, dass und warum sie Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung habe? :/ Das werde ich mit 17-19jährigen und z. T. noch älteren SuS wohl nicht mehr einüben könnnen. Der Zug ist wohl in dem Alter endgülig abgefahren!

    Nach 2,5 Jahren sollte man wissen, dass im Englischen Satzanfänge groß geschrieben werden, aber ich nehme an, dass der Schüler das weiß und aus welchem Grund auch immer in der Eile vergaß.

    Soll ich dir mal ein paar Schriftstücke schicken, die meine SuS so verfassen? Selbst einige SuS in der FOS schreiben am Satzanfang manchmal Kleinbuchstaben (in Deutsch wie in Englisch).

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