Beiträge von Humblebee

    Sachsen wird wohl das erste Bundesland sein, dass seine Schulen nach den Osterferien wieder öffnet.

    Was spricht dafür, was spricht dagegen? Unter welchen Bedingungen kann das verantwortet werden?

    Tja, das sind wirklich schwierige Fragen... Dafür spricht m. E., dass die Schulen "Irgendwann" wieder geöffnet werden müssen. Es ist halt die Frage, wann dieser Zeitpunkt sein sollte. Da gab es ja schon heiße Diskussionen vor dem Hintergrund, dass der derzeitige Shutdown wohl momentan die Zahl der Coronafälle einigermaßen niedrig hält (i. S. v. "Flatten the curve"), diese aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach Ende des Shutdowns wieder ansteigen wird. Und genau das ist der Grund, der m. M. n. eben gegen eine Öffnung der Schulen nach den Osterferien spricht. Fragt sich nur, wie lange diese dann noch geschlossen bleiben sollten? Bis Anfang/Mitte/Ende Mai? Ende Mai "lohnt" es sich für einige Bundesländer fast schon gar nicht mehr, die Schulen überhaupt noch einmal vor den Sommerferien zu öffnen, weil z. B. in Mecklenburg-Vorpommern die Ferien schon am 22. Juni beginnen.

    Bedingungen für eine Schulöffnung gibt es viele, u. a. die Wahrung eines gewissen Abstands zwischen den SuS und KuK (sowohl innerhalb der Schule als auch während des Schülertransports), ggf. Tragen von Mundschutz, das Vorhandensein von genügend Seife, Desinfektion etc., ausreichend Toiletten für alle SuS und KuK usw. Gerade der letzte Punkt ist in meiner Schule momentan problematisch, da durch Umbauarbeiten, die im Februar begonnen haben, auf zwei Stockwerken die Schülertoiletten gesperrt werden mussten.

    Derzeit würde ich es für am sinnvollsten erachten, die Schulen nur noch für die Abschlussprüfungen (also Abitur und weitere Prüfungen) zu öffnen, denn dann müsste es wohl möglich sein, die meisten der o. g. Bedingungen einzuhalten.

    ... finde ich nicht gut. Ziel des Shutdowns ist es, das möglichst wenig Leute unterwegs sind und sich möglichst wenig begegnen. Wenn dann alle in der Schule sitzen, bringt's das auch nicht.

    Na ja, es würden ja nur einzelne KuK gleichzeitig dort sein (da kann man sich ja absprechen) und wenn ich direkt von meinem Auto - also vom Parkplatz aus - in meinen Klassenraum gehe, meine "Unterrichtsstunde durchführe" und anschließend direkt zurück zum Auto, begegne ich ja niemandem, gell?! Zusätzlich könnte ich noch "Schutzmaßnahmen" treffen, z. B. Mundschutz aufsetzen und Einweg-Handschuhe anziehen, die ich anschließend entsorge.

    Aber das war auch nur so eine Idee von mir...

    Ich verstehe da gar nicht, was es da an Diskussionen gibt. Es ist fast überall in der Privatwirtschaft so, dass der AG alle Geräte stellt. Es mag den Koch geben mit seinen eigenen Messer oder den Handwerker der etwas eigenes mitbringt aber das war es auch. Bei uns hat die Stadt die Laptops in den Schulen eingesammelt, damit die Mitarbeiter sie zu Hause fürs Home-Office nutzen sollen.

    Nebenbei weist unsere Landesregierung auch explizit darauf hin, dass die Nutzung privater nicht notwendig ist. Notfalls kann man ja auch zur Schule fahren und die dortigen Geräte nutzen. Aber einen Zwang private neue Geräte für die dienstliche Nutzung zu kaufen? Niemals.

    Klar stellt der Arbeitgeber in der Privatwirtschaft meist alle Geräte. Ich kenne aber doch noch recht viele Betriebe, in denen es gar keine Laptops o.ä. gibt, sondern nur "festinstallierte Rechner", so dass es den im Home Office arbeitenden Mitarbeiter*innen gar nicht möglich ist, von daheim aus mit betrieblichen Geräten zu arbeiten.

    Kurze Frage noch: wieviele Laptops konnte denn bei Euch die Stadt in den Schulen einsammeln zur Nutzung für die Mitarbeiter*innen im Home Office? Ich weiß nicht, wie es an anderen Schulen aussieht, aber bei uns gibt es m. E. ca. 5 Laptops, da die SuS, die KuK (in den einzelnen Klassenräumen stehen Lehrerrechner, ansonsten haben wir natürlich PCs in den PC-Räumen und in den "Lehrerarbeitsräumen") und auch die schulischen Mitarbeiter*innen alle über einen eigenen "festen" Rechner verfügen.

    Die Idee zur Schule zu fahren und die dortiger Geräte inkl. Dokumentenkamera und Activeboard für's Homeschooling zu nutzen, finde ich übrigens sehr gut! Habe neulich einen kurzen Fernsehbericht gesehen, wo ein Lehrer damit eine Mathelektion gestaltet hat und das hat mir klasse gefallen!

    Wir haben schon seit Jahren ein Gewächshaus, in dem wir Tomaten und Gurken anbauen. Dieses Jahr versuchen wir aber zum ersten Mal, die Pflanzen nicht zu kaufen sondern selbst vorzuziehen. Mal schauen, ob's klappt! Im Moment sehen die kleinen Pflänzchen noch sehr gesund aus.

    DUUM hat sich in den letzten Tagen Essen bestellt und liefern lassen oder selbst abgeholt.

    Humblebee: Du hast mich doch angemotzt, dass das nicht stimmt? Du könntest einfach sagen: Entschuldigung, ich habe es nicht richtig gelesen und alles wäre, ok.

    Ich habe dich nicht angemotzt, ich habe lediglich gemeint, dass ich diese Aussage anders verstehe (und das tue ich nach wie vor).

    Aber, gerne: Entschuldigung, Herr/Frau Tom - ich möchte mich nicht mit dir streiten, nur weil wir diesen Artikel unterschiedlich verstehen!

    Wenn du jetzt einer meiner Schüler wärst, würde ich eine Bemerkung über deine Lesekompetenz machen:

    Das betreffe vor allem zwei Punkte im Zusammenhang mit der Abstandsregelung von eineinhalb Metern zwischen zwei Personen. Zum einen sei Schule "untrennbar mit der Schülerbeförderung" und damit dem öffentlichen Nahverkehr verbunden. Der Weg zur und von der Schule müsse "anders erfolgen, als es vor der Infektionslage der Fall gewesen ist", so Schröder. Zudem spiele das Kultusministerium "gezielt unterschiedlichste Szenarien durch, "wie Schülerinnen und Schüler in ihren Klassenverbänden entzerrt werden können".

    Übersetzt: Sie überlegen wie sie die Abstandsregel umsetzen können. Ich habe auch nur gesagt, dass man die Abstandsregel umsetzen will. Was steht denn sonst im Text? Und ja wollen heißt nicht, dass sie es auch machen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es 1,5 m Abstand zwischen den Schülern im Klassenraum geben wird. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man die Abstandsregeln umsetzen will. Vielleicht gibt es auch Masken oder was auch immer. Vielleicht passiert auch gar nichts. Aber wenn sie es prüfen, werden sie auch schon den Willen haben es umzusetzen. Ob es nachher so kommt, steht natürlich auf einen anderen Blatt. Manchen Kommentare könntest du dir echt sparen.

    Na, wie schön, dass ich nicht deine Schülerin bin! Da würde ich jetzt sagen: Ey, Herr/Frau Tom, chill mal!!!8)

    Dann spare ich mir jetzt jeden weiteren Kommentar, lasse mich nicht mehr blöd von der Seite anmaulen von den lesekompetenteren Kollegen und gehe in den Garten... So Long!

    Na, immerhin Bärlauch habe ich im Garten! Aber der hat nun leider schon Blüten; dann soll man ihn ja nicht mehr verwenden.

    Ansonsten bin ich gerne bei der Kräutertauschbörse dabei: habe Estragon anzubieten (den aber Susannea sicherlich nicht benötigt) sowie Salbei, Minze und Oregano. Und natürlich die "üblichen Verdächtigen": Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin, Thymian.

    Humblebee : Denke, dass es echt ein Stadt-/Landkontrast ist. Wir waren gerade eben einkaufen (Supermarktstandort = Kleinstadt mit <20k Einwohnern) und die Leute haben Abstand gehalten. Es war von allem genug da - Ausnahme natürlich Toilettenpapier. Keine Ahnung, welchen Fetisch die Leute zuhause ausüben, dass sie derart viel Toilettenpapier benötigen. Vor dem Supermarkt war ein Securitymann, der aber eher sehr locker nach dem Rechten schaute. Was ich nur schade fand: Es gibt immer noch zu viele Rentner, die einkaufen gehen. Ich frage mich da immer, ob diese zu stolz sind, ihre Angehörigen oder Nachbarn vorzuschicken, oder ob sie schlichtweg keinen Kontakt zu Menschen, die ihnen helfen könnten, haben.

    Nö, nö, ich wohne nicht auf dem Land, sondern in einer Stadt mit über 150.000 Einwohnern. Allerdings am Stadtrand und einen Teil meines Einkaufs habe ich heute tatsächlich "auf dem Dorf" gemacht.

    Das mit dem Klopapier und den zahlreich einkaufenden Rentnern ist mir allerdings auch schon negativ aufgefallen.

    Ich finde übrigens Planung von Unterricht, Erstellen und kopieren von Arbeitsblättern dazwischen Notbetreuung, Förderpläne schreiben, Zeugnisnoten in Nds vorbereiten, ... durchaus als Arbeit. Gerade das Material zu erstellen, finde ich extrem anstrengend. Es gibt kaum ein Arbeitsblatt, dass ich nicht noch mal überarbeiten muss. Du kannst ja den Kids nichts erklären. Es muss alles verständlich sein. Nach Möglichkeit jede Unklarheit vorher beseitigen. Dann noch unsere DaZ-Kinder. Normal unterstützt eine Schulhelferin sie. Jetzt brauchen sie Aufgaben ohne das jemand in der Familie richtig deutsch kann.

    Mit Verlaub, meine Ferien sehen anders aus.

    Das alles machst du jetzt in den Ferien? Puh... Da ich ja noch gar nicht weiß, ob und wann der Unterricht wieder los geht, plane ich jetzt erstmal gar nichts und werde auch noch keine weiteren Arbeitsmaterialien erstellen. Gut, Notbetreuung und Förderpläne entfallen bei mir und die derzeitigen Zeugnisnoten wollte unsere Schulleitung schon vor den Ferien von uns haben, aber ansonsten genieße ich jetzt definitiv meine - mal ausnahmsweisen "arbeitslosen" - Osterferien 8).

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