Beiträge von Humblebee

    Humblebee, ich verneige mich vor dir. Ich finde es abartig anstrengend, zwei Klassen gleichzeitig zu beschulen.

    Wir haben letzte Woche Klassen (BF2, HBF Oberstufe, Berufsschulklassen im 3. Lehrjahr) auf mehrere Räume verteilt, diese wurden teilweise von parallel gesteckten Lehrern unterrichtet und teilweise von einem Lehrer parallel. Das ging angesichts der räumlichen Situation aber nur letzte Woche. Ab morgen sind jede Menge weiterer Klassen im Schulgebäude (BF1, BVJ) und somit alle Räume belegt. Wir halbieren die Klassen und bestellen sie 14-tägig ein. Der daheim bleibende Teil bearbeitet digital gestellte Arbeitsaufträge.

    Ich finde das besser, als die Kollegen im Doppelunterricht zu verheizen. Vom Lernertrag, seien wir mal ehrlich, kommt momentan eh nicht sooo viel bei rum. (Und das ist meiner Meinung nach auch nicht schlimm.)

    Danke dir, Susi! Aber das ist vielleicht auch "Gewöhnungssache", weil es bei uns wirklich häufiger vorkommt, dass wir zwei Klassen parallel haben. Dabei ist es natürlich am allerwichtigsten, dass die Klassen nicht über Tische und Bänke gehen und wirklich ruhig bleiben und selbstständig arbeiten, wenn man als Lehrkraft gerade nicht im Klassenraum sein kann. Mir ist es durchaus auch schon passiert, dass die SuS dann stiften gegangen sind (mal eben in die Cafeteria oder zum Raucherhof) oder den Lehrer-PC angemacht und Videos auf Youtube geschaut haben. Diese Klassen musste ich dann natürlich ins Klassenbuch eintragen und der Abteilungsleitung melden.

    Allgemein finde ich die Regelung zwei Klassen zeitgleich unterrichten zu müssen aber - genau wie viele meine KuK - aber eher "suboptimal". Leider ist es an unserer Schule aber bis jetzt noch nicht gelungen eine andere Regelung zu finden, wenn sich KuK erst morgens krankmelden.

    Im übrigen bin ich sehr gespannt, wie es bei uns ab der nächsten Woche laufen soll, wenn wieder recht viele Klassen (auch Vollzeitklassen wie die Fachoberschule) zur Schule kommen müssen. Letzte und diese Woche ist es auch noch so, dass nur recht wenige Klassen - nämlich vier 13. Klassen des BG und insgesamt etwa 10 Berufsschulklassen des letzten Ausbildungsjahrs, davon aber in meiner Abteilung nur vier - anwesend waren und daher auf zwei nebeneinander liegende Räume aufgeteilt werden konnten. Ab nächster Woche sind aber insgesamt, wenn ich mich nicht verzählt habe, allein in meiner Abteilung noch elf Klassen dazu (einige zwar nur an ihren Berufsschultagen, aber enger wird es dann natürlich trotzdem). Unsere Schulleitung hält sich leider schon seit Beginn der Schulschließungen mit Infos ziemlich zurück und hat dementsprechend auch noch nichts geäußert, wie der Unterricht dann ablaufen soll.

    Ganz spontan würde ich sagen, beides ist richtig. Man kann ja z. B. auch sagen "There's a picture over the bookshelf" oder "There's a picture above the bookshelf", wenn man ausdrücken will, dass ein Bild oberhalb bzw. über dem Bücherregal hängt.

    "Above" klingt in meinen Ohren aber irgendwie eleganter, obwohl ich dafür keine wirkliche Erklärung habe; das ist eher ein Bauchgefühl.

    EDIT: Danke, Calmac!

    Ich bin zwar selbst nicht an einem Gymnasium tätig, habe aber Ende letzten Jahres mit einer Mit-Abiturientin gesprochen, die an unserer ehemaligen Schule seit Jahren Englisch und Latein unterrichtet und die mir berichtete, dass immer weniger SuS Latein als zweite Fremdsprache wählen würden. Der Trend geht wohl momentan eindeutig zu Spanisch.

    Ich habe an meinem Einschulungstag vor allen Anwesenden den Daumen in den Mund gesteckt :rotwerd:... Und das mit fast 7 Jahren - aber Nuckeln beruhigt ;).

    Bei welcher Gelegenheit hast du dich im Nachhinein für dein eigenes Verhalten geschämt?

    Ich komme zwar aus der Nordseegegend, finde aber sowohl Ostfriesland als auch die Nordseeküste selbst längst nicht so schön wie die Landschaft an der Ostsee. Insbesondere die Strände an der Nordsee gefallen mir persönlich weniger. Aber vielleicht empfinde ich das auch so, weil ich den Anblick der Nordsee und des Watts gewohnt bin. Klar gibt es auch in Ostfriesland schöne Ecken, aber insgesamt finde ich dort die Landschaft viel langweiliger als die an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Mein besonderer Tipp ist in dem Zusammenhang übrigens noch die Region an der Schlei zwischen Maasholm und Schleswig; davon kann ich gar nicht genug bekommen!

    miriam: der Gebäudekomplex, in dem sich in Esens das "Holarium" befand, stand vor einigen Jahren zum Verkauf. Ich weiß leider nicht, was daraus geworden ist.

    deinen Einsatz in allen Ehren, aber ist das nicht ein bisschen viel verlangt? Am besten noch parallel dazu den Unterricht online streamen...

    Nein im Ernst, mach dich bitte nicht kaputt :wink2:

    Nein, das finde ich überhaupt nicht anstrengend, muss ich sagen. Ich habe das schon mehrmals so ähnlich gemacht, als KuK ausgefallen waren und ich zwei Klassen gleichzeitig betreuen musste - dann aber sogar mit unterschiedlichen Themen. Hat mir überhaupt nichts ausgemacht und ich fand das nun auch nicht anstrengender als den normalen Unterricht Das klappt aber wahrscheinlich nur bei Gruppen, die nicht lange herumdiskutieren, sondern brav ihre Arbeitsaufträge erledigen, Themen, die man gut frontal unterrichten kann und auch nur, wenn die beiden Räume nicht allzu weit auseinander liegen. Wenn ich schon zwei Schülergruppen beaufsichtigen muss (was bei uns häufiger vorkommt), laufe ich sowieso mehrmals pro Stunde zwischen den Räumen hin und her, um sicherzustellen, dass die SuS keinen Mist bauen und ihnen bei etwaigen Fragen zu helfen ;)

    Die Idee des Streamens finde ich übrigens auch nicht schlecht!

    Ich will dich nicht kritisieren, aber was hat es mit diesem I feel you auf sich? Ich lese das neuerdings oft in sozialen Medien und frage mich, woher das kommt? Ist das jetzt in?

    Ob diese Phrase gerade in ist und woher sie kommt, weiß ich nicht. Ich habe das zumindest schon vor längerer Zeit von amerikanischen Teenagern gehört oder gelesen als Ausdruck für "Das kann ich gut nachvollziehen" (dann natürlich eher als "I feel u").

    Ich mache es genau so, wie du es vorhast (bei uns in RLP ging es ja schon letzte Woche los mit den Abschlussklassen): Die Schüler haben ihre Materialien digital erhalten und im Unterricht haben wir die Arbeitsergebnisse besprochen und Fragen geklärt.

    Nicht kreativ, aber pragmatisch.

    Auch so werde ich es mit vielen Klassen machen, denn es ist eben momentan fast nur Frontalunterricht und Einzelarbeit möglich.

    Vielleicht bin ich da gerade naiv oder habe einen Denkfehler, aber ich sehe das Problem nicht so wirklich. Man kann doch den Unterricht in zwei Räumen sozusagen zeitversetzt machen: Gruppe 1 erhält zunächst einen Arbeitsauftrag zur Stillarbeit (am besten einen zur Wiederholung von Inhalten des momentanen Online-Unterrichts). In der Zwischenzeit machst du mit Gruppe 2 Frontalunterricht und kannst dabei ein Tafelbild erarbeiten, das die SuS abschreiben und anschließend einen Arbeitsauftrag zur Ergebnissicherung bearbeiten. Dann gehst du in den anderen Raum zu Gruppe 1 und machst dasselbe Spielchen; diese Gruppe kann dann ja die Aufgaben zur Ergebnissicherung als Hausaufgabe erhalten.

    Dieses Vorgehen habe ich zumindest in dieser Woche von KuK mitbekommen, die hier in Niedersachsen schon wieder in den 13. Klassen des beruflichen Gymnasiums unterrichtet haben und wo die Kurse ebenfalls auf zwei Räume aufgeteilt wurden. Ich weiß aber ja nun für deinen Fall nicht, wie alt deine SuS sind und inwiefern sie in den Stillarbeitsphasen wirklich konzentriert arbeiten.

    Deine Idee mit den Wochenplänen finde ich aber auch gut!

    Was ich übrigens nicht so ganz nachvollziehen kann, ist die "Ansage von oben", wonach ihr nur wenige Materialien verwenden sollt. Ist es nicht völlig wurscht, ob die SuS in einer Stunde zwei oder fünf Arbeitsblätter erhalten? Die kann man doch vorne (natürlich mit gebührendem Abstand zu dir als Lehrkraft) hinlegen, die Schüler*innen holen sich die Blätter einzeln nacheinander ab und fertig!?

    Danke für den werbeblock. Haben versehentlich den Urlaub auf der Insel so gebucht, dass unser Hochzeitstag der Autofahrtag ist und überlegen schon lange, wo man für nen zweitägigen Zwischenstopp absteigen könnte, damit wir früher fahren können.

    Ich glaub, jetzt wissen wir's :)

    Aber bitte, gerne 8) ! Ich mache doch nur Werbung für mein schönes Heimat-Bundesland (ok, mal abgesehen von Münster und Umgebung) - in der Hoffnung, dass der Tourismus auch hier bald angekurbelt wird!

    Ansonsten gehe ich absolut mit Miriam d'accord, dass es überall in Deutschland schöne Ecken gibt!!!

    Obwohl schon lange her, wollte ich mich zu dem folgenden Statement äußern, weil da erschreckende Unkenntnis und teilweise mehr.... mitklingt:

    Bei der Arbeitsagentur zählen die Lehrer zu den akademischen Berufen - in Österreich wär' ich sogar der "Herr Professor".

    (Wär' ich titelgeil, müsste ich wohl emigrieren)

    In Österreich wären Sie mit Sicherheit an keiner höheren Schule oder Lehranstalt Professor, das diese Herrschaften sämtlich akademische Grade von Universitäten trugen und tragen.

    Mit den besten Grüßen

    Ist "Herr Professor" oder "Frau Professor" in Österreich nicht einfach eine Anrede für Lehrer*innen an höheren Schulen (ohne, dass sie einen akademischen Grad haben - das hat Alias ja auch nicht behauptet)? Ich komme zwar nicht aus Österreich, meine aber, das schon häufiger gehört oder gelesen zu haben.

    Was sagen denn die österreichischen Forist*innen dazu?

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