Ich bin der Meinung, dass NoCovid Anfang November ging, nicht jetzt bald ein halbes Jahr später.
Zu deinen Fragen:
a) Durch den Anstieg der Infektionszahlen? Gesellschaftlich gibt es keine Schäden. Wirtschaftlich können die Leute nicht arbeiten, da sie ja zuhause in Quarantäne sind. Gesundheitlich hast du natürlich die kranken Leute und eine stärkere Auslastung der Krankenhäuser.
b) Die Frage ist mir zu kompliziert gestellt. Ich verstehe sie nicht.
c) Du gehst hier automatisch davon aus, dass keine Hygienekonzepte funktionieren und Ansteckungen bei Kontakten unumgänglich sind und garantiert schwere Folgen haben werden. Da bin ich anderer Meinung.
d) Inzwischen würde ich die mentale Belastung der Pandemie geringer einschätzen als die des Lockdowns. Für die Pandemie sprechen die mediale Berichterstattung der Fallzahlen, die dauerhafte Thematisierung in Zeitung, Foren und Talkshows. Für den Lockdown die wirtschaftlichen Nöte, die Zunahme häuslischer Probleme, die Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlicher (Ich berichtete über die Wartelisten von Kinder- und Jugendpsychiatrien.), Zunahme von Süchten, Bewegungsmangel, Einsamkeit.
e) Sobald ich welche fand, teilte ich es regelmäßig mit. Ich markiere immer sprachlich, was Vermutungen von mir sind und was ich anhand von Daten belegen kann. Da die Wissenschaft Zeit braucht, um Daten zu erheben und auszuwerten, gibt es noch nicht zu allem aussagekräftige Statistiken. Ich bin mir sicher, dass derzeit viele sozialwissenschaftliche und psychologische Abschlussarbeiten hierüber geschrieben werden.