Das erzähle mal den Deutsch- und Hauswirtschaftslehrern
Man setzt Ziele und bewertet das Erreichen derselben. Da das Ganze ein halbes Jahr dauern soll, benotet man halt die Ländersteckbriefe, Vorträge über europäische Hauptstädte oder Fragen zum Lesetext "Brüssel". Da gibt's doch tausend Möglichkeiten.
Wieso denn Deutschlehrkräften? Bewerten und benoten die viel anders als z. B. Englischlehrkräfte? Wüsste ich nicht (wenn ich meine Deutsch-KuK so über Bewertungen reden höre), aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren
.
Was Hauswirtschaft angeht: es gibt bei uns Berufsfachschulklassen und BVJ-Klassen mit diesem Schwerpunkt, genauso wie es die Schwerpunkte Wirtschaft, Elektrotechnik, Agrarwirtschaft, Altenpflege etc. gibt. In Hauswirtschaft werden genau wie in den anderen Schwepunkten die/der einzelne/n Schüler/in mit seinen Arbeitsergebnissen (praktisch, mündlich, schriftlich) als auch Gruppenarbeiten bewertet. Da läuft aber ja der Unterricht nicht so ab wie in einer AG, wo gar nichts benotet wird!
Wenn man die Möglichkeit hat, Endergebnisse (wie du sie genannt hast: Steckbriefe, Vorträge etc.), erreichte Ziele usw. zu bewerten, ist das natürlich was völlig anderes, als das, was du vorher erwähntest, denn diese Ergebnisse sind selbstverständlich bewert- und benotbar. Aber das von dir in deinem ersten Post Genannte (= gemeinsames Lesen, Spielen, Kochen in einer Art AG) ist in meinen Augen nicht bewertbar; das hatte ich gemeint und auch oben geschrieben.