Beiträge von Humblebee

    Zum zweiten geht wegen der Kontaktbeschränkungen eine rotierende Betreuung in einem Privathaushalt eben nicht (max. 5 Personen, max. 2 Haushalte). Zwar kontrolliert die Polizei die Wohnungen nicht, aber wenn es Beschwerden der Nachbarn gibt, kann die Polizei auf jeden Fall einschreiten.

    Und auf dem Land, wenn einzelen Kinder weit außerhalb wohnen ist eine gegenseitige Betreuung ggf. auch nicht möglich (v.a. wenn die Wohnung klein ist und wenn noch Geschwisterkinder da sind).

    Das kommt auch noch hinzu!

    Ich halte das ehrlich gesagt schon für sehr ungewöhnlich. Bei meiner Schwester und mir war das in den Ferien ab der 3. Klasse so, war kein Problem. Im Freundeskreis auch nicht ungewöhnlich. Wer seine Kinder halbwegs erfolgreich normal sozialisiert und erzogen hat, wird ihnen in dem Alter wohl zutrauen können, in den paar Stunden nicht die Hütte in Flammen aufgehen zu lassen. Dass in der Zeit nicht für die Schule gelernt wird, sondern die Playstation heißt läuft, mag passieren - dürfte angesichts der aktuellen Lage und der Tatsache, dass wir uns in der Woche vor Weihnachten befinden, in der an den meisten Schulen wohl auch nicht mehr so wahnsinnig viel Neues gemacht wird, wohl das geringere Übel sein.

    Abgesehen davon hatten auch Eltern genügend Zeit, sich auf den Fall neuer Schließungen vorzubereiten, um sich vielleicht in Kleingruppen zusammenzuschließen, im Notfall rotierende Betreuung anzubieten, etc.

    Also generell: tut mir leid, aber ein Fünftklässler, der tatsächlich Betreuung braucht, weil sonst irgendeine Art von Gefahr von ihm ausgehen könnte, finde ich kein Stück normal.

    Sorry, ich finde es nicht "normal", wenn ein/e Zehnjährige/r stundenlang allein zuhause ist. Gut, vielleicht bin ich ein Angsthase, aber ich hätte da als Kind tatsächlich Angst gehabt, alleine zuhause bleiben zu müssen. Ich hatte aber das Glück, dass Oma und Opa im selben Haus gewohnt haben ;) .

    Meine Freunde, Bekannten und Verwandten (und auch KuK), die Kinder in dem Alter haben, lassen sie jedenfalls nicht lange allein daheim. Da die Eltern aber in den meisten Fällen arbeiten, bei sehr vielen kein Homeoffice möglich ist und sie kaum noch Urlaub übrig haben, wird es schon bei so Einigen schwierig mit der Betreuung. Die Idee sich in Kleingruppen zur Betreuung zusammenschließen kann ja nur klappen, wenn jemand sich freinehmen kann. Das ist häufig nicht so einfach möglich.

    Vergangenen März waren ja zunächst auch Schulschließungen von drei Wochen angekündigt, es wurden dann fast vier Monate ...

    Vier Monate? Wie lange waren denn bei euch die Schulen geschlossen? Von Mitte März bis Anfang Juli? Oder hängt deine Rechnung mit den Pfingstferien in BW zusammen?

    Bei uns an den BBS in Nds. kamen die ersten Klassen schon Ende April (ich meine, es war der 27.04.) wieder zur Schule, die letzten am 03.06., also dem Mittwoch nach Pfingsten.

    Die Grenzen zwischen Ironie und Sarkasmus sind mitunter fließend. :aufgepasst: Aber den Satz "Das Ende der deutschen Kochkultur ist nahe." interpretiere ich eher nicht als ernst gemeint.

    Muss man denn wirklich überall ironisch oder sarkastisch reagieren? IMHO ist das nicht immer angebracht und ich weiß gerade hier nicht, was das soll.

    Aber gut, einige User*innen brauchen das wohl...

    Hier. :tanz: (Aber BW und weder repräsentativ für BW noch für den Schulträger, sondern nur auf das besondere Engagement der Schule in diesem Bereich in den letzten Jahren zurückzuführen.)

    Bei uns an den BBS wäre das auch problemlos möglich. Aber wir haben ja ab morgen sowieso alle Klassen - ausgenommen Berufseinstiegsklassen - im "Homeschooling" und dürfen als Lehrkräfte auch zuhause bleiben und von dort aus Distanzunterricht durchführen.

    Wenn ich den Thread verfolge, kann ich ob der Geschmacklosigkeiten nur erzittern.
    Das Ende der deutschen Kochkultur ist nahe.

    Ah ja... Mir ist entgangen, dass es hier um "deutsche Kochkultur" ging. Es ist also jeder/jedem vorzuwerfen, die/der am liebsten nicht-deutsche Gerichte isst, dass er/sie an Geschmacklosigkeit leidet? Das ist eine sehr befremdliche Aussage. Zumal deine "Heilmittel" sich nur auf die schwäbische Küche beziehen.

    Ganz ehrlich: Was bezweckst du mit solchen provokativen Aussagen? Oder war das mal wieder Ironie und ich "peile" es nicht?

    Schick mir die Adressen :_o_D,

    dann fahren wir für Bratenschnittchen 1 Stunde

    Was sind "Bratenschnittchen"? Die kann ich dir hier in der Region leider nicht bieten ;) . Alternative: das o. g. Schwarz- oder Roggenbrot mit Matjesfilets, Räucheraal, Ammerländer Schinken oder Mettwurst u. ä.

    Oh, eine leckere Kleinigkeiten, die du in unserer Gegend teilweise in den Landgaststätten bekommst, sind Buchweizenpfannkuchen!

    Wenn die Restaurants wieder öffnen dürfen, kommt gerne vorbei :)

    In der Tat ist der Begriff nicht so korrekt, wenn es da auch reine Schulformen gibt (z. B. "höhere Handelsschule", die später keinen Berufsabschluss darstellt).

    1) Du schreibst, dass Du keinen von damals kennst, der mit dem Fach Wirtschaft bei Euch (außer einen) nicht unterkam. War Wirtschaft da vielleicht noch nicht so "in Mode" und daher sehr gefragt?

    In den Bedarfsmeldungen zu Hessen und Niedersachsen wird der Bedarf an der Fachrichtung "Wirtschaft" und auch "Verwaltung" mit "befriedigend" angegeben. Das ist zumindest kein "ausreichend" oder "schlechte Chancen".

    2) Zählen bei der möglichen Einstellung auf eine Planstelle auch bereits abgeleistete Berufsausbildungen oder interessiert das dort keine Sau?

    Mit "Lehrerfahrung" meine ich nicht die Pflichtpraktika im Haupt- u. Nebenfach während des Studiums, sondern vorigen Unterricht durch den Seiten-/Quereinstieg oder der Wartezeit nach dem REF, wo manche Lehrer ja schon als Angestellte arbeiten/jobben.

    Was genau meinst du mit "reinen Schulformen"? Die Vollzeitbildungsgänge an den BBS? Ich frage mich übrigens gerade kleinerAdler in welchem Semester du bist? Warst du in den letzten Jahren mal an einer niedersächsischen BBS? Dann müsstest du eigentlich wissen,dass es die "Höhere Handelsschule" in Niedersachsen schon seit über 10 Jahren nicht mehr gibt... ;)

    Zu deinem Punkt 1: Ich habe nicht geschrieben, dass ich "von damals" niemanden kenne (meine Formulierung lautete übrigens "so gut wie keine Personen" - bitte genauer lesen!), der mit der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften keine Planstelle bekommen hat! Das habe ich auch auf die heutige Zeit und alle Referendar*innen, die mit dieser Fachrichtung in den letzten Jahren an meiner und anderen mir bekannten BBSn sein/ihr Ref gemacht hat, bezogen. Da haben tatsächlich fast alle eine Planstelle bekommen (wobei das Unterrichtsfach "Politik" z. T. etwas überlaufen war; momentan werden aber häufig Stellen mit "Wirtschaft - beliebig" ausgeschrieben). Ausgenommen habe ich - siehe mein Post von gestern - ausdrücklich mehrere Refis, die ihr Ref vorzeitig abgebrochen haben oder dieses mit einer schlechten Note abgeschlossen haben, denn auch das waren in den 20 Jahren, die ich schon im Schuldienst bin, so einige.

    Dass die Fachrichtung Wirtschaft(swissenschaften) früher nicht "in Mode" war, ist Blödsinn, mit Verlaub gesagt!

    Zu deinem Punkt 2: Ich denke, dass es sich in einem Lebenslauf nicht schlecht macht, wenn man vor dem Studium bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen hat. Aber im Endeffekt ist das bei der Vergabe einer Planstelle irrelevant.

    Es gibt in so ziemlich jedem kleinen Kleckerdorf in Deutschland eine Berufsschule.

    Wie kommst du denn auf darauf??? Die berufsbildenden Schulen haben i. d. R. ein sehr großes Einzugsgebiet. Zumindest hier in Niedersachsen gibt es pro Landkreis meist nur ein oder zwei BBS und nur in den größeren Städten wie Osnabrück oder Oldenburg gibt es mehr BBS-Standorte (in OS fünf, in OL vier Standorte). Hannover stellt allerdings mit m. E. 14 berufsbildenden Schulen eine Ausnahme dar.

    Zu den Unterschieden in dieser Hinsicht: Norddeutsche Landbewohner und oft auch die aus den Kleinstädten gehen selten in ein Restaurant. Es ist hier, im Vergleich zum Süden, relativ teuer. Angebote, wie im Süden, wo man ausgeht, um auch mal eine Kleinigkeit zu essen, wie Bratenschnittchen, Strammer Max oder sowas, gibt es hier nicht.

    Das ist hier anders. Ich kenne viele Leute, die auf dem "platten Land", in einem Dorf oder in Kleinstädten wohnen, und die gehen auch recht häufig essen. In vielen Landgaststätten hier in der Gegend sind sowohl die Preise nicht sonderlich hoch (im Vergleich zu Bayern meiner Erfahrung nach nur minimal höher, wenn überhaupt) und man kann dort durchaus Kleinigkeiten, wie Schwarzbrot mit Aal, Matjes oder Schinken, "Strammen Max", Toast mit Schweinemedaillons oder "Hawaii", Rösti oder Kartoffelpuffer,... essen.

    So, jetzt mal konkret zum Thema unterschiedliche regionale Entwicklungen. Der Verlauf der Infektionszahlen in Norddeutschland ...

    Welche Bundesländer beinhaltet denn hier "Norddeutschland"? Ich nehme mal an, damit sind Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gemeint? Wir sprachen aber nur von sinkender Inzidenz in Niedersachsen (die liegt laut RKI - Stand: heute 9:20 Uhr - bei 86).

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